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Veröffentlicht am 04.05.2018

„Was Matt getan hat, ist deine Schuld. Was habe ich mir nur gedacht?“

Wie der Vater, so der Tod
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Die sechzehnjährige Sara ist hin- und hergerissen. Einerseits liebt sie ihren Dad, andererseits aber kann sie seine Gewalttätigkeiten ihrer Mutter gegenüber nicht mehr ertragen. Leider schreitet sie nie ...


Die sechzehnjährige Sara ist hin- und hergerissen. Einerseits liebt sie ihren Dad, andererseits aber kann sie seine Gewalttätigkeiten ihrer Mutter gegenüber nicht mehr ertragen. Leider schreitet sie nie zur Tat und lässt die Schläge, die ihre Mutter regelmäßig bezieht, einfach an sich abprallen, sie sieht nur zu. Vorwürfe helfen auch nicht und so gleitet Sara oft zwischen Realität und Traum dahin. Sie möchte das alles beenden, kann aber nicht aus ihrer Haut.

Als Dad noch Polizist in Philly war, war er ein so lieber Mensch, aber danach wurde alles anders. Er redet mit sich selbst und vor allem mit meinem toten Bruder Matt. Er zwingt uns dazu, auch so zu tun, als wäre Matt noch bei uns. Aber Matt hat sich umgebracht, er konnte die Schläge und die Demut meines Dads nicht mehr ertragen dachte Sara, aber gab es da noch etwas anderes?

Als ihre Mutter dann endlich den Entschluss fasst, den Vater zu verlassen, packen die Beiden ihre Sachen und wollen am nächsten Tag fliehen. Sara wartet am verabredeten Treffpunkt, aber ihre Mutter kommt nicht. Am Abend, als Sara nach Hause kommt, ist sie auch nicht da. Das Auto ist weg und auch ihre Sachen, seltsamerweise aber sind Saras Sachen alle wieder an ihrem Platz und die Reisetasche steht leer unter ihrem Bett. Was stimmt hier nicht?

Dad berichtet Sara, dass ihre Mutter kurzfristig zu einer Tagung musste, aber das überprüft sie und die Firma teilt mit, dass Michelle in Urlaub ist. Sara bekommt langsam Angst, warum meldet sich ihre Mutter nicht. Die vielen Nachrichten auf der Mailbox werden nicht beantwortet.

In der Schule lernt Sara dann Alex kennen, er interessiert sich für sie. Wie kann das sein? Alex sieht so gut aus und will mit ihr zusammen sein. Sara kann es nicht glauben, verbringt aber viel Zeit mit Alex und vergisst so ein wenig ihren Kummer.

Dann aber findet Sara den Wagen ihrer Mutter in einer gemieteten Garage. Wo ist sie und was ist mit ihr passiert? Zach, ein Freund ihres Bruders Matt, hilft Sara wo er nur kann. Aber auch er bringt sich in eine tödliche Gefahr.

Die Ereignisse überschlagen sich und plötzlich gibt es keinen Ausweg mehr. Sara muss handeln und über ihren eigenen Schatten springen. Kann ihr das gelingen?

So mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Tracy Bilen schreibt hier einen Jugendthriller. Der Spannungsbogen, der am Anfang vorhanden ist, flacht aber schnell ab und wird erst am Ende wieder hochgefahren. Zwischendurch nimmt eine Liebesgeschichte für mich viel zu viel Platz ein. Viele Begebenheiten sind für mich zu unrealistisch und ich kann sie nicht nachempfinden.

Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte wird aus Saras Sicht erzählt.

Die Charaktere werden von der Autorin fein gezeichnet. Ich konnte mit ihnen fühlen, lachen und weinen. Sara, die Hauptakteurin, war mir aber ein wenig zu teilnahmslos, wenn ihre Mutter wieder einmal Schläge einsteckte. Sicher ist das eine schwere Sache, aber immerhin ist Sara ja doch schon 16 Jahre alt und da hätte ich mir schon die ein- oder andere Reaktion gewünscht. Zach war mir sofort sympathisch, der Freund des Bruders, der Sara eine anlehnende Schulter bot.

