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Veröffentlicht am 05.05.2018

Wie hatte schon James Bond gesagt? Für Gott und das Vaterland!

Unheiliger Engel
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Als unheiliger Engel aus dem Himmel gestoßen um auf Erden ein menschliches Leben fristen zu müssen, entwickelt sich aus dem Ausgestoßenen, Sergej Nikolaj Kasamarov. Nach Jahrhunderten schon auf der Erde, ...

Als unheiliger Engel aus dem Himmel gestoßen um auf Erden ein menschliches Leben fristen zu müssen, entwickelt sich aus dem Ausgestoßenen, Sergej Nikolaj Kasamarov. Nach Jahrhunderten schon auf der Erde, denn Sergej ist unsterblich, führt er ein tolles Leben. Er ist reich, äußerst attraktiv und auch die Frauen liegen ihm zu Füßen. Sein vieles Geld gibt er aber nicht nur für die schönen Dinge des Lebens aus, nein er ist auch den Armen und Obdachlosen gegenüber sehr spendabel.

Seine Vergangenheit aber kann er überaus gut verbergen. Aber er war nicht immer gut, nein er war böse und die Hexe Anna, die ihn Gefangen nahm und ihn folterte, erscheint ihm immer noch in seinen Träumen.

Als dann in Hamburg zwei extrem grausige Morde geschehen, steht Sergej plötzlich im Schussfeld der Polizei, denn mit dem zweiten Opfer war er zusammen und wohl der Letzte, der sie lebend sah. Die junge und überaus hübsche Kriminalkommissarin Elaine Jäger übernimmt die Ermittlungen. Schon bald begegnen sich die Beiden und fühlen sich magisch voneinander angezogen. Es knistert regelrecht zwischen ihnen. Ihr Chef Reuter bemerkt es sofort und möchte Elaine vom Fall abziehen.

Doch dann taucht die Hexe Anna auf und mit ihr erscheint der ganze Fall in einem ganz anderen Licht. Als dann noch dämonische Wesen ihr Unwesen treiben scheint die Weltordnung gefährdet.

So mehr verrate ich jetzt nicht, denn sonst braucht ihr dieses überaus spannend geschriebene Buch nicht mehr selbst zu lesen.

Fazit:

Andrea Mertz gelingt es in diesem Buch, den Leser sofort zu fesseln. Schon im Prolog erfährt man, wie Sergej zu dem wurde, was er ist, ein Unsterblicher. Die Beschreibungen seines Charakters sind dabei so ausführlich und präzise, dass man sofort ein Gefühl für diesen charmanten und attraktiven Mann bekommt. Auch Elaine, die junge Kommissarin wird hier mit viel Liebe zum Detail und mit vollem Einsatz des Lebens beschrieben. Alle Protagonisten sind hier wirklich toll und mit viel Hingabe herausgearbeitet, so dass man sofort mit ihnen fühlen, lieben und leiden konnte. Auch die dämonischen Wesen wurden so beschrieben, dass ich sie direkt vor meinem geistigen Auge hatte und es mich fröstelte.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar und mit vielen erotischen Details ausgeschmückt. Das gefiel mir sehr gut, denn es war keineswegs zu detailliert. Der Fantasie des Lesers sind dabei aber keine Grenzen gesetzt.

Mit vielen Wortspielen ausgestattet, hatte ich schon so manches Lächeln auf den Lippen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Spannungsbogen wird am Anfang hoch aufgebaut und hält auch das ganze Buch über. Es gab hier keine Längen und Schwächen.

Hier kommen von mir volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

“Sie lernen noch, zu leben“

Das Herz einer Löwin
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In zwei Erzählsträngen wird uns hier Afrika nähergebracht.

Zum einen ist da Laura, die mit ihrer 7jährigen Tochter Angel allein mit ihren Kamelen durch die Wildnis von Tansania zieht. Sie hilft Kranken ...

In zwei Erzählsträngen wird uns hier Afrika nähergebracht.

