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Veröffentlicht am 05.05.2018

Ein schlechter Kommissar auf Abwegen

Toter geht's nicht
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Henning Bröhmann ist ein absolut schlechter Kommissar, er mag nicht wirklich ermitteln und eigentlich passiert in seinem kleinen Nest Bad Salzenhausen auch nie etwas, drum fällt seine wirkliche Unfähigkeit ...


Henning Bröhmann ist ein absolut schlechter Kommissar, er mag nicht wirklich ermitteln und eigentlich passiert in seinem kleinen Nest Bad Salzenhausen auch nie etwas, drum fällt seine wirkliche Unfähigkeit in seinem Beruf auch nicht ins Gewicht. Als dann beim Karnevalsumzug plötzlich eine Leiche auftaucht, ist es mit der Ruhe vorbei. Kommissar Henning Bröhmann verlässt sich stets und immer auf seinen Kollegen Markus Meirich, der ist nämlich ein vorzüglicher Polizist. Er führt die Verhöre, macht die Tatortermittlungen und eigentlich auch sonst alles. Jetzt aber meldet sich Markus krank und lässt Henning mit dem ungeliebten Kollegen Teichner allein bei der Mordermittlung. Aber das ist noch nicht alles; denn auch Franziska, Hennings Ehefrau hat genug von ihrem memmigen Ehemann und verlässt diesen kurz entschlossen. Sie lässt ihn mit Tochter Melina, Sohn Laurin und dem Hund Berlusconi einfach sitzen. Nun steht er vor einem riesigen Scherbenhaufen und weiß nicht, wie er klar kommen soll. Er, der so gar nicht in Kindererziehung bewandert ist und sich um seine pubertierende Tochter Melina und den kleinen Laurin, der ja noch im Kindergarten ist, nun kümmern soll. Er versteht die Welt nicht mehr. Wie soll er das alles unter einen Hut bekommen, Kinderbetreuung und Mordermittlung?

Fazit:

Wenn man der Inhaltsangabe Glauben schenkt, handelt es sich hier um einen Krimi mit viel Schuss Humor. Leider habe ich weder einen wirklichen Krimi noch den Schuss Humor vorgefunden. Die Geschichte gleitet ziemlich schnell in eine langweilige Eheproblemstory ab und zwischendurch wird uns immer mal wieder ein Happen Krimi serviert. Spannung ist hier überhaupt gar nicht vorhanden, nein die Langeweile hat sich bei mir sehr schnell breit gemacht. Denn Henning Bröhmann, der ja Kriminalhauptkommissar ist, ist eine völlige Fehlbesetzung. Er mag seinen Beruf überhaupt gar nicht und arbeiten lässt er lieber Andere. Memmig, wie er nun mal ist, vergeht er in Selbstmitleid. Er ist mir von Anfang an unsympathisch. Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und irgendwann wird dann tatsächlich ein Mörder gefunden, ja denn ermittelt wird hier ja eigentlich nicht.

Zu guter Letzt stellt sich dann noch heraus, dass der Mörder nicht beide Morde begangen hat. Der zweite Täter ist aus Hennings Umfeld und deshalb deckt er ihn. Das kann ich dann überhaupt nicht gut heißen. Ein schlechter Kommissar ist ja schon genug des Guten, aber auch noch Mörder decken, das geht ja mal gar nicht.

Auch die Ausdrucksweise, die dort von den Jugendlichen gesprochen wird, finde ich unmöglich.

Eine Leseempfehlung kommt von mir hier nicht, was nicht heißen soll, dass Euch das Buch viel besser gefallen könnte als mir.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Mit Leib und Leben, Gut und Blut !!

Die Alchemie der Nacht
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Im Jahre 1780 ist das Medizinwissen noch nicht so weit fortgeschritten wie heute. Aber eins war schon immer das größte Ziel der Ärzte: Das Leben zu verlängern.

Als Albert Steinhäuser die Rezeptur des ...

Im Jahre 1780 ist das Medizinwissen noch nicht so weit fortgeschritten wie heute. Aber eins war schon immer das größte Ziel der Ärzte: Das Leben zu verlängern.

Als Albert Steinhäuser die Rezeptur des Lebenselixiers entschlüsselt hat, wird er verfolgt und überfallen. Bei dem Degenduell wird er tödlich verletzt. Christoph Hufeland, ein Kommilitone und Freund, der zufällig Zeuge dieses Vorfalls wird, kann Albert aber nicht zu Hilfe eilen. Er hat Angst, und die ist berechtigt; denn in der Stadt Jena ist nicht nur alles eitel Sonnenschein. Nein eine Loge ist dort im Untergrund tätig, die es auf genau diese Rezeptur abgesehen hat. Sie will unbedingt herausfinden, wie man Leben verlängern kann. Junge Mädchen werden hier zu Versuchskaninchen. Hier wird geforscht und im Namen der Medizin getötet. Schreckliche Dinge passieren hier in dunklen Verließen.

