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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2017

Ruths Lebensgeschichte in 3 Teilen

Witwe für ein Jahr
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„Witwe für ein Jahr“ schlummerte bei meinen ungelesenen Büchern jahrelang. Zum Glück habe ich es endlich gelesen. Ruth ist 4 Jahre alt als sie ihre Mutter mit dem jungen Eddie im Bett erwischt. Ihre Eltern ...

„Witwe für ein Jahr“ schlummerte bei meinen ungelesenen Büchern jahrelang. Zum Glück habe ich es endlich gelesen. Ruth ist 4 Jahre alt als sie ihre Mutter mit dem jungen Eddie im Bett erwischt. Ihre Eltern machen gerade eine Trennung auf Probe und Eddie ist der Praktikant ihres Vaters. Eddie möchte Schriftsteller werden und soll von Ted lernen. Dieser hat aber andere Pläne mit dem Jugendlichen…

Einige Jahre später ist Ruth eine erfolgreiche Schriftstellerin und trifft Eddie wieder. Sie muss immer noch die Erlebnisse aus ihrer Kindheit verarbeiten.

Mir hat in dem Buch der Humor sehr gut gefallen. Die Charaktere sind interessant und jeder einzelne für sich skurril. Dass alle Hauptfiguren Schriftsteller sind finde ich etwas fad, aber war wohl notwendig für die Geschichte. In dem Buch gibt es viele unerwartete Wendungen und das machte mir als Leser viel Freude. Einzig der starke sexuelle Fokus war mir dann doch etwas zu viel.

Fazit: Das war bestimmt nicht mein letztes Buch von John Irving.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Spannendes Hörbuch

Die Königsmalerin
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Sofonisba kommt ganz unbefangen an den spanischen Hof. Dort fällt sie durch ihre unbekümmerte Art auf. Doch in ihrer Vergangenheit liegen dunkle Zeiten. Und Lien möchte unbedingt bei Sofonisba malen lernen. ...

Sofonisba kommt ganz unbefangen an den spanischen Hof. Dort fällt sie durch ihre unbekümmerte Art auf. Doch in ihrer Vergangenheit liegen dunkle Zeiten. Und Lien möchte unbedingt bei Sofonisba malen lernen. Auch sie hütet ein Geheimnis. Doch in Spanien kontrolliert die Inquisition die Kunst. Bald gerät Lien in deren Gefangenschaft und Sofonisba fühlt sich schuldig.

Ich habe das Hörbuch gehört und fand es gelungen. Das war nach langer Zeit mal wieder ein historisches Hörbuch. Die Charaktere wurden gut beschrieben, man konnte mit Sofonisba mitleiden. Die Handlung war für mich nachvollziehbar und gut durchdacht. Auch das Ende empfand ich als sehr gelungen.
Die Sprecherin im Hörbuch hat angenehm vorgetragen und man konnte gut folgen.
Das Cover hat mir nicht so gut gefallen.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Hat mich nicht überzeugt

Bourbon Kings
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Die Bradford Company produziert Bourbon. Die Familie lebt in großem Luxus und da passt es natürlich nicht, wenn sich der Sohn Lane in die Gärtnerin verliebt. Vor über 2 Jahren war das und Lane hat trotzdem ...

Die Bradford Company produziert Bourbon. Die Familie lebt in großem Luxus und da passt es natürlich nicht, wenn sich der Sohn Lane in die Gärtnerin verliebt. Vor über 2 Jahren war das und Lane hat trotzdem eine andere Frau geheiratet. Doch er liebt weiterhin die Gärtnerin Lizzie. Als er zurückkommt, möchte er die Dinge klären und seine Liebe zurück erobern. Die Planungen für ein großes Fest sind auf dem Anwesen in vollem Gange, doch irgendetwas stimmt nicht. Was verbirgt der Vater? Warum ist der große Bruder Edward nicht mehr im Unternehmen tätig? Und die Schwester Gin muss sich auch entscheiden, ob sie ihrem Vater gehorcht oder eigene Wege geht…

Im Buch überschlagen sich die Ereignisse. Es gibt viele Charaktere und viel Handlung. Schon bald wird dem Leser klar, dass nicht alles in dem 1. Teil aufgeklärt werden kann. Es wird viel angerissen und zu Beginn ist es schwer zu folgen, da es viele Personen gibt. Ich persönlich mag Bücher mehr, wo einen roten Faden haben und nicht zu sehr zwischen den einzelnen Personen hin- und herspringen. Der Fokus liegt zwar auf Lane und Lizzie, aber die Probleme aller anderen Geschwister werden auch thematisiert. Ich wurde nicht richtig warm mit den einzelnen Charakteren, einzig Miss Aurora konnte mein Herz gewinnen.