Alles in allem ein Jugendthriller, den ich weiterempfehlen kann. Mir persönlich war er ein wenig zu langatmig an manchen Stellen, da hätte ich mir mehr Spannung gewünscht.

Hier vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Öffne deine Augen und erkenne das Rätsel hinter dem Rätsel, sonst wirst du sie nie finden. Niemals!“

Fünf - Schwarzwald Thriller 1
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Die junge Kommissarin Katrin Schwarz ist noch nicht lange im Job, so ist sie nicht auf das vorbereitet, was sie an ihrem ersten Tatort vorfindet. In der Polizeischule wird ihr zwar alles beigebracht, ...


Die junge Kommissarin Katrin Schwarz ist noch nicht lange im Job, so ist sie nicht auf das vorbereitet, was sie an ihrem ersten Tatort vorfindet. In der Polizeischule wird ihr zwar alles beigebracht, wie man damit umzugehen hat, aber die Wirklichkeit sieht dann doch ganz anders aus. Als Katrin Schwarz nun vor der Leiche eines Kindes kniet, sieht sie nur eines: Das kleine Mädchen hat Tränenspuren im Gesicht, sie weinte sich in den Tod. Das kann Katrin nicht verkraften und erleidet einen völligen Zusammenbruch. Nur der Hartnäckigkeit ihres Kollegen Josef Horn, der sie unter seine Fittiche genommen hat, ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert. Völlig verstört wird sie in eine Klinik gebracht und vom Polizeidienst freigestellt.

Katrin zieht sich aufs Land zu ihren Eltern zurück. Sie arbeitet in der Bäckerei mit, um auf andere Gedanken zu kommen. Aber Nichts und Niemand können ihr ihre Alpträume nehmen. Immer wieder laufen die gleichen Bilder vor ihren Augen ab. Es ist noch ein weiter Weg zurück in die Normalität.

Als dann in der Bäckerei einige Tage hintereinander ein junger sympathischer Mann auftaucht und sich mit Darren vorstellt, fühlt sich Katrin sofort zu ihm hingezogen. Er kann ihr ihre Ängste nehmen und sie glücklich machen, dass weiß sie, nachdem sie längere Zeit zusammen sind.

Der warnende Ton ihrer Mutter, traue keinem Mann, den du nicht schon länger kennst, wischt Katrin schnell zur Seite.

Dann wird wieder ein fünfjähriges Mädchen vermisst und Katrin muss schneller ihre Arbeit wieder aufnehmen, als ihr lieb ist. Aber die Zeit drängt; denn mit dem Mörder ist nicht zu spaßen. Die Erfahrung haben Josef Horn und Katrin Schwarz ja schon gemacht. Aber besteht hier wirklich ein Zusammenhang.

Darren steht Katrin immer zur Seite, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Was für ein Geheimnis hat er und warum darf er ungehindert an den Tatort, wo er doch gar kein Polizist ist?

Die Ereignisse überschlagen sich und dann zählt jede Minute.

Wer gerne mehr wissen möchte, sollte diesen überaus spannenden Thriller lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Doris Rothweiler schreibt hier einen Thriller, der spannender nicht sein könnte. Von Anfang an bin ich gefangen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar und Seite um Seite verfolge ich den perfiden Mörder auf seiner Spur, die er wie Kekskrümel verteilt hat. Ich konnte ihn spüren, riechen und hassen. Erst ganz am Schluss wusste ich, wie alles zusammenhängt. Der Spannungsbogen ist hoch und hält bis zum Ende.

