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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2024

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RETRO – Geh nicht online
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Ein spannender Jugendthriller, der aktuelle Probleme anspricht, Gefahren aufzeigt und auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Mir gefällt die Grundstimmung des Buches sehr gut, denn trotz schwerwiegender Auseinandersetzungen ...

Ein spannender Jugendthriller, der aktuelle Probleme anspricht, Gefahren aufzeigt und auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Mir gefällt die Grundstimmung des Buches sehr gut, denn trotz schwerwiegender Auseinandersetzungen und Problemen bleibt diese immer positiv und durch den Zusammenhalt von Freundescliquen gestärkt. Die Jugendlichen sind völlig unterschiedlich, mitsamt ihren Schwächen und Stärken und lernen sich durch das Fehlen der digitalen Kommunikation im realen Leben besser kennen und schätzen. Außerdem finden sich Konstellationen zusammen, die sich normalerweise nicht mal eines Blickes gewürdigt haben. Spannend auch, welche Kraft und Dynamik man zusammen erwirken kann, wenn einem ein Anliegen sehr am Herzen liegt. Auch das Eingestehen von Fehlern und Verzeihen finde ich schön. Das Ende wird etwas dick aufgetragen und war mir persönlich schon zu viel des Guten.

Veröffentlicht am 22.05.2024

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RETRO – Geh nicht online
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Ein spannender Jugendthriller, der aktuelle Probleme anspricht, Gefahren aufzeigt und auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Mir gefällt die Grundstimmung des Buches sehr gut, denn trotz schwerwiegender Auseinandersetzungen ...

Ein spannender Jugendthriller, der aktuelle Probleme anspricht, Gefahren aufzeigt und auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Mir gefällt die Grundstimmung des Buches sehr gut, denn trotz schwerwiegender Auseinandersetzungen und Problemen bleibt diese immer positiv und durch den Zusammenhalt von Freundescliquen gestärkt. Die Jugendlichen sind völlig unterschiedlich, mitsamt ihren Schwächen und Stärken und lernen sich durch das Fehlen der digitalen Kommunikation im realen Leben besser kennen und schätzen. Außerdem finden sich Konstellationen zusammen, die sich normalerweise nicht mal eines Blickes gewürdigt haben. Spannend auch, welche Kraft und Dynamik man zusammen erwirken kann, wenn einem ein Anliegen sehr am Herzen liegt. Auch das Eingestehen von Fehlern und Verzeihen finde ich schön. Das Ende wird etwas dick aufgetragen und war mir persönlich schon zu viel des Guten.

Veröffentlicht am 21.05.2024

Aufeinanderprallen unterschiedlicher Charaktere

Ein Sommerabend
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Das Cover lässt einen lockeren, leichten Sommerroman vermuten, doch dies täuscht. Der Roman hat eine gestresste und düstere Grundstimmung, die sich zum Schluss noch steigert, sodass sehr viel an negativer ...

Das Cover lässt einen lockeren, leichten Sommerroman vermuten, doch dies täuscht. Der Roman hat eine gestresste und düstere Grundstimmung, die sich zum Schluss noch steigert, sodass sehr viel an negativer Energie zur Geltung kommt. Trotzdem hat mir die Konstellation gut gefallen. Der Roman spielt in der Wohnung eines Pariser Paares, im stickigen Hochsommer mit einem weiteren Paar, das zum Essen geladen wurde. Gleich zu Beginn werden die Charaktere vorgestellt, mitsamt ihren Stärken und Schwächen. Im Laufe des Abends verschieben sich diese aber und dies hat mir sehr gut gefallen, da es hier ein paar unerwartete Veränderungen gab. Obwohl die Örtlichkeit nicht groß wechselt, prallen die vier Charaktere mit einer Wucht aufeinander, sodass hier die Energien und die Absichten gut zum Vorschein kommen. Der Roman lebt von der wandelnden Energie und den Eigenheiten der Charaktere.

