Also ich habe in der letzten Zeit schon einige Bücher gelesen, die irgendein bekanntes Booktok Buch als Vorlage benutzt haben, doch das hier schießt echt noch einmal den Vogel ab. Also hier hat die Autorin wirklich gesagt, copy und paste. Es wurden einfach nur die Namen und das Ende der Geschichte verändert, der Rest ist fast wirklich eins zu eins dasselbe. Nur in schlechter, anders kann ich es leider nicht ausdrücken. Der Anfang des Buches ist wirklich genau so wie bei Acotar, das Reich ist genau gleich aufgebaut und die allgemeine Grundidee ist natürlich auch im großen und ganzen dieselbe. Eine menschliche Frau, die in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, tote Eltern hat und sich immer nur um ihre undankbare Schwester kümmert, wird durch verschiedene Umstände dazu auserkoren, den bösen übernatürlichen König aus dem verfeindeten Reich zu heiraten, weil nur durch ihre Hilfe sein Reich gerettet werden kann. In dieser Version sind Tamlin und Rhysand aber ein und die selbe Person, nur deutlich langweiliger und Wren aka Feyre ist super aggressiv, unhöflich und nervtötend.
Für mich war die Geschichte insgesamt auch sonst nicht gut durchdacht, es gibt einige Lücken, kaum Erklärungen, keine besonders gut ausgebaute Welt und die Charaktere sind absolut austauschbar und entsprechen genau den Klischees. Wie kann es zum Beispiel sein, dass Wren, die in Armut gelebt hat und ständig hungerte, trotzdem regelmäßig Kuchen aß oder sich Alkohol leisten konnte? Dann Boreas Vergangenheit oder die Beziehung zu seinen Brüdern, warum sie sich Jahrhunderte lang nicht gesehen haben, darüber wird nicht geredet, obwohl es an der ein oder anderen Stelle schon wichtig für die Geschichte ist. Mit am meisten verwirrt hat mich die Sache mit Wrens Blut, wie genau kann das dazu beitragen, dass dieser Wall geheilt werden soll?? Warum ist dieser überhaupt kaputt? Es gibt so viele Logikfehler, ich könnte ewig so weiter machen. Der Schreibstil war aber ok, ganz nach dem Motto, schlimmer geht immer. Viele Leserinnen werden das Buch wahrscheinlich genau wegen den vielen Acotar Parallelen sehr mögen, aber mir gehen diese ganzen kopierten Bücher nur noch auf die Nerven. Natürlich kann man das Rad nicht neu erfinden, trotzdem sind eigene Ideen echt eine Seltenheit geworden.

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Also nachdem ich den ersten Band nicht so toll fand, hatte ich eigentlich keine großen Erwartungen an den zweiten, doch ich wurde sehr positiv überrascht. Ich war direkt von Anfang an wieder in der Geschichte drin, weil der Schreibstil super leicht und locker ist. Die Story ist weiterhin sehr spannend, unterhaltsam und teilweise auch echt dramatisch, man merkt schon wirklich, dass das hier eine Wattpad Geschichte ist, aber mich stört das überhaupt nicht, weil es trotzde9m gar nicht mal so schlecht ist. Natürlich ist Hailie immer noch ziemlich nervig und naiv, aber sie ist ja auch noch ein Teenager und dadurch ist ihr Verhalten nachvollziehbar. Die Brüder fand ich im ersten Teil noch super übergriffig und kontrollsüchtig, doch das hat sich im zweiten Teil glücklicherweise etwas gelegt und hält sich jetzt noch in Grenzen. Direkt zum Beginn der Geschichte gibt es einige große Enthüllungen und zwischendurch auch mal emotionalere Momente. Insgesamt habe ich das Buch unerwarteter Weise total verschlungen und will den dritten Teil unbedingt lesen. Ich fände auch einzelne Bücher zu den Brüdern super interessant und hoffe, dass die Autorin vielleicht auch noch Geschichten über sie schreibt.

