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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2017

Galgenhumor

Knochenjob!
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Oh wie passend dieser Klappentext doch im Nachhinein ist.

Tod ist einfach eine coole Sau. Eine tolle Socke. Ein… naja Tod eben. Er hält Monologe, er spricht direkt zum Leser und er faszinierte mich einfach ...

Oh wie passend dieser Klappentext doch im Nachhinein ist.

Tod ist einfach eine coole Sau. Eine tolle Socke. Ein… naja Tod eben. Er hält Monologe, er spricht direkt zum Leser und er faszinierte mich einfach nur.

Ich meine, ich habe gleichzeitig beim Lesen auch noch etwas gelernt! Wie geil ist das denn? Irgendwie begann alles bei einer Katze und artete irgendwie aus. So weit, dass ich plötzlich gelernt habe, wie die Evolution „wirklich“ ablief. Und das war bei weitem nicht so langweilig, wie uns die Biologie immer weis machen will.

Tod ist witzig, Tod ist anders und er möchte nicht immer nur der gefürchtet Tod sein.

Knochenjob ist mit super schwarzem Humor bespikt, wahnsinnig tiefsinnig und eine wunderbare Gestaltung ziert seine Seiten. Wegen eben diesem Humor – und diverser Ausschweifungen in seinen Monologen – war mir Tod super sympatisch, sodass ich Knochenjob sehr gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Gerne mehr davon!

Paper Palace
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Achtung! Dies ist der dritte Band der Paper Reihe! Solltet ihr die ersten beiden Bücher noch nicht gelesen haben, ist es möglich, dass ihr euch beim Lesen meiner Rezension selbst spoilert! Ihr seid somit ...

Achtung! Dies ist der dritte Band der Paper Reihe! Solltet ihr die ersten beiden Bücher noch nicht gelesen haben, ist es möglich, dass ihr euch beim Lesen meiner Rezension selbst spoilert! Ihr seid somit gewarnt wurden.

War ich gespannt nach Paper Prince zu erfahren, wie das ganze Geschehen um Steve nun seinen Lauf nimmt. Und dieser Mann ist einfach so furchtbar. Hier wurde von den Autoren ein Charakter erschaffen, den ich von Anfang an genauso wenig leiden konnte, wie Umbridge in Harry Potter. Netter Vergleich denke ich mir gerade. Dieser Moment, in dem er in seiner Vaterrolle aufgeht, ist glaube ich das schlimmste Szenario, dass ich mir vorstellen kann.

Im Fall Reed war ich überrascht muss ich zugeben. Ich war mir sicher, wer es war, wurde zwei mal an der Nase herum geführt, nur um am Ende festzustellen, dass ich Recht hatte. Er und Ella sind zusammen unschlagbar und das bis zum Schluss. Es gibt viele süße Momente, die ruhig noch etwas mehr in den Vordergrund gekonnt hätten, aber so war es auch schon toll.

Ella selbst hat sich sehr gemacht. Sie ist ruhiger geworden, hat aber ihre kämpferische Art nie verloren.

Das Ende der Reihe war für mich mehr als zufriedenstellend, nicht nur, weil endlich alles aufgeklärt wurde, sondern, weil ich hier Material für weitere Bücher wittere. Man könnte die Geschichte der Zwillinge weiterführen, die Geschichte um Wade und Val, aber ganz besonders dieses bisschen etwas, was uns von Easton zugeworfen wird. Ich hoffe doch sehr, dass ich zu ihm noch eine Geschichte bekomme, denn ich bin jetzt schon ziemlich neugierig geworden, was diesen Charmbolzen betrifft.

Der Schreibstil war wieder angenehm zu lesen, die Kapitel hatten eine angenehme Länge und es wird wieder aus den Sichten von Ella und Reed erzählt. Der seichte Einstieg war definitiv notwendig. Diese umstrittene Reihe hat Suchtfaktor, ganz klar. Man fühlt eigentlich die ganze Zeit mit. Ich habe geliebt, gehasst, geschmunzelt und viel Mitleid verteilt. Ich freue mich über weitere Bücher in dieser Kombination und auf eine eventuelle Fortsetzung der Bücher mit anderen Royals. Paper Palace ist, wie seine beiden Vorgänger, eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Mit einem Lächeln beendet

How to be happy 1: Liliennächte
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Lielien Nächte hat mich begeistert. In vielerlei Hinsicht. Aber erstmal alles auf Anfang.

Man begleitet Lily durch eine besondere Zeit. Der Tod ihrer Mutter ist noch nicht ganz verarbeitet und sie muss ...

Lielien Nächte hat mich begeistert. In vielerlei Hinsicht. Aber erstmal alles auf Anfang.

Man begleitet Lily durch eine besondere Zeit. Der Tod ihrer Mutter ist noch nicht ganz verarbeitet und sie muss sich nicht nur von ihrer Heimat, sondern auch Freunden und Familie verabschieden. In New York muss sie dann mit Schrecken feststellen, dass ihre Mitbewohner doch keine Mädchen sind, wie ihre Namen es erst vermuten lassen. Überall verwechseln die Leute sie mir ihrer Vorgängerin und auch das lässt sie nach und nach nicht los. Zwischendurch knistert es noch gewaltig und schwupp könnte das Ende nicht schöner sein.

Denkt man.

Kim Leopold arbeitet hier mit vielen Klischees, doch diese hat sie so toll umgesetzt und mit dieser Geschichte bei mir genau ins Schwarze getroffen. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Es werden mehrere Schicksale aufgegriffen und es ist alles sehr detailliert beschrieben und realistisch gehalten. 'How to be Happy' ist wirklich ein gelungener Untertitel für das Buch, weil es ja letzten Endes irgendwie immer darum geht, ob man glücklich ist und andere glücklich machen kann.

