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Veröffentlicht am 04.01.2023

Zwischen Tanzvergnügen, Hundesitting und Mord

MacTavish & Scott - Tanz in den Tod
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In Edinburgh ist Burns Night und Finolas Tanzgruppe wird zu einer großen Feier mit Wissenschaftlern eingeladen. Dabei sollen sie nicht nur ihre Tänze vorführen, sondern auch andere zum Mitmachen anregen. ...

In Edinburgh ist Burns Night und Finolas Tanzgruppe wird zu einer großen Feier mit Wissenschaftlern eingeladen. Dabei sollen sie nicht nur ihre Tänze vorführen, sondern auch andere zum Mitmachen anregen. Natürlich ist Finola von der Idee ganz begeistert und mischt sich unter die Leute, tanzt, hat Spaß, unterhält sich, doch am nächsten Tag ist einer der Teilnehmer spurlos verschwunden.

Dabei hat Finola doch gar keine Zeit, sich um diese Sache zu kümmern. Immerhin ist sie als Hundesitterin unterwegs, um einen anderen Fall zu klären. Ihr Auftraggeber wurde unter mysteriösen Umständen entlassen und möchte der Ursache auf den Grund gehen. Wieso wurde die Polizei nicht eingeschaltet, wenn er doch angeblich gestohlen hat?

Doch Finola lässt der verschwundene Teilnehmer keine Ruhe, sie gibt ihrer Kontaktperson bei der Polizei mehrere Tipps, hilft, wo sie nur kann, bis der Teilnehmer schließlich tot gefunden wird. Wer hatte ein Motiv für den Mord? Ehe Finola es sich versieht, hat sie zwei Baustellen, auf denen sie tätig wird, aber kann das funktionieren?


Auch wenn man Finola nicht wirklich beim Tanzen zusehen kann, spürt man doch ihre Freude an der Bewegung, an dem Tanz und an der Gemeinschaft der Tanzgruppe. Finolas eigentlicher Fall stellt sie vor eine sehr große Herausforderung, denn sie ist keine Hundefreundin, muss aber dennoch einen Hund hüten, der zudem sehr anspruchsvoll ist. Wie soll sie da ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen?

Gitta Edelmann beschreibt mal wieder sehr bildhaft, so dass ich mich nicht nur das Tanzgeschehen versetzen konnte, sondern auch ein recht lebhaftes Bild von dem Hund, der ausgerechnet auf den Namen Lady Lucy hört, bekam.

Mir hat vor allem gefallen, dass Gary wieder aufgetaucht ist und ich erfahren habe, wie es bei ihm weiter ging und gehen wird. Von daher würde ich diesen Band nicht als Quereinstieg empfehlen, zumindest den Vorgängerband sollte man zuerst gelesen haben.

Die Geschichte ist wieder sehr spannend geschrieben, die beiden Fälle sehr unterschiedlich und nicht leicht zu durchschauen. Gitta Edelmann schafft es, auf nur wenigen Seiten eine sehr lebhafte, farbige und spannende Geschichte zu packen, die mich nicht mehr losgelassen hat und die man gut an einem Tag lesen kann.

Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil, der bereits auf mich wartet.

Fazit:

Eine lebhafte, spannende und farbige Geschichte, die auch Nichttänzer begeistern, Hundebesitzer entzücken wird und Krimi – Fans auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

In der Weihnachtsbäckerei

Die magische Weihnachtsbäckerei
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Gibt es einen Weihnachtsmann oder nicht? Darüber sind sich Paul und Lena nicht einig und geraten in Streit. Doch dann erblickt Paul eines Nachts einen grünen Punkt am Himmel, der immer näher zu kommen ...

Gibt es einen Weihnachtsmann oder nicht? Darüber sind sich Paul und Lena nicht einig und geraten in Streit. Doch dann erblickt Paul eines Nachts einen grünen Punkt am Himmel, der immer näher zu kommen scheint. Bald schon stellt sich heraus, dass die Elfenchefin Fiora die Hilfe von Paul und Lena benötigt, um den magischen Backofen anzufeuern. Ohne ihn können die magischen Plätzchen nicht gebacken werden, die Rudolph und der Weihnachtsmann brauchen.

