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Veröffentlicht am 29.12.2019

Sieben abenteuerliche und spannende Kriminalfälle, die vor Absurdität und Humor nur so strotzen. Wunderschöne, farbenfrohe Illustrationen.

Sieben haarsträubende Fälle für Kommissar Hummel
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Inhalt:

Die Geschwister Susi, Manfred und Tom gehen immer wieder gerne zu ihrem Lieblingsfriseur Pellepau (eigentlich Peter Paul). Denn dort erhalten die nicht nur eine neue Frisur sondern es gibt während ...

Inhalt:

Die Geschwister Susi, Manfred und Tom gehen immer wieder gerne zu ihrem Lieblingsfriseur Pellepau (eigentlich Peter Paul). Denn dort erhalten die nicht nur eine neue Frisur sondern es gibt während des Haareschneidens eine spannende Kriminalgeschichte oben drauf:

Mal klaut Kommissar Hummel den Eifelturm zurück und mal verhaftet er einen Berg oder Räuber im Schlaf.

Wer denkt, den Kölner Karneval könne man nicht verhaften, sollte ganz dringenden einmal beim erfolglosesten Friseur Berlins vorbeischauen und den Abenteuern des Kommissar Hummel lauschen. Haareschneiden wird hier fast zur Nebensache.


Illustrationen:

Fast auf jeder Doppelseite finden sich farbenfrohe Illustrationen, einige erstrecken sich sogar über eine halbe oder ganze Seite und spiegeln das Gelesene wider.

Der Zeichenstil und die Gestaltung der Personen gefällt sehr gut, denn sie sind detailreich und wirken trotzdem nicht überladen.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser, denn Schrift und Absätze sind zwar groß, die Kapitel aber lang und haben keine weiteren Unterteilungen.


Mein Eindruck:

Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und ansprechend illustriert:

Der Friseur Pellepaul ist wahrscheinlich der erfolgloseste Vertreter seiner Zunft in ganz Berlin, denn er gilt bei vielen als verschroben. Kein Wunder, denn er schneidet ausschließlich Haare, wenn er dabei Geschichten erzählen darf. Notfalls muss sein eigener Lockenkopf dran glauben

Manfred ist das jüngste Geschwisterkind, verantwortlich für den Namen "Pellepau" und ebenso neugierig wie Susi und Tom. Die drei gehen allein der Geschichten wegen alle paar Tage zum Friseur.

Kriminaloberhauptkommissar Hummel ist ein lustiger, auf kindliche Weise naiver und etwas sonderbarer Kauz, denn er legt Bergspitzen Handschellen an, verhaftet eine Ziege, schießt auf Nebel, wenn dieser sich nicht ergeben will und selbst Bürgermeister sind vor dem Kommissar nicht sicher.

Dank der Erzählweise des Friseurs werden die kleinen Zuhörer im Frisiersalon gleich mit eingespannt und kriechen mit Rasierschaum, Bürste und Schere bewaffnet auf das große Paket zu. Es ist zwar nur die erwartete Lieferung Haarspray, aber es hätte ja auch ein Räuber drin sein können. Pellepaul versichert, dies sei nicht ungewöhnlich. Kommissar Hummel verschickt Räuber oft per Post.

Wegen des lockerleichten Schreibstils fliegt man beim Vorlesen fast durch die Seiten, vergisst völlig die Zeit und kommt der Bitte des Zuhörers "Noch eine Geschichte!" gerne nach.

Obwohl die Kriminalfälle haarsträubende und teilweise an den Haaren herbeigezogen sind (dieser Vergleich musste sein), erscheinen sie trotzdem ganz klar und aus Kindersicht logisch.

Zudem sind sie altersgerecht und kommen ganz ohne unnötige Action und Gewalt aus. Der Spannung schadet dies aber nicht.


Fazit:

Sieben lustige und unglaubliche Kriminalfälle, die spannend erzählt und kindgerecht sind, so dass sie bereits zum Vorlesen taugen. Vorsicht jedoch vor spontanen Lachanfällen, denn die Abenteuer von Kommissar Hummel sind haarsträubend genial.

