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Veröffentlicht am 10.04.2020

Eine ganz normale Familie ?

Mutter, ich habe getötet
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Klappentext:

Helens Leben ist perfekt: Sie ist glücklich mit dem erfolgreichen Gastronom Werner verheiratet, ihre drei Kinder im Teenageralter sind anstrengend, aber wunderbar. Doch als sie eines Abends ...

Klappentext:

Helens Leben ist perfekt: Sie ist glücklich mit dem erfolgreichen Gastronom Werner verheiratet, ihre drei Kinder im Teenageralter sind anstrengend, aber wunderbar. Doch als sie eines Abends vom Sport zurückkommt, ist ein maskierter Fremder in ihrem Haus. Helen ist panisch vor Angst. Plötzlich fallen Schüsse …
Während sein Freund die Leute in dem einsamen Haus überfällt, wartet Ralf im Fluchtauto auf ihn. Aber er kehrt nicht zurück, nicht an diesem Abend und auch nicht in den nächsten Tagen. Während Ralf sich fragt, was eigentlich passiert ist, wird Helens Leben immer mehr zu einem blutigen Albtraum.

Cover:
Die Farbe schwarz ist in diesem Cover überwiegend.
Umrisse eines Teils eines Frauengesichts sowie Hals und Schulter sind erkennbar. Darunter sind der Autor und der Titel sowie der Übersetzer geschrieben.
Das Gesicht wirkt sehr schön, aber durch den Schatten und das Schwarz, macht es eine düstere Stimmung.

Meinung:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und sehr angenehm, so dass man es mit Spannung liest. Der Spannungsfaktor ist von Beginn an sehr hoch.
Das Buch nimmt einen regelrecht gefangen. Die Charaktere werden ausführlich beschrieben. Man kann sich gut in diese hineinversetzen. Handlungen, Handlungsorte und Charaktere werden fast nahezu präzise und genau, detailliert dem Leser vermittelt. Für mich war das teilweise ein wenig zu viel, so dass es ab und an etwas zu lang wurde und daher die Spannungskurve in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel konnte man dennoch recht flüssig durch das Buch gelangen und hat so auch wieder an Spannung zugenommen.
Die Kapitel sind relativ kurz und übersichtlich und geben dem Buch daher einen soliden Spannungsbogen. Zu dem gab es einige unvorhersehbare Wendungen, die dem Buch weiteren Nervenkitzel verlieh.

Fazit:
Trotz einiger längerer Passagen und einer sehr präzisen, fast zu detailreichen Beschreibung, kann das Buch seine Spannung zum Großteil erhalten und verbreitet Nervenkitzel, was einen guten Thriller ausmacht.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Hörbuch mit Spannung und Nervenkitzel

Tuesday Falling
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Klappentext:

Ihr Name ist Tuesday - und sie nimmt unerbittliche Rache an Vergewaltigern und Gangstern. Wie eine Naturgewalt schlägt sie aus dem Verborgenen zu, nur um sofort wieder zu verschwinden. Für ...

Klappentext:

Ihr Name ist Tuesday - und sie nimmt unerbittliche Rache an Vergewaltigern und Gangstern. Wie eine Naturgewalt schlägt sie aus dem Verborgenen zu, nur um sofort wieder zu verschwinden. Für die Menschen in London wird Tuesday bald zur Heldin, doch die Polizei fahndet nach ihr. Detective Inspector Loss wird mit dem Fall betraut - ein ausgebrannter Kommissar, der noch immer unter dem unaufgeklärten Mord an seiner Tochter vor drei Jahren leidet. Fast ist es, als ob der Fall für ihn bestimmt sei ... Kann es sein, dass Tuesday den Schlüssel zur Wahrheit über seine Tochter besitzt?

Cover:
Ein dunkles Schwarz - weiß Cover
Man erkennt eine weibliche Gestalt kniend mit einer langen Watte in der Hand. Der Hintergrund ist in kreisen ausgelegt.
Der Titel ist in gelb gehalten.

