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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2022

Wenn das Leben dir eine zweite Chance für die Liebe gibt

Herz über Bord
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Dieses Buch ist eine Fortsetzung des 2019 ersschienen Buches Herz über Bord - Rudere nie zurück. Da jedoch das Buch in sich abgechlossen ist, ist es nicht notwendig den ersten Teil zu kennen, da man alle ...

Dieses Buch ist eine Fortsetzung des 2019 ersschienen Buches Herz über Bord - Rudere nie zurück. Da jedoch das Buch in sich abgechlossen ist, ist es nicht notwendig den ersten Teil zu kennen, da man alle Informationen aus dem ersten Teil, die Auswirkungen auf die Geschichte haben, im Laufe des Lesens erfährt.

Die Geschichte setzt 12 Jahre nach dem ersten Band ein, als Simon sich wieder bei Hanna meldet, als er erfährt, dass ihr Lebensgefährte tödlich verunglückt ist.

Als Leser begleitet man die beiden auf ihrem steinigen Weg der erneuten Annäherung. Simon ist inzwischen ein Mensch, der in sich ruht und endlich weiss was er will. Hanna ist durch den erlittenen Verlust erstmal total verunsichert und weiss nicht, wie es für sie weiter gehen soll.

Die Handlung entfaltet sich langsam und wird von der Autorin sehr empathisch und mit viel Tiefgang geschildert.

Man leidet mit beiden Protagonisten mit und begleitet sie gerne auf dem Weg. Es gibt auch einen Handlungsstrang um eine Person, die Hanna wie ein Geist des verstorbenen erscheint. Durch die späte Auflösung dieses Geheimnisses wird die Spannung aufrecht gehalten.

Das Buch hat mich sehr bewegt und ich gebe gerne eine Lesempfehlung ab.


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Veröffentlicht am 01.08.2022

Liebesgeschichte, die zuviel will von dido_dance vor einem Jahr

INSELhimmelblau
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Es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen in der Geschichte anzukommen. Es waren jedoch auch schöne Passagen dabei. ...

Es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen in der Geschichte anzukommen. Es waren jedoch auch schöne Passagen dabei. Langsam nahm die Geschichte dann Fahrt auf, wobei es sehr viele Erzählstränge parallel waren, sodass ich das Gefühl hatte, dass sich die Autorin etwas verzettelt. Dennoch wurde der Spannungsbogen gehalten, wenn auch mit viel Unruhe durch die vielen Baustellen. Gegen Ende wird das Happy End vorbereitet und noch weitere Figuren werden eingeführt, damit auch jeder Topf seinen Deckel bekommt, das war dann fast etwas zuviel des Guten. Und dann wird alles zack zack abgearbeitet. Da es dann wohl zu zuckersüß war, musste dann noch jemand sterben, was ich keine gute Idee fand. Und durch die oben erwähnten vielen Handlungsstränge ging für mich das eigentliche Thema Verlust eines Kindes ziemlich unter. Leider konnte mich die Geschichte nicht so mit nehmen, auch wenn es schöne Ansätze und sympathische Figuren gab.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Eigentlich sind Hundebesitzer nette Menschen

Häuschen mit Garten
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In der Geschichte geht es um Leonie, die nach einer Trennung mit ihrem Hund in einem kleinen, heruntergekommenen Appartement wohnt.

Als Leser begleiten wir Leonie auf Ihrem Weg, in dem Sie versucht aus ...

In der Geschichte geht es um Leonie, die nach einer Trennung mit ihrem Hund in einem kleinen, heruntergekommenen Appartement wohnt.

Als Leser begleiten wir Leonie auf Ihrem Weg, in dem Sie versucht aus dieser Situation heraus zu kommen, denn sie liebt es im Garten zu werkeln.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch die meisten Begebenheiten sind gut nachvollziehbar.

Wie Leonie dann wirklich ihr Ziel erreicht ist ungewöhnlich und unerwartet.

