Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung von Devine Rivals gefreut. Ich musste einfach wissen, wie es mit Roman und Iris weitergeht. Leider muss ich sagen, dass ich sehr unzufrieden mit dem Abschluss der Dilogie bin. DR war sehr romantisch, emotional und einfach nur magisch. Umso größer war die Enttäuschung. Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber mich haben einfach so viele Aspekte gestört. Die erste Hälfte des Buches war gefüllt nur eine Zusammenfassung von Band 1.
Ich hatte ständig das Gefühl, dass Iris und Roman nicht die Hauptfiguren waren. Beide sind 90% der Geschichte voneinander getrennt und das hat mir persönlich gar nicht gefallen. Mir fehlte die Verbindung zu den Charakteren, die verstohlenen Blicke zwischen den beiden und die kleinen Details. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr Briefe zwischen Iris und Roman gäbe. Denn genau diese Briefe haben Band 1 so besonders und bezaubernd gemacht. In Ruthless Vows gab es kaum Romantik (außer in Kapitel 35). Mir hat außerdem die Tiefe der Charaktere gefehlt.
Der Schreibstil war wie in Band 1 wunderschön und poetisch, aber der ganze Plot vom Buch hat keinen Sinn gemacht. Offene Fragen haben mich in DR nicht gestört, weil es eher um die Liebesgeschichte von Iris und Roman ging. Ich dachte, wir bekommen in Ruthless Vows endlich die Antworten …was leider wirklich nicht der Fall war. Die Götter waren einfach nur lächerlich! Der Gott Dacre hat keine richtige Persönlichkeit außer ,dass er kontrollsüchtig, anspruchsvoll und unglaublich dumm ist. Was will Dacre überhaupt? Warum beginnt er einen Krieg? Enva ist da nicht unbedingt besser. Sie sind Götter, aber brauchen beide Hilfe von Menschen?
Außerdem gibt es so viele Plot Holes… vieles hat auch einfach keinen Sinn gemacht. Wie zum Beispiel das Vogelbuch!
Es tut mir wirklich sehr leid, aber ich kann dem Buch nur 2,5 Sterne geben, so sehr es mir auch das Herz bricht.
Gibt dem Buch trotzdem eine Chance, ich habe nämlich auch viel Positives zu Ruthless Vows gehört.

Ich habe mich sehr auf Running Up That Hill von Nicole Böhm seit der Verlagsvorschau gefreut. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und ich liebe Bücher mit Hollywood Setting. Ich habe noch nie ein Buch von der Autorin gelesen, aber nur gutes zu ihren Büchern gehört. Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm zu lesen. Zudem wird die Geschichte aufgelockert durch Nachrichten und Auszügen aus dem Drehbuch. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Haley und Wyatt erzählt.
Beide Protagonisten sind Schauspieler und stehen gemeinsam vor der Kamera.
Mit Haley bin ich leider nicht ganz warm geworden. Sie leidet sehr darunter, dass sie härter in Hollywood kämpfen muss als andere. Gleichzeitig vernachlässigt sie sich selbst und lässt auch andere nicht an sich ran. Mir hat die offene und freundliche Art von Wyatt wirklich sehr gefallen. Er war wirklich ein Sonnenschein.
Ich hätte mir gewünscht, dass die beiden mehr Zeit zusammen bekommen. Ich hatte während des Lesens das Gefühl, dass die Liebesgeschichte der beiden eher an den Rand gedrückt wurde.
Ich muss leider auch sagen, dass ich während des Lesens das Gefühl hatte, dass die ganze Story auf der Stelle tritt. Es passiert schon etwas, aber irgendwie wurde es nicht so spannend wie erhofft und die ganzen Situationen im Buch haben sich ziemlich gezogen. Deshalb hatte ich auch nicht immer das Bedürfnis, unbedingt weiter zu lesen.
Dahingegen wird das ganze oberflächliche Leben in Hollywood wirklich sehr gut dargestellt (jedenfalls so wie ich es mir vorstelle).
Ich will schon wissen, wie es mit Haley und Wyatt weitergeht, aber irgendwie bin ich mir noch nicht sicher, ob ich Band 2 lesen werde oder nicht. Die Geschichte plätschert einfach so vor sich hin. Es war eine ganz nette Unterhaltung für zwischendurch mit einem interessanten Setting. Leider konnte es meine Erwartungen kaum erfüllen, weshalb es von mir 2 Sterne bekommt.

