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Veröffentlicht am 20.06.2024

Süßer Roman, der jedoch bei Weitem nicht an den Vorgänger "Icebreaker" herankommt

Wildfire
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Da mich "Wildfires" Vorgänger "Icebreaker" letztes Jahr so begeistert hat und eins meiner Jahreshighlights geworden ist, habe ich mich natürlich total gefreut, dass dieses Jahr endlich die "Fortsetzung" ...

Da mich "Wildfires" Vorgänger "Icebreaker" letztes Jahr so begeistert hat und eins meiner Jahreshighlights geworden ist, habe ich mich natürlich total gefreut, dass dieses Jahr endlich die "Fortsetzung" rausgekommen ist und war total gehyped!
Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich auch an "Wildfire", die es zu erfüllen gab.

Darum geht es:
"Russ Callaghan und Aurora Roberts möchten weg aus Maple Hills und ihre Probleme hinter sich lassen - doch das ist leichter gesagt als getan, als sie sich plötzlich am ersten Tag des Sommercamps gegenüberstehen und sich wieder mit dem konfrontiert sehen, was sie mithilfe ihrer neuen Jobs als Campbetreuerinnen zu vergessen versuchen. Denn Russ und Aurora haben eine gemeinsame Vergangenheit: Ein leidenschaftlicher One-Night-Stand, den keiner der beiden so richtig vergessen mag. Doch im Sommercamp sind Beziehungen zwischen Betreuerinnen strengstens verboten. Es gilt also das Feuer zu löschen, dass seit jener Nacht unaufhörlich zwischen Russ und Aurora brennt..."

Zum Beginn des Romans kann ich schon mal sagen, dass ich sofort gecatched war. Hannah Grace' Schreibstil ist auch hier wieder total toll gewesen und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Auch die Handlungsexposition fand ich sehr interessant und spannend - das Kennenlernen und das One-Night-Stand der beiden - und hatte für mich sehr viel Potenzial. Dann kam jedoch das Camp, was natürlich der Haupthandlungsort ist, mit dem jedoch eine ziemliche Ernüchterung bei mir eingetreten ist, da ab dem Zeitpunkt leider alles etwas langweilig wurde... Zwischen den beiden Protagonisten herrschte ein typisches Miscommunication-Problem, was eigentlich schneller hätte gelöst werden können, wodurch die Handlung dann doch etwas vor sich hin "geschwommen" ist. Im Gegensatz zu Icebreaker war hier auch deutlich weniger Spice vorhanden, was für mich jedoch überhaupt nicht schlimm war, da ein guter Roman für mich nicht unbedingt ausgiebige Spice-Szenen braucht. Auch im Allgemeinen ist hier deutlich weniger passiert als bei Icebreaker. Die Probleme, mit denen Russ und Aurora zu kämpfen haben, sind sich ziemlich ähnlich, wobei sich beide in gewisser Weise ergänzen, aber... es ist wirklich nicht viel passiert. Deswegen wüsste ich leider gar nicht, an welchen Szenen der Handlung ich mich nun entlang hangeln sollte, und kann nur sagen, dass es insgesamt eine cute Geschichte war, beide miteinander sehr süß waren - vor allem Russ hat mir sehr gut gefallen und war mir sehr sympathisch. Dementsprechend kann ich "Wildfire" auf jeden Fall empfehlen, wenn man ein Wohlfühlbuch lesen möchte, bei dem man sich nicht sehr anstrengen muss, in dem nicht viel los ist, und das man einfach fürs Feeling zwischendurch liest. Eine weltbewegende Handlung darf man auf keinen Fall erwarten.
Auch das Ende im Epilog fand ich ganz nett, obwohl ich persönlich finde, dass hier plötzlich Charaktereigenschaften und Vorlieben der Protagonisten eingearbeitet wurden, die für mich persönlich im ganzen Roman überhaupt nicht sichtbar wurden. Deshalb war ich doch ziemlich überrascht, welches Ende uns hier erwartet bzw. was die beiden letztendlich mit ihrem Leben "anfangen".
Insgesamt hat mir "Wildfire" gut gefallen, jedoch ist es bei Weitem nicht an "Icebreaker" herangekommen.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Interessante Handlung mit einigen Mankos

All That We Never Were (1)
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Als ich erfahren habe, dass „All that we never were“ (span. Todo lo que nunca fuimos) auf Deutsch übersetzt erscheinen würde, war ich total aus dem Häuschen. Da ich selbst Spanisch spreche, treibe ich ...

