„Tiere auf der Wiese“ ist ein farbenfrohes, süßes und lehrreiches Kinderbuch. Mit Hilfe der Schieber und Einkerbungen werden die Tiere zum Leben erweckt und können sich bewegen. Auf jeder Seite findet ...
„Tiere auf der Wiese“ ist ein farbenfrohes, süßes und lehrreiches Kinderbuch. Mit Hilfe der Schieber und Einkerbungen werden die Tiere zum Leben erweckt und können sich bewegen. Auf jeder Seite findet man kurze Texte zum Vorlesen, wodurch die Kinder zusätzlich den Lebensraum der abgebildeten Tiere kennenlernen.
Das Buch ist auch aus pädagogischer Sicht sehr wertvoll, denn hier eignen sich die Kinder auf spielerische Art und Weise neues Wissen an (Spielspaß und Lerneffekt in einem). Die motorischen Fähigkeiten werden geschult und auch der Spracherwerb kann auf so einfache Weise unterstützt werden.
„Babys – so bunt ist unser Tag“ ist ein Buch für Kleinkinder ab einem Jahr, das ein stückweit die Lebenswelt der Babys und Kleinkinder widerspiegelt. In zwei kurzen sich reimenden Sätzen werden verschiedene ...
„Babys – so bunt ist unser Tag“ ist ein Buch für Kleinkinder ab einem Jahr, das ein stückweit die Lebenswelt der Babys und Kleinkinder widerspiegelt. In zwei kurzen sich reimenden Sätzen werden verschiedene Alltagssituationen aufgegriffen, wie z. B.:
Das Aufstehen, das Frühstück, das Wechseln der Windeln, das Herumalbern und Spielen, der Mittagsschlaf und vieles mehr.
Im Buch sind viele bunte, besondere und detailreiche Illustrationen, die den Tagesablauf vieler Familien spiegeln, zu finden. Sie passen wunderbar zu den kurzen Textpassagen und zeigen an vielen Stellen Diversität im Familienalltag. Damit meine ich beispielsweise unterschiedliche Personen mit verschiedenen äußerlichen Merkmalen, wie Hautfarbe, Figur, Frisur, Kleidung etc., aber auch verschiedene Familienkonstellationen (Eltern, Geschwister oder Alleinerziehende). Einige Bilder zeigen auch verschiedene Eltern-Paar-Zusammensetzungen, wie Mama-Papa, Mama-Mama und Papa-Papa. Außerdem werden verschiedene Emotionen und Gesichtsausdrücke abgebildet.
Dieses kleine Buch fördert die Entwicklung des Ich-Bewusstseins und unterstützt auf spielerische Weise bei der Einführung erster Rituale. Zudem wird der Alltag von Familien mit Babys und Kleinkindern authentisch und mit allen Facetten dargestellt. Von mir gibt’s daher eine klare Weiterempfehlung an dieser Stelle.
Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ins Tal gerufen ...
Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ins Tal gerufen wird, wenn jemand gestorben ist, damit er in einer rituellen Handlung die Sünden des Verstorbenen auf sich nimmt. Bei der Beerdigung ihrer Großmutter erhascht die zehnjährige Cadi einen Blick auf diesen mysteriösen Mann, was streng verboten ist. Fortan hat das Mädchen den verzweifelten Wunsch, den Sühnemann zu finden und ihn zu bitten, auch ihre Schuld auf sich zu nehmen. Als sie auf das düstere Geheimnis hinter der Tradition stößt, riskiert sie ihr Leben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen ...
Der Schreibstil von Francine ist einzigartig, besonders und emotional. Ihre Geschichten lassen sich flüssig und zügig lesen.
Die Handlung hat mich einerseits fasziniert und in den Bann gezogen, andererseits waren die Themen sehr speziell und die Atmosphäre war sehr bedrückend. Immer wieder bin ich erstaunt, wie es Francine gelingt historische Ereignisse und damalige Traditionen in solch eine Geschichte zu verpacken. Allerdings wirkten hier einige Szenen etwas überspitzt und konstruiert.
Cadi und Fagan waren großartige Charaktere. Ich war hingerissen von ihrer Entwicklung, ihrer Stärke und ihrem Wunsch auch den Anderen von Gottes Liebe und Vergebung zu erzählen. Cadis Vergangenheit, Not und Schuldgefühle wurden so gefühlvoll und authentisch beschrieben. Ich konnte sehr gut mit ihr mitfühlen. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr besonders und bleiben in Erinnerung.
Auch wenn mich dieses Buch sehr aufgewühlt und berührt hat, konnte es mich nicht ganz überzeugen. Die heiklen und tiefgründigen Themen, die hier aufgegriffen wurden, wie beispielsweise Schuld, Sühne, Gott und Satan, Vergebung und Aberglauben, nehmen viel Raum ein. Sie wiegen schwer und regen zum Nachdenken an. Allerdings glaube ich, dass das Buch gerade deswegen nicht für jeden geeignet ist. Entgegen meinen Erwartungen ist es nicht nur ein historischer Roman, der einige christliche Werte und Themen aufgreift. Es ist so viel mehr.