Aufgrund der Kürze dieses Romanes, lässt er sich gut zwischendruch lesen und bereitet eine vergnügliche Lesestunden, auch wenn man manchmal schlucken muss.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Eine Entscheidung die nicht leicht ist

Erfüllendes Mutterglück oder kinderlose Freiheit?
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In diesem ausführlichen Sachbuch beschäftigt sich die Autorin mit einer Frage, die jede Frau sich wohl einmal im Leben stellt oder stellen sollte.

Es wird die Situation von verschiedenen Seiten beleuchtet ...

In diesem ausführlichen Sachbuch beschäftigt sich die Autorin mit einer Frage, die jede Frau sich wohl einmal im Leben stellt oder stellen sollte.

Es wird die Situation von verschiedenen Seiten beleuchtet und durch Erfahrungsberichte von anderen Frauen, kommen auch andere Stimmen zu Wort.

Die Fragestellung wird stets objektiv beleuchtet und es gibt viele verschiedenste Facetten, die zum Thema beleuchtet werden.

Wenn das Buch erreicht, dass alle bewusster mit dieser Entscheidung umgehen und nicht alle, die vielleicht eine andere Meinung haben, direkt verurteilt werden, hat es viel erreicht.

Denn zwar ist das Thema diese Buches eine bewusste Entscheidung, doch manche Frau bekommt aus welchen Gründen auch immer, diese Entscheidung abgenommen. Und auch da möchte man ja nicht verurteilt werden oder immer wieder Begründungen liefern.

Vielen Dank für viele Denkanstösse.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Erst wenn man sich seiner Vergangenheit stellt, kann die Zukunft kommen

Eine Liebe zwischen den Zeiten
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In diesem wundervoll geschriebenen Roman geht es um Lea, die 2005 als Journalistin in London lebt und ein Haus in Braunschweig erbt. Das Haus gehörte Ihrer Grossmutter, die Sie nur einmal in ihrem Leben ...

In diesem wundervoll geschriebenen Roman geht es um Lea, die 2005 als Journalistin in London lebt und ein Haus in Braunschweig erbt. Das Haus gehörte Ihrer Grossmutter, die Sie nur einmal in ihrem Leben gesehen hat.

Lea entdeckt im Haus einen Verschlag, in dem sich ein Zeitportal befindet, duch das Sie in das Jahr 1938 gelangen kann. Sie lernt die damaligen Hauseigentümer kennen und nimmt sich ihrem Schicksal an, den es sind Juden, die einen schweren Stand in der damaligen Zeit haben.

Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten, das sollte jeder selbst lesen.

Die Geschichte nimmt einen gleich gefangen, die Protagonistin ist sehr sympathisch und man begleitet sie gerne auf ihrem Weg in die Vergangenheit, der ihr schlussendlich hilft, sich mit ihrer Gegenwart und Zukunft auseinander zu setzen.

Als Leser entwickelt man im Laufe des Lesens eigene Theorien, was hinter allem steckt und wie es miteinander in Zusammenhang steht.

Die Autorin führt derweil die Geschichte behutsam weiter.

Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und mit sehr viel Empathie für die Charaktere. Selbst die schlimmen Charaktere ( in dem Teil, der 1938 spielt ) werden nachvollziehbar beschrieben.

Und die Wechsel zwischen den Zeitebenen werden von der Autorin grandios gemeistert.

Die Geschichte blieb fesselnd bis zum Schluss. Die Autorin hat dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte aus der Sicht von betroffenen Personen behutsam und mit soviel Liebe für Ihre Protagonisten beschrieben, dass man einfach mit in die Geschichte eingetaucht ist. Das Buch und die darin beschriebenen Schicksale haben mich sehr berührt und ich möchte mich bei der Autorin für die schöne Geschichte bedanken.

Ich spreche eine klare Leseempfehlung für das Buch aus.

So kann man Geschichte ohne den erhobenen Zeigefinger erleben und vielleicht auch für die Zukunft daraus lernen.

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