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Veröffentlicht am 10.04.2020

kleine Geste, großes Opfer

Das verschenkte Weinen
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Klappentext:

Der blinde Flüchtlingsjunge Hondez trifft das Mädchen Aristid; beide verbindet bald eine tiefe Liebe. Es findet sich auch ein geheimnisvoller Arzt, der Hondez angeblich wieder sehend machen ...

Klappentext:

Der blinde Flüchtlingsjunge Hondez trifft das Mädchen Aristid; beide verbindet bald eine tiefe Liebe. Es findet sich auch ein geheimnisvoller Arzt, der Hondez angeblich wieder sehend machen kann. Dafür müsste Aristid jedoch ihr Weinen hergeben...

Neben dem von Alexander Pensel gelesenen Text steht die Musik von Marion von Tilzer. Diese nimmt die Emotionen der Geschichte auf und bringt sie dem Hörer auf einer zusätzlichen Ebene nah.

Cover:
Eine Violinistin steht in einem Birkenwald und spielt ihre Violine.
Das blaue Outfit der Violinist sticht im Bild hervor.
Es wirkt melodisch und emotional.

Meinung:
Hondez hatte ein schweres Schicksal ertragen müssen, an dem er durch ein langes Fieber erblindete.
Aristid, ein stets fröhliches Mädchen, verbrachte viel Zeit mit Hondez.
Als ein geheimnisvoller Arzt, meinte, dass er Hondez wieder sehend machen könnte im Tausch gegen das Weinen von Aristid, nimmt die Geschichte eine emotionale Wendung.
Doch zu viel möchte ich hier nicht verraten.
Die Hauptakteure Aristid und Hondez werden gut beschrieben und ich fand beide sehr sympathisch. Ich kam gut in die Geschichte.
Der Sprecher Alexander Pensel hat mir sehr gut gefallen. Den Sprecher kannte ich bisher noch nicht. Seine Summe und Lesart empfand ich sehr angenehm, sowohl von Lautstärke, Betonung und Schnelligkeit.
Die Kapitel werden mit Musik untermal. Die Musik schließt immer am Ende eines Kapitels dieses ab. Die Musik ist sehr schon ausgewählt und gibt dem ganzen einen sehr schönen Rahmen. Noch dazu unterstreicht diese die Geschichte und gibt dem Ganzen noch mehr Emotionalität.
Mir hat die Geschichte sehr gute gefallen.
Auch wenn sie relativ kurz ist, so hat sie doch sehr viel Tiefe und Ausdrucksstärke.

Veröffentlicht am 10.04.2020

die Geschichte des Prinzen, bevor er Dornröschen erweckte

Wie ich einer Schlange die Ohren abschwatzte
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Klappentext:

Machthungrige Fürsten, grausame Mönche, die große Liebe, gefräßige Vögel, geheimnisvolle Inseln, ein philosophierender Wolf, sprechender Sand, schwachsinnige Gesetzte, Verrat, Bruderliebe, ...

Klappentext:

Machthungrige Fürsten, grausame Mönche, die große Liebe, gefräßige Vögel, geheimnisvolle Inseln, ein philosophierender Wolf, sprechender Sand, schwachsinnige Gesetzte, Verrat, Bruderliebe, ein aussichtsloser Feldzug, mysthische Wälder, ein fresssüchtiger Bürgermeister, das Paradies, tödliche Bäume, ein Gnom mit besonderen Fähigkeiten, fast vergessene Helden, eine Schlange mit Ohren und ein Waisenjunge der einem Traum nachjagt....

Cover:
Der Hintergrund ist in grün gehalten und im Vordergrund sieht man eine Schlange.
Es ist sehr einfach und schlicht gehalten und daher für mich nicht unbedingt auf dem ersten Blick sehr ansprechend, mich hatte der Klappentext überzeugt.

Meinung:
Es wird die Geschichte und Reise von Karl erzählt. Der bei den Mönchen "die liebenden Brüder" aufwächst, die keineswegs liebevoll mit den Kindern dort umgehen. Er flüchtet sich gemeinsam mit seinem Vater, der ihn befreit hat, in den Wald und erlebt dort so einige Abenteuer. Aber auch im Wald verweilt er nicht für immer, sondern es zieht ihn ins Dorf und auch das ist nicht seine letzte Station. So geht seine Reise ständig weiter und man verfolgt seinen Werbegang und seine Abenteuer.
Zu viel möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, doch mit knapp 546 Seiten zieht sich das Buch ganz schon hin. Teilweise ist es etwas langatmig und verliert etwas an Spannung.
Anhand der Beschreibung und ausgehend vom Cover hatte ich mit einer kleinen, übersichtlichen Geschichte gerechnet und war dann zu Beginn etwas erschlagen.
Wenn man dann aber erst einmal angefangen hat, liest es sich ganz gut und auch auch einige fesselnde und spannende Momente.
Im Großen und Ganzen eine gelungene Geschichte, mal etwas anderes und beleuchtet mal ein Märchen aus einem anderen Blickwinkel.