Der Mediziner Samuel Hahnemann ist da ganz anders, er versucht die Medizin mit anderen Mitteln zu unterstützen. Er forscht und probiert und fühlt sich zur Homöopathie hingezogen. Leider stößt er dabei recht häufig auf Ablehnung. Auch als er erfolgreich einen geistig verwirrten Patienten behandelt und es publiziert, mag ihm so recht Niemand Glauben schenken. Aber Samuel bleibt sich treu und arbeitet weiter an seinen Forschungen und dies sehr erfolgreich.

Helene Steinhäuser, die Schwester von Albert reist ihrem Bruder nach Jena nach und erfährt dann, dass ihr Bruder tot ist. Sie freundet sich mit Johann Vogt an, den sie später dann auch heiratet.

Diese drei Personen sind die Hauptcharaktere in diesem Buch. Wir erfahren viel über ihr Leben, ihre Eigenarten und ihre Arbeit. Auch die historischen Begebenheiten sind hier sehr deutlich erzählt und spannend geschildert.

Lest das Buch und lasst Euch sogleich in seinen Bann ziehen.

Fazit:

Die Alchemie der Nacht hat mich sofort begeistert. Von der ersten Seite an hat Heike Koschyk hier eine historische Geschichte geschrieben, die man nur schwer aus der Hand legen kann. Ich war von Anfang an in diesem Buch gefangen. Ich konnte mich wirklich in diese Zeit hineinversetzen, denn die Beschreibungen der historischen Begebenheiten waren absolut gut recherchiert.

Die Hauptcharaktere waren toll beschrieben und mit Lebendigkeit ausgefüllt. Auch die anderen Personen waren gut und liebevoll gezeichnet. Ich hatte sofort ein Gefühl für jede Figur aus dem Buch und konnte mich deshalb sehr gut mit ihr identifizieren.

Außerdem hat dieses Buch alles, was ein gutes Buch so braucht. Spannung, Liebe, Mord, Verrat, Intrigen und Lüge. Das hat mir wirklich gut gefallen, weil eben nicht nur einseitig über historische Ereignisse berichtet wird, sondern auch eine interessante Wendung der Nächsten folgt.

Hier gibt es von mir volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Aber Vorsicht, einmal angefangen kann man mit dem Lesen nicht mehr aufhören.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ein geheimnisvolles Relikt, welche Bedeutung hat es?

Die Eifelgräfin
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Bei einem Kreuzzug im Jahre 1148 schließen drei Männer in Jerusalem einen Pakt. Sie haben ein Relikt gefunden und teilen es unter sich auf mit der Auflage, für immer Freunde zu sein und einander schützen ...

Bei einem Kreuzzug im Jahre 1148 schließen drei Männer in Jerusalem einen Pakt. Sie haben ein Relikt gefunden und teilen es unter sich auf mit der Auflage, für immer Freunde zu sein und einander schützen zu wollen.

200 Jahre später hat genau dieses Relikt eine hohe Bedeutung. Jungfer Elisabeth von Küneburg wird von ihrem Vater auf die Burg nach Kempenich zu Freunden geschickt. Es gibt Familienangelegenheiten, aus denen er seine Tochter raushalten möchte. Auf der Küneburg wird Elisabeth mit offenen Armen aufgenommen. Hedwig, die Burgherrin, ist sehr liebenswürdig und hat auch noch die Jungfern Gertrud und Herzelinde aufgenommen. Als Hedwig feststellt, dass Elisabeth ohne Magd angereist ist, nimmt sie Luzia Bongart in ihre Dienste. Sie wird nun die Magd von Elisabeth. Luzia, die noch völlig unerfahren als Magd ist, wird aber von Elisabeth herzlich empfangen. Zwischen den beiden ungleichen Frauen entwickelt sich eine innige Freundschaft. Eines Abends holt Luzia ihren Glücksbringer hervor und Elisabeth ist erstaunt, dass ihre Magd so ein wertvolles Schmuckstück besitzt. Auch sie hat einen Glücksbringer und holt ihn aus ihrem Versteck. Nun müssen die Beiden feststellen, dass diese zwei Teile zusammengehören. Sie erzählen sich gegenseitig die Geschichten, die sie zu ihren Glücksbringern kennen und entdecken, dass es sich um ein und dieselbe handelt. Vor 200 Jahren wurde ein Pakt zwischen drei Männern geschlossen, sich ewige Verbundenheit und Hilfe zuzusichern. Es fehlt also noch das dritte Teil. Bruder Georg wird eingeweiht und versucht nun seinerseits, die dritte Person, die die Kette besitzt, aufzuspüren. Dies ist aber nach 200 Jahren nicht wirklich einfach. Außerdem müssen Elisabeth und Luzia feststellen, dass Merkwürdiges von diesem Relikt, es handelt sich um ein Kruzifix, ausgeht.