Zum einen ist da Laura, die mit ihrer 7jährigen Tochter Angel allein mit ihren Kamelen durch die Wildnis von Tansania zieht. Sie hilft Kranken und pflegt sie. Angel, die für ihr Alter schon sehr erwachsen scheint, hilft ihr dabei. Die Beiden sind glücklich zu Zweit bis eine Schlange, die Laura beißt, alles verändert.

Dann ist da die 32jährige Emma, die nach Afrika reist, um den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten. Nach all den vielen Jahren ist sie immer noch nicht mit sich und der Welt in Einklang. Als sie dann in Afrika die Forschungsstation Olambo-Camp besucht, in der ihre Mutter arbeitete, als sie starb, lernt sie den Tierarzt und Massai Daniel kennen.

Nun verändert sich ihre Welt und Emma spürt, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war. Immer wieder versteckte sie sich hinter Menschen, weil sie ein Schutzschild um sich und ihre Gefühle erbaut hatte. Ganz langsam lernt sie, sich mit den fremden Menschen und der völlig anderen Kultur auseinanderzusetzen.

Lest selbst, denn mehr werde ich jetzt nicht verraten.

Fazit:

Die Autorin Katharine Scholes versteht es perfekt, den Leser mit nach Afrika zu nehmen. Sofort hatte ich ein Gefühl für die Weite und Schönheit dieses Landes. Die Charaktere beschreibt sie mit so vielen kleinen liebevollen Details, das man sofort mit ihnen fühlen, lachen, weinen und hoffen kann. Ich habe mich fallengelassen und war mittendrin.

Der Schreibstil ist absolut flüssig und klar. Ich konnte das Buch wirklich nicht mehr aus den Händen legen, als ich die ersten Seiten gelesen hatte.

Die zwei Handlungsstränge verbindet sie geschickt zu einer wirklich harmonischen und tollen Geschichte. Ich war gefangen und wollte immer mehr wissen. Angie gefiel mir hier besonders gut, sie, doch noch ein kleines Kind, mit einem so starken Willen ausgestattet, hat mich schwer beeindruckt. Auch die Tiere, vor allem aber die Löwen werden hier so lebendig beschrieben, dass ich die ganze Zeit über das Gefühl hatte, die Barthaare der Löwenbabys selbst zu spüren. Auch alle anderen Protagonisten werden hier sehr tiefgründig beschrieben, so dass man sofort ein Gefühl für sie bekam.

Hier kommen von mir volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Ein Buch was Spaß macht und Lust auf eine Reise nach Afrika.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Was hat es mit dem Feuerstein auf sich?

Der Feuerstein
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Prinzessin Elisa von Orovalle ist alles, nur nicht eine Vorzeigeprinzessin. Auch wenn sie dick und mit Selbstzweifeln behaftet ist, ist sie doch „die Auserwählte“. Alle 100 Jahre wird ein Mensch ausgewählt, ...

Prinzessin Elisa von Orovalle ist alles, nur nicht eine Vorzeigeprinzessin. Auch wenn sie dick und mit Selbstzweifeln behaftet ist, ist sie doch „die Auserwählte“. Alle 100 Jahre wird ein Mensch ausgewählt, den göttlichen Feuerstein zu tragen. Nicht die schöne und schlanke Alodia, nein eben Elisa ist die Trägerin des Feuersteins. Das passt ihrer Schwester nicht und Elisa ist auch nicht glücklich damit, weiß sie doch überhaupt nicht, was sie tun soll, wo sie doch Diejenige ist, die das Schicksal an den Feuerstein bindet.

An ihrem sechzehnten Geburtstag dann wird sie überraschend mit König Alejandro verheiratet, der aber wohlweislich seinem Volk verschweigt, dass Elisa, als er sie auf seine Burg bringt, schon seine Ehefrau ist. Sie arrangieren sich und leben so nebeneinander her, ohne viele Gefühle dem Anderen entgegenzubringen.