Veröffentlicht am 10.04.2020

begleitet Enno und den Turboraben Gottfried bei ihren Abenteuern

Gottfried, der Turborabe - Ennos allerbester Freund
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Klappentext:

"Gottfried ist der einzige Rabe auf der ganzen Welt, der einen Turbodüsenmotor hat. Er hat mich gerettet. Ich bin Enno und ich komme aus Afrika, aus einem Land, wo es ganz viel Krieg und ...

Klappentext:

"Gottfried ist der einzige Rabe auf der ganzen Welt, der einen Turbodüsenmotor hat. Er hat mich gerettet. Ich bin Enno und ich komme aus Afrika, aus einem Land, wo es ganz viel Krieg und Hunger gibt. Bei meiner Flucht wäre ich beinahe auf dem Meer ertrunken. Aber dann kam Gottfried und jetzt fliegen wir zusammen nach Deutschland, wo ich endlich meinen Papa und meine kleine Schwester Kira wiedersehe … "

Ein Kinderbuch zum Vorlesen und Lesen ab dem Grundschulalter. Es setzt sich mit den aktuellen Themen Flucht und Rassismus auseinander, ist dabei aber nicht nur ernst, sondern auch lustig und voller Lebensfreude. So werden die Kinder mit Humor an Integration und Verständigung herangeführt.
Die Freundschaft zwischen dem frechen Turboraben Gottfried und dem mutigen Enno macht gleichzeitig nachdenklich und bringt Lesespaß.
Welches Kind hätte nicht gerne einen Freund wie Gottfried?

Cover:
Das Cover ist wirklich sehr gut gelungen. Es ist bunt , teils matt und glänzend abgesetzt. Es strahlt Spaß und Freude aus. Es zeigt eine Szene aus dem Buch.
Man sieht den Turboraben bei der Geburtstagsparty von Enno.

Meinung:
Es ist ein sehr schönes Buch.
Die Mischung zwischen Illustrationen und Text ist sehr gut gelungen. Die Bilder sind sehr schön und gut gelungen.
Die Geschichte wird flüssig erzählt, wobei es manchmal für sehr kleine Kinder, etwas viel Text ist, so dass man ab und an eine kleine Pause einlegen sollte.
Es ist aber sehr gut geschrieben und erklärt.
Man erlebt mit Anno und dem Turboraben Gottfried, die Reise bzw. Suche von Ennos Familie, dabei erleben sie so einige Abenteuer, die bildlich und textlich gut beschrieben werden.
Auch das Thema Flucht und Rassismus wird kinngerecht angesprochen, erklärt und behandelt.
Das Kind lernt somit noch etwas und erlebt eine schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Liebe geht manchmal merkwürdige Wege

Bäume pflanzen am Meeresgrund
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Klappentext:

Leander konnte aus allem Geschichten machen, die Sinn in sich trugen, in denen sich eins aus dem andern ergab und letztlich alles, es war einfach so, einer Bestimmung folgte. Und natürlich, ...

Klappentext:

Leander konnte aus allem Geschichten machen, die Sinn in sich trugen, in denen sich eins aus dem andern ergab und letztlich alles, es war einfach so, einer Bestimmung folgte. Und natürlich, wie es sich für gute Geschichten gehörte, nahm alles ein glückliches Ende. Alle Täler, die zu durchschreiten, und alle Berge, die zu überwinden waren, führten letzten Endes ans Ziel, wo einen das große Glück erwartete.
Bruno stellte sich dabei mit einiger Häme das Ende des Regenbogens vor. Er fand diese Einstellung kindisch und naiv. Seiner Meinung nach ließ sie auf einen Menschen schließen, der entweder noch nicht viel durchlitten hatte oder die Wirklichkeit verleugnete.
Bruno wusste es aus eigener Erfahrung besser. Sein Leben war ein einziger Trümmerhaufen. Nichts fügte sich sinnvoll aneinander, von Kontinuität keine Spur. Als er noch ein Kind gewesen war, brach seine Familie auseinander. Er zählte vier gescheiterte Beziehungen. Nirgends war er zuhause. Beim besten Willen konnte er darin keinen tieferen Sinn erblicken. Leanders Ansichten waren für Leute, die gut weggekommen waren, die immer weich landeten, weil sie immer jemanden hatten, der sie auffing, oder ein Zuhause, in das sie zurückkehren konnten. Aber Bruno musste zugeben, dass er Leander in gewisser Hinsicht beneidete.

