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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2024

Ein schöner leichter Krimi!

Der Rote Palast
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Ich würde lügen wenn ich nicht sage, dass mir das Buch nur ins Auge gefallen ist wegen dem schönen Cover.. Aber auch das historische Setting im Korea des 18. Jahrhunderts hat mich fasziniert.

Der Schreibstil ...

Ich würde lügen wenn ich nicht sage, dass mir das Buch nur ins Auge gefallen ist wegen dem schönen Cover.. Aber auch das historische Setting im Korea des 18. Jahrhunderts hat mich fasziniert.

Der Schreibstil ist flüssig und einnehmend, sodass man das Buch fast in einem Rutsch durchlesen könnte. Die Geschichte ist eine Mischung aus historischen Roman, Liebe und Detektivgeschichte.

Zu Beginn fand ich die Vielzahl an Charakteren und die komplexen gesellschaftlichen Strukturen etwas verwirrend, doch mit der Zeit kommt man da gut rein.

An manchen Stellen merkt man, dass es sich um einen Jugendroman handelt dennoch wurde ich sehr unterhalten & auch der Plot konnte mich fesseln.

Alles in allem fand ich es ein schönes Buch & kann es jedem empfehlen der einen leichten historischen Krimi sucht.

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Veröffentlicht am 18.10.2024

Ein wunderbarer Roman!

Der Distelfink
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Ich hatte schon lange kein Buch mehr, das mich so gefesselt hat. Man sollte sich keinesfalls von der Dicke des Werkes abschrecken lassen, denn ehe man sich versieht, hat man schon die Hälfte verschlungen. ...

Ich hatte schon lange kein Buch mehr, das mich so gefesselt hat. Man sollte sich keinesfalls von der Dicke des Werkes abschrecken lassen, denn ehe man sich versieht, hat man schon die Hälfte verschlungen.

In dem Roman begleiten wir den Protagonisten Theo ab seinem 13. Lebensjahr. Wir erleben mit, wie er seine Mutter verliert und ihn das berühmte Gemälde „Der Distelfink“ findet. Der Verlust seiner Mutter stürzt ihn in eine Trauer, die ihn ein Leben lang begleiten wird, während er gleichzeitig versucht, seinen eigenen Weg zu finden. Theos Leben ist von zahlreichen Herausforderungen und Rückschlägen geprägt, und als Leser fühlt man mit ihm.

Das Bild des Distelfinks wird dabei zu einem Fixpunkt in Theos Leben. Es ist weit mehr als nur ein wertvolles Kunstwerk; es symbolisiert für ihn Hoffnung, Verlust und die Suche nach Identität. Immer wieder wird während des Romans auf dieses Gemälde Bezug genommen, und es wirkt wie ein roter Faden, der uns durch seine Lebensgeschichte führt.

Der Roman hat mich sehr positiv überrascht. Die eindringliche Erzählweise, gepaart mit der tiefen Emotionalität, machte das Buch sehr berührend. „Der Distelfink“ ist für mich ein Buch, das zum Nachdenken anregt und einen tiefen Eindruck hinterlässt.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Ein sehr interessantes und tolles Buch über Rosalind Franklin!

Das verborgene Genie
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Ein sehr interessantes und tolles Buch über Rosalind Franklin! Mir gefiel vor allem die Mischung aus Roman und Wissenschaftlichen Teil. Durch den angenehm leichten & bildhaften Schreibstil bin ich gleich ...

Ein sehr interessantes und tolles Buch über Rosalind Franklin! Mir gefiel vor allem die Mischung aus Roman und Wissenschaftlichen Teil. Durch den angenehm leichten & bildhaften Schreibstil bin ich gleich bei der ersten Seite in die Geschichte angekommen.

Von der Kritik dass es zu wissenschaftlich sollte man sich nicht abschrecken lassen. Es ist weit von einem Sachbuch entfernt & erklärt, wie ich finde, sehr verständlich mit was sich Rosalind Franklin befasst hat. Tatsächlich fand ich die wissenschaftliche Arbeit von Rosalind sehr spannend rüber gebracht. Man fiebert regelrecht mit bei den Fortschritten die Rosalind in ihrer Forschung erzielt. Vor allem die Entstehung des berühmten Bildes 51 fand ich super spannend.

Rosalind Franklin war mir schon vorher bekannt, weswegen mich der Ausgang der Geschichte nicht überraschte. Nichtsdestotrotz haben mich die ganzen Unfairen Vorkommnisse und drei bestimmte Herren sehr wütend gemacht. Es ist kaum zu fassen mit was für einer Dreistigkeit sie Franklin beiseite geschoben haben und ihre Forschungsergebnisse für sich nutzten.

Franklins Stärke bewunderte ich sehr. Sie blieb standhaft und stur dabei Wissenschaft nur wegen der Wissenschaft zu machen. Ich finde sie eine wahnsinnig tolle & starke Persönlichkeit.