Als dann eine Zofe herausfindet, dass Elias die Auserwählte ist, überschlagen sich die Ereignisse. Sie wird betäubt und entführt. Ihr bis dahin so langweiliges und ruhiges Leben ändert sich nun spontan und Elisa muss sich auf sich und den Feuerstein verlassen, denn die Jagd auf sie und den Stein ist eröffnet.

Lest selbst und lasst Euch in den Bann dieser fantastischen Geschichte ziehen.

Fazit:

Der Autorin Rae Carson ist hier ein kleiner Leckerbissen gelungen. Die fantastische Geschichte hat mich voll in seinen Bann gezogen. Anfangs doch etwas schleppend, dann aber mit viel Geschick und detaillierter Beschreibung, begeben wir uns mit Prinzessin Elisa auf ihre beschwerliche Reise.

Ihr Charakter gefiel mir hier besonders gut. Wo doch sonst immer nur die Schönen und Schlanken die Hauptfiguren sind, ist hier eben Elisa das genaue Gegenteil. Sie ist dick, unzufrieden, plump und unbeweglich und isst für ihr Leben gern. All dies machte sie mir sofort sympathisch.

Auch die anderen Protagonisten werden hier sehr gut und einfühlsam beschrieben, so dass ich sofort ein Gefühl für sie bekam. Ich ließ mich fallen und war mitten im Geschehen dabei. Die Beschreibungen der Wüste und der Berge waren dabei so lebendig, dass ich jeden schweren Schritt mitmachte. Das war wirklich atemberaubend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, so dass man es kaum schafft, das Buch aus der Hand zu legen. Ich las es in Windeseile aus.

Als Jugendbuch ausgelegt, würde ich es auch genau dort ansiedeln. Aber nicht nur für junge Leser ab ca. 13 Jahren, nein auch für Erwachsene, die sich gerne auf ein fantastisches Abenteuer einlassen, ist dieses Buch wirklich ein absolutes Lesevergnügen.

Hier kommen von mir volle 5 Sterne und eine dicke Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ein Falle für GPS-Mäuse ?

Von Flöhen und Mäusen
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Als der Steuerberater Markus Leitner ins Visier des „Instituts“ gerät, kann hier nur Eine helfen. Janna Berg, die ja Büroarbeiten erledigt, betreut nämlich Markus Leitner als ihren Kunden.

Walter Bernstein ...

Als der Steuerberater Markus Leitner ins Visier des „Instituts“ gerät, kann hier nur Eine helfen. Janna Berg, die ja Büroarbeiten erledigt, betreut nämlich Markus Leitner als ihren Kunden.

Walter Bernstein der Leiter des „Instituts“ trifft seine Entscheidung. Wieder soll Janna Berg mitarbeiten. Sie, die Zivilistin, die dem Geheimdienst ja schon in einem anderen Fall behilflich war, muss nach gerade mal einem Monat wieder ran.

Markus Neumann gefällt das ganze überhaupt gar nicht. Er will nicht, dass Zivilisten in Gefahr gebracht werden, wo doch genug ausgebildete Mitarbeiter angestellt sind. Bernstein aber lässt sich nicht überzeugen. Nun muss Markus sich wieder mit Janna in Verbindung setzen und hoffen, dass die Pflegemutter von achtjährigen Zwillingen gewillt ist, wieder bei einem Einsatz auszuhelfen. Janna willigt dann aber ein, findet es aber geschmacklos, ihren „Kunden“ abzulenken und auszuhorchen.

Gefahrlos ist das Ganze natürlich auch nicht, denn schon bald gerät die simple Befragung außer Kontrolle und Markus Neumann stapft in eine ihm gestellte Falle.

So mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst den 2. Fall von Janna Berg und Markus Neumann.

Fazit:

Mila Roth gelingt es perfekt in ihrem neuen Fall wieder die Fäden zu ziehen. Janna Berg, die Zivilistin, darf wieder mitarbeiten. Leicht und locker erzählt sie hier den Diebstahl von Daten, der nicht unbedingt vor Spannung knistert, doch aber sehr interessant rüberkommt. Janna, die mir ja schon im 1. Fall ans Herz gewachsen ist, wird mir immer sympathischer. Auch Markus Neumann ist gewohnt muffelig und sprechfaul, trotzdem mag ich ihn, wenn er dann in seinen Z 3 steigt und los düst. Auch allen anderen Charakteren vermag die Autorin mit detaillierten Beschreibungen Leben einzuhauchen. Ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen.