Als ich erfahren habe, dass „All that we never were“ (span. Todo lo que nunca fuimos) auf Deutsch übersetzt erscheinen würde, war ich total aus dem Häuschen. Da ich selbst Spanisch spreche, treibe ich mich auch immer mal wieder im spanischsprachigen Booktok herum, wo das Buch mit zu den gehyptesten Romanen gehört, weshalb sofort klar war, dass ich die deutsche Übersetzung lesen möchte.
Hierum geht es:

„Leah Jones liebte ihr Leben. Doch seit dem plötzlichen Verlust ihrer Eltern kommt sie morgens kaum aus dem Bett. Ihr Bruder ist ihr einziger Halt, bis er aus beruflichen Gründen wegzieht und Leah das Gefühl hat, vollkommen allein zu sein. Da beschließt Axel Nguyen, der beste Freund ihres Bruders, sie bei sich aufzunehmen. Er ist fest entschlossen, die Mauern einzureißen, die sie um sich herum errichtet hat. Womit er nicht rechnet, ist, dass er bald mehr als Freundschaft für Leah empfindet. Die Anziehung zwischen ihnen wird immer größer, doch um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen, ist Axel bereit, alles zu tun. Selbst wenn es bedeutet, Leah erneut das Herz zu brechen.“

„All that we never were“ zeichnet sich für mich durch den einfachen Schreibstil aus, durch den man sehr gut in einen angenehmen Lesefluss findet - keine komplizierten oder zu verschachtelten Sätze, sondern ganz alltägliche, angenehme Sprache. Auch die sehr kurzen (wenn nicht hier und da sogar „zu“ kurzen 😅), manchmal nur eine halbe Seite langen Kapitel tragen zu einem positiven Leseerlebnis bei.
Auch das australische Setting rund um Byron Bay lud zum Wohlfühlen ein und bot superschöne Kulissen 🌊🏄🏼‍♀️🌴. Dieses entspannte Feeling erstreckte sich bis in die Handlung selbst, was für mich leider etwas zum Verhängnis wurde, denn die Spannungskurve war in meinen Augen extrem flach. Selbstverständlich habe ich keine actionreiche oder superdramatische Handlung erwartet, jedoch ist für mich einfach extrem wenig passiert und vieles war einfach sehr repetitiv. Ich weiß nicht, wie oft die Protagonisten gemeinsam mit der Familie aßen, surften, malten auf der Veranda saßen und auch dort wieder aßen und Tee tranken oder auf Feste und Parties gingen. Natürlich handelt es sich hierbei um eine ziemlich realistische Darstellung eines Alltags, jedoch fand ich sie für einen Roman dann doch etwas zu langweilig.
‼️ACHTUNG, MÖGLICHE SPOILER FOLGEN‼️
Den im Buch verarbeiteten „Brother’s Best Friend“-Trope mag ich eigentlich sehr gern, hier konnte ich mich aber nicht zu 100% mit ihm anfreunden. Natürlich kann man über die Angemessenheit eines Altersunterschiedes von 10 Jahren (Leah ist 19 Jahre alt und Axel 29) streiten, jedoch war für mich bereits die Handlungsexposition für eine sich anbahnende romantische Beziehung der Protagonisten eher unpassend. Während Leahs Bruder aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt ziehen muss, wird Axel als ihr „Betreuer“ eingesetzt, bei dem sie wohnen soll, da sie selbst noch zur Schule geht und in ihrem letzten High-School-Jahr steckt. Mich hat das Ganze vor allem zu Beginn sehr an ein Ferienlager-Betreuer-Kind-Verhältnis erinnert, da Axel sie eben genau so sieht: wie ein