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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2018

Typisch dieses Genre, aber mit ganz viel Witz!

One More Chance
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Inhalt:
Eine einzige Minute kann ein ganzes Leben für immer verändern.
Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe - so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles durcheinander. ...

Inhalt:
Eine einzige Minute kann ein ganzes Leben für immer verändern.
Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe - so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles durcheinander. Zum Glück macht der charmante Australier Chance nicht nur ihr Auto wieder flott, sondern überredet sie auch, die restliche Strecke nach Kalifornien gemeinsam zurückzulegen. Es folgen die glücklichsten Tage und aufregendsten Nächte, die Aubrey je erlebt hat, aber dann ist Chance auf einmal verschwunden.

„Manchmal muss man alles verlieren, um zu erkennen, was man wirklich braucht.“ (S. 233)

Meine Meinung:
Vielen Dank an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte und an den Verlag für die Bereitstellung des Manuskripts!
Das Cover ist jetzt nicht so meins, dafür aber der Schreibstil der beiden Autorinnen. Ich hatte davor noch nichts von den beiden gelesen, deshalb war ich umso gespannter. Und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Selten habe ich so lustige Dialoge gelesen und gelacht. Wer das Buch gelesen hat: Ich sage nur „Esmeralda Schneeflöckchen“!
Das Buch wird aus zwei Sichten, also der von Aubrey und der von Chance erzählt. Dieser Wechsel findet allerdings erst in der Hälfte statt, was ich etwas schade finde. Der Schreibstil allerdings ist so toll, dass ich manchmal Mühe hatte, nicht alles in einem Rutsch zu lesen.
Aubrey ist auf den Weg in ein neues Leben, als sie an einer Raststätte auf Chance trifft. Allein diese Situation ist zum Brüllen gewesen! Aubrey fühlt sich von Chance angezogen, versucht aber tapfer dagegen an zu kämpfen. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch und auch ihre Handlungen sind für mich logisch. Es ist immer ein auf und ab, was ihre Gefühle betrifft. Das habe ich als sehr realistisch empfunden und ich habe mit ihr gelitten und gelacht.
Etwas mehr Probleme hatte ich mit Chance. Er ist der sexy Australier, der sich eigentlich von Aubrey fernhalten will. Doch als sie ihn in ihr Auto und somit auch ein Stück weit in ihr Leben lässt, ist es auch um ihn geschehen. Er fühlt sich zu ihr hingezogen und kämpft mit aller Macht gegen sich selbst. Seine Vergangenheit hat mich schockiert, doch als ich wusste, was passiert ist, waren seine Handlungen nachvollziehbar. Er war mir in den ersten zwei Dritteln sehr sympathisch. Doch im letzten Drittel war es mir zu viel des Guten. Plötzlich ging es nur noch um „das Eine“. Das hat mich extrem gestört, denn dieses Verhalten passt nicht zu dem Chance, den man am Anfang der Geschichte kennenlernt.
Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich werde auf jeden Fall auch weitere Bücher der Autorinnen lesen. Allerdings muss ich leider einen Stern abziehen, weil Chance am Schluss für mich zu übertrieben dargestellt wurde.
Trotzdem eine ganz klare Leseempfehlung für die originelle Story!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzähstil
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.11.2018

Spannend, aber teilweise etwas langatmig

Die Suche
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Inhalt:
In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige ...

Inhalt:
In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht. Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur ...

