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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2017

Langweilige Geschichte

Der Sommer der Freiheit
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Selma genießt die Sommerfrische in Baden- Baden. Ihr Verlobter Gero hat zwar keine Zeit, aber sie bekommt sein Auto. Bald lernt sie Constanze und Robert kennen. Zu beiden fühlt sie sich merkwürdig hingezogen. ...

Selma genießt die Sommerfrische in Baden- Baden. Ihr Verlobter Gero hat zwar keine Zeit, aber sie bekommt sein Auto. Bald lernt sie Constanze und Robert kennen. Zu beiden fühlt sie sich merkwürdig hingezogen. Und als Robert in Berlin wohnt, beginnt sie eine Affäre mit ihm.

Das Buch ist kein richtiger historischer Roman, weil das historische Geschehen wirklich nur im Hintergrund geschieht. Das Buch ist aber auch kein Liebesroman, weil die Charaktere einen nicht berühren und ich habe nicht mitgefiebert, wie es ausgeht.

Während sich die ersten 100 Seiten noch spannend lesen, wird es dann einfach langweilig. Es passiert zu wenig. Und wenn etwas passiert, dann wird es nicht geschildert, wie beispielsweise der Beginn der Affäre zwischen Robert und Selma. Da hätte man so viel Gefühl reinpacken können, die Angst etwas verbotenes zu machen, das erste mal miteinander und vieles mehr. Stattdessen heißt es sie treffen sich und haben schon seit einem Monat eine Affäre. Es fehlt an Gefühl, an Atmosphäre und an historischen Hintergründen.

Fazit: Leider hat mich die Geschichte gelangweilt und konnte sowohl als Liebes- als auch als historischer Roman nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 31.07.2017

Sylvies Sinnsuche

Liebe zu verschenken
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Sylvie wird von ihrer Familie ausgenutzt. Sie macht das Büro und kümmert sich um alles, während ihre Schwestern und ihre Mutter künstlern. Ihr Bruder lädt sie nach Melbourne ein. Dort könnte sie auch ihren ...

Sylvie wird von ihrer Familie ausgenutzt. Sie macht das Büro und kümmert sich um alles, während ihre Schwestern und ihre Mutter künstlern. Ihr Bruder lädt sie nach Melbourne ein. Dort könnte sie auch ihren Vater nach vielen Jahren wieder treffen...

Mir fehlte bei Sylvie die Tiefe in der Charakterbeschreibung und irgendwie konnte ich ihr Verhalten nicht ganz verstehen und nachvollziehen. Somit wurde ich auch nicht richtig warm mit ihr als Protagonistin. Und so ein schönes, rundes Ende gab es bei dem Buch auch nicht, was ich auf jeden Fall erwartet habe.

Fazit: Die Geschichte hat mich nicht berührt. Sylvie bleibt blass, was aber vielleicht an der Kürze der Geschichte liegen kann.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Spannendes Hörbuch

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf
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Jakob Kuisl fährt mit seiner ganzen Familie zum Scharfrichtertreffen nach München. Seine Tochter Barbara soll dort heiraten, am besten einen Scharfrichter. Und Barbara sollte auch schnellstmöglich heiraten, ...

Jakob Kuisl fährt mit seiner ganzen Familie zum Scharfrichtertreffen nach München. Seine Tochter Barbara soll dort heiraten, am besten einen Scharfrichter. Und Barbara sollte auch schnellstmöglich heiraten, da sie ungewollt schwanger ist. Doch das Scharfrichtertreffen wird von Morden überschattet, die eindeutig von einem Scharfrichter verübt wurden. Jakob Kuisl ermittelt gegen seine Berufskollegen...

Das Hörbuch ist sehr schön aufgemacht. Das Cover passt zu den anderen Covern von der Reihe der Henkerstochter. Innen gibt es eine Übersicht von den Personen, was ich sehr gut finde. Es gibt einen kleinen Text vom Autor und den Hinweis, dass dieser auch eine historische Münchener Stadtführung anbietet.