Kind, auf das er aufpassen muss. Dass Leah ihn dann nach und nach in dieses romantische Verhältnis „schubst“, da sie bereits in ihn verliebt ist, seit sie 13 war, und Axel „ganz plötzlich“ klar wird, dass er doch mehr Interesse an ihr hat bzw. seine Gefühle zu ihr bisher verdrängt hat, war für mich etwas unangenehm. Das hat vor allem daran gelegen, dass Leah sich immer wieder sehr kindisch und auch etwas trotzig benimmt. Wäre ihre Figur für ihr Alter „reifer“ oder erwachsener gezeichnet worden, wäre mir das vielleicht nicht so negativ aufgestoßen, jedoch wird ihr Charakter wahrscheinlich aufgrund ihres psychischen Zustandes so gestaltet worden sein.
Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären: Axels Umgang mit Leahs psychischer Verfassung. Ziemlich problematisch fand ich hier, dass Axel eine „Diagnose“ per Google-Suche stellt und sich dazu berufen fühlt, „ihr wieder beizubringen, das Leben zu genießen“, indem er sie Triggern aussetzt und sie einfach in kritische Situationen wirft - ganz nach dem Motto „Man muss der Angst ins Auge schauen, dann löst sich alles von selbst“. Hier war mir der Umgang mit dem Thema „Posttraumatische Belastungsstörung“ viel zu oberflächlich und leichtfertig und stellt gerade für Betroffene überhaupt kein gutes Beispiel dar. Es hätte mir persönlich viel mehr gefallen, hätte Axel zuerst mit ihr gemeinsam professionelle Hilfe aufgesucht, anstatt einfach auf eigener Faust eine „Rettungsstrategie“ zu starten.
Nichtsdestotrotz hat mich „All that we never were“ gut unterhalten und gerade das Ende mit dem Cliffhanger fand ich ziemlich fies 🙈 Trotz der inhaltlichen Mankos werde ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen und bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Da Leah nun eine Universität besuchen wird, bin ich auch ganz zuversichtlich, dass das Verhältnis zwischen den beiden nicht mehr ganz so „befremdlich“ auf mich wirken wird. Nun heißt es also „Warten auf den 12.06.24“ 😊

P.S.: Findet bitte einen netteren Begriff für das weibliche Geschlechtsorgan als „M*se“ - das war maximal unangenehm 🫣 Danke! 🙈

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Superspannend!

Pretty Scandalous - Heißer als Rache
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„Sarahs Welt bricht zusammen, als ihre Zwillingsschwester nach einem Jahr Funkstille verängstigt und mit blauen Flecken übersät wieder auftaucht. Payton wollte sich an der Columbia University in New York ...

„Sarahs Welt bricht zusammen, als ihre Zwillingsschwester nach einem Jahr Funkstille verängstigt und mit blauen Flecken übersät wieder auftaucht. Payton wollte sich an der Columbia University in New York ihren Traum vom Architekturstudium erfüllen, doch ausgerechnet ihre elitären neuen Freunde haben sie zugrunde gerichtet. Wutentbrannt beschließt Sarah, sich als Payton auszugeben, um den verwöhnten High-Society-Zöglingen das Handwerk zu legen. Doch in New York angekommen, häufen sich die Skandale und Geheimnisse. Und dann stolpert Sarah auch noch dem attraktiven Monroe in die Arme – und dessen Lächeln könnte weitaus mehr gefährden als nur ihre Rachepläne …“

