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Veröffentlicht am 19.12.2017

Die Geschichte eines Mauerblümchens ...

Verfluchte Wünsche
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Carina Mueller startet mit ihrem neuen Roman „Verfluchte Wünsche“ nun bei Impress Carlsen.
Seit dem 5. Juni 2014 ist ihre 321´seitige, verfluchte Geschichte in diesem Verlag erhältlich, jedoch nur im E-Book ...

Carina Mueller startet mit ihrem neuen Roman „Verfluchte Wünsche“ nun bei Impress Carlsen.
Seit dem 5. Juni 2014 ist ihre 321´seitige, verfluchte Geschichte in diesem Verlag erhältlich, jedoch nur im E-Book Format.

Annie ist das typische Mauerblümchen - sie macht alles, was ihre Freunde ihr sagen und versucht ihren Schulalltag so unauffällig wie möglich zu bestreiten.

Bis zu ihrem 18. Geburtstag, an diesem entwickelt sich die Kraft allein durch ihre Wünsche, andere zu verfluchen.
Sie gewinnt an Selbstvertrauen, bemerkt aber nicht, dass ihre Umwelt stark in Gefahr dadurch gerät.
Durch ihren Beschützer Raik, lernt sie diese besser unter Kontrolle zu bekommen und dass sie nicht die Einzige mit einer Gabe ist …

Carina Mueller habe ich durch ihre „Moonlit Nights“ Reihe entdeckt und mich sehr über eine neue Geschichte gefreut.
Natürlich gibt es die Idee, der Gabenerweckung an einem bestimmten Tag schon, aber die Gabe, welche Annie entdeckt, ist außergewöhnlich.
Annie ist es ebenso, denn ihre schüchterne Art hat dennoch einen Wesenskern, der versucht auszubrechen und allen zu zeigen, dass sie nicht das liebe Mädchen ist, dass alle glauben in ihr zu sehen.

Ihre beste Freundin Hanna ist es, die Annie immer mehr dazu animiert, ihre Gabe zu verwenden.
Was mich zum ersten Kritikpunkt bringen lässt, nämlich dass sich niemand so richtig über ihre Gabe wundert und es als gegeben hingenommen wird. Der erste Aspekt, der den Lesefluss ein wenig ins Stocken bringen lies.

Durch ihre neu entdeckte Selbstsicherheit geht Annie so weit nicht mehr in die Schule zu gehen und ihre Zeit dafür zu nutzen, anderen Flüche an den Hals zu wünschen.
Schnell wird dem Leser klar werden, dass dies ihr komplettes Wesen auf den Kopf stellt, denn was als Streich beginnt, wird zu einer riesigen Gefahr.
Eingreifen tut nicht etwa die beste Freundin, sondern Annies Beschützer Raik, der nebenbei bemerkt, das Herz von ihr höher schlagen lässt, natürlich ohne das sie es jemals zugeben würde.

Die Geschichte bekommt eine Wendung, durch sein Auftauchen, denn sie wird in eine Schule gebracht und muss dort sich noch schlimmeren Jugendlichen gegenübersehen, als sie es bisher erlebte.
Jeder von ihnen ist in den Schweregrad ihrer Gabe eingeteilt und man bekommt so einen genauen Überblick, über die Schlimmsten unter ihnen.

Annie, die man zu Beginn des Buches kennenlernt, ist zu diesem Zeitpunkt extrem verändert. Wo das schüchterne Mädchen jedem gern geholfen hatte und sehr zuvorkommend war, ist nun eine junge Frau, die scheinbar nur noch einen Wortschatz der allerschlimmsten Sorte in sich verinnerlicht hat. Ein Grauen für mich als Leser, da man gänzlich von ihrer Person angeneigt ist und am liebsten nichts mehr mit ihre zutun haben möchte.

Ein, wenn man das so sagen darf, „krasser“ Wandel, den Carina Mueller da ihrer Figur verpasst hat. Weniger wäre, in meinen Augen, mehr gewesen.
Es machte eine Zeit lang keinen Spaß Annie verfolgen zu müssen, sie wird einem gänzlich zuwider.
Aber eine Geschichte wäre keine Geschichte, mit solchen Höhen und Tiefen, wenn sie nicht den Umschwung finden würde, und beginnt einen anderen Weg einzuschlagen.
Mit diesem kommt die Spannung und eine Handlung, der man bis zum Schluss einfach folgen muss.

