Anselmo und sein Onkel auf den Spuren von Leonardo da Vinci
Klappentext:
Nach dem Verlust seiner Familie durch die Pest wird der vierzehnjährige Anselmo von seinem Onkel Giovanni, einem Kapuzinerbruder, in einem Konvent in Assisi aufgenommen. Anselmo ist nicht ...
Klappentext:
Nach dem Verlust seiner Familie durch die Pest wird der vierzehnjährige Anselmo von seinem Onkel Giovanni, einem Kapuzinerbruder, in einem Konvent in Assisi aufgenommen. Anselmo ist nicht gerade begeistert von dem kargen und arbeitssamen Leben bei den Mönchen. Doch dann stößt er auf geheimnisvolle Zeichnungen zu Flugapparaten von Leonardo da Vinci. Plötzlich ist sein Eifer erwacht und er hat nur noch einen Wunsch: zu fliegen wie ein Vogel. Doch nicht jeder im Konvent sieht den Bau von Fluggeräten gern...
Cover:
Das Cover ist relativ düster in dunklen Brauntönen gehalten.
Der Hintergrund spielt in einem Raum im Kloster.
Man sieht einen Mönch und einen Jungen, die vor einigen Bauplänen stehen. Dabei handelt es sich um Anselmo und seinen Onkel.
Meinung:
Nach dem Tod seiner Eltern kommt Anselmo zu seinem Onkel ins Kloster. Zu Beginn ist dies nicht so leicht für ihn. Er versteht sich nicht so gut mit ihm und auch das Leben im Kloster ist für ihn sehr ungewohnt.
Als er jedoch auf die Zeichnungen von Leonardo da Vinci wird seine Neugier geweckt und auch sein Onkel steht ihm als helfende Hand zur Seite. Gemeinsam interessieren sie sich für Leonardos Flugmaschinen und finden so näher zu einander.
Man erfährt viel über Leonardo da Vinci, über dessen Hintergrund , die damalige Zeit, seine vielen Projekte und was er alles für großartige Ideen hatte.
Da lernt man nicht nur als Kind dazu.
Ein weiteres Thema sind die Ordensregeln und der Verzicht auf alles weltliche. Auch das wird gut erklärt und da kommt man zum Nachdenken, wie es uns heute geht und ob man all das braucht, was man besitzt und was eigentlich wichtig im Leben ist.
Das Buch ist wirklich sehr gut gestaltet mit wundervollen Zeichnungen, auf denen es viel zu entdecken gibt.
Die Texte sind toll und kinngerecht geschrieben. Einige Texte, wie z.B. über die Pest sind etwas schwerer, aber es gibt auch leichtere und sehr viele lehrreiche und teils auch philosophische Texte, die zum Nachdenken anregen.
Es ist ein offenes Ende, was zum weiter denken anregt.