Urlaubskrimi auf Ameroog - Kommissar Bakker ermittelt
Ameroog spielt verrücktIch bin irritiert, was es mit dem Urlaubskrimi auf sich hat - und merke erst beim Lesen, dass es hier wohl nie so ganz ernst zugeht und der Autor offenbar einen Clown gefrühstückt hat. Das ist nicht ganz ...
Ich bin irritiert, was es mit dem Urlaubskrimi auf sich hat - und merke erst beim Lesen, dass es hier wohl nie so ganz ernst zugeht und der Autor offenbar einen Clown gefrühstückt hat. Das ist nicht ganz mein Stil aber ich lese den Krimi trotzdem weiter.
Kommissar Bakker macht sich Sorgen, als man eine Demo auf seiner Insel ankündigt. Er ist ratlos, wie er mit dem kleinen Polizeiaufgebot die Demo wuppen soll. Und woher er Hilfe bekommen könnte. In der Menge glaubt er, einen Verbrecher erkannt zu haben - aber so schnell wie dieser aufgetaucht ist, ist er auch schon wieder in der Menge verschwunden. Eine Prominente hat Kommissar Bakker noch schnell mit dem Hubschrauber von der Insel bringen lassen - und das ist später auch sein Pluspunkt in dieser Geschichte. Dem Kommissar ist es recht langweilig auf seiner Insel, er hat wenig zu tun. Da ist die Demo natürlich eine schöne Abwechslung für ihn und seine Leute aber auch wahnsinnig anstrengend.
Diese Insel erscheint mir sehr verrückt - nicht nur in dem, was die Leute dort anstellen, sondern auch in dem, was die Polizeikräfte tun, um die Zeit tot zu schlagen. Wenn es keine Verbrechen gibt, dann erfindet man eben welche. Für mich ist dieser "Urlaubskrimi" keine Erholung und sicher auch keine Urlaubslektüre. Hätte ich vorher gewusst, was mich erwartet, hätte ich diesen Roman sicher nicht gekauft. Ich bin ein paar Mal beinahe eingeschlafen, weil sich die "Handlung" endlos hingezogen hat und ich oft den Faden verloren habe, wie ich zugeben muss. Es fiel mir schwer, mich auf diese abstruse Geschichte zu konzentrieren und ich habe sehr schnell gelesen, um ganz fix einen "richtigen" Krimi zur Hand nehmen zu können!