Das erste, was mir direkt vor dem Lesen von „Pretty Scandalous“ ins Auge gesprungen ist, war die Dicke des Buches. Mit 608 Seiten ist es natürlich nicht gerade ein schlankes Buch, aber lasst mich Euch eins sagen: Für diese Handlung lohnen sich die vielen Seiten wirklich!
Wie anhand des Covers und natürlich des Klappentextes unschwer zu erkennen ist, befinden wir uns mit dem Setting in der New Yorker High Society und das Ganze erinnert sehr an „Gossip Girl“, hat auf jeden Fall diese Vibes und für jeden, der diese Serie mochte, wird „Pretty Scandalous“ auf jeden Fall etwas sein. Ich habe mich vor allem sehr gefreut, dass wir hier endlich mal wieder eine Handlung haben, die uns genau das gibt, was wir erwarten und wollen: Keine unnötigen Dramen und reingepressten gesellschaftlichen oder politischen Problemthemen. Versteht mich nicht falsch, selbstverständlich sind auch diese wichtig, jedoch ist mir das in letzter Zeit in vielen Büchern einfach etwas zu präsent, weshalb ich es hier einfach schön fand, dass mal wieder einfach nur eine spannende Handlung da war, die man genießen konnte und einem nicht unterschwellig irgendeine Botschaft mitgeben wollte. Gleichzeitig war auch die gesamte Handlung an sich für mich etwas vollkommen Neues, da ich sowas bisher noch nicht gelesen habe. In anderen Büchern hat man ja immer wieder mal den Eindruck, dass es sich um denselben Inhalt handelt, der nur noch einmal neu durchgekaut und ausgespuckt wurde, aber hier war es für mich etwas Unbekanntes. Die ganze Mystery-Geschichte rund um Sarahs Schwester Payton wurde für mich von Kapitel zu Kapitel immer spannender, sodass irgendwann nur noch die große Frage im Raum stand: Wem kannst du jetzt eigentlich noch trauen?!
Bezüglich der vielen Seiten kann ich entwarnen, denn diese kommen vor allem dadurch zustande, dass Tami sehr, sehr viel beschreibt, das muss einem klar sein. Ob es sich um Ortsbeschreibungen oder Handlungen der Protagonisten handelt, sie sind immer sehr detailliert und ausführlich dargelegt. Die einen, die es mögen, werden sich natürlich darüber freuen, während die anderen, die es eher nicht so gut finden, werden wahrscheinlich etwas mehr überspringen, wie ich es auch an der einen oder anderen Stelle getan habe. Das lag jedoch daran, dass ich mich mit den Bildern, die in meinem Kopf entstehen, nie so sehr nach den Beschreibungen der Autoren richte, sondern mir eher mein eigenes Bild mache. Trotzdem konnte ich die Handlung vollends mitverfolgen und wie gesagt: Von Kapitel zu Kapitel wurde es besser, bis dann dieses Ende kam! Das hat mich vollends geschockt. Ich konnte zwar ein paar Dinge in der Handlung vorhersehen, aber das Ende kam vollkommen unerwartet. Ich habe mich hier so gefreut, endlich mal wieder ein Romanende zu haben, wo man so überwältigt zurückbleibt und sich extrem auf den nächsten Band freut.
Deshalb bewerte ich „Pretty Scandalous“ mit 4 von 5 Sternen und freue mich auf den nächsten Band, in dem die Intrigen weitergesponnen werden und wir hoffentlich ein bisschen Licht ins Dunkle bringen können.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Hat die Erwartungen leider nicht ganz erfüllt

Der Tod der Jane Lawrence
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„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. ...