Ergänzt werden die spannenden Geschichten durch zauberhafte Aquarell-Illustrationen, die die Handlung perfekt widerspiegeln.


...
Rezensiertes Buch: „Sieben haarsträubende Fälle für Kommissar Hummel" aus dem Jahr 2017

(Dies ist die überarbeitete und um zwei Geschichten erweiterte Neuauflage des 2014 erstmals erschienen "Pellepau")

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2019

Eine humorvolle Geschichte und lehrreich noch dazu. Zauberhaft illustriert und mit zahlreichen Goldeffekten verziert.

Ein Pferd zu Channukka
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Inhalt:

Ein eigenes Pferd ist schon seit langem Hannahs großer Traum. Zunächst ist die Freude groß, denn ihr sehnlichster Wunsch geht zu Chanukka nach dem Entzünden der ersten Kerze überraschend in Erfüllung.

Doch ...

Inhalt:

Ein eigenes Pferd ist schon seit langem Hannahs großer Traum. Zunächst ist die Freude groß, denn ihr sehnlichster Wunsch geht zu Chanukka nach dem Entzünden der ersten Kerze überraschend in Erfüllung.

Doch das Pferd Golda - wegen des goldigbraunen Fells - schafft es innerhalb weniger Tage ein gewaltiges Chaos im Hause der Familie Rosenbaum anzurichten: ausgetrunkenes Badewasser, Pferdeäpfel im Schlafzimmer, zertretenes Spielzeug und Feuer im Wohnzimmer!

Das jüdische Lichterfest droht im Chaos zu versinken und die Familie ist verzweifelt.



Covergestaltung/llustrationen:

Bereits das Cover der Neuauflage ist mit vielen Goldelementen verziert: glitzernde Sterne, goldfarbenes Zaumzeug und goldene Siluette des Mondes.

Diese Goldeffekte setzen sich bei den Illustrationen im Buch fort: mit goldenen Sternen verzierte Bettdecke, Goldmünzen und goldschimmernder Dreidel, goldener Lichterglanz uvm.

Wunderschön, rundum stimmig und nicht kitschig.

Der Zeichenstil insbesondere die Gestaltung der Menschen gefällt mir sehr gut. Gestik und Mimik sind natürlich und die roten Bäckchen der Kinder zuckersüß.



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre



Mein Eindruck:

Meine Befürchtung, das Buch wäre nur etwas für Mädchen, hat sich bei der Lektüre schnell zerschlagen.

Zwar ist das Mädchen Hannah die Hauptperson und das Pferd Golda mit goldenem Geschirr, Schleifchen im Haar und langen Klinkerwimpern eindeutig eine Stute, dennoch war das Kind beim Vorlesen der Geschichte sofort Feuer und Flamme für das Geschehen.

Da der Wunsch direkt zu Beginn des Buches in Erfüllung geht, ist man schnell mitten drin im Pferdechaos. Die Pannen sind humorvoll beschrieben und dank der passenden Illustrationen wird bei der Lektüre oft und viel geschmunzelt und gelacht.

Besonders gut gefallen hat mir, dass man Einiges über das jüdische Lichterfest lernt inkl. Mini-Grundkurs in Hebräisch und einen guten Einblick in das Leben der Familie Rosenbaum erhält. Es ist erschreckend wie wenig ich vorher darüber wusste.

Im Anschluss an die Geschichte und auch während des Lesen wurde viel nachgefragt "Warum haben die keinen Tannenbaum?" und verglichen "Latkes ist wie Omas Reibekuchen mit Apfelmus!".

Um einen kindgerechten und kleinen Einblick in eine andere Religion zu erhalten ist die Geschichte hervorragend geeignet.

Das Abenteuer ist jedoch sehr kurz und vom Ende ist der kleine Zuhörer etwas enttäuscht.



Fazit:

Eine lehrreiche und humorvolle aber leider zu kurze Geschichte mit Einblick in das Lichterfest und kindgerechter Beschreibung jüdischer Bräuche sowie Mini-Hebräisch-Sprachkurs.

