hoffnungsvoll
Berühre mich. Nicht.„Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real.“
Das ist Sage‘s Mantra. Doch leider hat sie Angst. Und die Angst ist sowohl real, als auch berechtigt. Sage ist schließlich nicht ohne Grund über 3.000 ...
„Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real.“
Das ist Sage‘s Mantra. Doch leider hat sie Angst. Und die Angst ist sowohl real, als auch berechtigt. Sage ist schließlich nicht ohne Grund über 3.000 Km von zuhause abgehauen und schläft seitdem in ihrem kalten Transporter. Sie will einfach nur weg. Weg und vergessen. Doch dann lernt sie April kennen, die sie bei sich in der WG aufnimmt, wo auch ihr Bruder Luca lebt. Und Luca lässt Sage weder weg, noch vergessen.
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„Berühre mich. nicht.“ von Laura Kneidl hat mich wirklich berührt. Jeder der mit dem Thema PTBS einigermaßen vertraut ist, sollte sich gut überlegen, ob dieses Buch was für einen ist. Es triggert und das nicht zu knapp. Aber es verleiht genauso Hoffnung und Aussicht auf Besserung. Aussicht darauf, jemanden zu finden, der einen zwar nicht vergessen lässt, aber der mit Liebe, Geduld und Zuversicht hilft, mit allem zu leben. Aussicht darauf, dass es besser wird.
Ich habe bei diesem Roman wirklich ein paar Tränchen verdrücken müssen und Laura Kneidls toller und einfühlsamer Schreibstil hat mir da den Rest gegeben.
Sage und Luca sind einzigartige Charaktere, die Fehler machen, die einen manchmal wütend machen, die aber stets kämpfen. Für sich und füreinander.
❤️🫶🏻