Die Charaktere zeichnet die Autorin fein und mit sehr viel Gefühl. Ich konnte mich sofort in Jeden hineinversetzen. Kommissar Horn, der nicht nur mit dem Mörder kämpft, sondern auch um seine Ehe, fand ich hier besonders gut getroffen. Wir erfahren wirklich viel aus dem Umfeld der Protagonisten, was mir sehr gut gefallen hat. Auch Katrin Schwarz mag ich von Anfang an. Aber nicht nur den Guten, nein auch dem Mörder, verleiht Doris Rothweiler hier ein eindeutiges Gesicht. Manches Mal, wenn wir wieder was aus seiner Kindheit erfuhren, konnte ich schon fast spüren, was er empfunden hat.

Alles in Allem ein wirklich guter Thriller dem ich die vollen 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung vergeben kann.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Der Nebel umhüllte ihn mittlerweile wie ein feuchtes Leichentuch.“

Nemti
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Der junge Polizeikommissaranwärter Lukas Dux bekommt einen Praktikumsplatz bei Hauptkommissar Habermehl in der Abteilung für Gewaltdelikte in der Eifel. Denkbar schlecht beginnt sein Start, stellt er ...


Der junge Polizeikommissaranwärter Lukas Dux bekommt einen Praktikumsplatz bei Hauptkommissar Habermehl in der Abteilung für Gewaltdelikte in der Eifel. Denkbar schlecht beginnt sein Start, stellt er sich doch mit seinem Auto auf den Parkplatz von seinem zukünftigen „Chef“. Wutentbrannt kommt dieser ins Präsidium und verkündet lauthals, dass ein Idiot mit seiner Rostlaube auf seinem Parkplatz steht. Dux weiß sofort, dass er der Übeltäter ist und versucht, den Hauptkommissar zu beruhigen. Habermehl ist aber nicht nachtragend, nein er ist ein ruhiger und gemütlicher Mann, der das Herz am rechten Fleck hat.

Nachdem Lukas Dux nun die gesamte Kollegschaft kennengerlernt hat, flattert auch schon gleich der erste Fall auf den Tisch. Zu seiner größten Freude geht es um einen grausamen Mordfall. Leider bleibt es nicht bei einem Mord.

Als Lukas dann auf seinen früheren Schuldkameraden Jan Gleißner trifft, freut er sich, wieder mit ihm in Kontakt zu treten. Jan ist angehender Astronom und lädt Lukas gleich zu einer Führung im Observatorium ein. Der ist begeistert, ist doch das Sternebeobachten sein Hobby. Die Beiden sind gern zusammen und tauschen viele Erinnerungen aus.

Bei seinem Praktikum kann sich Lukas gut einbringen und wird von den Kollegen sehr nett aufgenommen und geschätzt. Leider hält die Mordreihe an und das seltsame Zeichen, das der Mörder seinen Opfern ins Gesicht ritzt, kann nicht identifiziert werden.

Nun kann Lukas die Hilfe von seinem Schulfreund Jan gebrauchen. Der ist gerne für Auskünfte bereit und fragt dann Lukas auch, ob es sich bei den Morden um eine Serie handelt.

Leider führt jede Spur in eine Sackgasse und der Mörder ist noch nicht fertig. Mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst, kann es sein, dass die Morde mit den Sternen oder mit den alten Ägyptern zusammenhängen?

Fazit:

Der Autor Manfred Wloch nimmt uns hier mit auf die Jagd nach einem grausamen Mörder. Er tötet äußerst brutal, hinterlässt aber keine Spuren. Die Spannung, die von Beginn an greifbar ist, hält das ganze Buch über. Immer wieder werden wir von einer Sackgasse in die nächste geführt.

Den Mörder hatte ich zwar frühzeitig erkannt, was der Spannung aber keinen Abbruch nahm. Die ganzen losen Fäden, die uns hier den Weg aufzeigten, bekam ich trotzdem nicht zu fassen. Das Ende hat mich dann doch noch verblüfft, so hätte ich es nicht erwartet und war dem Meister nicht annähernd in die Nähe gekommen.

