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Veröffentlicht am 30.12.2024

Philosophische Gedanken über die mittleren Lebensjahre

Mitte des Lebens
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Das Buch "Mitte des Lebens" von Barbara Bleisch hat mich vor allem aufgrund des Untertitels "Eine Philosophie der besten Jahre" angesprochen - auch wenn ich mich jetzt noch gar nicht "so alt" fühle.
Das ...

Das Buch "Mitte des Lebens" von Barbara Bleisch hat mich vor allem aufgrund des Untertitels "Eine Philosophie der besten Jahre" angesprochen - auch wenn ich mich jetzt noch gar nicht "so alt" fühle.
Das Cover hätte jetzt nicht unbedingt meine Aufmerksamkeit geweckt. Dennoch bin ich froh, das Buch gelesen zu haben. Erschienen im Hanser Verlag mit 272 Seiten ist es auf jeden Fall eine interessante Veröffentlichung. Insgesamt hat mir der Schreibstil und die Aufgliederung in die 7 Kapitel ganz gut gefallen. Das Buch ist ausdrücklich kein Ratgeber für die "Midlife Crisis", sondern bietet eher einen philosophischen Ansatz, der mich größtenteils sehr angesprochen hat. Man muss sich natürlich öffnen für diese Art von Gedanken und Reflexionen. Stellenweise fand ich es etwas langatmig, aber insgesamt gut & würde daher 3 bis 4 Sterne vergeben.

"Aber ohne die Wendungen, die mein Leben genommen hat, und ohne die Entscheidung, die ich schließlich getroffen habe, wäre ich heute nicht die, die ich bin. Was ich nun über damals und über meinen fehlenden Mut oder abgebrochene Pfade denke, ist nicht das, was mir vor Jahren zugänglich und einsichtig war. Entscheidungen, die wir treffen, sind schließlich nicht wie Kleidungsstücke, die wir überstreifen und ablegen, wenn sie nicht mehr passen oder gefallen. Lebensentscheidungen verändern uns tief, eröffnen neue Möglichkeiten und verschließen andere für immer."

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Sehr persönliches Buch über Yoga, Selbstliebe und Queerfeminismus

Es ist ein Fulltime-Job, sich selbst zu lieben
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Das Buch "Es ist ein Fulltime-Job, sich selbst zu lieben" von Jessamyn Stanley besticht mit einem auffälligen Cover, das mich sehr angesprochen hat.
Es besteht aus einer Sammlung von 13 autobiografischen ...

Das Buch "Es ist ein Fulltime-Job, sich selbst zu lieben" von Jessamyn Stanley besticht mit einem auffälligen Cover, das mich sehr angesprochen hat.
Es besteht aus einer Sammlung von 13 autobiografischen Essays. Diese haben mir mal mehr, mal weniger gut gefallen. Ich habe schon sehr oft mit Yoga geliebäugelt und folge Jessamyn schon länger auf Instagram, wo sie mich sehr begeistert mit ihrer Persönlichkeit und Power!
Nachdem ich nun dieses Buch gelesen habe, bin ich fest entschlossen, es auch endlich mal mit Yoga zu versuchen.
Das Buch ist sehr „amerikanisch“ geschrieben, das mag nicht jedem gefallen und stellenweise habe ich mir damit auch schwer getan mit dieser Kultur. Insgesamt habe ich es aber sehr gerne gelesen und würde es weiterempfehlen.
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„Yoga verbindet die tiefsten und konfliktreichsten Aspekte deiner Selbst. Das Helle und das Dunkle. Ds Schlechte und das Gute. Die Höhen und die Tiefen. Yoga ist sowohl ein Prozess als auch ein Ziel, sowohl eine Frage als auch eine Antwort.“

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Mütter und Töchter im Gefühlsdickicht

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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Ein Titel wie " Wir sitzen im Dickicht und weinen", zusammen mit dem ansprechenden Cover, hat mich neugierig gemacht. Ich lese sehr viel und bin vielseitig interessiert. Grundsätzlich fand ich das Thema ...

Ein Titel wie " Wir sitzen im Dickicht und weinen", zusammen mit dem ansprechenden Cover, hat mich neugierig gemacht. Ich lese sehr viel und bin vielseitig interessiert. Grundsätzlich fand ich das Thema des Romans sehr interessant, Familienkonstellationen, insbesondere zwischen Müttern und Töchtern, interessiere mich immer sehr.
Gier bin ich aber leider nicht ganz überzeugt worden. Teilweise fand ich das Thema sehr gut umgesetzt und den Schreibstil ganz okay, aber so richtig abgeholt hat mich das Buch leider nicht. Die Hauptpersonen konnten mir nicht recht sympathisch werden und ich war irgendwann genervt von ihrem Verhalten.
Ich finde, es gibt bessere Bücher zu dem Thema. Dennoch gab es ein paar Stellen die mir sehr gut gefallen haben:

"... da habe ich zum ersten Mal so richtig verstanden, wie schmal der Gratist. .. Der Grat zwischen dem, was wir als unser normales Leben verstehen, gesund, selbstbestimmt - und dem ausgeliefert sein als Kranke."

"Warum ist es so klar, dass eine Verwandtschaft ersten Grades im Krankheitsfall alles aufwiegt? Warum verklärt der drohende Tod die Dinge so stark, fragt niemand danach, was passt bisher geschah, darf nicht mehr logisch gedacht werden? Ich habe dafür, die Tochter meiner Mutter zu sein, einen hohen Preis gezahlt. Nicht ich schulde mama was, sondern sie mir."

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Hochaktuelles Thema - leider sehr schlecht, klischeehaft und oberflächlich umgesetzt

VIEWS
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Das Thema des Buchs scheint hochaktuell zu sein, ja - aber vielleicht sind sogar etwas zu viele aktuelle Themen hineingepackt wie KI, Klima, Rassismus, Flüchtlingsprobleme und anderes.
Anfangs fand ich ...

Das Thema des Buchs scheint hochaktuell zu sein, ja - aber vielleicht sind sogar etwas zu viele aktuelle Themen hineingepackt wie KI, Klima, Rassismus, Flüchtlingsprobleme und anderes.
Anfangs fand ich den Schreibstil noch ganz witzig und es las sich locker und flockig. Die Hauptkommissarin ist auch sehr sympathisch. Alle anderen Personen sind leider (meiner Meinung nach) völlig überzeichnete Stereotypen.
Und auch wenn es natürlich stimmt, dass wir auch heute schon von KI umgeben sind (mehr, als uns oft bewusst ist!!!) und das Thema somit sehr brisant und up to date ist, bin ich mit der Umsetzung absolut NICHT glücklich!
Es wirkt zeitweise wie eine Satire auf einen Krimi, ich weiß gar nicht, wie ich das sagen soll. Ich fand es einfach total übertrieben und zu überzogen, je weiter ich las.
Klar, es war spannend, man wollte schon wissen, wie das weitergeht ... Umso ärgerlicher war ich dann über das Ende! Ich meine, was sollte DAS denn ??????
Ein offenes Ende mag zwar bei manchen Büchern gut sein; hier wirkte es mehr, als hätte der Autor keine bessere Idee gehabt für ein sinnvolles Ende.
Ich frage mich, was der Autor mit diesem Buch erreichen will; welche Leserschaft möchte er ansprechen? Krimileser, die nur Unterhaltung wollen (dafür taugt es vielleicht, wenn man nichts anspruchsvolles möchte) oder jemanden, der mehr in die Tiefe eines Themas eintauchen will? Dazu taugt es leider nicht.
Ich muss sagen, dass dies mein erstes und ganz sicher auch mein letztes Buch dieses Autors war! Ich habe mich regelrecht über die verschwendete Lesezeit geärgert.
Ich verstehe den Hype um dieses Buch überhaupt nicht, für mich hat es (trotz des, wie gesagt, aktuellen Themas) absolut NULL Niveau und Tiefe. Ich fand es einfach nur SCHLECHT!

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Hochaktuelles Thema - leider sehr schlecht, klischeehaft und oberflächlich umgesetzt

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Das Thema des Buchs scheint hochaktuell zu sein, ja - aber vielleicht sind sogar etwas zu viele aktuelle Themen hineingepackt wie KI, Klima, Rassismus, Flüchtlingsprobleme und anderes.
Anfangs fand ich ...

Das Thema des Buchs scheint hochaktuell zu sein, ja - aber vielleicht sind sogar etwas zu viele aktuelle Themen hineingepackt wie KI, Klima, Rassismus, Flüchtlingsprobleme und anderes.
Anfangs fand ich den Schreibstil noch ganz witzig und es las sich locker und flockig. Die Hauptkommissarin ist auch sehr sympathisch. Alle anderen Personen sind leider (meiner Meinung nach) völlig überzeichnete Stereotypen.
Und auch wenn es natürlich stimmt, dass wir auch heute schon von KI umgeben sind (mehr, als uns oft bewusst ist!!!) und das Thema somit sehr brisant und up to date ist, bin ich mit der Umsetzung absolut NICHT glücklich!
Es wirkt zeitweise wie eine Satire auf einen Krimi, ich weiß gar nicht, wie ich das sagen soll. Ich fand es einfach total übertrieben und zu überzogen, je weiter ich las.
Klar, es war spannend, man wollte schon wissen, wie das weitergeht ... Umso ärgerlicher war ich dann über das Ende! Ich meine, was sollte DAS denn ??????
Ein offenes Ende mag zwar bei manchen Büchern gut sein; hier wirkte es mehr, als hätte der Autor keine bessere Idee gehabt für ein sinnvolles Ende.
Ich frage mich, was der Autor mit diesem Buch erreichen will; welche Leserschaft möchte er ansprechen? Krimileser, die nur Unterhaltung wollen (dafür taugt es vielleicht, wenn man nichts anspruchsvolles möchte) oder jemanden, der mehr in die Tiefe eines Themas eintauchen will? Dazu taugt es leider nicht.
Ich muss sagen, dass dies mein erstes und ganz sicher auch mein letztes Buch dieses Autors war! Ich habe mich regelrecht über die verschwendete Lesezeit geärgert.
Ich verstehe den Hype um dieses Buch überhaupt nicht, für mich hat es (trotz des, wie gesagt, aktuellen Themas) absolut NULL Niveau und Tiefe. Ich fand es einfach nur SCHLECHT!

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