„Verfluchte Wünsche“, erzählt die Geschichte eines Mauerblümchens, dass sich aus dem eigenen Schatten herausbewegt und mehr Fluch als Segen verteilt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Geheimnisse, Witz und viele Geheimnisse ...

Moonlit Nights 2: Gebissen
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“Moonlit Nights - Voll gebissen” ist der zweite Teil aus Carina Muellers “Liam und Emma” Reihe.
Diese ist nun, vollständig, im Oldigor-Verlag erschienen, zuerst als E-Book Version, die gebundene Ausgabe ...

“Moonlit Nights - Voll gebissen” ist der zweite Teil aus Carina Muellers “Liam und Emma” Reihe.
Diese ist nun, vollständig, im Oldigor-Verlag erschienen, zuerst als E-Book Version, die gebundene Ausgabe folgt noch.
318 Seiten umfasst das gute Stück und wieder konnte sie mich begeistern.

Emma und Liam gehören einfach zusammen und das nicht nur, weil Emma Liams Werwolfgeheimnis kennt.
Besser könnte ihre Beziehung zueinander nicht laufen, so dachte Emma.
Als Liam, an den Vollmondtagen, immer zeitiger verschwindet, schleicht sie ihm nach und entdeckt etwas, was sie ihm nicht verzeihen kann.
Ihre Welt zerbricht, Emmas Gedanken drehen sich nur noch um Liams Verrat.
Wem kann sie trauen, jeder in ihrem Umfeld scheint auf einmal ein Geheimnis mit sich herumzutragen.
Dazu kommt noch eine große Gefahr, die nicht nur ihr Leben bedroht, auch Liams Clan scheint in unmittelbarer Gefahr zu schweben …

2011 veröffentlichte Carina Mueller ihr Buch “Moonlit Nights - vom Vollmond überrascht” selbst.
Das Buch wurde ein Erfolg und so bekam sie einen Vertrag beim Oldigor Verlag.
Nach langem Warten, für mich als Leserin, erschien nun endlich der zweite Teil ihrer Reihe.

In Teil eins lernte ich ihre Protagonistin Emma kennen und mochte diese sofort.
Emma hat nicht nur einen großen Hang zum Sarkasmus, auch ist sie sehr vorsichtig. Als ihr Liam über den Weg läuft, hängt noch ein kleiner Hauch von verliebter Naivität ihr nach.
Sie entdeckt, dass Liam ein Werwolf ist, jedoch kein gebissener, sondern ein geborener. Auch seine Familie sind Werwölfe und nicht besonders erfreut, dass Liam sich in eine “Sterbliche” verguckt hat.
Nichts scheint die Beiden trennen zu können und sie kleben fast schon aneinander, was einen gewissen Kitschfaktor hat.

Doch Carina Mueller weiß ihr Talent einzusetzen und verlagert die Handlung von Kitschig-Süß hinein zur Dramatik. Verbunden mit einem Geheimnis, der unmittelbaren Gefahr und tiefer Trauer setzt sie einen neuen Weg ihrer Geschichte fort.
Ich bemerkte schnell wie sich Emma von einem verliebten Teenager in eine erwachsene und nach vorn denkende Frau entwickelt, die, fast immer, über ihre Handlungen nachdenkt.
Die Autorin lässt ihrer Protagonistin zwar den Sarkasmus, der mir das eine und andere Mal Bauchschmerzen vor Lachen einbrachte, aber eine gewisse Prise der Vorsichtig bekommt sie nun von ihr verliehen.

Liam hingegen zieht sich hier sehr stark zurück, was ich begrüßte, da ich schon im ersten Teil nicht mit ihm warm werden konnte.
Er hat einen zu starken Hang zum Bevormunden und das nur, weil er stärker ist als Emma. Dachte er, bis er ihren Sturkopf kennenlernt.
Diesen kann sie auch hier sehr gut durchsetzen, zum Glück, denn es gibt viele Geheimnisse, die das Werwolfdasein von Liam mit sich bringt.