Vor allem das Ende hat mich nochmal sehr berührt. Für mich war hatte die Geschichte die perfekte Mischung aus biographischen, wissenschaftlichen aber auch emotionalen Teilen.

Mein einziger kleiner Kritikpunkt wäre, dass aus dem Nachwort nicht ganz ersichtlich ist wie viel nun wirklich Fiktion ist und was in Wirklichkeit passiert ist. An ein paar Stellen hätte ich gerne gewusst, ob es so wirklich war oder es künstlerische Freiheit ist.

Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen & es hat mich auch zwischendrin nicht losgelassen. Ich musste auch die letzten Tage noch sehr oft an Rosalind Franklin denken & habe im Nachhinein viel zu ihr recherchiert.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Ein unglaublich tolles und starkes Buch!

Americanah
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„Americanah“ zeichnet sich durch eine einfache und klare Sprache aus, sodass man leicht in das Leben von Ifemelu und Obinze eintaucht. Die Geschichte ist in sieben Teilen aufgeteilt, die jeweils ein Kapitel ...

„Americanah“ zeichnet sich durch eine einfache und klare Sprache aus, sodass man leicht in das Leben von Ifemelu und Obinze eintaucht. Die Geschichte ist in sieben Teilen aufgeteilt, die jeweils ein Kapitel ihres Lebens behandeln. Immer wieder verbindet Adichie die Gegenwart mit Rückblicken in die Vergangenheit, dabei verliert man als Leser aber nicht den Faden. Viel eher erfährt man Seite für Seite mehr von den beiden Protagonisten, ihrer Gefühlswelt und ihren Entscheidungen. Mit Ifemelu und Obinze schrieb Adichie zwei unglaublich sympathische und starke Charaktere, denen man sich als Leser sehr nahe fühlt.

Obwohl viele schwere und ernste Themen angesprochen werden, ist die Geschichte nicht erdrückend. Adichie schafft es mit ihren spitzen Bemerkungen und ihrer humorvollen Art dem Ganzen eine Leichtigkeit zu geben. Der Roman verliert trotz seiner Länge nie an Spannung, er besticht mit einem vielschichtigen Inhalt.

Durch den Roman gewinnt man eine völlig neue Sichtweise auf die Welt. Man bekommt einen Einblick in den Alltag einer Person, die sich jeden Tag mit Diskriminierung, Vorurteilen und Rassismus auseinandersetzen muss. Ebenso lernt man die Perspektivlosigkeit kennen, die ganze Generationen betrifft. Der Roman schafft Verständnis für die Entscheidung, aus dem Land zu fliehen, um sich ein besseres Leben zu ermöglichen.

Ich denke gerade jetzt, in Zeiten, in denen diese Themen immer größer werden, ist „Americanah“ aktueller und wichtiger den je. Allein, dass man aufmerksamer durch die Welt geht und Vorurteile oder nicht so ernst gemeinte Sprüche hinterfragt, trägt viel zu einer offeneren Gesellschaft bei. Wir alle können einander zuhören, dazu lernen und Verständnis füreinander zeigen. Ich würde jedem empfehlen dieses Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Ein wahnsinnig guter Reihen-Auftakt!

Once Upon a Broken Heart
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Ich war schon nach dem ersten Kapitel hin und weg. Es ist eine so schöne und märchenhafte Geschichte. Durch den detailreichen & bildhaften Schreibstil bin ich während dem lesen regelrecht in der Welt versunken.

Die ...

Ich war schon nach dem ersten Kapitel hin und weg. Es ist eine so schöne und märchenhafte Geschichte. Durch den detailreichen & bildhaften Schreibstil bin ich während dem lesen regelrecht in der Welt versunken.

Die Welt von „Once upon a broken heart“ ist sehr märchenhaft und das World-building ist ein Traum. Trotz eines eher ruhigeren Tempos bleibt die Geschichte spannend und man wird oft überrascht von Twist & gelüfteten Geheimnissen.

Mir gefielen die Zeitungsausschnitte mit den neusten Gerüchten, die am Kapitelanfang eingebaut sind sehr. Das hat dem ganzen nochmal etwas Witz gegeben. Generell gab es viele humorvolle Stellen und ich musste oft schmunzeln. Nicht zuletzt bei den Unterhaltungen zwischen Evangeline und Jacks. Ich finde die beiden als Charaktere zwar grundverschieden, aber beide sind auf ihre eigene Weise so interessant und gut geschrieben. Auch die Nebenfiguren waren alle total toll!

Für mich ein wahnsinnig guter Reihen-Auftakt die ich vom Herzen empfehlen kann!

Ich habe die Caraval-Reihe davor übrigens nicht gelesen und ich finde es auch nicht unbedingt nötig, da die „Once upon a broken heart“-Trilogie für sich alleine steht.
Wer aber mehr von Jacks wissen will wird dort aber auf jeden Fall fündig werden.. Auch ein Grund warum ich die Caraval-Reihe auf jeden Fall noch lesen möchte..

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