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Ich fand We Hunt the Flame unfassbar gut. Ich habe jetzt solange auf die deutsche Übersetzung gewartet und war schon kurz davor, es auf englisch zu lesen, doch jetzt endlich ist die deutsche Version da und ich habe den ersten Teil absolut verschlungen.
Vor allem das Setting des Buches konnte mich so überzeugen, die magische Welt Arawiya ist richtig atmosphärisch und erinnert an das alte Arabien. Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig, poetisch, bildlich und hatte eine richtige Sogwirkung. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Zafira und Nasir erzählt, was mir unglaublich gut gefallen hat. Beide Charaktere sind authentisch, facettenreich und super interessant zu verfolgen. Zafira und Nasir hatten, obwohl die Liebesgeschichte eher im Hintergrund steht, eine tolle Dynamik mit kleinen Momenten und insgesamt fand ich das Enemies-to-Lovers gut ausgearbeitet. Auch die Nebencharaktere waren eine schöne Ergänzung zur Geschichte. Die Handlung war spannend, und auch wenn ich durch den Klappentext etwas anderes erwartet habe, konnte sie mich fesseln und richtig gut unterhalten. Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen, diese Reihe könnte mein Fantasy Highlight des Jahres werden.

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Also mir hat Two Twisted Crowns schon mal besser gefallen als der erste Teil dieser Dilogie, trotzdem bin ich zwiegespalten. Vor allem der Anfang des Buches war sehr zäh und langweilig. Der Schreibstil gefällt mir immer noch nicht so gut, er fesselnd mich nicht besonders und die Charaktere bleiben für mich recht blass und oberflächlich. Dann hat es mich total gestört, dass die Liebesgeschichte zwischen Ravyn und Elsbeth überhaupt nicht voran gegangen ist, weil Esbeth erst zum Ende hin wieder ihren eigenen Körper bewohnt. Dafür entstand dann eine Liebesgeschichte zwischen Elm und Ione und die hat mir auch echt gut gefallen und war zwischendurch mit der einzige Grund, warum ich überhaupt noch weiter gelesen habe. Dafür war das letzte Drittel der Geschichte wirklich spannend und emotional und konnte mich nochmal richtig packen. Die Rückblicke des Nachtmahrs fand ich super, es gab einige Wendungen und Überraschungen und generell hat mir der Abschluss dieser Dilogie ganz gut gefallen, besonders das Magiesystem ist ziemlich einzigartig, trotzdem fehlte es mir einfach an Tiefe und insgesamt auch an einem vernünftigen Spannungsbogen. Diese Dialogie ist ganz nett für zwischendurch, aber meiner Meinung nach nichts besonderes.

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Ich hatte kaum bis gar keine Erwartungen, als ich das Buch gestartet habe und wurde positiv überrascht. Endlich mal ein Dark Romance Buch, dass nichts romantisiert oder verharmlost. Die Geschichte ist zwar voller moralisch grauer Charaktere und da es um die Mafia geht, ist natürlich auch ein wenig Gewalt mit im Spiel, aber insgesamt war das Buch nicht besonders dark und ich würde es auch Einsteigern empfehlen. So weit ich weiß, steigert sich das aber innerhalb der Reihe von Buch zu Buch, daher Vorsicht.
Inhaltlich geht es um Elena Abelli, die aus einer mächtigen Mafia Familie stammt und dann auf Nico trifft, den Verlobten ihrer Schwester. Diese Verbindung ist arrangiert und keiner von beiden will den anderen heiraten. Durch verschiedene Umstände ist es dann aber plötzlich Elena, die Nico heiraten soll und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Die Handlung ist recht spannend, natürlich auch spicy, aber das hält sich noch in Grenzen. Die Charaktere sind manchmal etwas oberflächlich, aber isgesamt ganz sympathisch. Zwischen Elena und Nico gibt es viel Tension und knisternde Momente und insgesamt ist das endlich mal ein Dark Romance Buch, dass ich tatsächlich empfehlen kann.

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