Carina Mueller holt auch ihre Nebenfiguren stark in den Vordergrund, sodass nicht nur die Protagonisten miteinander agieren, auch die Oberzicke Amilia und ihr “hin und wieder” Freund Kyle greifen in diese mit ein.
Wie sie das tun, kann ich leider hier, ohne zu Spoilern, nicht verraten, aber soviel möchte ich anmerken - Emma kann ordentlich austeilen, mit ihr möchte ich mich nicht anlegen.
Vom Schreibstil, den Dialogen und der Handlung bin ich noch immer mitgerissen. Die Figuren wurden lebendig, und auch wenn es Fantasybuch ist, so kommt mir das “normale” Leben und die Liebe zwischen Emma und Liam sehr real vor.

Der Oldigor Verlag hat nun auch die gebundene Version vom ersten Teil unter Vertrag und die Covergestaltung geändert.
Nun erstrahlen Band eins und zwei in der gleichen Aufmachung. Der Kopf eines süßen Jungen, sowie ein riesiger Vollmond zieren beide Cover, wobei sie sich an den unterschiedlichen Hintergrundfarben unterscheiden.
Diese Reihe ist wieder eine tolle Zusammenarbeit von Autorin und Verlag.“

Moonlit Nights - voll gebissen” ist ein Buch voller Geheimnisse, Liebe und viel Witz.


Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Prise Hoffnung ...

Hope & Despair 1: Hoffnungsschatten
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Im Carlsen Impress Verlag erscheinen regelmäßig neue Werke, so auch am 7. April 2016 “Hope & Despair - Hoffnungsschatten”. Autorin ist Carina Mueller, die mit ihren Figuren durch eine 321 seitige, dystopische ...

Im Carlsen Impress Verlag erscheinen regelmäßig neue Werke, so auch am 7. April 2016 “Hope & Despair - Hoffnungsschatten”. Autorin ist Carina Mueller, die mit ihren Figuren durch eine 321 seitige, dystopische Welt führt.

Hope kommt nicht von diesem Planeten, sondern aus dem All. So auch ihre 5 Schwestern. Zusammen mit weiteren 6 Jungen wurden sie im Säuglingsalter auf die Erde geschickt, um mit ihren positiven Fähigkeiten diese zu einem besseren Ort zu machen.
Doch die Jungen wurden geraubt und nun, Jahre später, sind sie ihre Feinde und gelten immer als der Gegenpol zu ihnen. Ein erbitterter Kampf beginnt, in dem Hope ihrem Widersacher Despair zeigt, dass es auch noch andere Wege gibt ohne den Tod des jeweils anderen …

Carina Mueller konnte mich gänzlich von ihrer Geschichte überzeugen. Da ich eh Dystopien liebe, war es mir, allein schon des tollen Covers wegen, ein Leichtes dieses Werk als neue Lektüre zu wählen.
Der Gedanke das sich Aliens auf der Welt befinden können, beflügelt die Fantasie vieler. Nun auch den Leser dieser Handlung.
Die Figuren haben jeder schon durch ihren Namen ihre Charakterzüge vorgelegt bekommen, entdecken dennoch im Laufe der Geschichte, dass sich nicht immer alles geradlinig bestimmen lässt.
Gerade durch die gewählten Sichtwechsel zwischen Protagonisten entdeckt der Leser die verschiedenen Welten und Umgebungen, in denen die Aliens groß geworden waren.

War es bei Hope der Schutz und die Verteidigung, damit keiner auf der Welt seine “Hoffnung” je verliert. So ist es bei Despair der “Verzweiflung” nahe gewesen, je wieder ohne Schmerzen leben so können.
Das Schicksal der jungen Männer hatte mich sehr mitgenommen, denn die Autorin dachte nie daran eine seichte Seite zu wählen. Sehr brutal geht es in Despairs Rückblicken und Erinnerungen zur Sache, was einem des Öfteren eine Gänsehaut über den Körper jagte.