Auch Johann von Manten lernt Elisabeth auf der Burg kennen. Sie mag ihn nicht, er ist unhöflich, hat keine Manieren und trotzdem fühlt sich immer wieder von ihm angezogen.
Dann kommt die Pest ins Land und alles, was bisher so leicht erscheint, wird mit einem Mal anders. Viele Menschen sterben und auch Elisabeth und Luzia bangen um ihre Familien, von denen sie ja weit entfernt weilen.

Hier nun werde ich meine Zusammenfassung beenden.

Fazit:

Petra Schier hat hier einen historischen Roman geschrieben, der sehr gut recherchiert ist. Die Charaktere sind mit viel Liebe und Wärme ausgestattet, so dass man sich direkt in sie hineinversetzen kann. Vor allem aber Elisabeth und Johann sind hier hervorzuheben. Ich konnte mir sofort vorstellen, wie Elisabeth auf Johann reagiert hat. Auch die Umgebung, die Kleider und die Gegebenheiten sind stimmig und haben mich sofort in diese Zeit versetzt. Auch die anderen Protagonisten sind sehr gut beschrieben und gezeichnet. Luzia ist meine Lieblingsperson gewesen. Mit ihr habe ich mich gefreut, geweint und mitgefühlt, als sie nach Blasweiler zurück kam. Auch das Geheimnis um das Relikt fand ich wirklich spannend beschrieben. Hier fieberte ich ständig mit, ob nicht doch noch der Dritte im Bunde gefunden würde. Auch der Schluss hat mir sehr gut gefallen und macht mich neugierig auf Die Gewürzhändlerin.

Hier vergebe ich volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ist Luzia dieser Aufgabe auch gewachsen???

Die Gewürzhändlerin
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Nachdem ich „Die Eifelgräfin“ mit großer Freude gelesen hatte, musste ich natürlich auch „Die Gewürzhändlerin“ lesen, denn diese Geschichte schließt nahtlos an den Vorgängerroman an.

Hier wird die Geschichte ...

Nachdem ich „Die Eifelgräfin“ mit großer Freude gelesen hatte, musste ich natürlich auch „Die Gewürzhändlerin“ lesen, denn diese Geschichte schließt nahtlos an den Vorgängerroman an.

Hier wird die Geschichte von Luzia erzählt, sie ist eine Bauerntochter und durch viele Zufälle ist sie die Leibmagd von Elisabeth von Künemund geworden. Nachdem diese den Grafen von Manten geehelicht hat, kommt Luzia nun im Winter nach Koblenz. Der Graf hat sich dort eine Wohnung gekauft, um die kalten Wintermonate in heimischer Wärme mit seiner Frau zu verbringen. In Koblenz nun trifft Luzia den Kaufmann Martin wieder. Er, der durch einen Brandunfall gezeichnet ist, ist ein guter Freund des Grafen und seines Eheweibs. Luzia, die sich das Rechnen selbst beigebracht hat, zweifelte ja an der Ehrlichkeit des Kaufmanns und kann diesen Überzeugen, sie ihn seine Bücher blicken zu lassen. Schnell merkt Luzia aber, dass sie sich geirrt hat. Martin hingegen muss feststellen, dass Luzia eine äußerst gebildete junge Frau geworden ist. Aus einer Not heraus bittet er Luzia, ihm doch auf dem Jahrmarkt an seinem Verkaufsstand zu helfen. Sie tut ihm den Gefallen, sind doch ihre Vorfahren durch eine Reliquie miteinander verschworen. Luzia findet Gefallen am Verkaufen der Gewürze und ist schnell in der Lage, die Gewichte zu bedienen und Preise im Kopf zu errechnen. Als der Jahrmarkt sich dem Ende neigt ist sie ganz traurig, machte es ihr doch große Freude, die verschiedenen Gewürze an die Marktbesucher zu verkaufen. Martin ist sehr zufrieden mit ihr und auch von Anton, dem jüngeren Bruder Luzias, der ihm in dieser Zeit auch sehr behilflich war. Als dann Martins Bruder bei einem Unfall schwer verletzt wird und er nach Lahnstein reisen muss, bittet er Luzia, sein Kontor zu führen. Sie macht das gern, einzig Martins Mutter Augusta passt das gar nicht. Sie weiß um Luzias Vergangenheit und glaubt, sie macht sich nur an ihren Sohn heran, um sein Eheweib zu werden und sich somit in ein reiches Heim einzunisten.

Martin gerät schließlich unter Mordverdacht, aber das kann nicht sein, er ist ein geachteter Kaufmann und würde Niemandem etwas zu Leide tun. Aber alle Beweise sprechen gegen ihn und so wird er in den Trum gesperrt. Luzia versucht, ihm zu helfen, aber kann sie das auch??

