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Veröffentlicht am 09.02.2017

einiges Potential verschenkt

Nebelfunke
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Nebelfunke ist die erste Geschichte der jungen Autorin Regina Meißner, welche ich gelesen habe und sie galt zugleich als Bestandsprobe für ihre anderen veröffentlichten Geschichten. Ich ging also vorurteilsfrei ...

Nebelfunke ist die erste Geschichte der jungen Autorin Regina Meißner, welche ich gelesen habe und sie galt zugleich als Bestandsprobe für ihre anderen veröffentlichten Geschichten. Ich ging also vorurteilsfrei an diese Geschichte heran und wurde von einer süßen, ruhigen Geschichte mit Fantasy-Elementen überrascht. May ist ein Charakter, mit dem sich wohl viele junge Mädchen identifizieren können, denn sie fühlt sich nirgendwo dazugehörig und ist mit ihrem Leben und den vorgegebenen Konventionen absolut unzufrieden. Ich war etwas überrascht über das Leben, das May führt, denn so richtig konnte ich mir nichts darunter vorstellen. Es ist leider unklar wie die Gesellschaft tickt. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ihr Leben zu heutigen Zeit angesiedelt ist und dann wiederum wird ihr Leben mit einzelnen Worten wieder in eine Art Mittelalter katapultiert. Es ist also ein Gemisch aus beiden und wirkt dennoch mehr schwammig als klar. Der fremde, geheimnisvolle Junge klingt zunächst eher nach einem Klischee, doch gefiel mir sein Auftreten und sein Charakter sehr gut. Dass er mit einer Aufgabe durch das erschienene Portal kam und nun auf May trifft, ist wohl das beste, was beiden passieren konnte. Ich bin jedenfalls sehr überrascht von dieser ruhigen Liebesgeschichte, auch, wenn sie hier und da noch ein paar kleinere Schwächen aufweist und einen kleinen Feinschliff vertragen könnte.

3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 09.02.2017

Endlich hat das hier mal ein Ende

Für immer Ella und Micha
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Zwei Monate sind seit dem Ende des ersten Bandes, Das Geheimnis von Ella und Micha, vergangen und der Alltag kehrt ein. Micha ist auf Tour und Ella studiert weiter in Vegas. Doch mit dem Alltag kehren ...

Zwei Monate sind seit dem Ende des ersten Bandes, Das Geheimnis von Ella und Micha, vergangen und der Alltag kehrt ein. Micha ist auf Tour und Ella studiert weiter in Vegas. Doch mit dem Alltag kehren auch Ellas Probleme zurück und der Abstand zu Micha macht ihr unglaublich zu schaffen. Wie können die beiden so ihre Beziehung leben? Dies und vieles mehr erfahren wir nun hier, in diesem zweiten Band.

Ellas Probleme sind ja bereits seit dem ersten Band bekant und nun rücken sie sehr weit in den Vordergrund und legen die Grundlage dieses Bandes. Die Handlung wurde rund um ihre kaputte Psyche geschaffen, was natürlich die Grundlage für einige Probleme in der vermeidlichen Idylle Ella und Micha sorgt. Es geht um Vertrauen, Liebe, Angst, Familie, Zuneigung und zeigt einmal mehr auf, was eine Familie kaputt machen kann. Doch nicht nur Ella kämpft mit ihren Dämonen, auch Micha hat es nicht einfach. Und so stürzen sich die beiden einzeln, sowie gemeinsam in ihre Probleme und richten beinahe mehr schaden an als gut für sie währe.

