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Veröffentlicht am 26.02.2018

Hot Fighters: Gegen alles, was uns trennt

Hot Fighters: Gegen alles, was uns trennt
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Band 1 der „Hot Fighters“ – Reihe.

Chrissy hat keinen guten Tag hinter sich, als sie ihr Bruder zu sich ruft, damit sie seine Kaution hinterlegen kann. Aber sie macht sich auf den Weg und hat dann mitten ...

Band 1 der „Hot Fighters“ – Reihe.

Chrissy hat keinen guten Tag hinter sich, als sie ihr Bruder zu sich ruft, damit sie seine Kaution hinterlegen kann. Aber sie macht sich auf den Weg und hat dann mitten in der Pampa auch noch einen platten Reifen und bleibt schließlich danach nochmal liegen.
Die Frau ist am Ende – bis plötzlich ein Polizist neben der Wagentür steht und sie kontrollieren will. Es dauert einige Zeit, bis sie erkennt, wer der unbekannte Ordnungshüter ist: der beste Freund von ihre Bruder. Und ihr größter Schwarm vor vielen Jahren. Beide sind voneinander verblüfft und sie lässt sich von ihm einsammeln. Schließlich endet die Tour vor dem Haus ihrer Familie und seiner – sie sind immer noch Nachbarn…
Chrissy war mir von der ersten Seite an sympathisch – sie wirkt wie das typische Mädchen nebenan, was man zur besten Freundin haben will. Sie hat nie aufgegeben, egal wie viele Schicksalsschläge sie verkraften musste. Die Frau ist ihren Weg gegangen und glücklich geworden, zumindest so sehr wie es ging. Das Verhältnis zum Bruder ist von bösen Worten geprägt und sie lässt sich von ihm hin und her schubsen. Wenn er Geld braucht ist sie die erste Wahl, auch wenn er selbst nicht schlecht mit seinen illegalen Kämpfen verdient. Das Risiko dabei sieht er nicht, wohl aber Chrissy, die immer wieder an seine Vernunft appelliert.

Jack hat einen langen Dienst hinter sich und ist auf den Weg nach Hause, als er ein unbeleuchtetes Auto am Wegesrand entdeckt. Aus Pflicht hält er an und will eine Kontrolle durchführen. Nur endet diese mit einem Schlag in seine untere Region und die darauffolgende Erkenntnis, wer vor ihm steht. Die kleine Schwester von seinem Freund. Inzwischen eine heiße Frau, die er in seinem Bett haben will. Also bringt er sie nach Hause und weicht ihr lange nicht mehr von der Seite. Doch mit ihr eine engere Beziehung einzugehen ist schwierig, denn das Verhältnis zwischen ihr und dem Bruder ist angespannt und die vielen Geheimnisse machen es nicht besser. Auch der Fakt, das Jack legal kämpft, macht es für sie nicht erträglicher…ob er Chrissy doch bekommen wird?
Jack muss man einfach mögen – auch wegen seinem kleinen Pitbull. Der ist der Knaller und war mein Highlight in dem Buch. Jack geht in seinem Job auf und er vernachlässigt seine Arbeit nie. So wie auch das Kämpfen, so legal und sicher wie möglich. Schließlich darf er nichts illegales unternehmen und er schätzt die Kämpfe mit Regeln. Auch wenn sie deswegen nur minimal weniger blutig sind – für Chrissy zu viel, was man mit ihrem Background auch verstehen kann.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jack und Chrissy, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Was für eine gefühlsvolle und zauberhafte Liebesgeschichte – ich bin hin und weg von Chrissy und Jack. Ich habe das Buch mit seinen Höhen und Tiefen verschlungen und ich bin traurig, das ich die beiden so schnell wieder verlassen musste. Hoffentlich tauchen die beiden im Folgeband ab und zu auf.
Im nächsten Band spielt Slade, der Bruder von Chrissy, die Hauptrolle – hier macht er ja nicht den sympathischsten Eindruck…

????? Sterne

Veröffentlicht am 26.02.2018

Gebrauchsanweisung für Amerika: Der Klassiker

Gebrauchsanweisung für Amerika
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Auf den ersten Blick wirkt Amerika mit seinen Gepflogenheiten sehr verwirrend, doch der Autor schafft es wirklich alles einen Sinn zu geben. So das man es als „Ausländer“ auch nachvollziehen kann.
Der ...

