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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2017

Wer lügt und warum?

Ich soll nicht lügen
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Mags wird an das Sterbebett ihres Bruders gerufen, der nach Treppensturz im Koma liegt,da sie seine nächste Angehörige ist. Als Anwältin traut Mags grundsätzlich niemandem ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Mags wird an das Sterbebett ihres Bruders gerufen, der nach Treppensturz im Koma liegt,da sie seine nächste Angehörige ist. Als Anwältin traut Mags grundsätzlich niemandem auf Anhieb und die Geschichte von seiner Verlobten Jody klingt für sie nicht schlüssig. Da sie seit ihrer Kindheit kaum Kontakt zu ihrem Bruder hatte, versucht sie auf eigenem Antrieb herauszufinden wer lügt und wer damit gedeckt werden soll.

Meine Meinung:
Der Psychothriller war spannend bis zum Schluss, vor allem auch durch die rasche Abfolge und den häufigen Wechsel der Perspektiven. Es war zwar recht schnell klar, dass Jody lügt, aber nicht warum und wen sie damit decken will bleibt spannend. Mags hat mir als Charakter sehr gut gefallen, obwohl sie am Anfang sehr kühl und distanziert wirkt, auch ihrem Bruder gegenüber, aber mit der Zeit kann man hinter die Fassade blicken und bemerkt, dass es ihr Schutzmechanismus ist. Außerdem entwickelt sie sich im Laufe des Buches und vor allem am Ende wirkt sie schon mitfühlend und ist wirklich bemüht Anderen, die schwächer sind als sie, zu helfen, wenn auch nicht immer mit ganz legalen Methoden. Das Ende des Buches hat mich etwas überrascht. Ohne zu viel verraten zu wollen, hätte ich nicht damit gerechnet, dass zum Schluss noch so ein Knaller kommt.

Mein Fazit:
Der Psychothriller ist absolut lesenswert und spannend und überraschend bis zum Schluss, vor allem die Entwicklung der Charaktere ist auch sehr gut spürbar.

Veröffentlicht am 17.08.2017

Tolles Buch für Abenteurer und Tierliebhaber

Lilo auf Löwenstein - Ab ins Schloss
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo ist ein abenteuerlustiges Mädchen. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder Ben zieht sie in eine Wohnung in einem richtigen Schloss. Dort lernt sie nicht nur den ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo ist ein abenteuerlustiges Mädchen. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder Ben zieht sie in eine Wohnung in einem richtigen Schloss. Dort lernt sie nicht nur den griesgrämigen Schlossbesitzer kennen, sondern muss sich auch mit ihren neuen Mitbewohnern auseinandersetzen, wobei sie über manche mehr und andere weniger begeistert ist. Zum Glück gibt es rund um das Schloss viele Plätzchen, die geradezu nach Abenteuer rufen. Hier wird es Lilo bestimmt nicht langweilig.

Meine Meinung zum Buch:
Meine 7jährige Tochter und ich haben das Buch gemeinsam gelesen, abwechselnd jede von uns ein paar Seiten. Da meine Tochter Lilo, ihre Abenteuer und vor allem das kleine Siebenschläferbaby so gerne mag, wird sie das Buch im Anschluss noch einmal alleine lesen. Besonders gut gefallen hat uns auch die lockere Schreibweise der Autorin, indem sie alles die Erlebnisse aus der Sichtweise von Lilo schildert. Auch wer das mysteriöse „X“ ist, wird am Ende aufgeklärt – wird aber hier von uns nicht verraten.
Ich finde die Themen für ein Kinderbuch sehr toll ausgewählt: Es geht um fröhliche, tapfere Mädchen, die aber auch manchmal vor schwierigen Situationen stehen und traurig sind. Das Thema Umzug spielt eine bedeutende Rolle und wird auch mit allen Vor- und Nachteilen betrachtet. Auf der einen Seite ist die Freude auf das neue Zuhause groß, aber auf der anderen Seite ist die Eingewöhnung in eine fremde Umgebung auch nicht immer einfach. Alte Freunde werden vermisst, neue Freunde muss man erst gewinnen. Somit schildert die Autorin auch ganz realistisch die Alltagsprobleme von Kindern und zeigt auch, dass nicht immer alles so schlimm ist, wie es im ersten Moment scheint. Witzig gefunden haben wir auch das „Feelie“ im Gegensatz zum „Selfie“, das ja schon jeder kennt.

Mein Fazit:
Lilo auf Löwenstein kann ich abenteuerlustigen Mädchen und Buben wirklich wärmstens empfehlen und es passt auch ganz gut für Familien, die gerade einen Umzug planen oder mitten drinnen stecken.

Veröffentlicht am 17.08.2017

für Abenteurer und Ponyliebhaber

Lilo auf Löwenstein – Ponyzähmen leicht gemacht
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo und Anni haben herausgefunden, dass es auf Schloss Löwenstein ein Geheimzimmer geben muss und suchen gemeinsam verzweifelt nach der Tür. Außerdem steht neuerdings im ...


Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lilo und Anni haben herausgefunden, dass es auf Schloss Löwenstein ein Geheimzimmer geben muss und suchen gemeinsam verzweifelt nach der Tür. Außerdem steht neuerdings im Pferdestall ein schwarzes Pony, das der Graf für seinen Enkel Golo gekauft hat, der allerdings mit Ponys nicht viel anfangen kann.