Ich habe mich sehr auf “Assistant to the Villain" gefreut, weil ich fast nur Positives dazu gelesen/gehört habe. Es wurde eine Zeitlang auf Tiktok gehypt und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und habe das Buch in zwei Tagen beendet. Das Buch ist tatsächlich von Anfang bis Ende spannend. Es passiert ständig etwas Neues und als Leser möchte man wissen, wie es weitergeht. Die Autorin hat eine einzigartige Geschichte geschrieben. In “Assistant to the Villain" sind wir in einer Art Märchenwelt. Es gibt einen König, einen Bösewicht, Drachen, Magie und vieles mehr. Die Geschichte wird aus der Sicht der Assistentin Evie und dem Schurken erzählt. Die Protagonisten sind durchgeknallt und einfach grandios. Alle haben einen verdrehten moralischen Kompass und haben mich so oft zum Lachen gebracht 😂 Unsere Protagonistin Evie ist sehr süß, loyal, lustig, aber auch taff, wenn sie sein muss. Ich habe sie wirklich von Anfang an geliebt und wie sie immer ihren eigenen Fokus verloren hat, hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Während des Buches entwickelt sie sich stetig weiter und das merkt man so richtig am Ende des Buches.
Der Schurke oder auch bekannt unter dem Namen Trystan habe ich wirklich geliebt. Im Verlauf der Geschichte erfahren wir seine Gründe, warum er so ist, wie er ist. Obwohl er ein selbstbewusster, mörderischer Bösewicht ist, ist er sozial ungeschickt und besessen von Evie. Er wird ständig rot in der Gegenwart von Evie und stolpert sogar über seine eigenen Wörter. Die Beziehung der beiden Protagonisten ist einfach so süß und hat mir ständig ein Lächeln ins Gesicht gezaubert…auch als es ziemlich blutig zuging. Was ich auch besonders toll fand ist, dass dieses Buch komplett ohne Spice zurechtkommt. Was ich mir jedoch mehr von diesem Buch gewünscht hätte, sind “Bösewicht Szenen”. Es war eher eine Office Romance mit einem Bösewicht meiner Meinung nach. Ich hätte mir gewünscht, dass die Assistentin und der Schurke gemeinsam Böses gemacht hätten. Es gab eine Wendung, mit der ich gar nicht gerechnet habe und echt schockiert war.
Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen und nach diesem fiesen Cliffhanger warte ich sehnsüchtig auf Band 2.
Das Buch bekommt von mir 4.5 Sterne.

Ich habe mich sehr auf Raiders of the Lost Heart gefreut, weil mich der Klappentext sehr an Tomb Raider, die Mumie & Indiana Jones erinnert hat. Ich habe zuvor noch nie eine Romcom über eine archäologische Expedition gelesen und war deshalb wirklich sehr gespannt auf das Buch. Ich musste mich zunächst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen, weil die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und ich lieber Bücher aus der Ich-Perspektive lese.
In dem Buch geht es um Corrie, sie hat einen Doktortitel in Archäologie und muss trotzdem um jeden ihrer Erfolge kämpfen, weil sie eine Frau ist. Zudem sieht sie auch noch gut aus und wird von vielen in ihrem Bereich einfach nur belächelt. Deswegen ist sie sehr taff und hat es faustdick hinter den Ohren. Ich mochte sie von Anfang an wirklich sehr.
Ford ist der Expeditionsleiter und zudem auch der Rivale von Corrie aus Unizeiten. Die beiden kennen sich also schon länger und haben auch schon einiges hinter sich. Ich mochte ihn, aber das hat sich mit der Zeit etwas geändert. Ford würde alles für seine Mutter tun, auch wenn es moralisch bedenklich ist. Er wurde mir zum Ende hin etwas unsympathisch...und ich kann nicht mal sagen warum genau. Die Beziehung der beiden konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen. Ich glaube, das lag daran, dass sie sich von früher kennen und die Autorin hat nicht sonderlich viele Zeitsprünge/Erinnerungen eingebaut. Mir kam es einfach viel zu gewollt vor. Außerdem ging es ab der Hälfte zwischen den beiden ziemlich spicy zu, was ich echt nicht erwartet hätte.
Was mir jedoch sehr gefallen hat, war das Setting. Ich hatte das Gefühl, selbst irgendwo im mexikanischen Jungle zu sein. Das Buch hat viele spannende Wendungen, aber auch langatmige Stellen, die sich durch das ganze Buch ziehen. Trotzdem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und hat mich auch öfter zum Schmunzeln gebracht. Wenn ihr ein Buch mit einem ungewöhnlichen Setting, tollen Nebencharakteren und guten Humor sucht, dann ich Raiders of the Lost Heart genau das, was ihr braucht. Ich gebe dem Buch 3.5 ⭐