Auf den ersten Blick wirkt Amerika mit seinen Gepflogenheiten sehr verwirrend, doch der Autor schafft es wirklich alles einen Sinn zu geben. So das man es als „Ausländer“ auch nachvollziehen kann.
Der Aufbau der Städte (z.B. New York City) mit seinen Häuserblöcken und den Hausnummern, fand ich immer schon viel sinnvoller als die vielen verschiedenen Namen von Straßen innerhalb von 1 km. Bei mir Zuhause endet die eine Straße plötzlich und geht in eine neue über. Völlig sinnfrei und unlogisch.
Die Geschichte mit den Vorhängen und den Jalousien, die am helllichten Tag geschlossen werden, um dann das Licht anzumachen, finde ich amüsant. Ich kann es gut nachvollziehen, denn ich bin ebenfalls ein Mensch, der ungern jeden in seine Wohnung schauen lassen möchte. Dazu kommen noch viele andere interessante Informationen und Anekdoten, die einen oft zum Schmunzeln bringen.

Überhaupt nicht gefallen hat mir der Abschnitt „Homo americanus“, der langweilig und langweilig beschrieben wurde. Der Inhalt war für mich uninteressant und ich habe viel überflogen.
Alles in allem ein interessantes Buch, das man auf jeden Fall mal lesen sollte.
Allerdings wäre es für eine Amerikareise nur bedingt hilfreich – zumindest in meinen Augen.

???? Sterne

Veröffentlicht am 26.02.2018

Sei mein Frosch

Sei mein Frosch
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Viola ist frischgebackene Anwältin, hat einen Job gefunden und wohnt in einer WG mit zwei Studenten. Früher lief zwischen ihnen alles gut, doch nun möchte Viola gerne ausziehen und eine eigene Wohnung ...

Viola ist frischgebackene Anwältin, hat einen Job gefunden und wohnt in einer WG mit zwei Studenten. Früher lief zwischen ihnen alles gut, doch nun möchte Viola gerne ausziehen und eine eigene Wohnung haben. Leichter gesagt als getan, denn eine Wohnung in München zu finden ist Glückssache. Außerdem steckt sie zwischen zwei Männern fest, die sie anhimmelt. Ihren abweisenden Kollegen und den Freund ihrer besten Freundin, bei dem sie nach der Trennung eine Chance wittert. Unter falschen Namen und falschen Background verschafft sie sich Zugang zu ihm – setzt dafür sogar ihren Job auf´s Spiel. Doch für wen entscheidet sie sich? Der Mann, der schlecht über seine Exfreundin spricht? Oder der abweisende Kollege?
Ich war mir bei Viola nie sicher, ob sie erwachsen ist oder ob sie noch eine Jugendliche ist. Sie handelt unbedacht und bringt sich dadurch immer mehr in die Schussbahn ihres Vorgesetzten. Andererseits versucht sie mit dem neuen Job auch auf eigenen Beinen zu stehen und ich musste wirklich über ihre Misserfolge bei den Wohnungsbesichtigungen schmunzeln. Ein Grund nie in die Großstadt zu ziehen, denn ich würde einem Markler nie so den Arsch pudern. Zum Glück macht Viola das nicht. Zu ihrer Freundin ist sie zumindest ehrlich, als sie sich auf den Exfreund von ihr einlässt. Allerdings konnte ich Viola ihre Verliebtheit in beide Männer nicht vollkommen abkaufen. Für mich fehlten einfach die Gefühle.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Viola, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich wusste schon vorm Lesen, das dies kein Buch sein wird, das mich restlos begeistern wird. Es ist eine nette Story für Zwischendurch, aber eben nichts besonderes. Schön zum Abschalten und nichts denken. Nur leider machte es die Vorhersehbarkeit und die etwas komische Hauptprotagonistin auch nicht besser. Von den Gefühlen, die es üblicherweise in Liebesromanen gibt, war hier nichts zu spüren. Man wusste zwar, das Viola für ihren Kollegen schwärmt, aber nicht, das er viel mehr für sie übrig hat. Da kommt erst recht spät raus – das Happy End am Ende schon mit vorprogrammiert. Überraschungen gibt es keine, stattdessen eine Anwältin in den wirren eines Lebens.