Roman Velasco und Grace Moore scheinen nicht viel gemeinsam zu haben: Er ist ein erfolgreicher Künstler, sie hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Als Grace Romans neue Assistentin wird, hat sie das ...
Roman Velasco und Grace Moore scheinen nicht viel gemeinsam zu haben: Er ist ein erfolgreicher Künstler, sie hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Als Grace Romans neue Assistentin wird, hat sie das Gefühl, dass es hier um etwas Größeres als nur um einen neuen Job geht. Denn Roman hütet ein dunkles Geheimnis. Während sie versucht, ein Licht in seiner Dunkelheit zu sein, steuert er unwissentlich auf eine Katastrophe zu ...
Francine schafft es immer wieder unglaublich starke, tiefgründige und authentische Charaktere zu erschaffen, die einzigartig sind und real wirken. Ich war vor allem von Grace fasziniert. Eine Frau, die anfangs unscheinbar, verletzlich und etwas blass wirkte, schlich sich in Windeseile in mein Herz. Ohne zu belehren oder die Fehler der anderen hervorzuheben, steht sie für das ein, woran sie glaubt und wofür sie brennt, und ist trotz ihrer Vergangenheit und den daraus resultierenden Umständen eine sehr starke und beeindruckende Persönlichkeit. Die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein und doch passen sie wunderbar zusammen. Beide haben eine traumatische Vergangenheit und viel aufzuarbeiten. Beide fürchten jemanden zu nah an sich heranzulassen und sich zu öffnen.
Auf eine gefühlvolle und einnehmende Art führt die Autorin Grace und Roman zusammen und lässt die beiden, aber auch den Leser erkennen, dass jeder von uns selbst verantwortlich ist für sein Leben und welchen Weg man einschlagen möchte. Sie zeigt aber auch, welche Rolle Gott dabei spielen kann und inwiefern der christliche Glaube einen Menschen und sein Umfeld beeinflussen und verändern kann.
Es werden sehr viele spannende Themen aufgegriffen, wie die Bewältigung von Kindheitstraumata, der Glaube an Gott, sowie Vergebung und Liebe.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bildhaft, emotional mitreißend und sehr eindrucksvoll. All die Emotionen und Gefühle werden authentisch dargestellt. Die Entwicklung der Charaktere ist hier sehr detailreich und nachvollziehbar beschrieben worden.
Insgesamt ein wirklich großartiges und ergreifendes Buch, das vor allem durch seine vielschichtigen und tiefgründigen Charaktere und deren Entwicklung in Erinnerung bleibt.
In ihrem Buch „Ich fühle, was du hörst“ gewährt Mandy Harvey uns einen Einblick in ihr Leben und in all die Erfahrungen, die sie bisher machen durfte.
Als talentierte Musikerin und Sängerin mit fast ...
In ihrem Buch „Ich fühle, was du hörst“ gewährt Mandy Harvey uns einen Einblick in ihr Leben und in all die Erfahrungen, die sie bisher machen durfte.
Als talentierte Musikerin und Sängerin mit fast absolutem Gehör begann sie ein Musikstudium. Doch kurze Zeit später bekam sie erste Hörprobleme. Gegen Ende des ersten Semesters war sie bereits taub und ihre Welt brach zusammen. Doch sie entdeckte einen neuen Weg, ihren Traum zu leben. Heute, zehn Jahre später, ist sie gehörlos und Profimusikerin und damit eine Inspiration für Millionen.
Das Buch hat mich tatsächlich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. An sich habe ich auch gar nichts daran als „schlecht“ empfunden, allerdings hat es mein Herz nicht erreicht und es blieb auch nicht wirklich nachhaltig in Erinnerung.
Der Schreibstil ist sehr leicht verständlich und flüssig. Den Aufbau des Buches und die kurzen Zusammenfassungen nach jedem Kapitel fand ich super.
Mandy ist sehr direkt, offen und ehrlich. Ihre Geschichte hat mich bewegt und gleichzeitig habe ich sie bewundert, wie sie mit all dem lernte umzugehen und ihr Ziel trotz Umwege verfolgen konnte. Ihr Lebensbericht entpuppte sich aber eher als ein Ratgeber. Ich habe tatsächlich „nur“ eine Biografie erwartet. In diesem Buch verknüpft sie aber ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit Tipps und Ratschlägen im Umgang mit bestimmten Themen, wie Enttäuschungen im Leben, schmerzvollen Erfahrungen oder Behinderungen. Der Glaube an Gott spielt in diesem Buch, aber vor allem in ihrem Leben, eine größere Rolle.
Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen (auch wenn es mich nicht ganz überzeugen konnte). Ihre Ratschläge sind ja gut und richtig, ich habe es vermutlich einfach nur nicht zum richtigen Zeitpunkt gelesen.