Die Charaktere beschreibt der Autor sehr authentisch. Er verleiht einem Jeden ein eindeutiges Gesicht. Hier mochte ich den Hauptkommissar Habermehl am liebsten. Er, der das Herz am rechten Fleck hat, trotzdem aber mit viel Gefühl und Umsicht die Ermittlungen leitete. Allerdings konnte er auch laut werden und sich damit den nötigen Respekt holen, wenn mal wieder nicht alles nach Plan lief. Ich war also mitten drin in den Ermittlungen und hatte manches Mal das Bedürfnis zu sagen, halt das ist ein Holzweg oder hier ist die Spur heiß.

Auch die Beschreibungen der Umgebung sind sehr gelungen. Ich saß sofort mit im Auto und konnte mich auf die Landschaft einlassen.

Alles in Allem ein wirklich spannender und gutgeschriebener Krimi, einzig der 11. September 2001 passte für mich hier einfach nicht ins Bild und hätte daher auch ohne weiteres weggelassen werden können. Vielleicht geht das aber nur mir so und führt deshalb auch zu keinerlei Abzug.

Hier vergebe ich gerne 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Wer glaubt denn an den Weihnachtsmann?

Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
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Als sich Sophie Lamberti mit 18 Jahren und völlig beschwipst in einer Mail an den Weihnachtsmann einen Mann und einen Hund in 10 Jahren wünscht, glaubt sie nicht, dass diese Mail überhaupt sein Ziel erreichen ...

Als sich Sophie Lamberti mit 18 Jahren und völlig beschwipst in einer Mail an den Weihnachtsmann einen Mann und einen Hund in 10 Jahren wünscht, glaubt sie nicht, dass diese Mail überhaupt sein Ziel erreichen wird. Komisch nur, dass die Antwort dann lautet, aber bitte nicht in den nächsten Jahren die Mailadresse ändern, damit wir sie immer erreichen können.

Mit 28 Jahren nun und als erfolgreiche Fotografin, hat Sophie diesen Wunsch schon lange vergessen. Bei einem Großauftrag lernt sie den Journalisten Carsten Braumann kennen. Er sieht gut aus und alle Frauen liegen ihm zu Füßen. Sophie ist beeindruckt, aber zwischen den Beiden fliegen schier die Fetzen. Sie sagt, er sei ein Großkotz und er meint, sie sei eine eingebildete Zicke. Tolle Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit. Trotzdem fühlen sie sich auch magisch voneinander angezogen.

Als Carsten dann von seiner Schwester einen Cockerspaniel namens Lulu geschenkt bekommt und mit ihr überhaupt nicht klarkommt, sind Probleme vorprogrammiert. Seine Arbeitsstätte hat neben einer Kindergrippe auch eine Tierbetreuung. Auf dem Weg dorthin trifft er auf Sophie, die völlig aus dem Häuschen ist, Lulu ist so ein schönes und artiges Tier. Carsten kann das gar nicht finden und schon liegen die Beiden wieder im Streit.

Der Weihnachtsmann aber hat Sophie nicht vergessen, pünktlich zum 10. Jahrestag ihres Wunsches werden die Elfen angewiesen, Sophie und Carsten zu beobachten. Ist hier das Potential für eine gemeinsame Zukunft? Auch der Hundewunsch wäre gleich mit erfüllt. Aber der Weg ist mühsam, denn die Beiden können nicht miteinander aber ohneeinander auch nicht und dann ist da auch noch eine andere Seite an Carsten, die er geheim halten möchte.

Wer nun erfahren möchte, ob der Weihnachtsmann und seine Elfen den Wunsch erfüllen können, der sollte dieses Buch lesen, denn mehr werde ich jetzt nicht verraten.

Fazit:

Die Autorin Petra Schier schreibt hier eine tolle Weihnachtsgeschichte mit 24 Kapiteln. Der Schreibstil ist wie gewohnt absolut flüssig lesbar. Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, empfand ich doch die ersten Seiten mehr als Kinderbuch. Schnell änderte sich das aber und die Geschichte um Sophie, Carsten, Lulu den Weihnachtsmann und seine Elfen hatte mich voll in seinen Bann gezogen. Ich konnte nicht mehr aufhören bis ich die letzte Seite gelesen hatte.

