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Veröffentlicht am 06.03.2023

Videospiele & Freundschaft

Morgen, morgen und wieder morgen
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„Morgen, morgen und wieder morgen“ ist ein Buch, welches ich schon längere Zeit auf meinem Radar hatte. Ich hatte es vor allem im englischsprachigen Raum verfolgt. Dort wurde das Buch sehr gelobt und immer ...

„Morgen, morgen und wieder morgen“ ist ein Buch, welches ich schon längere Zeit auf meinem Radar hatte. Ich hatte es vor allem im englischsprachigen Raum verfolgt. Dort wurde das Buch sehr gelobt und immer wieder bin ich über diesen Titel gestolpert. Umso glücklicher war ich, dass dieses Buch ins deutsche übersetzt wurde.
Mich hat vor allem das Cover angesprochen. Ich finde es einfach wunderschön gestaltet. Die Welle im Hintergrund und die eher retro-angehauchte Schriftart mit dem Farbverlauf, gefallen mir sehr gut. Hätte ich es nicht schon vorher irgendwo gesehen, hätte ich im Buchladen auf jeden Fall danach gegriffen.
Die Geschichte spielt in den 90er Jahren in den USA und es geht um das Thema „Videospiele“. Der Klappentext hatte mich damals direkt neugierig gemacht. Ich bin ein Kinder der 90er Jahre und habe früher sehr gerne Videospiele gespielt. Ich habe also gehofft, mit dieser Geschichte noch einmal in meine Kindheit zurück versetzt zu werden. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Gestern habe ich das Buch beendet und ich bin immer noch sprachlos (im positiven Sinne). Dieses Buch war etwas ganz Besonderes und (für mich) sehr Originelles. So eine Geschichte habe ich bisher noch nicht gelesen. Bei mir wurden, während des Lesens, alle möglichen Emotionen wachgerufen. So habe ich mit den Charakteren gelitten, war wütend auf sie, habe mich für sie gefreut, habe sie von klein auf begleitet und am Ende wurde ich sprachlos zurückgelassen.
Hier geht es (natürlich) um Videospiele, aber auch um Freundschaft, Eifersucht, Krankheiten. Den großen Erfolg und das Scheitern. Liebe und Verlust.
Ich mochte den Schreistil der Autorin sehr gerne. Selbst wenn man keine Videospiele spielt/sich nicht für diese interessiert, beschreibt Gabrielle Zevin die Spieleentwicklung sehr gut. Ich musste hin und wieder ein Wort nachschauen, aber im Großen und Ganzen fand ich es sehr spannend, wie die Charaktere ein Spiel entworfen haben. Es war zu keiner Zeit langweilig oder langatmig. Ich fand es richtig interessant, da ich mir vorher nie Gedanken über die Entwicklung eines Spieles gemacht habe. Ebenfalls gut beschrieben fand ich die einzelnen Charaktere. Einige waren mir durchweg unsympathisch, andere entwickelten sich im Verlauf und andere habe ich direkt in mein Herz geschlossen.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen und es wird mir noch einige Zeit im Kopf herumschwirren.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Niedliches Bilderbuch

Bildergeschichten zum Mitmachen: Hier kommt Finni Fuchs
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Ich finde dieses Buch wunderschön.
Das Cover hat mich direkt angesprochen.
Füchse sind ja ein beliebtes Tier, sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen. Mir hat es der kleine Fuchs direkt angetan, wie er ...

Ich finde dieses Buch wunderschön.
Das Cover hat mich direkt angesprochen.
Füchse sind ja ein beliebtes Tier, sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen. Mir hat es der kleine Fuchs direkt angetan, wie er auf dem kleinen Auto, mit Luftballon hinten dran, den Hügel runterfährt. Er ist super niedlich illustriert und dies wird auch innerhalb der Geschichte fortgesetzt.
Die Texte sind sehr kurzgehalten und in einer kinderfreundlichen Sprache geschrieben, so dass sie leicht verständlich sind. Passend dazu gibt es immer eine kleine Illustration.
Es gibt viel zu entdecken und die Kinder werden animiert, mitzumachen.
Die Geschichte ist witzig geschrieben, es werden Alltagssituationen beschrieben, so dass der Fuchs theoretisch auch mit einem Menschen auszutauschen wäre. Kinder können sich also in den kleinen Fuchs hineinversetzten und verstehen, was im Buch beschrieben wird.
Niedlich finde ich außerdem die Anziehfigur, die man am Ende des Buches heraustrennen kann und so die Kinder mit ihrem eigenem Finni Fuchs spielen können. Dieses Detail finde ich besonders und sehr schön.
Ich finde dieses Buch sehr toll und zum Vorlesen für Kinder ab 2 Jahren super geeignet!