Aber in all dieser rohen Gewalt ist es doch ein kleiner Funken Hoffnung, der ihm nicht hart hat werden lassen und immer wieder kamen die Zweifel an allem bei ihm hervor.
Die Szenen dann zwischen ihm und Hope konnte man sehr genießen, denn schnell wird klar, dass er in ihrer Gegenwart eine ganz sanfte Seite zeigen kann. Bei ihr kann er offen sein und muss sich nicht verstellen.

Dennoch lauern die Gefahren. Der “Oberst” ist in der ganzen Geschichte ein Phantom, welches Unheil und dunkle Seiten in den Männern zum Vorschein bringt. Immer wieder wird man von dessen Dominanz überrollt und weiß dennoch nicht, wer derjenige sein könnte. (Auch wenn man bestimmte Ahnungen hegt.)
Carina Mueller hat mich überrascht mit ihrem Werk und zur großer Neugier getrieben, dahin gehend, wie es nun mit allem weitergehen wird.

“Hope & Despair” zeigt, dass man in der dunkelsten Stunde seine Zweifel auch mit einer Prise Hoffnung auf einen anderen Weg lenken kann!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Voller Umbrüche ...

Die 100 - Heimkehr
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Nun ist er erschienen, der letzte Band aus Kass Morgans Reihe „Die 100“. Mit „Heimkehr“ erzählt sie auf 320 Seiten die Geschichten von Clark, Bellamy und Wells weiter. Der Heyne>fliegt Verlag ist, hier ...

Nun ist er erschienen, der letzte Band aus Kass Morgans Reihe „Die 100“. Mit „Heimkehr“ erzählt sie auf 320 Seiten die Geschichten von Clark, Bellamy und Wells weiter. Der Heyne>fliegt Verlag ist, hier in Deutschland, der Herausgeber.

Transporter fallen aus dem All auf die Erde und „die 100“ sind schnell zur Stelle, um die Neuankömmlinge zu versorgen. Unter ihnen ist Glass und Luke, welche sich auf diesen retten konnten.
Ein Umbruch entsteht, da Vizekanzler Rhodes mit ins Camp gelangt. Bellamy wird gefangen genommen und soll sich dem Vergehen an Kanzler Jaha stellen.
Clark und Wells sehen keinen anderen Ausweg – sie müssen Bellamy aus dem Camp schaffen, auch wenn das ihren Tod bedeuten sollte …

Mit dem zweiten Teil „Tag 21“ konnte Kass Morgen mich damals nicht wirklich überzeugen. Hier setzt sie aber noch einmal alles daran, ihren Lesern auch wirklich was zu bieten – und das bekommt man auch.
Es wird brutal, traurig und ein neuer Abschnitt beginnt für die geliebten Figuren.
Clarke muss nun für Bellamy stark sein, denn nicht nur der Schock über die zur Erde fallenden Transporter steckt tief in den 100 fest, auch die Gefangennahme von Bellamy, beginnt schwer auf Clark zulasten. Sie sieht schreckliche Dinge und hat noch immer im Hinterkopf, dass sie endlich ihre Eltern finden möchte.

Besonders in den Fokus rücken hier Wells und Sasha. Das Erdgeborene Mädchen (ich finde ja, wie in der Serie „Grounder“ besser) und der Sohn des Kanzlers, kommen sich immer näher. Nur leider werden in manchen Szenen gerade diese Liebesgefühle nicht so herübertransportiert, wie an den brutalen Stellen des Buches, wo man doch immer wieder mitfiebern muss.
Sehr schade empfand ich, dass Octavia gänzlich zur Nebenrolle und Schatten ihres Bruders verkommt. Zwar merkt man, dass sie sich um die Kinder im Camp kümmert, aber an ihren Gefühlen wird man nie teilhaben dürfen.

Es beginnen auch Kooperationen mit der Erdbewohnersiedlung, von derer Sasha stammt. Diese führen immer mehr zu Mount Weather, der Bunkerstation aus Gründerzeiten. Dort wird es viele Schlüsselszenen geben, die Trauer und Freude nah beieinander bringen.
Mit der großen Endszene dreht Kass Morgen ihre Handlung noch einmal komplett, sodass es scheint, jeder Weg stehe für die Figuren offen.
Ihr flüssiger Erzählstil und der Wechsel zwischen den Figuren, machen Kass Morgans „Die 100“ Reihe zu einem schönen Erlebnis, das nicht gänzlich überzeugt, aber durchaus unterhält.

