Bels Mutter Rachel ist vor 16 Jahren verschwunden. Als ein TV Sender eine Doku darüber drehen möchte, taucht Rachel plötzlich wieder auf. Was ist damals geschehen?

Nach einem eher seichten Start wird die Geschichte immer fesselnder. Bis zum Schluss traut man niemandem der Charaktere über den Weg und stellt diverse Theorien auf. Ich habe lange im Dunkeln getappt, was die Lösung dieses Falls angeht. Und das hat mir total gefallen. Es gibt einige überraschende Wendungen.

Annabel als Protagonistin eckt an. Sie ist sehr zynisch und geht auf Abwehrhaltung bei ihren Mitmenschen. Das wirkt sicher für viele unsympathisch. Für mich hat es sie irgendwie interessant gemacht.

Von Rachel weiß ich lange nicht, was ich von ihr halten soll. Sagt sie die Wahrheit? Lügt sie? Das Wiederauftauchen von ihr ist geschickt erzählt, sodass man schnell beginnt, verschiedene Theorien zu entwickeln.

Stehen zu Beginn die Dreharbeiten noch im Fokus, sind es im Laufe des Buches eher die Ermittlungen von Bel und Ash, was ich sehr spannend finde. Die Liebesgeschichte nimmt kaum Raum ein. Deren minimales Maß ist meiner Meinung nach sehr passend.

Der Schreibstil ist leicht und kurzweilig. Genervt war ich ein wenig von der sich wiederholenden Bemerkung vom "Knoten in Bels Bauch". Ansonsten ist dieses Buch aber wahnsinnig unterhaltsam und flüssig geschrieben.

Alles in allem ist es eine unvorhersehbare, spannende Geschichte mit einer jungen Protagonistin und einer Familie mit vielen Geheimnissen, die unbedingt lesenswert ist.

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Wer "Grumpy x Sunshine" mag, wird dieses Buch lieben. Eine alte Whisky-Brennerei auf der Isle of Skye - das Setting finde ich toll! Auch wenn es in diesem Buch nicht viele Landschaftsbeschreibungen gibt, kommt der schottische Vibe sehr gut rüber. Besonders finde ich, dass die Whisky-Brennerei nicht einfach nur ein Handlungsort ist, sondern der Leser ganz nebenbei noch etwas über die Herstellung lernen kann.

Erzählt wird mit viel Charme, Witz und Emotionen abwechselnd aus Aprils und aus Malcolms Sicht, was mir richtig gut gefallen hat.

April ist aufgeweckt, redselig, aber auch durch Hasskomentare im Internet verwundbar. Malcolm ist in sich gekehrt, ein großer Brummbär, aber auch ehrlich und emotional. Die beiden scheinen zunächst gegensätzlich, passen aber perfekt zusammen. Ich liebe das extreme Knistern zwischen ihnen.

Die erste Hälfte des Buches ist romantisch, kitschig, schön. Ab der zweiten Hälfte wird es sehr spicy und gefühlt fallen die Protagonisten nur noch übereinander her. Hier hätte ich mir ein bisschen weniger Spice und mehr Hintergrundinfos zu Aprils Problemen gewünscht.

Insgesamt ist es aber eine schöne, gefühlvolle und heiße Liebesgeschichte.

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Emilias und Nathans Welten prallen im wahrsten Sinne aufeinander. Durch ihren Zusammenstoß verbinden sich ihre Auren, als Emilia geradewegs in Nathan hineinrennt. Und auch wenn sie aus verschiedenen Welten stammen, sind sie fasziniert voneinander.

"Vom Zauber geküsst" ist der Auftaktband und endet offen.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Nathans und Emilias Perspektive. Ich mag den lockeren, humorvollen Schreibstil und musste öfter schmunzeln. Den Humor hier liebe ich sehr! Gerade die Wortgefechte zwischen den gegensätzlichen Protagonisten sind sehr erfrischend. Der Schreibstil ist locker, humorvoll und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht.

Emilia und Nathan sind beide als Charaktere sehr gut gewählt und ich mag die Stimmung zwischen den beiden.

Von der Story her ist es mir manchmal ein wenig zu verworren, sodass ich vor allem am Anfang nicht ganz wusste, wohin die Geschichte führt. Mir fehlte der rote Faden, sodass ich den Eindrucl hatte, viele aneinander gereihte Ideen zu lesen.