Meinung:
Das Hörbuch wird gut erzählt. Die Stimme ist sehr angenehm und man kann ihr gut folgen.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Tuesday erzählt in der ich Perspektive, während die anderen Protagonisten in der 3. Person erzählen.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten.
Man kommt gut in die Geschichte rein und die verschiedenen Perspektiven machen es sehr interessant und spannend.
Nach und nach setzen sich die gesammelten Fakten und Informationen, die man erhalten hat, zusammen. Man kommt dem Ganzen Stück für Stück näher.
Die Charaktere rücken mehr und mehr in den Vordergrund und gewinnen immer mehr an Bedeutung und Sympathie, sie werden sehr gut herüber gebracht.

Fazit:
Es ist von Beginn an, bis zum Schluss spannend. Es wird gut erzählt, die Charaktere und die Geschichte werden gut herübergebracht und die Sprecherin hat eine angenehme Art und Weise zu erzählen und eine tolle Stimme.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Krimi mit historischen Figuren und Steampunk Elementen

Stadt der Asche (Der Hüter: Steampunk-Krimi Band 2)
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Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.
Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. ...

Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.
Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.
Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt ...
Band 2 der Steampunk-Krimi-Reihe

Cover:
Das Cover zeigt den Blick aus einem alten verschnörkeltem Rundfenster auf die düstere Stadt. Auf dem Fensterbrett liegt ein silberner verzierter Revolver. Das Fenster ist von schweren dunkelroten Umhängen umrahmt.

Meinung:
Alexander, Nic und Oliver, die aus Biota geflohen sind und Schutz in Aarau suchen, werden dort unfreundlich empfangen und in Gefangenschaft genommen, um dann als Sklaven verkauft zu werden.
Dabei ergibt sich jedoch eine Chance für sie. Ihre neue Besitzerin hat einen Auftrag für sie, dieser birgt jedoch Spannung und Abenteuer.
Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Es handelt sich hier zwar um den zweiten Teil von "Der Hüter" Serie, man kommt jedoch sehr gut rein, da sich die Teile auch sehr gut unabhängig voneinander lesen lassen.
Der Fall ist spannend geschrieben, so dass man bis zum Ende voller Spannung und Nervenkitzel dran bleibt. Man fiebert der Lösung des Krimis entgegen. Die Charaktere sind gut beschrieben und das Augenmerk liegt auf der Lösung des Falls.
Die Schreibweise ist solide und flüssig, mit einigen schönen Wendungen.
Auch der Einbau von historischen Persönlichkeiten und Orten und die Verwendung von Steampunk-Elementen ist ein tolles Stilmittel und verleiht dem Krimi noch mehr Tiefe.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend bis zum Schluss und es hat mich sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Jeet das "Hundskind"

Deathland Dogs
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Inhaltsangabe:
Die Deathlands. Eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden – den Deathland Dogs – beherrscht wird. Am Rande der Deathlands, im Nomansland, leben die wenigen verbliebenen Clans, die um ...

Inhaltsangabe:
Die Deathlands. Eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden – den Deathland Dogs – beherrscht wird. Am Rande der Deathlands, im Nomansland, leben die wenigen verbliebenen Clans, die um die kargen Ressourcen streiten. Jeet ist ein sogenanntes »Dogchild«: Aufgewachsen bei den Deathland Dogs, lebt er seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch schlummern die Instinkte in ihm. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als »Dogchild« erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum des Konflikts...
(übernommen)

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es spricht einen an und sieht nach Abenteuer aus. Man sieht einen Jungen, der durch die Schatten der Nacht rennt mit einem tollen Sonnenuntergang und dies Ganze ist gesamt im Profil eines aufheulenden Wolfes.
Die Farbwahl und das Bild sehen sehr schön aus und sind sehr gut gelungen.