Meine Meinung:
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Ich habe schon mehrere Bücher von der Autorin gelesen, sodass auch dieses weit oben auf meiner Liste stand.
Das Cover passt wirklich gut zur Geschichte und auch der Schreibstil ist toll. Ich war sofort in der Story drin und fand es sehr spannend geschrieben. An einigen wenigen Stellen hätte man die Handlung kürzer halten können, da es etwas langatmig war.
Doch jetzt zum Inhalt: Immer wieder verschwinden junge Mädchen in Nordengland. Als eine Leiche auftaucht und kurz danach erneut ein Mädchen verschwindet, macht sich Kate Linville auf die Suche nach dem Täter.
Kate ist eine sehr zurückhaltende Frau, die ganz alleine ist und nur für ihre Arbeit lebt. Kein Mann hält es lange mit ihr aus, was sie noch eigenartiger erscheinen lässt. Die Autorin schafft es wirklich, eine seltsame Ermittlerin zu erschaffen. Das gefällt mir ausgesprochen gut, allerdings fehlt mir hier die Entwicklung.Für mich ist keine Veränderung in dem Verhalten von Kate erkennbar, was ich wirklich schade finde...
Dann ist da auch noch die Familie Goldsby. Hier verschwindet die Tochter Amelie spurlos und Kate, die durch einen Zufall bei den Goldsbys wohnt, begibt sich auf die Suche. Nach außen hin ist die Familie vollkommen normal, doch nach und nach bröckelt die Fassade... Ich mag die Familie leider gar nicht, vor allem mit der Mutter von Amelie konnte ich mich nicht anfreunden.
Caleb Hale, der zuständige Ermittler in den Fällen der verschwundenen Mädchen, kam sehr nett und kompetent rüber. Leider kamen mir die Beschreibungen seiner Arbeit zu kurz, diese hätten gerne ausführlicher sein können. So hätte man schlussfolgern können, wie weit die Polizei in ihren Ermittlungen ist. Dies kam leider immer nur am Rande oder viel zu spät zur Sprache.
Die Geschichte ist sehr spannend und mehrere Handlungsstränge, die parallel erzählt werden, finden am Ende zusammen. Wie alles zusammenhängt, darauf wäre ich allerdings nie gekommen.
Insgesamt ein toller Kriminalroman, der für mich allerdings noch besser hätte sein können

Veröffentlicht am 11.11.2018

Leichte Sommergeschichte!

Brausepulverherz
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Inhalt:
Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem ...

Inhalt:
Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem 'Treffen' kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk.
Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig.
Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?

Meine Meinung:
Ich liebe das Cover! Es ist so schön und es beinhaltet meine Lieblingsfarben. Auch der Schreibstil ist toll. Die Geschichte wird abwechselnd von Jiara und Milo erzählt, sodass man einen guten Einblick in das Leben und die Gedanken der beiden erhält.
Jiara lebt in Hamburg, zusammen mit ihrem Freund Jonas. Die Sommer verbringt sie immer in Italien, bei ihrem besten Freund Dario. Dort trifft sie auf Milo und ihre Welt steht plötzlich Kopf...
Jiara und ich hatten am Anfang so unsere Startschwierigkeiten. Ich mag sie, doch irgendwie wurden wir am Anfang nicht warm. Sie ist eine sehr herzliche Person, die jedem versucht zu helfen. Das mag ich sehr an ihr. Als sie dann auf Milo trifft und sich in ihn verliebt, merkt man, wie eine Veränderung in ihr vorgeht. Diese Veränderung wird in ihren Handlungen sehr deutlich, was mir wirklich gut gefallen hat.
Milo ist ein Typ, der nicht den Vorstellungen seiner Eltern entspricht. Und genau das macht ihn besonders. Er ist nicht der typische Bad Boy, aber auch nicht der reiche Schnösel. Ihn mag ich sehr, auch wenn ich zwischenzeitlich unendlich wütend auf ihn war.
Dario, der beste Freund von Jiara ist immer für sie und auch Milo da. Er ist derjenige, der immer einen kühlen Kopf bewahrt, auch wenn um ihn herum das Chaos ausbricht. Ich finde, jeder hat einen Freund wie Dario verdient.
Jonas, der Freund von Jiara, war mir von Anfang an sehr unsympathisch und von Seite zu Seite hat sich das nur noch verschlimmert...
Das Buch ist eine lockere, leichte Sommergeschichte, die sich schnell lesen lässt. Es ist nichts besonderes, aber schön für zwischendurch!

Veröffentlicht am 09.11.2018

Großartiges Buch mit Spannungsfaktor!

Still Broken
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Inhalt:
Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was ...

