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Veröffentlicht am 09.07.2024

Thema Umwelt und Naturschutz verarbeitet in einem spannenden Krimi

Der goldene Tod
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Klappentext:
Ein kalter Herbstabend in Frankfurt. Greta Vogelsang hat es sich gerade gemütlich gemacht, als es an der Tür klingelt. Es ist Robert Altmann. Er ist in Panik, glaubt verfolgt zu werden und ...

Klappentext:
Ein kalter Herbstabend in Frankfurt. Greta Vogelsang hat es sich gerade gemütlich gemacht, als es an der Tür klingelt. Es ist Robert Altmann. Er ist in Panik, glaubt verfolgt zu werden und drückt ihr einen Umschlag in die Hand. Vogelsang aber will von ihrem Ex nichts mehr wissen. Zu schwer wiegt die Erinnerung an das, was sie zusammen erlebt haben. Sie legt den Umschlag weg und versucht den Vorfall zu vergessen. Vergeblich. Denn wenige Tage später gerät sie unfreiwillig in die Räumung eines besetzten Hauses, bei der die Leiche eines Investigativjournalisten gefunden wird. Es ist Altmann. Alles deutet auf Mord hin.
Vogelsang untersucht sofort Altmanns Umschlag. Und findet Hinweise auf eine dubiose Agentur für Luxusevents, die illegal mit wertvollem Wildfleisch handeln soll. Ihr ist schnell klar, dass Altmanns Tod und der Wildtierhandel zusammenhängen. Und dass es zugleich um sehr viel mehr gehen muss. Warum sonst der brutale Mord? Als sie dann noch erfährt, dass der Agenturbesitzer mit einer seltenen Form von Milzbrand im Krankenhaus liegt und um sein Leben kämpft, spitzt sich die Lage dramatisch zu.

„Der goldene Tod“ ist der 2. Band der Reihe „Staatsanwältin Vogelsang ermittelt“ von Florian Wacker.
Schon der erste Band „Die Spur der Aale“ habe ich mit Begeisterung gelesen.
Waren es im 1. Band die Glasaale, so ist es im 2. Band Bushmeat über das man so einiges erfährt.

Im Mittelpunkt steht die Staatsanwältin für Umweltverbrechen Greta Vogelsang. Die Themen, in denen sie ermittelt, sind immer fern vom Mainstream. Das Thema in diesem Band ist Bushmeat und ich fand es sehr interessant. Vor diesem Buch habe ich noch nie davon gehört.
Der Ex-Freund von Greta Vogelsang, der Journalist Robert Altmann wird tot in einem Sperrmüllhaufen aufgefunden. Vor wenigen Tagen erst hat er Greta Vogelsang einen Umschlag zur Aufbewahrung gegeben. Er fühlte sich verfolgt. Jetzt fragt die Staatsanwältin sich, in welcher Sache der Journalist recherchiert hat und ob er dabei jemanden zu nahe gekommen ist.
Gleichzeitig ist Greta Vogelsang an einer internen Ermittlung gegen einen Kollegen beteiligt.

Greta Vogelsang gefällt mir gut in ihrer Rolle.
Außer Staatsanwältin ist sie eine ganz normale Frau mit Sorgen und Problemen.
Ihre Mutter leidet unter Demenz, was Greta Sorge bereitet.
Auch ist sie mit einem Trauma aus früherer Zeit belastet. Im ersten Band wurde es schon angeschnitten und in diesem Band erfährt man etwas mehr darüber.

Der Fall ist spannend. Es werden verschiedene Möglichkeiten zum Tod des Journalisten verfolgt. Zum einen hat er sich im Umfeld von Hausbesetzern und Umweltschützern bewegt und zum anderen war er als Journalist tätig. Die Frage ist, wem Robert Altmann gefährlich geworden ist.