Das Buch ist eine süße Geschichte zur Weihnachtszeit und ist so aufgebaut, dass man es auch als Adventskalender zum Vor- oder Selberlesen nutzen kann.

Aber irgendwas will nicht funktionieren und Paul und Lena stehen nicht nur vor einem Rätzel und die Zeit drängt. Paul und Lena sind zwei reizende Kinder, die sich zwar zanken, aber auch vertragen und zusammenarbeiten können. Die Weihnachtsbäckerei ist magisch und zu den ganzen Plätzchen findet man im Anhang die Rezepte, allerdings ohne magische Funktion. Immerhin fehlt einem zu Hause der magische Ofen.

Fazit:
Ein sehr schönes Weihnachtsbuch, das mir jedoch an manchen Stellen etwas platt war und die aufgebaute Spannung mit einer simplen Auflösung regelrecht verpuffte.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

In den Tiefen des Schwarzwaldes

Die Siegel des Todes
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Schwarzwald, 1323: Der Waisenjunge Elias lebt als Gehilfe bei einem Wasenmeister und muss sich dort nicht nur an die Arbeit, sondern auch an den Lebensstand gewöhnen. Da er keine Erinnerung mehr an sein ...

Schwarzwald, 1323: Der Waisenjunge Elias lebt als Gehilfe bei einem Wasenmeister und muss sich dort nicht nur an die Arbeit, sondern auch an den Lebensstand gewöhnen. Da er keine Erinnerung mehr an sein früheres Leben hat, quält ihn die Frage, was es mit dem merkwürdigen Medaillon auf sich hat, das er um den Hals trägt. Aber auch um Ranghild ranken sich Geheimnisse, die nicht ganz ungefährlich sind.

Es war ein erstes Buch von Peter Orontes und ich war überrascht, mit welch feiner Art zu schreiben er diesen Roman verfasst hat. Die Sprache ist keineswegs platt oder seicht, sondern sehr anspruchsvoll, gut verständlich und fordernd. Ich mag diese Art sehr gerne. Es zwingt einen, das Buch langsamer, aufmerksamer zu lesen und belohnt einen dann aber auch im Gegenzug mit sehr guter Unterhaltung, viel Inhalt und verständlich vermittelndem Wissen.

Die Personen sind sehr gut ausgearbeitet und wirken plastisch und greifbar. Sogar die Schmerzen, die Elias beim Auspeitschen durch den Wasenmeister ertragen muss, konnte ich fast spüren.

Emotionen, Hoffnung, Freud, Leid oder auch die Düsternis der Geheimnisse werden mit Worten übermittelt. Die Handlung ist vielschichtig und abwechslungsreich aufgebaut. Man muss schon aufpassen beim Lesen, denn der Autor springt gerne mal nicht nur von Ort zu Ort oder zwischen den Personen, sondern auch in der Zeit.

Die Geschichte wurde sehr gut recherchiert und man merkt dem Buch auch an, wie viel Herzblut drin steckt und wie genau und sorgfältig der Autor Peter Orontes gearbeitet hat.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es forderte mich als Leser, bot mir aber auch eine Menge an Inhalt, Geschichte, Wissen und Unterhaltung. Ich freue mich schon auf das nächste Buch des Autors.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Erfinder:innen im Fokus

Dein Lesestart - Erfinderinnen und Erfinder
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Das „Dein Lesestart – Erfinderinnen und Erfinder“ Buch richtet sich an Kinder, die das Lesen gerade erlernen und dementsprechend üben sollen, Schwerpunkt liegt auf dem Stand der 2. Klasse, wobei Kinder ...

Das „Dein Lesestart – Erfinderinnen und Erfinder“ Buch richtet sich an Kinder, die das Lesen gerade erlernen und dementsprechend üben sollen, Schwerpunkt liegt auf dem Stand der 2. Klasse, wobei Kinder Ende der ersten Klasse schon damit arbeiten können. Diese Sachbücher widmen sich Themen, die Kinder interessieren könnten. Erfinder:innen sind je nach Thematik durchaus von Interesse und meine kleine Tochter hat gleich erkennt, dass auf dem Cover Leonardo Da Vinci abgebildet ist.