Generell hätte ich mir kürzere Kapitel gewünscht. Ich empfinde sie als wirklich sehr lang, gerade unter dem Aspekt, dass es sich um ein Jugendbuch handelt.

Insgesamt ist es eine einfallsreiche, schöne Geschichte mit ein wenig Magie. Mich konnte sie allerdings nicht komplett fesseln. Gerade zu Beginn plätscherte sie ein wenig vor sich hin. Ganz nett für zwischendurch und zum Abschalten, aber kein Highlight für mich.

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Talin kämpft als Strikerin für Mara gegen die Karensa-Föderation - ein aussichtsloser Kampf. Doch als der Kriegsgefangene Red in ihr Leben tritt, wird ihr bewusst, dass er derjenige sein könnte, der den Krieg beenden kann.

"Skyhunter - A silent fall" ist der Auftakt einer Dilogie und endet offen.

Der Schreibstil ist einfach und leicht und macht diese Geschichte zu einem kurzweiligen Lesevergnügen.

Zunächst brauchte ich tatsächlich einige Zeit, um in das Buch reinzukommen. Die Geschichte beginnt eher schleppend und konnte mich nicht fesseln. Die Charaktere bleiben zunächst ein wenig blass.

Doch Dranbleiben lohnt sich. Ab dem zweiten Drittel nimmt die Story an Fahrt auf. Die Spannung steigt. Und von da an habe ich dieses Buch sehr gern gelesen, auch wenn manche Ereignisse nicht gsnz nachvollziehbar für mich waren.

Die Atmosphäre ist eher düster und dystopisch. Die Föderation und Mara kämpfen seit langem gegeneinander und es ist kein Ende in Sicht. Doch dann taucht der Skyhunter Red auf und scheint der Schlüssel zu einem Sieg von Mara sein zu können.

Gerade Red ist ein super interessanter Charakter. Er wirkt geheimnisvoll, stark, aber auch verängstigt und einsam. Auch Talin ist vielschichtig, als anders abgestempelt und nicht ernstgenommen. Die beiden geben ein interessantes Paar ab.

Die beworbene Liebesgeschichte ist eigentlich quasi nicht vorhanden und zeichnet sich eher durch kleinen Gesten aus. Der Fokus ist auf jeden Fall auf den SciFi-Elementen. Tatsächlich passt dieses Verhältnis sehr gut, da es sich in erster Linie um um eine Dystopie handelt.

Insgesamt ist dieser Auftakt kurzweilig und interessant für Fans von Science Fiction.

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In diesem Buch reisen wir an das Filmset von Silver Lines, bei dem Vic durch eine Kooperation ein Praktikum als Maskenbildnerin machen darf. Allerdings spielt ihre Zwillingsschwester Sam dort die Hauptrolle, mit der sie kaum noch Kontakt hat. Und dann lässt auch noch der männliche Hauptdarsteller Lex ihr Herz höher schlagen.

Das Setting gefällt mir unheimlich gut. Ria Radtke entführt uns in die Filmwelt und die Geschichte spielt an einem Set, in dem eine Regency Soap gedreht wird. Dabei finde ich es toll, dass wir einen tollen Einblick in die Arbeit am Set und in der Maske erhalten.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Vic und Lex erzählt. Auch einige Kapitel aus Sam's Sicht und Auszüge aus dem Drehbuch runden dieses Buch ab. Diese Abwechslung hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich die Drehbuchpassagen etwas überflüssig fand.

Die Protagonisten sind sehr authentisch und sympathisch. Sowohl Vic als auch Lex sind vielschichtige, nahbare und starke Charaktere, die dennoch mit ihren inneren Problemen zu kämpfen haben. Mental Health ist hier ein wichtiges Thema. Jeder Mensch ist schön - genau das ist die Message, die hier herübergebracht wird. Vor allem Vic geht einen starken Weg zu einem guten Selbstwertgefühl. Und auch Lex kann mit seiner Vergangenheit abschließen. Und gemeinsam blicken die beiden in die Zukunft.

Die Kapitel aus Sam's Sicht waren teilweise auch wichtig. Dennoch habe ich mich dabei ertappt, diese eher flüchtig zu lesen. Sam bleibt eher ein wenig blass. Dafür habe ich umso mehr mit Vic und Lex mitgefiebert und mochte jede einzelne Szene zwischen ihnen, wovon viele tiefgründige Gespräche zwischen den beiden enthalten.

Es ist ein süße Geschichte in der stressigen Welt der Filmemacherei, die ich sehr gern gelesen habe.

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