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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2024

Gute Idee, unsympathischer Ermittler

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Das Buch ist zwar der 13. Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe, für mich war es aber das erste Buch der Reihe. Nachdem alle am ET vom Buch geschwärmt haben, war ich neugierig und musste einfach "kurz" ins ...

Das Buch ist zwar der 13. Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe, für mich war es aber das erste Buch der Reihe. Nachdem alle am ET vom Buch geschwärmt haben, war ich neugierig und musste einfach "kurz" ins Hörbuch reinhören. Die Geschichte hat mich schnell gefesselt. Das Cover wirkte auf mich erst ein wenig abschreckend, weil ich deshalb viel Brutalität erwartet hatte, aber auch wenn die Mordopfer natürlich nicht in den Tod gekuschelt wurden, war es kein extrem blutiger Thriller.

Die Idee hinter dem Buch finde ich wirklich gut und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Der Sprecher des Hörbuchs hat eine angenehme und typische Thriller-Stimme, sodass man das Hörbuch am liebsten ohne Pause anhören will. So weit, so gut.

Leider gibt es für mich ein paar Kritikpunkte am Buch. Ich hatte das Gefühl, dass an den falschen Stellen an Details gespart wurde und an anderen dafür viel zu viele Details geliefert wurden. Klar, beim 13. Teil kann man erwarten, dass die Leser:innen die Hauptpersonen kennen, aber ich hatte auch bei den Ermittlungen insgesamt das Gefühl, dass etwas an Details gegeizt wurde. Dafür wurden Personen, die kaum eine Rolle spielten, sehr ausführlich beschrieben. Ein zweiter großer Kritikpunkt für mich ist tatsächlich Hunter selbst. An vielen Stellen war mir Hunter sehr unsympathisch, weil er in meinen Augen von oben herab mit seinen Kolleg:innen umgeht und auch die Allwissenheit für mich unsympathisch und unrealistisch gewirkt haben. Da ich die vorherigen Teile nicht kenne, gehe ich einfach mal davon aus, dass dieses Verhalten aber nichts Neues ist und Fans der Reihe kein Problem damit haben dürften.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Das vielleicht beste Buch des Jahres

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
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Bereits der erste Teil der Reihe hat mir so gut gefallen, dass ich selbst beim Reread wieder begeistert war und jederzeit wieder 5 Sterne vergeben würde. Dementsprechend groß war meine Vorfreude auf den ...

Bereits der erste Teil der Reihe hat mir so gut gefallen, dass ich selbst beim Reread wieder begeistert war und jederzeit wieder 5 Sterne vergeben würde. Dementsprechend groß war meine Vorfreude auf den zweiten Teil und ich wurde nicht enttäuscht – im Gegenteil.

Auch in diesem Buch findet man wieder den angenehmen Schreibstil von Marc Raabe wieder, wodurch ich schnell in die Geschichte gefunden habe. Die Handlung war sehr kreativ, einige Wendungen habe ich so überhaupt nicht kommen sehen und an Spannung hat es definitiv auch nicht gefehlt. Die letzten circa 330 Seiten habe ich an einem Tag gelesen, weil ich das Buch trotz Lesetief kaum noch aus der Hand legen konnte.

Im Buch wird an einzelnen Stellen Bezug auf den ersten Teil genommen und viele Charaktere kennt man auch schon aus dem ersten Teil. Ich glaube, dass man den zweiten Teil auch unabhängig vom ersten Teil gut lesen und verstehen kann, aber ganz ehrlich: Der erste Teil ist so gut, dass ich nicht weiß, wieso man ihn skippen sollte. Schon bei "Der Morgen" war für mich klar, dass das ein 5-Sterne-Buch wird, was dazu führt, dass "Die Dämmerung" für mich eigentlich die Skala sprengt. Da es nun mal nur maximal 5 Sterne gibt, fällt die Entscheidung leicht und ich warte jetzt ganz ungeduldig auf den dritten Teil. Auch für den zweiten Teil gibt es also von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Leider nicht ganz glaubwürdig

Infinity Falling - Change My Mind
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Infinity Falling - Change My Mind - Sarah Sprinz

(Anzeige / Rezensionsexemplar)

ET 20.02.2024 - 512 Seiten - TB 14,00 €, eBook 9,99 € - 3,5/5 Sternen

Ich mochte den ersten Teil von Infinity Falling ...

Infinity Falling - Change My Mind - Sarah Sprinz

(Anzeige / Rezensionsexemplar)

ET 20.02.2024 - 512 Seiten - TB 14,00 €, eBook 9,99 € - 3,5/5 Sternen

Ich mochte den ersten Teil von Infinity Falling wirklich sehr, was eventuell auch ein klitzekleines Bisschen daran lag, dass es für mich sehr offensichtlich eine Harry-Styles-Fanfiction war und mich das sehr an meine Jugend erinnert hat. Ich war schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, der aber meiner Meinung nach dem ersten Teil nicht das Wasser reichen kann. Ich weiß aber auch, dass das andere Personen anders sehen; ist also wie immer einfach Geschmackssache.

Den Schreibstil fand ich auch in diesem Teil sehr angenehm. Die Illustrationen zwischendrin hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber fand ich auch nicht störend. Insgesamt fand ich auch die Idee für die Handlung wirklich gut, nur an der Umsetzung habe ich leider hier und da etwas auszusetzen. Auch in diesem Buch treffen typische Liebesthemen und Hollywood-Aspekte auf ernste Thematiken. Sowohl im ersten als auch im zweiten Teil betreffen diese ernsten Thematiken (auch) Männer, was man so in den Medien selten dargestellt sieht. Das fand ich auch bei diesem Teil wieder gut.