Nun, die Grundlage dieser Geschichte ist nicht gerade mein Favorit. Ich habe die Geschichte zwar gerne gelesen und sie war schlussendlich sogar unterhaltsam, aber grundsätzlich fand ich, dass dieser Band gar nicht mehr hätte sein müssen. Gelesen habe ich ihn jedoch, um im Anschluss endlich die Geschichte um Lila und Ethan lesen zu können, ohne, dass mir hier irgendwelche Lücken entgegenspringen. Zum Glück sind auch letztere wieder vertreten, denn als beste Freunde unseres Protagonistenpaars sind Lila und Ethan ein Muss. Sie haben zwar keine besonders großen Auftritte, aber gerade zum Ende hin gibt es ein paar Andeutungen zur Vorbereitung auf den kommenden Band. Ich bin also gespannt. Hier war ich jedoch ein bisschen genervt von diesem Pseudothema. Natürlich handelt es sich um wichtige Themen, aber ich finde nicht, dass man dies in einem extra Band hätte breit treten müssen. Jedoch mag das jeder anders sehen.

Insgesamt war das Buch nett, unterhaltsam und schnell zu lesen. Ella und Michas Geschichte war für mich zwar schon nach Band eins abgeschlossen, doch für Liebhaber des Paars ist dies noch einmal eine gute Fortsetzung. Ich freue mich nun umso mehr auf Lila und Ethan.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Vampirliebe

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft
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Wer die Bücher von Katie MacAlister leist, der wird das Schema kennen. Dunkler/Vampir ist auf der Suche nach seiner Auserwählten um seine Seele zurück zu bekommen. Besagte Auserwählte ist zumeist nicht ...

Wer die Bücher von Katie MacAlister leist, der wird das Schema kennen. Dunkler/Vampir ist auf der Suche nach seiner Auserwählten um seine Seele zurück zu bekommen. Besagte Auserwählte ist zumeist nicht sonderlich begeistert und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Mittlerweile bin ich also bei Band acht angekommen und ich störe mich an diesem Schema ganz und gar nicht, im Gegenteil mag ich solcherlei Bücher sogar ziemlich gerne, vor allem, wenn sie, wie hier, genau meinen Humor treffen. Die Bücher der Autorin sind nicht für jedermann, denn gerade besagter Humor kommt nicht bei jedem gut an und die Charaktere wirklich vielleicht auf einige etwas plump und ungelenk. Mir sagt das auf jeden Fall zu und so hatte ich auch hier wieder das Vergnügen einer wirklich unterhaltsamen Geschichte aus MacAlisters Feder.

Francesca ist noch sehr jung, als sie das erste Mal auf Ben trifft und will sich nichts vorschreiben lassen, schon gar nicht wenn sie zu lieben hat. Sie will ihren eigenen Weg gehen und eben dies tut sie, bis sie ungewollt und mit noch immer schwermütigem Herzen nach vielen Jahren zu ihrer alten Familie zurück kehrt, um ihre Mutter zu suchen. Natürlich trifft sie dort auch wieder auf Ben, doch hätte sie sich niemals vorstellen können, dass er etwas anderes für sie empfinden könnte als die Hingabe eines Dunklen zu seiner Auserwählten. So wie damals. Doch leider werden Erwartungen nicht immer erfüllt und, dass es dieses Mal nicht so ist, trifft sie wie ein Schlag. Frans innerer Konflikt ist, so finde ich, nachvollziehbar. Immerhin war sie erst 17 Jahre als und jeder bedrängte sie, wegen ihrer neuen "Aufgabe" als Auserwählte.

Die Geschichte ist einfach unheimlich witzig. Die Situationskomik, welcher Katie MacAlister sich immer wieder bedient, ist einfach herrlich und ich will es nicht missen. Die drei Wikinger-Krieger an Frans Seite sind auch einfach der Hammer. Sie sind ihr Jim (aus der Drachen-Reihe, wer sie kennt) und sorgen für mehr als nur eine absolute Peinlichkeit mit ihren unverblümten Vorstellungen und Kommentaren, sowie ihr Drang zur Nacktheit und dem Verlangen nach so vielen Frauen, wie sie in die Finger bekommen.