„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …“

Als ich ‚Der Tod der Jane Lawrence‘ angefangen habe zu lesen, hatte ich anhand des Klappentextes schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was mich wohl dort erwarten könnte: Dana Schwartz’ ‚Anatomy‘ gemischt mit Mary Shelleys ‚Frankenstein‘.
Zu Beginn des Buches war ich sofort an die Handlung gefesselt, da ich die Exposition sehr spannend fand und sie mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht hat. Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen, trotz der Zeitangabe "Nachkriegszeit" (welcher Krieg denn? 🤔), haben wir hier deutliche viktorianische Züge, wovon ich ein sehr großer Fan bin ☺️ Jane ist eine gewitzte Protagonistin, die weiß, was sie will, und Augustin ein sehr ruhiger und anfangs auch mysteriöser Charakter, die mir beide sehr sympathisch waren. Ich fand es sehr schön, wie sich die Anziehung zwischen den beiden immer mehr und mehr entwickelt hat, war mir jedoch bei Augustin immer wieder nicht ganz sicher, ob es sich hier nicht um eine Falle handelt. Als das große Geheimnis um ihn und Lindrige Hall gegen Mitte des Buches mehr oder weniger gelüftet wurde, war ich ehrlich gesagt etwas ernüchtert, da ich mit einem ‚skandalöseren‘ Hintergrund gerechnet hatte. Leider wurde ab hier dann auch für mich zu vorhersehbar und langwierig, da viel „um den heißen Brei“ geschrieben und alles etwas verwirrend wurde. In Anbetracht dessen hätten dem Buch in meinen Augen ein paar Seiten weniger ganz gut getan. Das Ende konnte es dann für mich auch nicht mehr rausreißen, da hier einfach zu wenig aufgeklärt wurde, wodurch man in ziemlicher „Unklarheit“ zurückgelassen wird. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende für Jane und Augustin sehr passend und erfreulich ☺️

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Eine sehr süße Love-Story 💜

Du bist mein Lieblingstraum
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Schon nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für „Du bist mein Lieblingstraum“. Die Idee der sich in ihrem Buch verwirklichenden Träume der Romance-Autorin fand ich richtig cool und habe ...

Schon nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für „Du bist mein Lieblingstraum“. Die Idee der sich in ihrem Buch verwirklichenden Träume der Romance-Autorin fand ich richtig cool und habe ich so noch nirgendwo gehört bzw. gelesen. Und was soll ich sagen? Das Buch hat nicht enttäuscht 💜
Wie man auf dem Cover bereits sehen kann, handelt es sich bei Gaia und Jacob um zwei schwarze Protagonisten, die aus Südafrika stammen. Gaia ist Autorin und eine absolute Leseratte, während Jacob, der Bruder ihres besten Freundes, eher wider Willen das Unternehmen seiner Familie leitet. Nachdem beide sich auf einer Party näher kommen, taucht nicht nur Jacob in ihren Träumen auf, sondern auch Gaia in seinen, was dazu führt, dass sie stets dieselben sich sehr real anfühlenden Träume „miteinander“ haben. Wohin das alles führt, könnt Ihr in dem Roman nachlesen 🥰
Mir hat „Du bist mein Lieblingstraum“ sehr gut gefallen. Beide Protagonisten sind sehr sympathisch und humorvoll, wobei ich zu Beginn mit Gaias sehr „direkter“ Art nicht so gut klargekommen bin, was sich im Laufe des Romans jedoch erklärt. Dadurch, dass wir die Handlung aus Gaias und auch aus Jacobs Point of View mitverfolgen können, haben wir stets einen wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt beider Protas, wodurch auch die individuellen Eindrücke in den gemeinsamen Träumen umso nachvollziehbarer für uns werden 😊 Auch hier - als die erste Traumepisode begann - hatte ich erst meine Probleme, da ich diesen Switch etwas verwirrend fand, vor allem da die Protagonisten in ihren Träumen mit anderen Namen angesprochen wurden, jedoch habe ich mich schnell daran gewöhnt. Insgesamt war es für mich eine sehr schöne und interessante Geschichte, in der für meinen Geschmack jedoch etwas weniger Problemthemen hätten behandelt werden können, da es mir an der ein oder anderen Stelle etwas zu viel war. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch sehr gut unterhalten und wird mir in guter Erinnerung bleiben 🥰

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