Platzhalter für Profilbild

jester

Lesejury Profi
offline

jester ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit jester über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2024

Die Gründungsgeschichte von Savannah

Savannah – Aufbruch in eine neue Welt
0

Dies ist mein erstes Buch von Malou Wilke, das ich eigentlich ganz gerne gelesen habe obwohl es ein paar kleine Schwächen hat. Mir hat die Struktur des Buches mit den vielen kurzen Kapiteln und der Einteilung ...

Dies ist mein erstes Buch von Malou Wilke, das ich eigentlich ganz gerne gelesen habe obwohl es ein paar kleine Schwächen hat. Mir hat die Struktur des Buches mit den vielen kurzen Kapiteln und der Einteilung der Geschichte in drei Haupt-Teile sehr gut gefallen. Das Buchcover sieht auch sehr kunstvoll aus und hat mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte um die schwangere Nellie, die von ihrer Familie verstoßen wurde und ihr Glück in der Neuen Welt finden möchte, klang sehr interessant. In der Buchinnenseite sind zwei Stammbäume der beiden wichtigsten Familien aufgeführt. Ein zusätzliches Personenregister wäre ganz gut gewesen. Auch möchte ich bei einem historischen Roman wissen, welche Personen fiktiv und welche Personen tatsächlich gelebt haben. Auch diese Information hat leider gefehlt.
Einerseits finde ich die Geschichte der Auswanderer sehr interessant, andererseits haben mich die Personen (bis auf Nellie) nie so richtig emotional berührt. Nellie ist die einzige, die sich sehr gut in andere Menschen hinein versetzen kann. Sie hat sogar Vorahnungen und spürt, dass ihr Bruder tot ist. Aufgrund des sachlichen Schreibstils, fand ich viele Protagonisten irgendwie „blass“ dargestellt und es gab einige leichte Durchhänger in der Geschichte.
Ich kann es den Lesern empfehlen, die sich für die Gründungsgeschichte von Savannah und Ebenezer interessieren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2024

Ein packendes Buch

Das Echo der Gezeiten
0

Der Buchtitel „Das Echo der Gezeiten“ zusammen mit dem Buchcover, das eine junge Taucherin und das Objekt ihrer Begierde, das Schiff zeigt, hat mich auf diesen Küstenroman aufmerksam gemacht. Vor allem ...

Der Buchtitel „Das Echo der Gezeiten“ zusammen mit dem Buchcover, das eine junge Taucherin und das Objekt ihrer Begierde, das Schiff zeigt, hat mich auf diesen Küstenroman aufmerksam gemacht. Vor allem der Klappentext mit der Information, dass der Roman zwei Zeitebenen umfasst, hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil der Autorin Rebekka Frank gepackt und ich war von dem Buch bis zum Schluss gefesselt.
Die Geschichte beginnt gleich geheimnisvoll mit der Überlegung einer jungen Mutter auf ein Segelschiff zu gehen oder nicht. Dann springt die Geschichte in das Jahr 1960 mit dem zweiten Tauchgang von Tilla zum Schiffswrack. Anschließend gibt es dann die Rückblicke auf die Entwicklung der beiden Protagonistinnen Nes und Tilla, die beide die Tücken und die Faszination des Meeres erleben. Während Nes die Burchardiflut 1634 erlebt, ist es bei Tilla die Sturmflut 1962 in Wilhelmsburg. Mich hat die historische Geschichte von Nes und das Leben der Beginen ebenso interessiert, wie das Leben von Tilla und ihren Freundinnen im Wohnheim Amalie-Dietrich-Haus, die es als Studentinnen nicht immer einfach haben und daher der Zusammenhalt untereinander sehr groß ist. Tillas großer Traum ist, als Unterwasser-Archäologin die Medusa zu erforschen.
Von mir gibt es eine Kauf- und Leseempfehlung, da ich beide Geschichten packend fand

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2024

Gute Muskeln und die Schmerzen sind weg

Physio @Home
0

Das motivierende Buchcover mit der sportlichen Vanessa Lämmle und der Buchtitel passen sehr gut zusammen. Die Autorin Vanessa Lämmle wirbt mit ihrem Buch „physio @ home“, dass mit ihren vorgestellten Übungen ...