Das Buch erinnerte mich an Vorabendserien, bei denen auch jede Figur verschiedenste Probleme haben muss um interessant zu sein. Die Geschichte an sich ist schon interessant, mir gefällt eher die Erzählform nicht.

Die Übersetzung lässt leider etwas zu wünschen übrig. Ich glaube nicht, dass auf einem Gestüt der Mist auf den Komposthaufen gefahren wird. Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck, dass die Autorin/Übersetzer Recherche zu den Themen Bourbon und Pferdehaltung betrieben hat. Man hat bei der Schilderung der Bourbonproduktion eher das Gefühl einen Wikipedia- Artikel zu lesen als von tatsächlichen Eindrücken.

Fazit: 2 von 5 Sternen, da mir einfach zu viel passiert und zu wenig Zeit für die einzelnen Personen bleibt. Außerdem ist mir die Geschichte zu wenig abgeschlossen, alle Fäden bleiben offen. Leider sind mir die Personen dann aber zu wenig ans Herz gewachsen, als dass ich die weiteren Teile lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.01.2017

Spannender Fall für Eve Dallas

Mörderische Hingabe
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Ein Chauffeur und ein Call- Girl werden ermordet. Was beide verbindet? Die ungewöhnliche Mordwaffe. Und beide sind im Bereich Luxusgüter tätig gewesen. Eve Dalls beginnt einen Wettlauf gegen den Killer, ...

Ein Chauffeur und ein Call- Girl werden ermordet. Was beide verbindet? Die ungewöhnliche Mordwaffe. Und beide sind im Bereich Luxusgüter tätig gewesen. Eve Dalls beginnt einen Wettlauf gegen den Killer, denn der wird bald wieder zuschlagen, sieht er das Morden doch nur als Spiel.

Positiv fand ich, dass wieder mehr privat über Eve und die anderen Charaktere erzählt wurde. Die Party zum Abschluss hätte aber auch geschildert werden dürfen. Ich kann einfach nicht genug von den Personen bekommen.
Der Fall ist spannend und hat mich gut unterhalten. Die Indiziensuche ist gelungen geschildert.

Negativ fiel mir in diesem Buch nur auf, dass die Sprache von Eve Dallas anders war. Zunächst dachte ich, dass vielleicht die Übersetzerin gewechselt hat. Dem war aber nicht so. Eve Dallas verwendet dauernd Sprchwörter falsch, was sie meiner Meinung nach dümmlich erscheinen lässt. Da ich den Vorgänger direkt davor gelesen habe, ist mir die geänderte Sprache und Art besonders deutlich aufgefallen. Deswegen ziehe ich einen Stern ab!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Schwächer als die Vorgänger

Sündiges Spiel
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Bart wird bei einem Computerspiel ermordet. Doch wie kam der Mörder in die Wohnung? Wer kommt in Frage? Seine Freunde und Partner, die sich als seine Familie bezeichnen?
Eve kennt sich wenig mit Computerspielen ...

Bart wird bei einem Computerspiel ermordet. Doch wie kam der Mörder in die Wohnung? Wer kommt in Frage? Seine Freunde und Partner, die sich als seine Familie bezeichnen?
Eve kennt sich wenig mit Computerspielen und deren Welt aus. Doch ihr stehen wie immer Peabody, Roarke und die elektronischen Ermittler zur Seite. Und so findet sie sich langsam in die Welt der Spieler ein.

Für mich eines der schwächeren Teile der Reihe. Erstens weiß der Leser gleich zu Beginn wie der Mord abgelaufen ist. Da die Handlung in der Zukunft spielt, ist es für den Leser auch nicht schwer sich vorzustellen wie es abgelaufen sein kann. Die handelnden Personen leben in der Zukunft und haben dann damit mehr Probleme.
Normalerweise weiß ich bis kurz vor Schluss nicht, wer der Täter ist. Diesmal wusste ich es schon sehr früh. Dadurch wurde mir die Spannung genommen.

Fazit: Zu wenig Spannung, zu wenig persönliche Entwicklung der bekannten Akteure, deshalb nur 2 Sterne. Alle Vorgänger haben bei mir 4 bis 5 Sterne bekommen.