So hier werde ich nun meine Zusammenfassung beenden. Lest selbst diesen tollen historischen Roman und lasst Euch in seinen Bann ziehen.

Fazit:

Schon „Die Eifelgräfin“ der Autorin Petra Schier hat mich begeistert. Die Fortsetzung nun „Die Gewürzhändlerin“, übertrifft aber mein Empfinden um ein Vielfaches. Dieser Roman ist so toll geschrieben, dass man ihn tatsächlich nicht aus der Hand legen kann.

Die historischen Hintergründe und Beschreibungen der Städte und Jahrmärkte sind so vielfältig, dass ich von Anfang an in diesem Buch gefangen war. Auch die Charaktere sind wieder mit sehr viel Liebe und Detailgenauigkeit beschrieben. Ich konnte mich sofort mit ihnen identifizieren und mochte vor allem Luzia und Martin hier sehr. Auch die anderen Protagonisten sind wunderbar herausgearbeitet und konnten mich gleich überzeugen. Petra Schier versteht es außerordentlich gut, ihren Figuren Leben einzuhauchen. Die Erzählungen über das Jahrmarktleben und die Geschehnisse möchte ich hier hervorheben. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und ich kann schon jetzt sagen, dass sie ab sofort zu meinen Lieblingsautoren gehört.

Auch der historische Hintergrund ist hier sehr fein recherchiert und überzeugt von Anfang bis Ende.

Hier kommen von mir dicke 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Was ist das Rätsel des weißen Bandes?

Das Geheimnis des weißen Bandes
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Sherlock Holmes kriegt Besuch von Dr. Watson. Dieser hat seine Frau zum Bahnhof gebracht und verbindet dies mit einem Aufenthalt in der Baker Street 221 b. Holmes freut sich sehr über den Besuch und stellt ...

Sherlock Holmes kriegt Besuch von Dr. Watson. Dieser hat seine Frau zum Bahnhof gebracht und verbindet dies mit einem Aufenthalt in der Baker Street 221 b. Holmes freut sich sehr über den Besuch und stellt erst einmal fest, was Watson dazu bewogen hat. Er zählt haarklein auf, wieso, weshalb und warum. Während ihres netten Gesprächs kommt aber ein Mann zu Holmes und bittet ihn um Hilfe. Als dieser nun seinen Fall geschildert hat, sind Holmes und Watson bereit, ihm zu helfen. Die Vorkommnisse führen die Beiden in den Hochadel und ins tiefste Milieu.

Straßenkinder sind genauso beteiligt an dem Fall, wie viele angesehene Personen. Als Holmes sich in eine Falle locken lässt, wird er des Mordes an einem jungen Mädchen beschuldigt und in den Kerker geworfen. Bei der Verhandlung sagen Zeugen aus, die ihn gesehen haben wollen, als er das Mädchen erschossen hat. Erschwerend hinzukommt aber, dass Holmes mit der Tatwaffe aufgefunden wurde. Watson tut sein Möglichstes um Holmes zu helfen. Auch Holmes Bruder versucht sein Bestes. Als Sherlock dann aber aus dem Gefängnis verschwindet, wird allmählich klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen vor sich geht.

Eine große Rolle spielt hier auch das House of Silk. Aber was ist das und vor allem wo ist es? Wer mehr dazu erfahren möchte, sollte diesen tollen Krimi selbst lesen, denn mehr werde ich jetzt nicht verraten.

Fazit:

Der Autor Anthony Horowitz hat hier Sherlock Holmes letzten Fall veröffentlicht. Watson schrieb ihn nieder und er sollte erst nach 100 Jahren veröffentlicht werden. Nun ist es soweit ! Ihm ist es gut gelungen, die Spannung dieses Krimis von Anfang bis Ende hoch zu halten. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und mit vielen ausführlichen Details versehen. Holmes und Watson waren mir sofort bildlich vor Augen. Auch die anderen Protagonisten konnte ich mir recht gut vorstellen. Die Straßenkinder, wie sie um jeden Penny kämpften und auch die oberen Zehntausend sind gut gezeichnet.

Der Fall ist brisant und auch heute noch hoch aktuell. Viele Irrwege bin ich gegangen und kam dem ganzen Ausmaß nicht einmal nahe. Das Ende ist heikel und absolut spannungsgeladen.

Die Sprache des Autors gefiel mir gut, ein paar kleine Übersetzungsmacken stören aber nicht wirklich. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man kann es schwer aus der Hand legen, weil man einfach wissen möchte, was es nun eigentlich mit dem House of Silk auf sich hat.

Alles im Allem ein vorzüglicher Krimi, der mich vollauf zufriedenstellte. Hier vergebe ich gerne 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.