??? Sterne

Veröffentlicht am 26.02.2018

Verlockung der Nacht

Verlockung der Nacht
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Band 6 der „Cat und Bones“ – Reihe.

Auch der sechste Band hat mich, wie die drei davor, wieder enttäuscht.
Cat und Bones können mich mit ihren Geschichten nicht mehr fesseln.
Vampire und Ghule – gegen ...

Band 6 der „Cat und Bones“ – Reihe.

Auch der sechste Band hat mich, wie die drei davor, wieder enttäuscht.
Cat und Bones können mich mit ihren Geschichten nicht mehr fesseln.
Vampire und Ghule – gegen jedes Wesen wurde gekämpft…und nun fehlen nur noch Geister als böser Gegner.
Man nehme also Fabian, der in einen weiblichen Geist verliebt ist, und ihr helfen möchte. Die Gute kämpft seit Jahren gegen einen dunkeln Geist, der an Halloween drei Frauen an sich reißt, sie vergewaltigt und umbringt. Cat ist die perfekte Wahl für Hilfe und sie macht sich mit Bones auf in den Kampf. Zusammen mit alten Freunden rückt sie dem Geist auf die Pelle und nebenbei muss sie sich auch noch mit dem Nachfolger ihres Onkels rumplagen…
Ich mag Cat einfach nicht mehr – ihr Charme ist wohl auf dem Weg verloren gegangen.
Cat wirkt wieder völlig lieblos und auch von ihrer Liebe zu Bones habe ich nichts gespürt. Generell spürt man bei ihr nichts mehr – sie wirkt unglaublich kalt. Gefühllos wie ein Klotz, der den Gegner komischerweise zum ersten Mal wirklich unterschätzt.
Wirkt natürlich vollkommen überzeugend. Nicht.

Bones ist zum liebenden Ehemann geworden, der anscheinend immer nur Sex mit Cat haben will. Alles andere ist ihm egal – der Mann, der immer gerne gekämpft hat, flieht nun vor einem Geist. Ist der Autorin nichts besseres mehr eingefallen? Wirklich traurig.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cat und Bones.

Eigentlich ist „Verlockung der Nacht“ ein totaler Flop – vorhersehbar und langweilig.
Cat und Bones hat anscheinend der Alltag erreicht und die großen Gefühle sind verschwunden. Außerdem wirkt es so, wären sie alt und gebrechlich geworden und könnten es nicht mehr mit ihren neuen Gegnern aufnehmen. Sie haben ihnen kaum etwas gegen zu setzen und ziehen unnötig andere Menschen in ihre Probleme rein.
Meine einzigen Lichtblicke waren die Abschnitte mit dem Medium, Cats Mutter und Ian – da scheint sich doch was anzubahnen. Bei der Geschichte um Don und seinen Nachfolger bin ich zwiegespalten – einerseits finde ich sie völlig deplatziert und unnötig, andererseits wollte ich unbedingt wissen, was Don schon im Vorfeld wusste und verschwiegen hat, und was der Neue alles plant.
Ich habe den siebten Band ja als ersten gelesen und mir graut es schon vor dem Reread, wenn ich je einen wagen würde. Es ist mein Lieblingsband der Reihe, aber ich vermute ganz stark, das er mir jetzt nicht mehr gefallen würde.