Veröffentlicht am 21.05.2024

etwas vereinfacht dargestellt

In dunklen Wäldern
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Der Kriminalroman mit der sympathischen Ermittlerin Lodi in einfacher und lockerer Sprache geschrieben. Lodi zeigt viele authentische Seiten, stellt sich ihren Ängsten und ist eine unkonventionelle Ermittlerin, ...

Der Kriminalroman mit der sympathischen Ermittlerin Lodi in einfacher und lockerer Sprache geschrieben. Lodi zeigt viele authentische Seiten, stellt sich ihren Ängsten und ist eine unkonventionelle Ermittlerin, die sehr gut mit Thomas, aber auch alleine arbeiten kann. Der Ermittlungsfall erinnert Lodi an ihr Kindheitstrauma, es gibt Ähnlichkeiten, aber im Endeffekt war dies nur eine Nebengeschichte und steht in keinem Zusammenhang zum aktuellen Fall. Im aktuellen Ermittlungsfall tappen sie teilweise im Dunkeln, verdächtigen fast willkürlich Personen aus dem Umfeld des Mordopfers und eine leicht zu überzeugende Staatsanwältin erteilt Bescheide und Durchsuchungsbeschlüsse aufgrund von minimalen Indizien, und das in einer Rekordzeit, wie es in realen Situationen kaum üblich ist. Leider verliert Lodi beruflich eine wichtige Bezugsperson, die inhaltlich und persönlich eine Bereicherung war.
Gut finde ich, dass Lodi erkennt, dass sie sich ihren Ängsten stellen muss und sich professionelle Hilfe sucht, wobei professionell hier auch wiederum nicht ganz richtig ausgedrückt ist. Ihr Psychologe oder Psychotherapeut arbeitet zuhause und inoffiziell, ich vermute, dass er wahrscheinlich seine Zulassung verloren hat. Trotzdem finde ich es gut, dass das Thema rund um Depressionen und Angststörungen angesprochen wird.

Veröffentlicht am 16.05.2024

ehrlich und ungeschönt

Mama kann nicht mehr
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Das Buch ist ein ehrlicher Einblick in das Leben der Autorin, mit Schwerpunktthema mentale Gesundheit und ihrem Aufenthalt in einer Tagesklinik. Mich haben die Schilderungen, die locker und frei heraus ...

Das Buch ist ein ehrlicher Einblick in das Leben der Autorin, mit Schwerpunktthema mentale Gesundheit und ihrem Aufenthalt in einer Tagesklinik. Mich haben die Schilderungen, die locker und frei heraus erzählt wirken, sehr berührt und mitgenommen über die Höhen und Tiefen. Besonders toll finde ich die Erzählungen über die therapeutischen Sitzungen, vor allem den Ablauf in einer Tagesklinik. Ich konnte mir bis dahin auch nicht viel darunter vorstellen und ich glaube, dass dieser Einblick auch manchen Betroffenen die Angst nehmen kann. Das Thema mentale Gesundheit ist häufig noch immer tabu, man spricht nicht so gerne darüber, versteckt und kompensiert, bis es irgendwann nicht mehr geht. Hier sollte es noch viel mehr Aufklärungsarbeit geben, welche Therapiemöglichkeiten es gibt und Hilfestellen, bei denen man nicht ewig auf Termine oder Bewilligungen warten muss.
Der Schreibstil gefällt mir, da sich das Lesen wie ein Gespräch mit einer guten Freundin anfühlt, locker und ungeschönt, teilweise haben mir die derben Ausdrücke gestört, „ALTER“ oder ähnliches muss ich nicht unbedingt lesen. Die Kapitel sind zum Teil sehr kurz, das Thema gerade angerissen und schon wieder vorbei und am Sprung zum nächsten Thema. Ich weiß nicht, ob es an der ADHS-Persönlichkeit der Autorin liegt, oder ob möglichst viele Themen Platz haben sollten, sodass es nicht ausführlicher ging, aber mir waren manche Kapitel zu oberflächlich, nur angedeutet, aber nicht die Zeit für tiefere Gedanken. Trotzdem ein sehr wertvolles Buch in eine Thematik, die Gleichgesinnte und auch deren Angehörige ein Stück weiterhelfen und die Angst nehmen kann.