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Von A wie Abenteuer bis Z wie Zimtschnecken.

Kanada 151
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Warum ist das Ahornblatt das Symbol Kanadas? Welche Autoren stammen aus Kananda? Und was ist eigentlich der „Pekwachnamaykoskwaskwaypinwanik“?
Diese und viele weitere spannende Dinge lernt man in diesem ...

Warum ist das Ahornblatt das Symbol Kanadas? Welche Autoren stammen aus Kananda? Und was ist eigentlich der „Pekwachnamaykoskwaskwaypinwanik“?
Diese und viele weitere spannende Dinge lernt man in diesem Buch.
151 Begriffe werden erklärt und mit Fotos veranschaulicht dargestellt.

Ich war bereits zwei Mal in Kanada und habe dieses Land – genau wie die Autorin - lieben gelernt. Wenn ich an Kanada denke, denke ich an Kanufahrten, unberührte Natur, Flüsse & Seen, Bären, freundliche & hilfsbereite Menschen. All dies und noch viel mehr, macht dieses Land zu einem absoluten Traumland. Annegret Heinold zeigt in diesem Buch anhand 151 Begriffe, was Kanada so besonders macht.
Auch wenn man bereits in Kanada war oder schon sehr viel über das Land weiß, kann man in diesem Buch vieles Interessantes und Neues entdecken und lernen.
Mir haben die kurzen Texte sehr gut gefallen. So konnte ich immer wieder zu dem Buch greifen und in kurzer Zeit zwei, drei Begriffe durchlesen und mich an den Bildern erfreuen.

Mir hat das Buch sehr viel Freude bereitet. Ich habe vieles Neues dazu gelernt und mich erneut in dieses Land verliebt.

Ich kann dieses Buch Kanada-Liebhabern, aber auch interessierten Menschen wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

DU bist TOLL

Flauschig mauschig
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Seit dem Moment, an dem ein anderes Kind Lou als „dick“ bezeichnet hat, kann Lou an nichts anderes mehr denken. Lou möchte nicht spielen, nicht essen, nicht mit dem Vater reden. Dieser findet jedoch schnell ...

Seit dem Moment, an dem ein anderes Kind Lou als „dick“ bezeichnet hat, kann Lou an nichts anderes mehr denken. Lou möchte nicht spielen, nicht essen, nicht mit dem Vater reden. Dieser findet jedoch schnell heraus, was mit Lou los ist: Lou findet den eigenen Bauch nicht mehr schön.
Lous Vater und die Mutter nehmen das Thema sehr ernst und wollen Lou helfen. Gemeinsam finden sie einen Weg, den Körper wieder so zu akzeptieren, wie er ist.
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Man sieht Lou - das Shirt ein Stück hochziehend - vor einem Spiegel stehen. Der Titel „Flauschig Mauschig“ hat mich anfangs ein wenig verwirrt. Nachdem ich die Geschichte aber gelesen habe, hat sowohl das Coverbild als auch der Titel einen Sinn ergeben und ich finde beides sehr passend gewählt.
Die Illustrationen von Franziska Viviane Zobel finde ich wunderschön; die Farben wurden toll gewählt, sie wirken warm und nicht aufdringlich auf mich.
Es gibt viele kleine Details, die mir positiv aufgefallen sind, wie z.B. am Anfang die Sprüche „Hey, du! DU bist TOLL.“, „Ja, genau SO, wie DU bist!“. Oder ein kleines Bild im Bad mit der Aufschrift „DU bist SCHÖN!“.
Was mir außerdem gut gefallen hat, ist, dass Lou keinem Geschlecht zugeordnet ist, dass die Mutter eine andere Hautfarbe hat als der Vater und dass sich in dieser Geschichte vor allem der Vater mit Lous Problemen auseinandersetzt.
Die Textabschnitte sind recht kurz und leicht zu verstehen und passen jeweils zu den Illustrationen.
Das Thema ist aktuell und sehr wichtig. Und es wurde in diesem Buch sehr gut umgesetzt. Ich mochte das Buch sehr gerne und kann es nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Spannend und sehr grausam

Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)
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Als in Hamburg eine Männerleiche gefunden wird, der die Augen herausgeschnitten und über deren Kopf eine Plastiktüte gezogen wurde, beginnen Milo und ihr Kollege Vincent mit den Ermittlungen. Schnell erfahren ...