Das Thema ist sehr spannend. Es geht beispielsweise auch um Frauen, die schwanger sind (auch ungewollt) und was ihnen passieren kann. Zum Beispiel die kranke Mutter mit der Frühgeburt, der Simon kaum helfen kann. Oder Barbara, die unbedingt heiraten muss. Ob die historischen Hintergründe stimmig sind, kann ich nicht beurteilen, aber für mich wirkte es so. Die Kriminalgeschichte fesselte mich, obwohl ich kein großer Krimifan bin.

Der Sprecher verstellt seine Stimme teilweise für die verschiedenen Personen. Normalerweise stört mich das, aber hier finde ich es gelungen, da es nicht übertrieben wird, aber den Hörfluss erleichtert. Es gibt einfach viele Handlungsstränge und Personen, den man folgen muss. Und besonders genial finde ich, dass der Sprecher auch die einzelnen Dialekte wiedergibt. Das ist bestimmt nicht einfach, aber ich habe alle gleich zuordnen können.

Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt, sondern habe mich schnell mit den Personen zurecht gefunden. Das fand ich sehr gut, dass das Buch auch einzeln gehört werden kann.

Fazit: Ich spreche eine Hörempfehlung aus. Mir hat der historische Roman gut gefallen. Man fühlte sich in die Zeit hinein versetzt und die Personen sind authentisch.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Witzige Krimi-Liebesgeschichte

Ist das Liebe oder kann der weg?
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Inga hat Liebeskummer und möchte sich an ihrem Ex- Freund rächen, aber irgendwie hängt sie doch an ihm. Spontan beschließt sie ihre Tante Lisbeth zu besuchen. Diese möchte Inga auf andere Gedanken bringen ...

Inga hat Liebeskummer und möchte sich an ihrem Ex- Freund rächen, aber irgendwie hängt sie doch an ihm. Spontan beschließt sie ihre Tante Lisbeth zu besuchen. Diese möchte Inga auf andere Gedanken bringen und glaubt selbst nicht an Liebe. Als beide eine Leiche finden, begeben sie sich auf Mörderjagd. Und nebenbei wird heftig geflirtet und Lisbeth hat noch mehr witzige Ideen für Inga.

Ich war auf der Suche nach lustigen Liebesgeschichten aus Deutschland im Stil von Petra Hülsmann und bin bei diesem Buch fündig geworden. Es ist zwar nicht der gleiche Humor, aber trotzdem lustig. Lisbeth ist so skurril und Inga ergänzt ihre Tante perfekt. Dem Leser wird nie langweilig, weil immer etwas passiert. Und wenn man denkt, man kommt zur Ruhe, kommt Lisbeth mit der nächsten Idee daher. Auch die Nebenpersonen überraschen und sind toll ausgearbeitet. Ich würde gerne mehr über Ole erfahren und Jan oder Sassie wären auch spannend als neuer Roman.

Das Cover hat mich nicht so angesprochen, aber der Titel passt sehr gut zum Buch.

Fazit: Ein lustiger Liebesroman mit Mördersuche mit Wendungen, die man nicht erwartet.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Sehr kurz gehalten

Liebe für Aussteiger
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Ich war von den Kurzgeschichten schon sehr enttäuscht. Den Personen fehlt es an Tiefe und die Geschichten fand ich eher langweilig und wenig unterhaltsam. So gerne ich die Autorin mag, diese Geschichten ...

Ich war von den Kurzgeschichten schon sehr enttäuscht. Den Personen fehlt es an Tiefe und die Geschichten fand ich eher langweilig und wenig unterhaltsam. So gerne ich die Autorin mag, diese Geschichten haben mich nicht überzeugt und waren nicht mein Humor, den die Autorin im Normalfall trifft.

Mich haben zuerst das Cover, dann Autorin und dann Titel aufmerksam gemacht.

Weiterhin bin ich froh, dass ich das Buch über die Onleihe geliehen hatte und kein Geld dafür ausgegeben habe, weil ich auch 0,99€ zu teuer dafür finde.