Die Geschichte fängt ganz ruhig an. Man verfolgt drei Handlungsstränge. Einmal die Staatsanwältin Greta Vogelsang in Frankfurt.
Dann einen Staatsanwalt, gegen den intern ermittelt wird.
Und Marc und Ruth Bretone, die eine Party unter Reichen geben und der Gastgeber einen Tag später im Krankenhaus landet.

Schnell wird den Leserinnen klar wie die Handlungsstränge zusammenpassen.
Man ist als Leser
in der Staatsanwältin etwas voraus.
Je weiter man liest, je mehr nimmt die Spannung zu.

Florian Wacker hat in seinem Krimi ein aktuelles und spannendes Thema verarbeitet.
Viele Informationen, die für mich neu waren, sind in die Geschichte eingeflossen.
Auch eine Staatsanwältin als Hauptfigur ist einmal etwas anderes und gefällt mir gut.
Der Schreibstil von Florian Wacker ist gut verständlich und vor allem spannend.

„Der goldene Tod“ ist der 2. Band der Reihe Staatsanwältin Vogelsang ermittelt.
Ich freue mich auf weitere Bände mit Greta Vogelsang.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Wind, Sonne, Meer und eine Leiche

Zyprische Geheimnisse
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Klappentext:
Im beschaulichen Bergdorf Kato Koutrafas auf Zypern geht das Leben einen ruhigen Gang. Hin und wieder müssen Police Officer Sofia Perikles und ihr Kollege Kostas Karamanlis ausrücken, wenn ...

Klappentext:
Im beschaulichen Bergdorf Kato Koutrafas auf Zypern geht das Leben einen ruhigen Gang. Hin und wieder müssen Police Officer Sofia Perikles und ihr Kollege Kostas Karamanlis ausrücken, wenn übermütige Jugendliche mal wieder den Zaun zur griechisch-türkischen Pufferzone aufgeschnitten haben, doch ansonsten herrscht Frieden im Dorf. Bis zu dem Tag, an dem in der Zone zwischen dem griechischen und türkischen Teil der Insel ein Toter mit dunkler Vergangenheit gefunden wird. Als bei den Ermittlungen eine ebenso beliebte wie illegale zyprische Tradition in Sofia Perikles Visier rückt, werden sie und Kostas überraschend von dem Fall abgezogen – doch Sofia Perikles gibt sich nicht geschlagen.

„Zyprische Geheimnisse“ ist der 3. Band der Krimireihe „Die zypriotischen Krimis“ von Alexander Oetker.
Bei den ersten beiden Bänden steht als Autor Yanis Kostas, beim 3. Band steht Alexander Oetker schreibt als Yanis Kostas.
Das erklärt mir auch, warum ich erst jetzt auf die Reihe aufmerksam geworden bin.
Aber auch ohne Vorkenntnisse bin ich gut in das Buch hineingekommen. Die vorherigen Bände werde ich aber bestimmt noch lesen.

Wie man es von Alexander Oetker kennt, hat er liebenswerten Charakteren entworfen.
Die beiden Ermittler Police Officer Sofia Perikles und ihr Kollege Kostas Karamanlis gefallen mir sehr gut.
Normalerweise passiert in dem beschaulichen Bergdorf Kato Koutrafas nicht viel. Doch jetzt sollen die Polizisten bei der Aufklärung eines Mordes helfen.
In der griechisch-türkischen Pufferzone wird die Leiche eines Mannes gefunden. Es ist schwer etwas über den Mann zu erfahren, die Einwohner schweigen.
Es gibt aber doch Verdächtige, den der Tote hat sich dem Schutz der Natur verschrieben.

Alexander Oetker beschreibt, wie üblich Land und Leute sehr eingehend. Die Atmosphäre schreit nach Sommer. Überall ist das Meer und die Strände. Natürlich Essen und trinken die Zyprioten auch gerne und das kommt in der Story auch nicht zu kurz.
Ich war bisher noch nicht auf Zypern, Alexander Oetker hat mich mit seiner Beschreibung aber neugierig gemacht.