Pseudo-Ninja-Wikinger-Krieger, der dunkle Ben auf Abwegen und eine reichlich verwirrte Francesca machen dieses Buch zu einer Geschichte, bei dem ich aus dem Lachen nicht mehr heraus kam. Zusätzlich abgerundet durch eine, wieder einmal, recht schräge Liebesgeschichte á la MacAlister. Ich mags sehr!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Wiedergeburt mal anders.

Ein Vampir liebt auch zweimal
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Wiedergeburt. Seelengefährten. Gnadenlos leidenschaftliche Anziehung. Den Dunklen Alec kennen wir schon aus dem siebten Band, Vampire lieben gefährlich, und treffen ihn nun im Akasha wieder, wo er bereits ...

Wiedergeburt. Seelengefährten. Gnadenlos leidenschaftliche Anziehung. Den Dunklen Alec kennen wir schon aus dem siebten Band, Vampire lieben gefährlich, und treffen ihn nun im Akasha wieder, wo er bereits aufgegeben hat und nur noch versucht seinem Leiden zu entfliehen. Doch diese Rechnung hat er ohne Corazon gemacht, deren Name nicht nur "Herz" bedeutet, sondern ihm auch seins zu rauben scheint. Als Cora nämlich durch einen blöden Zufall ins Akasha verbannt wird und im Schnelldurchlauf so einiges über die Welt der unsterblichen lernt, versucht sie natürlich alles um zu entkommen. Und dann findet sie Alec ... und sieht ihre Chance.

Die Geschichte einer Auserwählten einmal auf diese Weise zu lesen, war ganz interessant, denn der Gedanke einer einzigen Auserwählten für jeden Dunklen wird hier ein bisschen auf den Kopf gestellt, wenn auch auf sehr nachvollziehbare und verständliche Art und Weise. Doch Alec hat es nicht leicht. Sein Leben führt er nun schon eine solch lange Zeit in dem Wissen, dass seine einzige Chance auf eine Seele bereits verstrichen ist und dann stürzt er plötzlich in dieses Chaos. Aber Corazon macht es ihm auch nicht gerade leicht, denn so sehr ich Alec auch mochte, kam Cora mir manchmal wirklich sehr naiv vor. Naiv auf eine Art, die geradezu störend und nervend war. Aus Erfahrung weiß ich, dass Katie MacAlisters Freuen immer recht speziell sind und mit ihrem Charakter gerne etwas Quer laufen, doch Cora war eine jener Personen, der ich manchmal gerne einfach eine auf den Hinterkopf gehauen hätte, damit ihr Gehirn wieder richtig funktioniert. Das war leider äußerst störend.

Neben unseren Protagonisten gibt es außerdem ein Wiedersehen mit Pia und Kristoff, aus besagtem siebten Band, was dem ganzen eine interessante Note gibt. Nicht nur wegen Pias und Alecs Vergangenheit, sondern auch wegen Kristoffs Versuch seinem besten Freund zu helfen glücklich zu werden. Doch wie nicht anders zu erwarten, führt diese Hilfe nur zu noch mehr Chaos als ohnehin schon besteht und so nimmt die Geschichte ihren lauf. Es gilt nun also nicht nur dem Dämonenfürsten zu entkommen, sondern auch noch eine äußerst nervige Person loszuwerden und insgesamt wäre Überleben auch gar nicht so übel. Nicht nur Corazons nervige Angewohnheit den Leuten nicht zuzuhören und somit alles falsch zu verstehen und ihre Naivität haben mich hier gestört. Irgendwie war es der ganze Start dieser Beziehung, das erste Aufeinandertreffen, der erste pseudo-erotische Ausbruch - wenn man so will. Die beiden passen vielleicht nicht so gut zusammen, wie es die Autorin gerne hätte. Ich persönlich hätte Alec eine weniger nervenaufreibende Auserwählte gewünscht. Eine, die ich als Leser auch leiden kann. Naja, man kann nicht immer alles haben.