Meinung:
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Es gibt keine Satzzeichen und es wird eine einfache Sprache verwendet.
Dies stört etwas den Erzählfluss, so dass man nicht so gut in die Geschichte kommt. Ich finde diese Schreibweise sehr gewöhnungsbedürftig und kam nicht so gut damit klar.
Die Geschichte an sich ist ganz gut gelungen. Auch die Charaktere und die Geschehnisse werden gut und detailreich erklärt, teilweise schon etwas zu detailreich.
Man erlebt das Abenteuer mit Jeet mit. Jeet ist bei den Wolfshunden aufgewachsen. Ein Streit zwischen den Clans lässt ihn ins Zentrum des Geschehens rücken.
Die Geschichte wird recht spannend und fesseln erzählt.
Leider ist sie an manchen Stellen etwas zu lang und durch den Schreibstil wird das komplette Eintauchen in die Geschichte verhindert.
Im großen und ganzen aber eine gute Geschichte, als Jugendbuch recht gute geeignet. Man sollte aber nicht zu zart besaitet sein, da es einige blutige Szenen gibt.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Anselmo und sein Onkel auf den Spuren von Leonardo da Vinci

Leonardos Flugmaschinen
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Klappentext:

Nach dem Verlust seiner Familie durch die Pest wird der vierzehnjährige Anselmo von seinem Onkel Giovanni, einem Kapuzinerbruder, in einem Konvent in Assisi aufgenommen. Anselmo ist nicht ...

Klappentext:

Nach dem Verlust seiner Familie durch die Pest wird der vierzehnjährige Anselmo von seinem Onkel Giovanni, einem Kapuzinerbruder, in einem Konvent in Assisi aufgenommen. Anselmo ist nicht gerade begeistert von dem kargen und arbeitssamen Leben bei den Mönchen. Doch dann stößt er auf geheimnisvolle Zeichnungen zu Flugapparaten von Leonardo da Vinci. Plötzlich ist sein Eifer erwacht und er hat nur noch einen Wunsch: zu fliegen wie ein Vogel. Doch nicht jeder im Konvent sieht den Bau von Fluggeräten gern...

Cover:
Das Cover ist relativ düster in dunklen Brauntönen gehalten.
Der Hintergrund spielt in einem Raum im Kloster.
Man sieht einen Mönch und einen Jungen, die vor einigen Bauplänen stehen. Dabei handelt es sich um Anselmo und seinen Onkel.

Meinung:
Nach dem Tod seiner Eltern kommt Anselmo zu seinem Onkel ins Kloster. Zu Beginn ist dies nicht so leicht für ihn. Er versteht sich nicht so gut mit ihm und auch das Leben im Kloster ist für ihn sehr ungewohnt.
Als er jedoch auf die Zeichnungen von Leonardo da Vinci wird seine Neugier geweckt und auch sein Onkel steht ihm als helfende Hand zur Seite. Gemeinsam interessieren sie sich für Leonardos Flugmaschinen und finden so näher zu einander.
Man erfährt viel über Leonardo da Vinci, über dessen Hintergrund , die damalige Zeit, seine vielen Projekte und was er alles für großartige Ideen hatte.
Da lernt man nicht nur als Kind dazu.
Ein weiteres Thema sind die Ordensregeln und der Verzicht auf alles weltliche. Auch das wird gut erklärt und da kommt man zum Nachdenken, wie es uns heute geht und ob man all das braucht, was man besitzt und was eigentlich wichtig im Leben ist.
Das Buch ist wirklich sehr gut gestaltet mit wundervollen Zeichnungen, auf denen es viel zu entdecken gibt.
Die Texte sind toll und kinngerecht geschrieben. Einige Texte, wie z.B. über die Pest sind etwas schwerer, aber es gibt auch leichtere und sehr viele lehrreiche und teils auch philosophische Texte, die zum Nachdenken anregen.
Es ist ein offenes Ende, was zum weiter denken anregt.