„Die 100 – Heimkehr“ steckt voller Umbrüche, sowie das Zusammentreffen unterschiedlicher Lebensformen, welche einen Weg finden müssen, ihr Leben gemeinsam bestreiten zu können.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Anders, als die Serie ...

Die 100 - Tag 21
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Nach dem Erfolg der Serie setzt Heyne fliegt auch hier die Buchreihe weiter fort. Mit „Die 100 – Tag 21“ erfahren die Leser der 320 Seiten, wie es mit Clark, Bellamy und Wells auf der Erde weitergeht.
Seit ...

Nach dem Erfolg der Serie setzt Heyne fliegt auch hier die Buchreihe weiter fort. Mit „Die 100 – Tag 21“ erfahren die Leser der 320 Seiten, wie es mit Clark, Bellamy und Wells auf der Erde weitergeht.
Seit dem 19. Oktober 2015 ist dieser zweite Teil im Handel erhältlich.

Clarke und Bellamy machen sich auf die Suche der verschwundenen Octavia. Bereits seit einigen Tagen wissen die 100, dass sie nicht allein auf der Erde sind, sondern etwas die Strahlung überlebt hat.
Bellamy und Wells fangen wenig später eine Erdgeborene ein und Wells selbst ist es, der dieser immer näherkommt.
Derweil plagen Clarke ganz andere Sorgen, denn es sind bald 21 Tage um, auf der Erde und nach ihrem Wissensstand treten nach diesen die ersten Strahlenopfer auf.
Ein paar der 100 erkranken und Clarke ist sich nicht sicher, ob sie wirklich an einer Strahlung infiziert sind, oder an etwas anderes leiden …

Soviel sei vorweggenommen, die Buchreihe driftet immer mehr von der Serie davon, also sehr viel, außer ein paar Figuren, haben die beiden nicht mehr gemeinsam.
Kass Morgan setzt dort an, wo ihr erster Teil endete und so bekommt sie Geschichte schnell wieder ihre Geschwindigkeit.
Leider ist diese manchmal nicht gerade förderlich für den Verlauf und die Entwicklung der Figuren.
Der Zwist zwischen Clarke und Wells wird sich wohl nie so ganz auf der Erde aus dem Weg legen lassen, da Bellamy nun auch sehr oft mitmischen darf. Für mich ist es auch lieber, wenn Bellamy den Part an Clarks Seite übernehmen darf. Wahrscheinlich beeinflusst mich in diesem Aspekt aber eher die Serie.

Auch wird man als Leser wieder auf die Arche gebracht und erfährt, wie es Glass und Luke ergeht. Beide kämpfen auf dem abgeriegelten Teil um ihr Überleben. Ihre Szenen waren für mich sehr spannend, da ein großes Geheimnis noch immer zwischen ihnen steht.
Jede Geschichte für sich geht zwar weiter, aber eine wirkliche Entwicklung konnte ich nicht erkennen. Teilweise hatte ich sogar das Gefühl, dass es nur langhin erzählt wurde, um bestimmte Stellen erklären zu können. Ein Übergang, sozusagen, um dann im entscheidenden Teil dem Leser den Platz zu lassen, ohne die Stellen übererklären zu müssen.

Zwar war es eine willkommene Auflockerung, dass auf einmal eine Erdgeborene gefangen wird und dass ein paar der 100 erkranken. Doch dies alles ist kein wirklicher Antrieb für die Figuren und wird nachher mit ein paar Sätzen beendet.
Es entsteht ein Hin und Her zwischen Umgebung erforschen, sich um Dinge streiten, die eh zu nichts bringen und dem Wechsel auf die Arche, wo es ähnliche Situationen zu durchleben gibt.
Kass Morgan hat so eine gute Hintergrundidee erschaffen und eigentlich sehr viel Material, dass sie umsetzten könnte, aber anscheinend nicht das Talent, diese Ideen wiederzugeben.

Schaut euch die Serie an, die Macher dieser haben sich mehr einfallen lassen, um die Spannung halten zu können!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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