Die Handlung schreitet erst gemächlich und später mit ordentlichem Tempo fort. Der leichte und flüssige Schreibstil von Alexander Oetker sorgen dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen.
So habe ich das Buch in zwei Abenden ausgelesen.

Neben der Luc Verlains Reihe die in Südfrankreich spielt, ist die Zypern- Reihe eine gute Ergänzung von Alexander Oetker.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen

Season Sisters – Sommerstürme
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Klappentext:
Von den vier Season-Schwestern ist Summer, die Sommerschwester, die Verantwortungsbewusste und Fürsorgliche. Ihr Beruf als Grundschullehrerin und das zurückgezogene Leben in ihrem Cottage ...

Klappentext:
Von den vier Season-Schwestern ist Summer, die Sommerschwester, die Verantwortungsbewusste und Fürsorgliche. Ihr Beruf als Grundschullehrerin und das zurückgezogene Leben in ihrem Cottage geben ihr den Halt, den sie als Kind vermisst hat. Sie ist in Wales geblieben, um auf der elterlichen Farm von Zeit zu Zeit das Chaos zu beseitigen, überfällige Rechnungen zu begleichen und sich um ihre jüngste Schwester Autumn zu kümmern. Als die kleine Phoebe neu zu ihr in die Klasse kommt, erwachen unliebsame Erinnerungen in Summer. Denn Phoebes Vater, der alleinerziehende Bryan, ist Musiker, der sein Geld auf Festivals verdient und mit seiner Tochter im Wohnmobil durch England tourt. Sex, Drugs and Rock’n’Roll – ist das auch Phoebes Welt? Und warum ist Summer das nicht egal?

„Season Sisters – Sommerstürme“ ist der 2. Band der Reihe „Die vier Schwestern“ von Anna Helford.
Die Reihe erzählt von den 4 Schwestern Spring, Summer, Autum und Winter.

Im zweiten Band steht Summer Vordergrund.
Summer ist Lehrerin an einer Grundschule. Sie möchte den Kindern, das geben, was sie als Kind vermisst hat. Struktur und Regeln.
Als die kleine Phoebe zur ihr in die Klasse kommt, fühlt sie sich an ihre Kindheit erinnert. Der alleinerziehende Vater ist Musiker und nimmt seine Tochter mit zu den Musikfestivals. Für Summer ist das kein Ort für Kinder. Als sie den Vater bei einem gemeinsamen Wochenende näher kennenlernt, spürt Summer, er ist gar nicht so verantwortungslos, wie sie gedacht hat. Bryan hat von seiner verstorbenen Frau ein Haus geerbt. Es wird Mysterious House genannt und beherbergt Tagebücher, die die Geschichte des Hauses erzählen.

So kommen wir zur zweiten Zeitebenen. Die Leserinnen tauchen in der Vergangenheit, in die Jahre 1895/1896 ein.
Die Leser
innen lernen Deirdre McGregor kennen Sie war in einer unglücklichen Ehe gefangen. Doch als ihr Mann einen tödlichen Unfall hatte, erbt sie dessen Besitz. Darunter auch das Haus in Nordwales. Deirdre möchte Frauen helfen, die wie sie Opfer von Gewalt geworden sind und gründet die Organisation Thieves of Virgins.

Anna Helford hat mich mit dem ersten Band der vier Schwestern-Reihe neugierig gemacht. Jetzt habe ich schon den 2. Band gelesen und bin wieder genauso begeistert wie von 1. Band.
Der lockerer und gut verständlicher Schreibstil der Autorin lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Nach ein paar Seiten schon bin ich wieder tief in die Geschichte eingetaucht. Wobei mich die Vergangenheit noch mehr angezogen hat wie die Gegenwart. Die Vergangenheit hat wieder etwas Geheimnisvolles.
Gekonnt verknüpft Anna Helford dann die zwei Erzählstränge zu einem Ganzen.
Summer, die man im 1. Band schon kurz kennengelernt hatte, war mir schnell sympathisch. Ich finde, sie hat in der Geschichte eine positive Entwicklung durchlebt.