Als in Hamburg eine Männerleiche gefunden wird, der die Augen herausgeschnitten und über deren Kopf eine Plastiktüte gezogen wurde, beginnen Milo und ihr Kollege Vincent mit den Ermittlungen. Schnell erfahren sie, dass dieser Mann selbst Täter war, denn er hat früher Frauen sexuell missbraucht. Wenig später taucht eine weitere Männerleiche auf. Sie ist ebenfalls verstümmelt und hat eine Mülltüte über dem Kopf. Auch hier können die Ermittler feststellen, dass es sich bei der Leiche um einen Sexualstraftäter handelt.
Wie hängen diese Taten miteinander zusammen? Hat es der Täter explizit auf Männer abgesehen, die in ihrer Vergangenheit Frauen sexuell missbraucht haben? Ist es ein Täter oder ist es vielleicht sogar eine Täterin? Wer hat es auf diese Männer abgesehen?
Das Cover hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Man erkennt sofort, dass es sich hierbei um einen Thriller handelt. Vor allem die Schriftart des Titels lässt darauf schließen und ich finde diese sehr gut gewählt. Im Hintergrund erkennt man eine männliche Person, die den Kopf in den Nacken gelegt hat. So kann man schon vorweg vermuten, dass Männer für die Geschichte essenziell sind.
Nachdem ich den Klappentext gelesen und gesehen habe, dass es sich bei der Autorin Lea Adam um ein Pseudonym des Autorinnenduos Regina Denk und Lisa Bitzer handelt, war ich umso neugieriger auf die Geschichte.
Bereits die Triggerwarnung am Anfang des Buches ist ein Hinweis darauf, dass die Geschichte sehr schockierend und emotional werden wird.
Und so kam es letztendlich auch.
Die beiden Autorinnen haben hier einen sehr spannenden, grausamen und detailreichen Thriller geschrieben.
Hier sind es plötzlich die Täter, die schlussendlich selbst zu Opfern werden. Männer, die in ihrer Vergangenheit Frauen sexuell missbraucht haben, werden brutal verstümmelt und getötet.
In kurzen Kapiteln erfahren wir von Frauen, denen schreckliche Dinge von Männern zugefügt wurden. Schonungslos erhalten wir bildhafte Einblicke, was die Frauen durchmachen mussten.
Dabei folgen wir der Ermittlerin Jagoda „Milo“ Milosevic und ihrem Partner Vincent Frey und können dabei fleißig miträseln, wer hinter den Taten steckt.
Milo und Vince waren mir ab Seite 1 sehr sympathisch. Während Milo die Ordnung und Korrektheit ihres Jobs liebt, sieht es Vince nicht ganz so eng mit den Regeln. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sind sie ein starkes Team.
Auch weitere Figuren der Handlung wurden sehr anschaulich beschrieben und hatten alle einen durchdachten Charakter und Lebenslauf. Ich konnte mich in die verschiedenen Personen gut hineinversetzen, habe mit ihnen gelitten oder sie abgrundtief gehasst.
Dieses Buch hat alle möglichen Emotionen in mir hervorgerufen: Wut, Traurigkeit, Ekel, aber gleichzeitig absolute Begeisterung für dieses Buch.
Durch den flüssigen Schreibstil bin ich schnell durch die Geschichte gekommen, musste zwischendurch aber immer mal wieder pausieren, um das Gelesene zu verdauen.
Die Kapitel hatten durchweg eine gute Länge und ich wollte nach jedem Kapitel direkt wissen, wie es weitergeht.
Die Geschichte konnte mich bis zum Schluss begeistern.
Ein wirklich gelungener Thriller, der nichts für schwache Nerven ist!
Auf weitere Bücher der Autorinnen bin ich gespannt.

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