Für die wunderschönen Illustrationen mit den zahlreichen Goldeffekten gibt es ein extra Goldsternchen



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Rezensiertes Buch "Ein Pferd zu Channukka" aus dem Jahr 2018

(Neuauflage mit glänzenden Goldeffekten auf dem Cover und im Buch selbst)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

sechs spannende Abenteuer mit vielen Illustrationen und Infos

LEGO® STAR WARS™. Zwei Seiten der Macht
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Möge die Macht mit dir sein!

Inhalt:

Sechs spannende Kurzgeschichten mit den Helden der Star Wars Welt zum Thema "helle und dunkle Seite der Macht":

- Fehler im Hyperraum

- Die dunkelste Seite gewinnt

- ...

Möge die Macht mit dir sein!

Inhalt:

Sechs spannende Kurzgeschichten mit den Helden der Star Wars Welt zum Thema "helle und dunkle Seite der Macht":

- Fehler im Hyperraum

- Die dunkelste Seite gewinnt

- Tumult im Jedi-Tempel

- Fang den Jedi

- Drei Klone für den Imperator

- Kein guter Tag für einen Darth

Inklusive kurzer Einleitung und Glossar zur Begriffserklärung.



Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite befindet sich mindestens eine Zeichnung von Lego Star Wars Figuren/Raumschiffen usw. Teilweise sind die Illustrationen ganz- bzw. halbseitig.

Die Zeichnungen ergänzen die Handlung sehr gut.

Lieblingsillustration ist Darth Vader im Schneegestöber auf dem Planeten Hoth sowie das Duell zwischen Yoda und Darth Vader.



Altersempfehlung:

laut Verlag ab 6 Jahre

meines Erachtens:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. für geübte Leser (etwa 3. oder 4. Klasse)

Die Schrift ist groß, aber die Sätze sind stellenweise lang und einige verschachtelt. Der Text ist im Blocksatz gedruckt. Im Hinblick auf die Star Wars Namen ist hin und wieder Geduld bzw. Vorwissen gefragt.

Für Leseanfänger noch zu anspruchsvoll.



Mein Eindruck:

Das Büchlein umfasst fast 100 Seiten und ist trotzdem handlich, leicht und klein. Für selbstständiges Lesen ein großer Vorteil.

Mich hat zusätzlich die Haptik überrascht, da es sich samtweich anfühlt und das Cover aus erhabenen Stellen besteht. Yodas wehender Umhang und auch sein Gesicht lassen sich ertasten.

Auf den ersten Blick ein sehr hochwertiges Buch!

Besonders gefällt mir die Einleitung, so dass auch Neulinge die Vorgeschichte erfahren und besser in die Kurzgeschichten einsteigen können:

Neben der dunklen und hellen Seite der Macht werden der Kodex der Jedi und die Lehre der Sith erklärt. Wichtige Charaktere wie Yoda und Darth Vader werden vorgestellt.

Im siebenseitigen Glossar werden Star-Wars-Begriffe wie "Padawan" oder "Rebellen" aber auch Fremdwörter wie "Galaxis" oder Personen wie "Boba Fett" in zwei bis drei Sätzen erklärt.

Ein toller Einstieg in die Star-Wars-Welt!

Die kurzen Geschichten selbst sind in sich abgeschlossen und kurzweilig und spannend erzählt.

Die Spannung ist altersgemäß und wird mit viel Humor aufgelockert sowie am Ende einer Geschichte mit einem Happy End aufgelöst. Die Abenteuer sind gewaltfrei und somit für Kinder gut geeignet.

Der Schreibstil ist zudem einfach gehalten und verständlich.



Es gefallen zwar nicht alle sechs Abenteuer gleich gut, aber wenn sie es schaffen einen Lesemuffel zum Lesen zu animieren, ist dies schon Gold wert.

Lieblingsgeschichte ist "Kein guter Tag für einen Darth":

Darth Vader steht auf dem Schlauch. Er hat sich total verflogen und irrt plötzlich quer durch die Galaxis. Sehr lustig und für den Darth der schlimmste Tag seines Lebens.



Fazit:

Sechs spannende Abenteuer für kleine Star Wars Fans mit vielen farbenfrohen Illustrationen.

Und allen Lesern, die Yoda und Darth Vader noch nicht kennen, helfen viele Infos vorab und im Glossar beim besseren Verständnis.