„Season Sisters – Sommerstürme ist ein weiterer gelungener Band der vier Schwestern-Reihe und ich freue mich schon auf den 3. Band Season Sisters – Herbstschatten“ der am 15. August erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Schöne und aufregende Familiengeschichte

True Colors – Das Geheimnis der Schwestern
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Klappentext:
Nichts kann die drei Schwestern Grey trennen, selbst der Tod der Mutter schweißt sie noch enger zusammen. Ihr Vater jedoch wird durch den Verlust seiner Frau unerbittlich. Nur Vivi Ann, die ...

Klappentext:
Nichts kann die drei Schwestern Grey trennen, selbst der Tod der Mutter schweißt sie noch enger zusammen. Ihr Vater jedoch wird durch den Verlust seiner Frau unerbittlich. Nur Vivi Ann, die ganz in der Arbeit mit den Pferden der Ranch aufgeht, findet seine Anerkennung und Liebe; die Ältere, Winona, ringt vergeblich darum. Trotz allen Zusammenhalts geraten die Schwestern in immer größere Konkurrenz zueinander – mit verheerenden Konsequenzen. Dann wendet sich Vivi Ann gegen die väterliche Ordnung, und die Familie droht zu zerbrechen

„True Colors“ ist der neue Roman von Kristin Hannah.

Im Mittelpunkt stehen die Schwestern Winona, Vivi Ann und Aurora. Die drei Mädchen halten immer schon zusammen, aber nach dem frühen Tod der Mutter ist der Zusammenhalt nur noch stärker geworden.
Winona arbeitet als Rechtsanwältin und ist erfolgreich. Aurora ist verheiratet und hat ein Zwillingspärchen.
Vivi Ann ist die hübscheste der Mädchen. Sie zieht alle Blicke auf sich. Vivi Ann hilft ihrem Vater auf dem Hof. Sie versorgt die Pferde und ist auch eine leidenschaftliche Reiterin.
Der Tod der Mutter hat den Vater sehr verändert.
Einzig Vivi Ann bekommt vom Vater Aufmerksamkeit und Anerkennung. Dabei hat Winona nach dem Tod der Mutter versucht, den jüngeren Schwestern Halt zu geben und ihre eigene Trauer hintangestellt.
Das schürt Eifersucht und Neid zwischen den Schwestern, die einmal so zusammengehalten haben. Plötzlich kommen alle Kleinigkeiten hoch, in denen eine Schwester bevorteilt wurde.

Mit True Colors erzählt Kristin Hannah eine Familiengeschichte, die auf den ersten Blick so harmonisch ist, aber plötzlich von Eifersucht und Neid durchbrochen wird.
Ihre Charaktere sind wunderbar in Szene gesetzt. Ich habe die Mädchen gerne begleitet und konnte jede verstehen.
Der Vater war durch seine Trauer blind für seine Töchter geworden. Nur Vivi Ann, die ihm auf der Ranch zur Seite steht, die hat er gesehen.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Unfrieden zwischen den Schwestern stiftet.

Ich habe schon einig Bücher von Kristin Hannah gelesen. Mit ihrem fesselnden Schreibstil hat sie mich auch hier wieder schnell ganz tief in die Geschichte versinken lassen.
Die Autorin beschreibt die Handlungsorte sehr anschaulich und erzeugt immer die passende Atmosphäre.
Auch die Problematik mit der Ausgrenzung der Indigen in den USA kommt in diesem Buch zu Sprache.

„True Colors“ ist wieder ein richtiges Highlight für mich gewesen.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Wieder ein bewegendes Schicksal

Die verheimlichte Tochter
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Klappentext:
Schon lange hat Ella das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas fehlt. Es erscheint ihr wie ein Zeichen, als sie von einem ehemaligen Londoner Frauenhaus eine mysteriöse Schachtel überreicht bekommt, ...