Der Schreibstil ist flüssig und klar und mit lockerem Humor gespickt. Das fand ich wieder richtig gut.

Hier kommen von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Aber Vorsicht, einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Fortsetzung wird wieder einen sicheren Platz in meinem Regal finden, ich freue mich schon darauf.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Der Spiegel birgt ein großes Geheimnis, kann Jacob es lösen?

Reckless 2. Lebendige Schatten
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Als Jacob Reckless seinem Bruder die Haut und das Leben rettete, musste er teuer dafür bezahlen. Aber nichts war ihm wichtiger, als seinen kleinen Bruder zu befreien. Nun versucht Jacob verzweifelt gegen ...

Als Jacob Reckless seinem Bruder die Haut und das Leben rettete, musste er teuer dafür bezahlen. Aber nichts war ihm wichtiger, als seinen kleinen Bruder zu befreien. Nun versucht Jacob verzweifelt gegen die Motte auf seiner Brust anzukämpfen. Die Zeit läuft und Niemand weiß, wie lange die Uhr des Lebens noch in ihm tickt. Alle ihm bekannten Zauber hat Jacob schon probiert. Nun aber muss er über seinen Schatten springen und die Wahrheit preisgeben. Fuchs erfährt nicht alles, aber sie ist ihm eine treue Freundin und hat ihm schon so oft geholfen und ihn auch gerettet, wie auch er ihr. Kann die Gestaltwandlerin ihm auch dieses Mal helfen? Der Zauber ist schon riesig und sicher braucht er noch anderweitige Hilfe.

Dann begegnet Jacob in seiner Welt dem Earlking, aber wer ist das? Er kennt seine Mutter und seinen Bruder Will und bietet ihm seine Hilfe an. Soll Jacob diese Hilfe annehmen?

Auch der Goyl Nerron, der ja auch ein großer Schatzjäger ist, begegnet Jacob wieder in der Spiegelwelt und es stellt sich heraus, dass sie Beide wieder den gleichen Schatz jagen.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten, denn der 2. Teil der Reckless-Trilogie verdient es, selbst gelesen zu werden.

Fazit:

Die Autorin, Cornelia Funke, hat in diesem 2. Teil wieder zu ihren Wurzeln gefunden. Was mich im 1. Band Steineres Fleisch wirklich störte, nämlich, dass sie zu viel in anderen Gewässern fischte, ist hier vollends ausgemerzt. Hier nun ist die Autorin wieder sich selbst treu. Sie hat ihre eigene Welt geschaffen und zwar in einer Form, die einen dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.

Die Beschreibungen der Charaktere sind ihr hier wirklich toll gelungen. Endlich erfahren wir, wer Fuchs ist und warum sie ist, wie sie ist. Toll, meine absolute Lieblingsfigur. Aber nicht nur Celeste, so heißt die Füchsin, sie ist nämlich eine Gestaltwandlerin, nein auch über Jacob selbst und seine Familie erfahren wir hier so viel mehr. Auch die anderen Protagonisten werden sehr gut beschrieben, so dass ich mir gleich ein Bild von ihnen machen konnte. Das gelang eben im ersten Band nicht immer.

Die Spiegelwelt gefiel mir ja schon vorher sehr gut, aber nun kann ich mich fast in sie hineindenken; denn sie wird sehr detailreich beschrieben. Das gefiel mir sehr gut.

Alles in allem ist dieser Teil eine enorme Steigerung und ich hoffe, dass im letzten Band die völlige Aufklärung stattfindet. Denn so manches Erlebnis, was ich hier gelesen habe, war etwas verwirrend für mich als Leser.

Hier kommen von mir 4 Sterne und eine absolute Leseempfehlung, denn man muss einfach wissen, wie es weitergeht.