Ein Museum mit dunklen Geheimnissen
GrabkammerIm unbekannten Crispin Museum wird bei Umbauarbeiten eine ägyptische Mumie in einem Sarg entdeckt. Sofort sind die Presse und alle Archäologen informiert. Madam X, so wird die Mumie getauft, ist nirgendwo ...
Im unbekannten Crispin Museum wird bei Umbauarbeiten eine ägyptische Mumie in einem Sarg entdeckt. Sofort sind die Presse und alle Archäologen informiert. Madam X, so wird die Mumie getauft, ist nirgendwo in den Museumspapieren registriert. Dr. Pulcillo lässt nach der Untersuchung der Leinenbinden, in die Madam X eingewickelt war, ein CT machen. Die Hülle ließ darauf schließen, dass es sich um eine sehr alte Mumie handelt. Als jedoch bei den CT-Aufnahmen ein Projektil im Schienbein sichtbar wird, greift Dr. Maura Isles sofort zum Telefon. Hier ist nun die Hilfe der Polizei gefragt. Detective Jane Rizzoli und ihr Kollege Barry Frost übernehmen die Ermittlungen. Immer tiefer graben sie in dem Museumskeller und werden fündig. Hinter einer scheinbaren Mauer finden sie erneut eine Leiche. Nur mit Hilfe von Dr. Pulcillo und den anderen Angestellten des Museums wird es gelingen, die Leichen zu identifizieren. Plötzlich aber gerät auch Dr. Pulcillo ins Visier des Mörders.
Jeder scheint hier verdächtig und hat ein Geheimnis zu verbergen. Werden Rizzoli und Frost auch diesen Fall lösen können?
Mehr werde ich nämlich nicht verraten. Lest selbst diesen überaus spannenden und raffinierten Thriller der Extraklasse.
Fazit:
Tess Gerritsen versteht es hervorragend, den Leser mit in das Buch zu ziehen. Viele Geschehnisse, die auf den ersten Blick leicht durchschaubar wirken, entpuppen sich als Sackgasse. Immer wieder wird man auf eine falsche Fährte gelockt, der man nur zu gerne folgt.
Die Protagonisten sind sehr interessant. Dr. Isels, Detective Rizzoli und ihr Kollege Frost sind ja schon aus den Vorgängerbüchern bekannt und auch hier wieder wirken sie sehr authentisch.
Auch die Beschreibung der anderen Personen sind sehr gut. Der Täter, der immer im Dunkeln agiert, ist dabei sehr schwer zu ergreifen und man ertappt sich dabei, immer wieder zu zweifeln. Das gefiel mir sehr gut. Wo ich doch sonst dem Mörder schnell auf die Schliche kam, tappte ich hier völlig im der Dunkelheit. Die Wendungen in diesem Fall haben mich immer wieder vom wahren Täter entfernt. So soll ein guter Thriller sein.
Hier kommen von mir 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung. Aber Vorsicht, einmal angefangen, kann man das Buch nur sehr schwer wieder aus der Hand legen.