?? Sterne

Veröffentlicht am 26.02.2018

Dunkle Sehnsucht

Dunkle Sehnsucht
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Band 5 der „Cat und Bones“ – Reihe.

Cat kann nicht wirklich mit dem Blut von älteren, mächtigeren Vampiren umgehen und jammert wegen der Konsequenzen. Sie kommt nicht mit den temporären Fähigkeiten klar ...

Band 5 der „Cat und Bones“ – Reihe.

Cat kann nicht wirklich mit dem Blut von älteren, mächtigeren Vampiren umgehen und jammert wegen der Konsequenzen. Sie kommt nicht mit den temporären Fähigkeiten klar und möchte nur noch junges Vampirblut zu sich nehmen. Nebenbei muss sie sich mit dem Herrscher der Ghule auseinandersetzen, der sie umbringen möchte. Die Ghule sehen in ihr eine Gefahr für die Welt und sind ihr und Cat immer auf den Fersen. Zusammen mit Freunden und zwei neuen Verbündeten macht sie sich für den Gegner bereit – und muss der netten Marie einen Besuch abstatten…
Mit Cat bin ich in diesem Band überhaupt nicht warm geworden – mit ihrer Wandlung scheint sie sich selbst als Charakter verloren zu haben. Sie ist nur noch eine Kriegerin, die ihr Herzblut verloren hat. Auch im Bezug auf die Beziehung zu Bones wirkt sie lieblos, auch wenn es ein paar nette Szenen gab, wo ein kleiner Teil der Cat-Bones-Faszination aufblitze. Für mich aber viel zu wenig.

Bones liebt Cat über alles und möchte jeden umbringen, der ihr zu nahe kommt. Egal ob Feind oder Freund – dazu kommt noch seine eifersüchtige Ader, die hier zu stark durchkommt. Mit seinem Blut will er sie stärker machen und übersieht, das Cat mit allem überfordert ist. Er will ihr nur gutes tun und schadet ihr mit seinen Handlungen massiv – Bones, der Mann der sonst immer alles richtig machen will. Seine Aufmerksamkeit scheint dahin zu sein…
Bones war mir immerhin sympathischer als Cat, aber er ist weit entfernt von dem Bones der ersten zwei Bände. Seine Wandlung gefällt mir überhaupt nicht, hoffentlich ändert es sich im nächsten Teil wieder.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cat und Bones, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt geben kann. Was hier leider nur bedingt passiert ist – ich konnte viele Handlungen von Cat einfach nicht verstehen.

Nach zwei schwachen Bänden habe ich auf eine Besserung gehofft, die leider nicht eingetreten ist. Ich bin zwar halbwegs gut in die Ghul-Geschichte rein gekommen, aber wir wurde es schnell zu durcheinander, abstrakt und langweilig – ohne große Spannung. Viele einzelne Handlungsstränge, die am Ende ein Chaos ergeben haben. Alles bunt zusammengemischt und gehofft, das etwas gutes dabei herauskommt. Die Geschichte mit Marie und der Macht, die sie an Cat übergeben hat, fand ich einfach nur schlecht. Genau wie die Folgen, die das Blut in sich hat. Es war ja klar, das Cat nicht einfach nur das sonderbare menschliche Halbvampirin bzw. die vamirbluttrinkende Vampirin sein kann – selbstverständlich musste eine neue Idee her, damit sie zeitweise alles beherrschen kann. Für mich passte auch die Chemie zwischen allen Charaktere nicht mehr – die Mutter von Cat und Fabian waren meine kleinen Lichtblicke. Auch die Geschichte um Don war ganz nett, wenn auch nicht wirklich überraschend. Wäre ja zu einfach gewesen, wenn er plötzlich vollkommen von der Bildfläche verschwunden wäre.

?? Sterne