Im großen und ganzen war das Buch ganz unterhaltsam und die zusätzlich Geschichte am Ende der Story war auch ganz nett, so als Zusatz und um die tatsächliche erste Begegnung des Protagonistenpaars zu zeigen. Die Dark Ones Reihe hat jedoch besser Bände gehabt und dieses hier war zwar okay, aber eben nicht so witzig wie andere.

Veröffentlicht am 09.02.2017

mäßiger Mittelband

Das Erbe des Flammenmädchens
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Das Erbe des Flammenmädchens ist so ein typischer zweiter Band. Ganz nett, aber eigentlich hätte man sich das auch sparen können, denn wirklich viel passiert hier nicht. Oder anders gesagt: Das was passiert ...

Das Erbe des Flammenmädchens ist so ein typischer zweiter Band. Ganz nett, aber eigentlich hätte man sich das auch sparen können, denn wirklich viel passiert hier nicht. Oder anders gesagt: Das was passiert ist nicht sonderlich mitreißend. Aris Welt steht Kopf und nun hat es, neben ihrem wahren Vater, auch noch ein Zauberer auf sie abgesehen. Während dieses ganzen Wirrwarrs, zu dem ihr Leben geworden ist, kommen Menschen zu schaden, die es nicht verdient haben so weit in die Sache mit hineingezogen zu werden. Das Problem bei der ganzen Geschichte ist, dass sobald sich etwas wirklich interessantes zusammenbraut, die Autorin es schafft so schnell und unspektakulär über dieses Thema hinweg zu fegen, dass es einfach nicht die Gelegenheit bekommt wirklich interessant zu werden. Das passierte leider mehrmals und so liegt der Fokus vielmehr auf Aris Beziehung zu den beiden Männern in ihrem Leben.

Während also Aris Welt in Trümmern liegt und ihr Leben in Gefahr ist, beschäftigt sie sich intensiv mit der Frage: Wird Jai mich jemals lieben? Ehrlich! Das ist natürlich das wichtigste an der Sache, denn, wenn der mächtige Zauberer näher kommt, braucht man ja Gewissheit um die Zuneigung eines Jungen und außerdem ist super wichtig, dass Charlie sich wohl fühlt und sie in ihrem Gefühlswirrwarr versinken kann, während alles und jeder versucht sie am Leben zu erhalten. Natürlich. Sehe ich genau so. So ein verdammter Schwachsinn! Es war sehr nervig, dass Ari sich ihrer Situation nicht bewusst zu sein scheint, oder vielleicht ist sie es und hat einfach keine Lust sich damit auseinander zu setzten? Wer weiß das schon? Bisher konnte ich sie ja echt gut leiden, doch dieser dritte Band macht es mir schwer an ihren gesunden Menschenverstand zu glauben.

Die Sache mit den Dschinn und den Kings, sowie dem Sultan und all den Machtspielchen ist und bleibt dennoch interessant. Zum Glück erleben wir nicht alles aus Aris Sicht, sondern bekommen, neben Jais und Charlies Perspektive, auch den Red King, sowie noch andere, Sichtweisen zu lesen. Ich bin ja mal riesig gespannt, wie das enden soll, denn bisher ist weder klar wer auf welcher Seite steht, noch, was es mit der geheimnisvollen Miss Maggie auf sich hat - auch, wenn hier Andeutungen gemacht werden - und auch wie Ari als Siegel jemals ein ruhiges Leben führen soll ist undenkbar. Ich bin also gespannt wie all das im kommenden Band aufgeklärt wird.

Insgesamt hatte ich dieses Mal so meine Probleme mit Aris unglaublicher Naivität und ihrem Drang, die wichtigen Dinge zu ignorieren, um sich stattdessen auf ihr Liebesleben zu fixieren. Doch das drum herum reißt einiges raus. Intrigen, Vertrauen und das Überleben spielen eine wichtige Rolle. Und alles wartet nur darauf im Finale endlich entschlüsselt zu werden.