Cover:
Auf dem Cover ist ein Baum, der am Meeresgrund steht abgebildet.
Das Cover ist in blau und grün gestaltet.
Beim Cover fängt schon das deuten der Metapher an.
Mir gefällt dieses sehr gut und es hat mich dadurch auch angesprochen.

Meinung:
Das Buch wird wechselnd in den Sichtweisen von Leander und Bruno erzählt.
Man lernt so beide Protagonisten gut kennen. Man erfährt von ihren Vergangenheiten und durch sie kommt man ihnen näher und kann sich jeweils gut in ihre jeweilige Sichtweise hineinversetzen.
Leander und Bruno unterscheiden sich sehr.
Während Leander eher der Optimist, voller Hoffnung und Hingabe ist und einiges über sich ergehen läßt, so ist Bruno eher der Pessimist, der häufiger etwas auszusetzen hat und den Kopf in den Sand steckt.
Das Thema Liebe und auch der Glaube, sowie Liebe und Hoffnung wird in diesem Buch sehr gut beschrieben. Es ist voller Emotionen und auch mit vielen tollen poetischen Details geschrieben. In jedem Kapitel finden sich, mal kürzere und mal längere, literarische, lyrische, teils poetische Texte, die zum Nachdenken anregen. Dies gefällt mir sehr gut und lockert auch ein wenig die Kapitel auf.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Für Menschen , die die Hoffnung in die Liebe noch nicht verloren haben, kann ich dieses Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Catching Beauty - Band 1

CATCHING BEAUTY
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Klappentext:
Lass uns eine Sache klarstellen:
Ich bin nicht dein Retter.
Ich bin nicht dein Freund.
Wir sind nicht die Guten.
Und du wirst mir nicht entkommen.

AMBER
Ich hätte niemals zusagen sollen, ...

Klappentext:
Lass uns eine Sache klarstellen:
Ich bin nicht dein Retter.
Ich bin nicht dein Freund.
Wir sind nicht die Guten.
Und du wirst mir nicht entkommen.

AMBER
Ich hätte niemals zusagen sollen, meinen Chef auf seine Geschäftsreise zu begleiten. Denn als er am Flughafen nicht auftaucht, weiß ich noch nicht, dass ich kurz darauf von einer ausweglosen Situation in die nächste geraten werde. Ich habe geglaubt, diese Dinge geschähen nur im Film. Und wenn doch im wahren Leben, dann auf jeden Fall nicht mir. Ich habe gehofft, dass mich wenigstens der Fremde rettet, den ich kurz zuvor in einer Bar kennengelernt habe. Ich habe verdammt falsch gelegen.

Für mich gibt es kein Entkommen.
Ich bin seine Gefangene.
Ich nähere mich meinem Untergang.
Und genieße es total.

Dunkle Romantik und atemraubende Spannung – der neue Reihenauftakt von Bestseller-Autorin J. S. Wonda!

Lass dich entführen!

Cover:
Ein sehr schönes und gelungenes Cover.
Der Hintergrund ist Schwarz und mittig ist eine Blume von Stacheldraht gefangen genommen.

Meinung:
Es ist einschöner fließender und flüssiger Schreibstil.
Es wird eine wundervolle Welt erschaffen und beschrieben.
Man wird regelrecht in die Geschichte gefesselt.
Auch die Charaktere werden sehr schön beschrieben und bis ins kleinste Detail perfekt ausgearbeitet. Vor allem Amber und Crack werden sehr ausführlich beschrieben.
Man fühlt sich in die Charaktere hinein und mit Ihnen mit.
Es geht heiß her und Dominanz, Gewalt und heiße Erotik spielen dabei eine Rolle. Nichts für zarte Seelen.
Nervenaufreibend und fesselnd bis zum Schluss ist dieses Werk.
Man möchte wissen wie es mit Amber und dem Männer-Trio weitergeht, doch das wird man wohl erst in Band 2 erfahren.