Für meinen Geschmack hat die Gewichtung im Buch nicht so ganz gepasst. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass man unbedingt viel spice ins Buch packen musste, um die Zielgruppe anzusprechen. Das fand ich an sich noch okay, aber meiner Meinung nach hat die eigentliche Handlung sehr darunter gelitten. Ich hätte lieber ein paar Seiten weniger sexuelle Handlung gehabt und dafür mehr Seiten für emotionale Aspekte oder eben auch die Thematisierung der ernsten Aspekte. Für mich war leider die Entwicklung der Beziehung zwischen Holly und Ruben deshalb auch weniger glaubwürdig, was ich sehr schade fand, da das Buch ja im Grunde genau diese Beziehung als Hauptthema hat. Aus diesem Grund gibt es von mir auch leider nur 3,5 Sterne, obwohl ich den Schreibstil gut fand, die Idee mochte und das Buch auch recht schnell gelesen habe.

Ich kann vollkommen verstehen, wenn andere da nicht so pingelig sind wie ich oder die Entwicklung glaubwürdig fanden, aber mich konnte es leider nicht komplett überzeugen und den dritten Teil muss ich jetzt auch nicht unbedingt gelesen haben.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Ganz nett

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Ich hatte mal wieder Lust auf mehr Herzschmerz als Brutalität, da kam mein Rezensionsexemplar von What We Fear wie gerufen. Das Buch bietet neben dem üblichen Beziehungszeug noch viele weitere interessante ...

Ich hatte mal wieder Lust auf mehr Herzschmerz als Brutalität, da kam mein Rezensionsexemplar von What We Fear wie gerufen. Das Buch bietet neben dem üblichen Beziehungszeug noch viele weitere interessante Themen, wie beispielsweise Gebärdensprache, Trauma, Studium, Sport und IT-Verbrechen. Das fand ich an sich auch erst sehr ansprechend, allerdings habe ich schnell gemerkt, dass mich das in der Umsetzung gestört hat. Aufgrund der vielen Themen hatte ich den Eindruck, dass die Themen gar nicht richtig behandelt wurden. Dies sorgte auch dafür, dass ich vieles einfach sehr unglaubwürdig und unrealistisch fand.

Zum Beispiel ist der Sport verpflichtend, aber unsere Protagonistin geht quasi nie hin. Beim Auszug ist ein "Problem", dass sie ihrem Bruder dann online Nachhilfe gibt. Das macht sie aber auch (quasi) nie. Es gibt noch ein paar weitere solcher Aspekte, aber ich möchte hier nicht spoilern. Kurz gesagt: Für mich wurde quasi ein Thema geöffnet und dann aber nur oberflächlich behandelt, weil aufgrund der vielen Themen keine ausführlichere Behandlung möglich war. Etwas weniger Themen hätten das Buch realistischer wirken lassen und hätten die Möglichkeit geboten, die vorhandenen Themen gescheit zu behandeln

Die Beziehung an sich fand ich süß, die Chemie hat auch gestimmt, aber das hin und her mit dem Vertrauen fand ich nur begrenzt glaubwürdig und ehrlich gesagt dann irgendwo auch anstrengend. Alles in allem ist das Buch für mich leider wieder ein Buch der Kategorie "kann man lesen, muss man aber nicht". Ohne die Gebärdensprache und die damit verbundenen Aspekte würde meine Bewertung vermutlich sogar schlechter ausfallen. Schade, hier hatte ich mir mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Habe ich gerne gelesen

Tödlicher Podcast
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Tödlicher Podcast - Cleo Konrad

(unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar)

ET 29.02.2024 - 512 Seiten - TB 18,00 €, eBook 14,99 €, HB 16,99 € - 4/5 Sterne

Nina ist Reinigungskraft und als sie in ihrem ...

Tödlicher Podcast - Cleo Konrad

(unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar)

ET 29.02.2024 - 512 Seiten - TB 18,00 €, eBook 14,99 €, HB 16,99 € - 4/5 Sterne

Nina ist Reinigungskraft und als sie in ihrem Lieblingspodcast hört, dass die True-Crime-Podcasterin Malu M. eine Reinigungskraft sucht, bewirbt sie sich kurzerhand. Auch ihre Tochter und deren beste Freundin sind ganz aus dem Häuschen, als sie den Job tatsächlich bekommt. Doch je mehr Nina über Malu M. und ihre Familie herausfindet, desto seltsamer wird es. Und dann befindet sich Nina plötzlich mitten drin im wahren True Crime...

Man muss kein Fan von True Crime oder Podcasts sein, um dieses Buch regelrecht zu verschlingen. Eigentlich hätte ich es im Rahmen einer Leserunde lesen sollen, konnte dann aber nicht so lange warten nach den Abschnitten und hatte es letztendlich innerhalb kurzer Zeit fertig. Die ganze Geschichte rund um Malu M. wirft viele Fragen auf, auf die ich eine Antwort haben wollte.

Das Buch begleitet je nach Kapitel Malu M., Nina und Jenni, eine Jugendliche, die von zuhause ausgerissen und nach Spanien gezogen ist. Ich mochte den Schreibstil und konnte mir auch die Orte gut vorstellen. Drei Wendungen habe ich nicht direkt kommen sehen, was ich einerseits positiv finde (wäre ja langweilig, wenn man vorher schon alles weiß), andererseits konnte ich eine Wendung auch nicht wirklich nachvollziehen.

Alles in allem fand ich das Buch gut und habe es gerne gelesen, auch wenn es nicht eins meiner absoluten Highlights war!

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