Dank großer Schrift für geübte Leser gut geeignet.



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Rezensiertes Buch "Lego Star Wars - Zwei Seiten der Macht" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Fünf spannende Abenteuer für kleine Star Wars Fans mit vielen farbenfrohen Illustrationen.

LEGO® STAR WARS™. Heldengeschichten mit R2-D2 und C-3PO
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Inhalt:

Fünf spannende Kurzgeschichten mit den beiden bekanntesten Droiden der Star Wars Welt:

- Utinni! Droiden zu verkaufen!

- Wampa-Wahnsinn

- Die große galaktische Falle

- ein sehr gefährlicher ...

Inhalt:

Fünf spannende Kurzgeschichten mit den beiden bekanntesten Droiden der Star Wars Welt:

- Utinni! Droiden zu verkaufen!

- Wampa-Wahnsinn

- Die große galaktische Falle

- ein sehr gefährlicher Droide

- Podrennen auf Tatooine


Inklusive kurzer Einleitung und Glossar zur Begriffserklärung.


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite befindet sich mindestens eine Zeichnung von Lego Star Wars Figuren/Raumschiffen usw. Teilweise sind die Illustrationen ganz- bzw. halbseitig.

Die Zeichnungen ergänzen die Handlung sehr gut.

Lieblingsillustration ist der Chaos stiftende Roboter und die Szenen im Schnee bei den Wampas.



Altersempfehlung:

laut Verlag ab 6 Jahre

meines Erachtens:
ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. für geübte Leser (etwa 3. oder 4. Klasse)
Die Schrift ist groß, aber die Sätze sind stellenweise lang und einige verschachtelt. Der Text ist im Blocksatz gedruckt. Im Hinblick auf die Star Wars Namen ist hin und wieder Geduld bzw. Vorwissen gefragt.

Für Leseanfänger noch zu anspruchsvoll.


Mein Eindruck:

Das Büchlein umfasst fast 100 Seiten und ist trotzdem handlich, leicht und klein. Für selbstständiges Lesen ein großer Vorteil.

Mich hat zusätzlich die Haptik überrascht, da es sich samtweich anfühlt und das Cover aus erhabenen Stellen besteht. Torso bzw. ganzer Körper der Droiden lassen sich ertasten.

Auf den ersten Blick ein sehr hochwertiges Buch!

Zu Beginn gibt es eine Einleitung, so dass auch Neulinge sich gut in die Kurzgeschichten einfinden können. Die wichtigsten Haupt-Charaktere werden kurz vorgestellt. Mit drei Seiten jedoch sehr knapp.

Im fünfseitigen Glossar werden anschließend Star-Wars-Begriffe wie "Protokolldroide" oder "Supersternenzerstörer" aber auch Fremdwörter wie "Separatisten" oder Personen wie "Jabba der Hutt" in zwei bis drei Sätzen erklärt.

Die fünf kurzen Geschichten sind in sich abgeschlossen und kurzweilig und spannend erzählt.

Die Spannung ist altersgemäß und wird mit viel Humor aufgelockert sowie am Ende einer Geschichte mit einem Happy End aufgelöst. Die Abenteuer sind gewaltfrei und somit für Kinder gut geeignet.


Der Schreibstil ist zudem einfach gehalten und verständlich.


Es gefallen zwar nicht alle fünf Abenteuer gleich gut, aber wenn sie es schaffen einen Lesemuffel zum Lesen zu animieren, ist dies schon Gold wert.

Lieblingsgeschichte ist "Ein sehr gefährlicher Droide":

Der Imperator beschießt C-3PO mit Machtblitzen und alle sind in Sorge. Immer wieder mischt sich Meister Yodas Geist ein.


Fazit:


Fünf spannende Abenteuer für kleine Star Wars Fans mit vielen farbenfrohen Illustrationen.

Und allen Lesern, die die lustigen und liebenswerten Droiden C-3PO und R2-D2 noch nicht kennen, helfen viele Infos vorab und im Glossar beim besseren Verständnis.

Dank großer Schrift für geübte Leser gut geeignet.