Inhalt:
Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was sie zuvor erlebt hat - auch wenn alle sie vor Max gewarnt haben. Je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Norah allerdings, dass Max etwas vor ihr verbirgt - aber auch, dass ihre Liebe jeden Kampf wert ist, selbst wenn Max’ Geheimnis ihr Leben für immer auf den Kopf stellen könnte.

Meine Meinung:
Vorab nochmal ein riesiges Danke an die Autorin, dass ich das Buch lesen durfte!
Das Cover ist einfach ein Traum, ich liebe es! Auch der Schreibstil ist sehr angenhem, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte wird aus der Sicht von Norah erzählt, was mir wirklich gut gefällt.
Norah hat gerade eine Trennung hinter sich, als sie am College auf Max trifft und sich sofort in ihn verliebt. Ich habe Norah sehr lieb gewonnen, denn durch ihre bezaubernde Art mit ihren Mitmenschen umzugehen, kann sie einem nur sympathisch sein. Alle warnen sie vor Max, doch sie kommt nicht gegen ihre Gefühle an. Auch Max finde ich einen sehr spannenden Protagonisten. Er hält Norah auf Abstand und spielt den unnahbaren Bad Boy. Doch diese Fassade beginnt zu bröckeln, als auch er Norah verfällt. Max Vergangenheit ist schlimm, umso überraschter war ich, als ich gemerkt habe, wie er mit seiner Schwester umgeht. Er sorgt sich sehr um Rachel und passt sehr gut auf sie auf. Rachel ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen, auch wenn ich finde, dass sie gegen Ende leider etwas in den Hintergrund verschwunden ist. Rachel ist eine herzensgute Person, die nur das beste für ihre Freunde möchte.
April Dawson hat in dieser Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen, die sich nicht erklären lässt. An vielen Stellen war ich zu Tränen gerührt, an anderen hätte ich Max gerne mal kräftig geschüttelt. Mein Herz wurde auseinander genommen und wieder zusammengesetzt, nur um dann wieder gebrochen zu werden... Diese Geschichte ist ein auf und ab der Gefühle, welches ich selten erlebe!
Ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen, lest sie!

Veröffentlicht am 12.10.2018

Spannend!

Abgeschnitten
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Inhalt:
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. ...

Inhalt:
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …

Meine Meinung:
Da der Film ja seit gestern (11.10. 2018) im Kino läuft, wollte ich unbedingt das Buch vorher lesen.
Die Idee gefällt mir richtig gut und die Umsetzung noch viel mehr! Fitzek schreibt hier mit Michael Tsokos, wodurch sich das Buch ganz leicht von den anderen „Fitzek“ unterscheidet. Doch das fällt nicht so auf, sodass ich trotzdem von Seite eins an gefesselt war.
Paul Herzfeld findet in einer Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Diese ist verschwunden und er macht sich auf die Suche nach ihr. Als Herzfeld irgednwann eine Verbindung zu Helgoland herstellt und Linda per Telefon anweist, die nächste Leiche zu öffnen, rückt ein Teil der Wahrheit näher...
Linda selbst hat gerade erst eine Trennung hinter sich und will auf Helgoland Abstand gewinnen. Sie ist mir sympathisch und spätestens als sie tatsächlich beginnt, den Anweisungen von Herzfeld zu folgen, hat sie meinen vollen Respekt. Ich hätte das nicht geschafft und Linda macht es, um Herzfeld zu helfen, seine Tochter zu finden. Paul Herzfeld finde ich ebenfalls toll. Er behält trotz der extremen Situation einen kühlen Kopf und handelt kontrolliert.
Als es darum ging, wer dahinter stecken könnte, hatte ich keine Ahnung. Nach und nach hatte ich Vermutungen, doch die Personen sind irgendwann keine Möglichkeit mehr gewesen. Und dann dachte ich: da, das ist die Lösung! Denkste! Und bumm, da kommt noch was ganz anderes...
Das Buch war unglaublich spannend und die Danksagung ist auch sehr originell! Kann ich jedem Fitzek Fan, der keine Angst vor Leichen hat empfehlen!