Die Charaktere wurden sehr liebevoll gezeichnet. Sofort hatte ich ein Bild von Jedem. Sophie und Carsten zankten sich in meinen Augen ein wenig zu viel, aber die Versöhnung war dann umso schöner. Mein Liebling war hier eindeutig Lulu, die hier einen großen Part einnimmt und wir auch erfahren was sie fühlt, denkt und meint. Das fand ich richtig toll.

Alles in allem eine wundervolle Weihnachtsgeschichte die ich absolut weiterempfehlen kann.

Hier kommen von mir 4 verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Sekunden vergingen. Eine Minute. Ein Leben.“

Totengeld
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Die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan untersucht die Leiche eines jungen Mädchens. Sie wurde angefahren und liegengelassen und tot im Straßengraben gefunden. Sie lebte noch, nachdem sie ...


Die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan untersucht die Leiche eines jungen Mädchens. Sie wurde angefahren und liegengelassen und tot im Straßengraben gefunden. Sie lebte noch, nachdem sie überfahren wurde. Da sie keine Papiere bei sich trug, ist die Identifizierung hoffnungslos. Einzig eine Art Checkkarte von einem John-Henry Story könnte eine Spur bedeuten. Leider trifft das auch nicht zu, denn Story ist schon seit geraumer Zeit tot, er wurde ermordet.

Außerdem schlägt sich Tempe noch mit mumifizierten Artefakten herum, die in die USA geschmuggelt wurden. Auch diese Spur bleibt kalt.

Dann ist da noch Tempe´s Tochter, die im Afghanistaneinsatz ist und sich nicht meldet. So langsam wächst Tempe alles über den Kopf. Ihr Exmann besucht sie und redet nur von seiner bevorstehenden Heirat, dass ist nun eindeutig zu viel. Einzig und allein der Bericht, dass er mit der Tochter mehr Kontakt hat als sie, lässt sie ihn nicht gleich vor die Tür setzen.

Alle Spuren führen irgendwie ins Leere und dann soll Tempe nach Afghanistan reisen, um zwei Leichen zu untersuchen. Einerseits erfreut, vielleicht kann sie Katy treffen, andererseits aber auch ängstlich. Dort herrscht Krieg und niemand ist da sicher.

Hilfe kann sie nicht erwarten, denn in Afghanistan wird sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Immerhin soll sie Leichen exhumieren um einen Soldaten die Unschuld zu beweisen.

Eine Granate schlägt genau dann auf dem Friedhof ein, als Tempe gerade die erste Leiche ausgegraben hat.

Nichts ist so wie es scheint und nur die Knochen sprechen die Wahrheit. Um zu erfahren, wie sich alle losen Fäden zu einem ganzen Knäuel zusammenrollen, solltet Ihr diesen Thriller lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Kathy Reichs schreibt hier einen neuen Fall mit Temperance Brennan. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut lesbar. Wieder erfahren wir sehr viel über die anthropologische Arbeit und dürfen teilhaben an den Untersuchungen.

Viele verschiedene Erzählstränge werden hier zu einem großen Ganzen zusammengeführt. Nichts wird ausgelassen und jede einzelne Ungereimtheit aufgeklärt. Ich mag Brennan und war wieder voll und ganz in dem Fall gefangen.

Den Charakteren verleiht Kathy Reichs, wie gewohnt, ein eindeutiges Gesicht. Viele kennen wir ja schon aus den anderen Fällen. Aber wieder werden uns noch einige neue Details erzählt. Das gefällt mir besonders gut. Mein Liebling ist hier eindeutig Birdie, der Kater ist echt der Hit. Er wird auch so liebevoll beschrieben, dass man ihn einfach mögen muss. Auch Tempe mag ich gern, die Beschreibungen ihrer Arbeit sind immer wieder ein Erlebnis.

Hier kommen von mir 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.