Wie die meisten Leser*innen bin ich seit letztem Jahr im Drachenfieber und habe mich deshalb auch sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass The Last Dragon King übersetzt wird. Ich habe schon die Fallen Academy Reihe von Leia Stone gelesen und mochte diese sehr. Deshalb war die Vorfreude auf dieses Buch sehr groß und was soll ich sagen...ich wurde leider enttäuscht.Der Schreibstil von Leia Stone war auch hier sehr leicht und locker zu lesen. Ich bin durch die ersten 100 Seiten gerauscht, aber danach musste ich mich regelrecht durchquälen.In der Welt, die Leia Stone hier erschaffen hat, gibt es viele paranormale Kreaturen wie zB. Drachen, Feen, Fae und Werwölfe.
Arwen mochte ich ca. die ersten 20% wirklich sehr. Sie war stark, selbstbewusst und hat nicht klein beigegeben. Sie hat jedoch ab der Hälfte des Buches ihr Verhalten ständig verändert und mich nur noch genervt. Ich habe ihr Verhalten wirklich kaum nachvollziehen können. Ich muss jedoch auch anmerken, dass Arwen erst 17 ist 🙈Vielleicht bin ich zu Alt für dieses Buch. Mit Drae konnte ich von Anfang an nicht warm werden, er war einfach nur seltsam und egoistisch.Die Beziehung zwischen Arwen Drae und beiden war einfach nur schrecklich und toxisch. Ich habe nicht verstanden, warum sie sich ineinander verliebt haben. Vor allem, weil der Drachenkönig sich ihr gegenüber schrecklich verhalten hat. Die meisten wichtigen Themen wurden kurz angesprochen und wieder abgehakt. Gefühle sind bei mir nie so richtig angekommen. Das schlimmste war jedoch die Spicy Szene während der Hochzeitsnacht. Es gibt einen langen inneren Monolog über ihre eigene “Reinheit” . Zudem gab es kein Vorspiel und er hat sie nicht mal zum Kommen gebracht…. Diese Szenen haben mich einfach so aufgeregt, weil sie zunächst überhaupt im Buch sind und gleichzeitig sind sie ein schlechtes Beispiel für junge Menschen. Das Buch hat eine ALTERSEMPFEHLUNG von 14 Jahren. Wenn ich ein Young Adult Buch lese, dann gehe ich davon aus, dass es keinen Spice hat und wenn, dann altersgerechte Szenen.
Nicht jedes Buch muss Spicy Szenen haben, es existiert gerade durch TikTok eine große Nachfrage. Ganz ehrlich, ich finde es wichtig, dass wir uns als Romance Leser nicht “schämen” müssen, wenn wir solche Bücher lesen, mit oder ohne Spice… ABER hier wirkte es einfach aufgezwungen und ich bin der Meinung, dass solche Szenen einfach nicht in ein Young Adult Buch gehören. Manche 14-Jährigen sind ziemlich reif, jedoch nicht alle!
Sorry aber ich bin echt enttäuscht von Leia Stone und dem One Verlag.
Das Buch bekommt von mir 1 Stern.

[Rezensionsexemplar]