Meine Meinung zum Buch:
Meine Tochter hat auch den ersten Band von Lilo auf Löwenstein verschlungen, sich in Lilo verliebt und das Buch gleich mehrmals gelesen und der zweite Band hat ihr sogar noch um eine Spur besser gefallen. Einerseits, weil Lilo und Anni mittlerweile so gute Freundinnen geworden sind und immerzu geheime Pläne schmieden und mit ihren kreativen Gedanken auch die LeserInnen anstecken. Außerdem sind bei uns momentan Ponys und Pferde auch ganz hoch im Kurs, deshalb haben wir uns gefreut, dass auch bei Lilo ein Pony aufgetaucht ist. Ebenfalls schön und einladend sind die Beschreibungen der örtlichen Begebenheiten rund um das Schloss mit den Wäldern und Gärten, sodass die LeserInnen auch im realen Leben dazu motiviert werden, wieder mehr Zeit im Freien zu verbringen und die Umgebung zu erkunden. Gemeinsam macht dies natürlich viel mehr Spaß und wenn man ein Geheimnis lüften möchte, umso mehr.
Ich kann das Buch uneingeschränkt für abenteuerlustige Mädchen und Buben im Alter von etwa 7/8 Jahren zum gemeinsamen Vorlesen oder selber lesen weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 17.08.2017

super witzig!

Drachenalarm in meinem Klo (Drachenalarm 3)
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Meine Meinung:
Ich habe das Buch mit meinen beiden Töchtern gelesen, die 7 und 5 Jahre alt sind, danach hat es meine 7jährige noch einmal selbst gelesen, weil sie es so lustig gefunden hat. Bei den Kindern ...

Meine Meinung:
Ich habe das Buch mit meinen beiden Töchtern gelesen, die 7 und 5 Jahre alt sind, danach hat es meine 7jährige noch einmal selbst gelesen, weil sie es so lustig gefunden hat. Bei den Kindern kommt natürlich auch der Titel gut an. Mir hat es gefallen, dass der Autor es geschafft hat, das Thema Heimweh in eine lustige Geschichte zu verpacken, denn alle Kinder haben mal Heimweh oder vermissen ihre Eltern und dann kann man sich mit dem fröhlichen Drachen gut ablenken.

Mein Fazit:
Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen, aber auch zum Selberlesen, da das Buch durch die vielen Illustrationen und unterschiedlichen Schriftarten aufgelockert ist.

Veröffentlicht am 17.08.2017

Gesine ermittelt inoffiziell und undercover

Wildeule
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Gesine beobachtet in ihrer Funktion als Friedhofsgärtnerin ein einsames Begräbnis, bei dem nur ein Trauergast anwesend ist, dafür aber umso mehr Geld für die Zeremonie ausgegeben ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Gesine beobachtet in ihrer Funktion als Friedhofsgärtnerin ein einsames Begräbnis, bei dem nur ein Trauergast anwesend ist, dafür aber umso mehr Geld für die Zeremonie ausgegeben wurde. Mit erfahrenem Blick erkennt sie, dass der Sarg nicht ordentlich verschlossen wurde und schreitet ein. Zur Überraschung aller liegt nicht die vermeintliche Tote, sondern der Bestatter selbst tot im Sarg und Gesines Freund Hannes, ebenfalls Bestatter und Konkurrent des Ermordeten, gerät unter Verdacht. Gesine möchte objektiv betrachtet den Täter finden und trotzdem hat sie das Bedürfnis ihren Freund in Schutz zu nehmen.

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich auch schon die vorigen Krimis mit der etwas eigenbrötlerischen, aber liebenswerten Friedhofsgärtnerin Gesinde gelesen habe, war ich sehr gespannt, was sich in ihrem Privatleben inzwischen getan hat. Nach dem Tod ihrer Schwester unterstützt sie ihren Schwager in der Betreuung der beiden Mädchen und bringt ihnen bei, ihren eigenen Weg zu finden und unterstützt sie, wenn sie nicht ganz der „Norm“ entsprechen, damit sie sich trotzdem nicht verbiegen lassen. Dies ist auch für Gesine selbst nicht einfach, die auch 10 Jahre nach dem Tod ihres Sohnes noch immer sehr mit sich und ihren Gefühlen kämpft. Vor allem ist es für sie schwierig sich zu öffnen und Nähe zuzulassen. In diesem Buch erkennt man aber schon eine bedeutende Veränderung in Gesindes Verhalten, sie wird offener und die gemeinsame Zeit mit den aufgeweckten Zwillingsmädchen tut ihr sichtlich gut. In diesem Krimi wird Gesine von der Kommissarin Marina Olbert halboffiziell wieder zum Ermitteln, wenn auch Undercover und inoffiziell, animiert und ich glaube, dass Gesine sehr viel Spaß an ihrer ursprünglichen Arbeit wiedergefunden hat und dies auch ihrem Selbstbewusstsein einen großen Schub verleiht. Ihre Unsicherheit merkt man aber noch deutlich, sie hat auch Entscheidungsschwierigkeiten, wie sie Personen und Tatverdächtige einschätzt und wem sie voll vertrauen kann oder wer sie manipuliert. Ihre persönliche Entwicklung hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen und dies ist der Autorin sprachlich durch viele kleine Situationen wirklich gelungen.

Mein Fazit:
Die Metapher mit den Wildeulen, die im Winter näher zusammenrücken um sich zu wärmen, finde ich süß und zudem passt sie auch ganz gut zu Gesines Charakter. Sie ist ja eigentlich auch eine „Wildeule“.