Klappentext:
Schon lange hat Ella das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas fehlt. Es erscheint ihr wie ein Zeichen, als sie von einem ehemaligen Londoner Frauenhaus eine mysteriöse Schachtel überreicht bekommt, auf der der Name ihrer verstorbenen Großmutter steht. Die Schachtel enthält lediglich ein verblichenes Foto aus Griechenland und ein altes Notenblatt.
Ella nimmt sich spontan eine Auszeit, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Bei ihren Recherchen zu dem Notenblatt lernt sie den charmanten Pianisten Gabriel kennen, der das Lied darauf erkennt. Das Foto wiederum führt Ella auf eine kleine griechische Insel. In einem malerisch gelegenen Häuschen am türkisblauen Meer entdeckt sie nicht nur ihre lange vernachlässigte Kreativität wieder: Zusammen mit Gabriel kommt Ella ihrer tragischen Familiengeschichte auf die Spur und dem Geheimnis um eine verbotene Liebe. Kann das Erbe ihrer Großmutter Ella auch einen neuen Weg in die Zukunft weisen?

„Die verheimlichte Tochter“ ist der 3. Band der Reihe „Die verlorenen Töchter“ von der neuseeländische Autorin Soraya Lane.

Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut wie die der vorherigen Bände.
Wie schon Lily im ersten Band „Die verlorene Tochter“ und Claudia im zweiten Band „Die vermisste Tochter, so bekommt auch in diesem Band eine junge Frau ein geheimnisvolles Holzkästchen.
Auf dem Kästchen steht der Name von Ellas verstorbener Großmutter.
Die Schachtel enthält ein Notenblatt und ein Foto von Griechenland.
Ella ist eine erfolgreiche Kunsthändlerin in London.
Doch immer wieder spürt sie eine Leere in ihrem Inneren. Als sie das Kästchen mit dem Foto von Griechenland sieht, macht sie sich auf eine Reise ans Ägäische Meer, um nach ihre Vergangenheit zu suchen.

Ella reist nach Athen, um dort mehr über den Inhalt des Kästchens zu erfahren.
In Griechenland lernt Ella den Pianisten Gabriel kennen. Gabriel erkennt anhand des Notenblatts das Lied.
Das Bild führt sie dann schließlich zu einer kleinen griechischen Insel. Zusammen mit Gabriel versucht sie ihrer Familiengeschichte auf die Spur zu kommen.

Die Geschichte hat zwei Zeitebenen, einmal die Gegenwart und dann die Vergangenheit in Griechenland und London.
Hier lernen die Leserinnen Alexandra kennen.
Als Alexandras Mutter gestorben ist, gibt der Vater seine Tochter zu seiner Schwägerin. In London spürt Alexandra das erste Mal ein Gefühl von Freiheit. Doch ihr Vater möchte sie so schnell wie möglich verheiraten. Doch Alexandras Herz gehört schon einem Anderen.

Soraya Lane erzählt ihre Geschichte mit sehr viel Gefühl und sehr atmosphärisch.
Die Beschreibung der Handlungsorte war für mich wie eine virtuelle Reise.
Ihre Charaktere sind mit viel Liebe zum Leben erweckt.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, flüssig und gut verständlich, hat aber auch etwas Geheimnisvolles.
Ich wurde beim Lesen schnell wie durch einen Sog in die Geschichte hineingezogen.
Ich liebe es einfach, wenn in einer Geschichte Geheimnisse aus der Vergangenheit in der Gegenwart auf geblättert werden.

Ein Geheimnis ist, es gibt nicht nur eine Schachtel, sondern sieben.
Also gibt es außer Lily, Claudia und Ella noch weitere Empfängerinnen.
Jeder von ihnen soll ein Band gewidmet werden und dabei werden die Leser
innen an die schönsten und geheimnisvollsten Orte geführt.

Jetzt freue ich mich schon auf den 4. Band „Die verborgene Tochter“ der im Dezember erscheinen soll.

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