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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2025

Kurzweilige Serienergänzung

Mord im Herbst
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Diese Geschichte ist ein Kurzkrimi, und damit eine Ergänzung zur Wallander-Krimireihe. Doch auch hier agiert Kurt Wallander wie man es von ihm gewohnt ist, ruhig, unaufgeregt und lässt nicht locker bis ...



Diese Geschichte ist ein Kurzkrimi, und damit eine Ergänzung zur Wallander-Krimireihe. Doch auch hier agiert Kurt Wallander wie man es von ihm gewohnt ist, ruhig, unaufgeregt und lässt nicht locker bis er hinter die Motive der Tat gekommen ist. Dass bei dem geringen Umfangs weder die Handlung noch die auftretenden Charaktere wirkliche Tiefe haben ist dem Genre KurzKrimi geschuldet und jeder der sich für dieses Hörbuch entscheidet, sollte sich folglich dessen bewusst sein. So ist die Serienergänzung logischerweise sehr schnell gehört, ist aber trotz allem eine erfreuliche Zugabe für alle Wallander-Fans.


Veröffentlicht am 05.01.2025

Der siebente Band...

Mittsommermord
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...der Wallander-Reihe ist von Beginn an ein spannender Krimi. Mit den Morden von drei jungen Leuten beginnt eine Mordserie, die auch vor dem Polizeirevier nicht Halt macht. Ein Geistesgestörter begeht ...




...der Wallander-Reihe ist von Beginn an ein spannender Krimi. Mit den Morden von drei jungen Leuten beginnt eine Mordserie, die auch vor dem Polizeirevier nicht Halt macht. Ein Geistesgestörter begeht hier Morde, deren Zusammenhänge der Polizei erst allmählich klar werden. Es beginnt eine harte Ermittlungszeit für Wallander und sein Team, verlangen doch Vorgesetzte, die Presse und die Bevölkerung endlich Ergebnisse.

Der gewohnt angenehme Erzählstil fesselt einen ab der ersten Seite, wenn der Täter beginnt sein Unwesen zu treiben und die Polizei anfänglich keinen klaren Ermittlungsansatz findet. Mankell versteht es dabei wirklich gut die Unzufriedenheit der Außenstehenden aber auch die Tatenlosigkeit der Polizei darzustellen. Man fiebert mit Wallander mit, wenn er am Ende seiner Kräfte, sich dem Täter entgegenstellt und ihn zur Strecke bringt.

Fazit: Mit „Mittsommermord“ ist Mankell ein wirklich guter Wallander-Krimi gelungen, bei dem sowohl der spannende Plot als auch die facettenreichen Charaktere einfach passen. Ich empfehle das Buch folglich gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.


Veröffentlicht am 05.01.2025

Lesenswerter Serienband

Die fünfte Frau
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Der Ausgangspunkt für bestialische Morde in Schweden ist ein Attentat in Angola. Das Ermittlerteam um Kurt Wallander tappt hier lange im Dunkeln ob und wie die Morde zusammenhängen und noch viel wichtiger ...




Der Ausgangspunkt für bestialische Morde in Schweden ist ein Attentat in Angola. Das Ermittlerteam um Kurt Wallander tappt hier lange im Dunkeln ob und wie die Morde zusammenhängen und noch viel wichtiger wer da mordet und warum. Als Leser verfolgt man nun wie Wallander und seine Kollegen Stück für Stück das Puzzle zusammensetzen und bekommt aber parallel auch die Gedanken des Täters beschrieben.

Wie immer bei den Wallander-Krimis nimmt der Leser wieder rege am Privatleben der Hauptfigur teil, Querverbindungen zu Begebenheiten aus vorangegangenen Bänden werden hergestellt und an Sozialkritik seitens des Autors mangelt es ebenfalls nicht. Dass der Täter überführt wird steht natürlich außer Frage, wird aber leider zu oberflächlich abgehandelt.

Alles in allem aber ein lesenswerter Serienteil, den ich hiermit gern weiterempfehle.


Veröffentlicht am 05.01.2025

Leider nicht meins

Kennedys Hirn
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Alles beginnt damit, dass eine Mutter, Louise Cantor, ihren Sohn tot im Bett liegend findet. Als die Polizei ihre Untersuchungen einstellen – wegen Selbstmordes – beginnt Louise mit ihren eigenen Ermittlungen. ...



Alles beginnt damit, dass eine Mutter, Louise Cantor, ihren Sohn tot im Bett liegend findet. Als die Polizei ihre Untersuchungen einstellen – wegen Selbstmordes – beginnt Louise mit ihren eigenen Ermittlungen. Dabei muss sie feststellen, dass sie ihren Sohn gar nicht richtig kannte. Ihre Nachforschungen führen sie nun an viele Orte zu denen ihr Sohn eine Verbindung hatte. Bis hierhin ist der Roman fesselnd und auch leidlich spannend. Doch leider hat sich Mankell im weiteren Verlauf der Handlung in zu viel Klein Klein verzettelt, was die Geschichte unnötig aufbauscht und den Spannungsbogen nach einem doch recht vielversprechenden Beginn immer mehr absacken lässt.

Letzten Endes habe ich mich bis zum Schluss gequält nur um festzustellen, dass mich der nun auch nicht mehr mit dem bis dahin Gelesenen versöhnen konnte. Am Ende blieben von den zahlreich aufgeworfenen Fragen zu viele unbeantwortet und für mich das Buch eine unbefriedigende Lektüre.


Veröffentlicht am 05.01.2025

Leseempfehlung

Tiefe
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Lars Tobiasson-Svartman, der Hauptprotagonist, lernt während seines militärischen Geheimauftrages in den Schären eine Frau kennen, die sein Verhängnis werden soll. Lars Tobiasson-Svartman steigert sich ...




Lars Tobiasson-Svartman, der Hauptprotagonist, lernt während seines militärischen Geheimauftrages in den Schären eine Frau kennen, die sein Verhängnis werden soll. Lars Tobiasson-Svartman steigert sich dabei in eine Liebe auf den ersten Blick hinein, bei der er sich immer weiter in sein eigenes Lügengeflecht verstrickt und ihn auch vor Gewalt nicht haltmachen lässt.

In typischem Erzählstil vermag es Mankell die Psyche seiner Figuren sehr gut zu schildern. Als Leser wird man dabei ganz subtil, trotz der doch eher einfachen Geschichte, immer weiter in die Handlung hineingezogen. Die Art wie sich Lars seine Welt zurechtlegt, ist tiefsinnig erzählt und lässt dabei eine unterschwellige Spannung aufkommen, die einen einfach am Buch hält.

Mir hat „Tiefe“ wirklich gut gefallen und war mal eine echte Abwechslung zu den Wallander-Romanen - Empfehlenswert.