Die Reihe hebt sich durch kurze, groß geschriebene und übersichtliche Texte ab. Die Themen werden kindgerecht aufbereitet. Schwierige Wörter werden auf jeder Seite farbig markiert und im Fußbereich erklärt. Am Ende jeden Kapitels gibt es ein spannendes Rätsel, mit dem das Leseverständnis überprüft werden kann.

Dieses Buch widmet sich den Erfinder:innen:
- Viele Kluge Köpfe - Uhren zur Messung der Zeit
- Focke, Sikorski und viele andere – Der Hubschrauber
- Leonardo da Vinci – Brücke, Fallschirm, Katapult und vieles mehr
- Stephanie Kwolek – Ein neues Material: Kevlar
- Ann Makosinski – Eine Taschenlampe, die dank Körperwärme leuchtet

Neben dem Text finden sich noch zahlreiche Fotos, Abbildungen und Grafiken. Die Texte sind gut strukturiert und für Leseanfänger sehr gut geeignet.

Meine Tochter hat schon eifrig darin gelesen, wobei ich dazu sagen muss, dass sie nicht sukzessive vorgegangen, sondern nach Interesse gesprungen ist. Allerdings konnte sie bis auf Leonardo da Vinci mit den anderen Erfinder:innen nicht wirklich etwas anfangen. Zwar fand sie teilweise die Thematik interessant (z.B. Uhren), jedoch war sie von der Auswahl der Erfinder:innen in Gänze etwas enttäuscht.

Fazit:
Ein sehr schönes Erstlese-Sachbuch, das interessant aufgebaut ist, jedoch an einigen Stellen doch zu speziell ist und meine Tochter eher weniger begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Mit Dinosauriern zum Leseprofi

Dein Lesestart - Dinosaurier
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Das „Dein Lesestart – Dinosaurier“ Buch richtet sich an Kinder, die das Lesen gerade erlernen und dementsprechend üben sollen, Schwerpunkt liegt auf dem Stand der 2. Klasse, wobei Kinder Ende der ersten ...

Das „Dein Lesestart – Dinosaurier“ Buch richtet sich an Kinder, die das Lesen gerade erlernen und dementsprechend üben sollen, Schwerpunkt liegt auf dem Stand der 2. Klasse, wobei Kinder Ende der ersten schon damit arbeiten können. Diese Sachbücher widmen sich Themen, die Kinder interessieren könnten. Dinosaurier stehen dabei immer ganz hoch im Kurs.



Die Reihe hebt sich durch kurze, groß geschriebene und übersichtliche Texte ab. Die Themen werden kindgerecht aufbereitet. Schwierige Wörter werden auf jeder Seite farbig markiert und im Fußbereich erklärt. Am Ende jeden Kapitels gibt es ein spannendes Rätsel, mit dem das Leseverständnis überprüft werden kann.



Dieses Buch widmet sich den Dinosauriern:

- Ab in die Urzeit

- Giganten und Winzlinge

- Die Spuren der Dinos

- Die letzten Dinosaurier



Neben dem Text finden sich noch zahlreiche Fotos, Abbildungen und Grafiken. Die Texte sind gut strukturiert und für Leseanfänger sehr gut geeignet.



Uns gefällt das Buch sehr gut. Meine Tochter hat schon eifrig darin gelesen, wobei ich dazu sagen muss, dass sie nicht sukzessive vorgegangen, sondern nach Interesse gesprungen ist. Das ist bei dem Buch auch kein Problem, denn die Themen sind meist auf eine Seite begrenzt und man kann wirklich im Buch springen.



Fazit:

Ein sehr schönes Erstlese-Sachbuch, das interessant aufgebaut ist, das Lesen übt und mit kleinen lustigen Rätseln das Leseverständnis überprüft.

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