Das motivierende Buchcover mit der sportlichen Vanessa Lämmle und der Buchtitel passen sehr gut zusammen. Die Autorin Vanessa Lämmle wirbt mit ihrem Buch „physio @ home“, dass mit ihren vorgestellten Übungen eine Physiotherapie auch zu Hause möglich sei. In der aufklappbaren Innenseite des Buches wird die richtige Haltung bei den Übungen beschrieben. Das Buch beginnt mit einem theoretischen Teil, der mit Illustrationen aufgelockert wird. Dann geht es mit dem Fokus „Rücken“, „Arme“ und „Beine“ weiter. Diese Teile sind wiederum in weitere Unterkapiteln aufgeteilt. Hierbei gibt es zuerst immer 3 Übungen zur Sofort-Hilfe, wenn man akut Schmerzen hat. Für die Beweglichkeit und die Kräftigung gibt es weitere Übungen. Dank der Fotos und der einfachen Beschreibungen konnte ich diese Übungen leicht nachmachen. Der letzte Teil enthält einen 30-Tage Übungsplan sowie einen weiteren Blanko-30-Tage-Plan, in der man selbst pro Tag 4 Übungen aus dem Buch eintragen kann.
Ich war bei den Rückenübungen von den Hinweisen ganz begeistert, für welche Krankheiten (Rundrücken, Skoliose o.ä.) diese Übungen besonders gut sind. Hilfreich fand ich auch die Fotos, die die korrekte Ausführung jeder Übung zeigten. Von den vielen Übungen im Buch habe ich bereits einige ausprobiert und diese haben mir sogar sofort etwas geholfen. Zusätzlich gibt es noch Übungen für zwischendurch.
Absolute Kauf- und Leseempfehlung für den medizinischen Laien, der zu Hause Übungen machen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2024

Wer hat Ruby Keene getötet?

Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek
0

Ich hätte das Buchcover mit der Toten in der Buchhandlung nicht unbedingt in die Hand genommen, da es ziemlich schlicht aussieht. Der Buchtitel war mir vorher nicht bekannt, daher war für mich der Zusatz ...

Ich hätte das Buchcover mit der Toten in der Buchhandlung nicht unbedingt in die Hand genommen, da es ziemlich schlicht aussieht. Der Buchtitel war mir vorher nicht bekannt, daher war für mich der Zusatz „ein Miss Marple Krimi“ entscheidend, diesen Comic zu lesen. Ich habe mir vorab im Internet die Handlung der Originalgeschichte durchgelesen, und mir hat diese Umsetzung als Comic gefallen. Es wird die Grundidee des Kriminalromans „Die Tote in der Bibliothek“ von Agatha Christie wiedergegeben. Mit seinen 64 Seiten hat das großformatige Buch die optimale Seitenzahl, um es einerseits in einem Rutsch zu lesen und andererseits Agatha Christies Krimi inhaltlich sehr gut wiederzugeben. Auch wenn die Farbwahl nicht immer hundertprozentig passte (einmal hat Conway Jefferson braune statt graue Haare) finde ich diese eigentlich gelungen. Hierbei werden die herrlichen und riesigen Zeichnungen mit den Texten meistens passend ergänzt.
Die Qualität des Buches ist sehr gut, so dass man keine Angst haben muss, dass das Comics schnell auseinander fällt.
Fazit:
Ich spreche eine Kauf- und Leseempfehlung für Jung und Junggebliebene aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2024

Wird Cristina die neue Hofsängerin von Sachsen-Meiningen?

Die verkaufte Sängerin
0

Ich habe in den letzten Jahren viele Bücher von Iny Lorentz gelesen. Dies ist nun nach längerer Zeit wieder ein Buch von ihr, das nichts mit einer der vielen Fortsetzungen der Wanderhure zu tun hat und ...

Ich habe in den letzten Jahren viele Bücher von Iny Lorentz gelesen. Dies ist nun nach längerer Zeit wieder ein Buch von ihr, das nichts mit einer der vielen Fortsetzungen der Wanderhure zu tun hat und dies hat mich besonders gereizt, dieses Buch zu lesen. Da mir persönlich die Reihe um die Wanderapothekerin sehr gut gefallen hat, die ebenfalls in Thüringen des 18. Jahrhunderts spielt, war ich auf den Auftakt dieser neuen Trilogie um das Gauklermädchen Cristina sehr gespannt. Diese wandert mit ihrer Sippe in Thüringen herum, um dort ihre Kunststücke dem gemeinen Volk zu zeigen. Sie ist eine sehr gute Sängerin, die dann von ihrem Onkel verkauft wird, um Hofsängerin zu werden. Die Hauptprotagonistin Cristina besticht durch Intelligenz, Mut und Gewitztheit und sie war mir durchgehend sympathisch. Die Bösen spinnen ihre Intrigen und bekommen dann irgendwann ihr Fett weg. Die erfahrene Autorin verwendet viele Stereotypen, die sich alle nachvollziehbar verhalten und sehr gut beschrieben wurden. Für mich war es ein typischer Iny-Lorentz Roman: „alles wird gut und wenn es nicht gut ist, dann ist das Buch noch nicht zu Ende“.
Mir hat der historische Überblick im Anhang, der für meinen Geschmack ruhig ausführlicher sein könnte, das Personenverzeichnis und das Glossar sehr gut gefallen.
Fazit:
Die Autorin Iny Lorentz hat mit ihrem flüssigen Schreibstil ein unterhaltsames Buch geschrieben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch dieses Buch ein Bestseller wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere