Als die Weber aufbegehrten ...
Zwischen zwei WeltenIch habe in den letzten Monaten so viel um den ersten und zweiten Weltkrieg gelesen, dass ich mich sehr freute, als mir Izabelle Jardin mit ihrem Roman „Zwischen zwei Welten“ eine interessante Alternative ...
Ich habe in den letzten Monaten so viel um den ersten und zweiten Weltkrieg gelesen, dass ich mich sehr freute, als mir Izabelle Jardin mit ihrem Roman „Zwischen zwei Welten“ eine interessante Alternative anbot. Ich reiste mit ihr zurück ins 19. Jahrhundert nach Schlesien, eine Zeit, in der die Uhren noch anders tickten. Fast schien es als würden die Reichen reicher und die Armen sanken noch unter jedwede Armutsgrenze vorstellbar. So war es dann auch für Elise ein großer Schock mit ansehen zu müssen, wie ihre Familie angegriffen wird und die Weber aufbegehren. Fast scheint es, als wache sie aus einem Dornröschenschlaf und sah zum ersten Mal die Ungerechtigkeit, die sie umgab …
Sehr gut gefallen hat mir, dass auch ihr Umfeld, vor allem ihre Eltern endlich die Augen öffnen und versuchen zu helfen und die desolaten Zustände zu ändern. Ganz anders als der feige Großvater, der sich bei Nacht und Nebel davonschleicht. Der Ausflug nach Schlesien und auch nach London war ganz nach meinem Geschmack und so freue ich mich heute schon auf den nächsten Band der Achenthal Saga. Die Geschichte gibt noch viel her, ist gut recherchiert und stimmig ausgearbeitet. Vielen Dank für dieses Lesevergnügen, für das ich gerne vier satte Sterne vergebe verbunden mit einer Leseempfehlung. Nun freue ich mich übrigens doppelt auf die Warthenberg Saga der Autorin, die noch zu Hause auf meinem SUB schlummert.