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Rezensiertes Buch "Lego Star Wars - Heldengeschichten mit R2-D2 und C-3PO" aus dem Jahr 2017

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Herzallerliebste Charaktere und eine wunderschöne Geschichte mit zauberhaften Illustrationen verbreiten eine weihnachtliche Atmosphäre.

Mama Muh feiert Weihnachten
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Inhalt:
Weihnachten steht vor der Tür und alle Menschen und auch die Tiere sind voller Vorfreude.

Die Krähe hat in ihrer Hektik nicht nur alle Geschenke auf den letzten Drücker eingepackt sondern vor ...

Inhalt:
Weihnachten steht vor der Tür und alle Menschen und auch die Tiere sind voller Vorfreude.

Die Krähe hat in ihrer Hektik nicht nur alle Geschenke auf den letzten Drücker eingepackt sondern vor lauter Freude auch bereits all ihre Geschenke wieder ausgepackt. Nun sitzt sie inmitten der Präsente und auf einem großen Berg Packpapier und weint. Denn zu Weihnachten bekommt sie ja keine weiteren Geschenke.

Doch die fröhliche und hilfsbereite Kuh Mama Muh lässt sich für die ungeduldige Krähe etwas ganz besonderes einfallen.


Illustrationen:

Gleich mit der ersten Seite ist man mitten drin in einer verschneiten (zu Beginn verwirrend düsteren) Winterwelt.

Der jeweilige Text liegt inmitten der Bilder, stört aber nicht beim Betrachten.

Die Gestaltung der Tiere gefällt sehr gut. Die Mimik der Krähe und ihr hektisches Gewusel im Kuhstall ist einfach nur herrlich und sorgt für großes Gelächter.

Mama Muh ist zauberhaft gestaltet mit ihren großen gutmütigen Augen umrahmt von Klimperwimpern.

Es gibt auf den großen Bildern viele - für Pettersson und Findus Liebhaber bekannte - Details zu entdecken: beispielsweise bauen die Kinder auf dem Hof eine Schneelaterne, damit ihr Wunschzetteln gefunden wird, im Kuhstall flattern die Hühner aufgeregt umher usw.

Die Illustrationen stammen von Sven Nordqvist, dem Autor und Illustrator der Pettersson und Findus Kinderbuchreihe.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser etwa ab 8 Jahren, denn auf jeder Seite nicht viel Text aber die Schrift ist sehr klein.


Mein Eindruck:

Dies ist unser erstes Abenteuer mit Mama Muh. Obwohl die Charaktere komplett unbekannt sind, hat sich dies nicht auf das Verständnis der Geschichte ausgewirkt.

Die Charaktere gefallen uns sehr gut:
Die ungeduldige Krähe, die wie viele Kinder, es kaum bis Heiligabend abwartend kann, die herzensgute Mama Muh und die verrückten Hühner, die trotz ihrer Nebenrolle nicht zu übersehen sind.

Die Geschichte ist kindgerecht und auf das Wesentliche reduziert, was besonderes für die kleinsten Zuhörer ein großer Vorteil ist.
Trotzdem wird ein Spannungsbogen aufgebaut und dank Mama Muhs zauberhaftes Weihnachtswunder hervorragend aufgelöst.

Nur bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob ich die Belohnung am Ende Dank Mama Muh als positiv empfinden soll. Muss die Dusseligkeit der Krähe und ihr Egoismus (sie packt ausschließlich für sich selbst haufenweise Geschenke und öffnet sie zu früh) belohnt werden? Oder ist sie selbst an ihrer Misere schuld?

Die weihnachtliche Atmosphäre dank der verschneiten Illustrationen und der vielen Lichter zaubert ein Lächeln und es wird einem spätestens zum Ende warm ums Herz. Vielleicht muss man zu Weihnachten einfach mal ein Auge zudrücken
Die Krähe bedankt sich schließlich auch bei Mama Muh mit einem Geschenk.


Fazit:

Eine schlichte aber wunderschöne Geschichte mit zauberhaften Illustrationen erschafft eine winterliche und weihnachtliche Atmosphäre.

Das perfekte Weihnachtsbüchlein für große und kleine Leser.


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Rezensiertes Buch "Mama Muh feiert Weihnachten" aus dem Jahr 2017

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  • Charaktere