Und obwohl das Ende so offen ist und man nicht so recht weiß, ob man es jetzt als Happy End einstufen sollte, oder nicht, so bin ich doch sehr glücklich nach diesem Ende, denn es bietet im Prinzip die perfekte Vorlage für den zweiten Band.
Der Schreibstil war sehr angenehm und auch, wenn diese Geschichte etwas seichter beginnt, so baut sich im Laufe der Story genügend Spannung auf, die einen das Buch ungern aus der Hand legen lässt. Man fühlt sich einfach wohl in der Geschichte und kann sich komplett darauf einlassen. Da ich so unglaublich gut unterhalten wurde, empfehle ich Lilien Nächte sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Hat mich leider nicht überzeugt

Entfachte Glut
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Ich muss zugeben, ich war neugierig. Der Klappentext klang viel versprechend. Es ging zunächst etwas holprig für mich los. Nach ein paar Kapiteln habe ich mich aber relativ schnell an den Stil gewöhnen ...

Ich muss zugeben, ich war neugierig. Der Klappentext klang viel versprechend. Es ging zunächst etwas holprig für mich los. Nach ein paar Kapiteln habe ich mich aber relativ schnell an den Stil gewöhnen können.

Hier werden Abwechselnd die Erlebnisse und Empfindungen aus Kane’s und Tanja’s Sicht erzählt. Kane, der sich eher dem Schwur seinem Vater gegegnüber verpflichtet fühlt, versucht die aufkommenden Emotionen zu unterdrücken. Er verspürt sofort eine magische Anziehung zu Tanja. Und genau das geht mir irgendwie zu schnell. Irgendwie kommt die Story nicht so recht vorran und schnell wird das Hauptaugenmerk wieder auf die erotischen Szenen gelenkt, die leider etwas zu derbe für meinen Geschmack waren. Eine bessere Wortwahl hätte das Ganze hier ein wenig angenehmer gestalten können.

Nichts desto trotz gibt es auch positives zu berichten. Ich mag die von der Autorin erschaffene Welt. Es finden sich viele magische Wesen darin, die mir in ihrer Art gefallen haben und auch die beschriebene Szenerie und der Aufbau der Geschichte sind gut.

Dennoch ist das Ganze für mich sehr ausbaufähig. Der Schreibstil war mir einfach zu holprig, die Erotik zu übertrieben und leider auch arge Fehler im Text, über die man auf Dauer nicht mehr hinwegsehen kann. Mich konnte es deshalb nicht ganz so überzeugen. Für diejenigen, die sich aber an einer etwas derberen Wortwahl nicht stören, mag es ein guter Fantasy-New Adult – Mix sein.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Wie Corinne es schaffte, dass ichArmando doch mag

Melinda
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Endlich wieder zurück im Napa Valley. Ich muss zugeben, ich war neugierig, wie C.M. Spoerri es schaffen wollte, mich davon zu überzeugen, Armando zu mögen. Und dass sie es geschafft hat, war klar. Aber ...

Endlich wieder zurück im Napa Valley. Ich muss zugeben, ich war neugierig, wie C.M. Spoerri es schaffen wollte, mich davon zu überzeugen, Armando zu mögen. Und dass sie es geschafft hat, war klar. Aber zunächst alles auf Anfang.

Armando und die 21 jährige Melinda könnten nicht unterschiedlicher sein, so scheint es. Er, der charismatische Frauenverführer und sie, die Unschuld in Person – weit gefehlt!

Man erfährt vieles aus Armandos Vergangenheit – Geschehnisse, die ihn geprägt haben und ihn mit der Zeit abstumpfen ließen. Harte Schale, weicher Kern trifft es hier eigentlich ganz gut. Denn er kann eine zärtliche und mitfühlende Seite zeigen. Und das macht ihn sehr sympatisch. Corinne ist es somit wirklich gelungen, ihn für mich interessanter zu machen, als Alejandro.

Und dann ist da noch Melinda. Sie ist sehr ängstlich und hat Probleme, Männern zu vertrauen, was bei ihrer Vergangenheit durchaus nachzuvollziehen ist. Dennoch ist sie alles andere als zurückhaltend. Ihr ist von vornherein klar was Armando mit ihr vor hat. Sie ist sehr intelligent und schafft es nach und nach ihre Scheu abzuwerfen.

Beide sind zusammen ein wirklich tolles Team und haben mehr gemeinsam, als es am Anfang scheint. Es hat richtig Spaß gemacht, beide zu begleiten.

Einen kurzen Auftritt gibt es sogar für Emilia und ihren Alejandro und auch noch eine tolle Neuigkeit, die hier natürlich nicht verraten wird. Dazu müsst ihr das gute Stück schon selbst lesen.

Was ich euch verraten kann, ist die Tatsache, dass mir Melinda noch besser gefallen hat, als Emilia. Woran das lag? Zum einen war es schön zu sehen, dass der eigentliche Bad Boy doch nicht so schlecht ist, wie es im vorherigen Band der Fall war. Zum anderen empfand ich die Nähe zwischen den beiden Charakteren wesentlich greifbarer.

Über den unglaublich angenehmen Schreibstil von Corinne muss ich eigentlich nichts mehr sagen. Das Buch hat keine 24 Stunden bei mir durchgehalten. Schöner kann man seinen Tag eigentlich nicht verbringen. Man liebt mit, man fühlt mit und es wird gerade zum Ende hin ordentlich heiß und wahnsinnig spannend. Kurzum, ein Buch, welches ich liebend gern weiterempfehle.