Heart Racing von Katharina Juli war mein erster Sports-Romance-Roman – zumindest erinnere ich mich nicht, schon einmal einen gelesen zu haben. Da ich schon mehrmals live bei Formel 1-Rennen war, war ich sehr gespannt, ob und wie mich diese Geschichte ansprechen würde.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ leicht. Ich fand es angenehm, dass die Handlung direkt losging, ohne lange Umschweife oder seitenweise Beschreibungen. Der Schreibstil ist locker, flüssig und unkompliziert – genau richtig für eine leichte romantische Geschichte. Ronja und Liam, die beiden Hauptfiguren, wirken sympathisch - na gut - Liam muss sich etwas mehr Mühe geben. Sehr tief ausgearbeitet sind die beiden Charaktere meiner Meinung nach aber nicht. Auch Vorurteile und Klischees, die leider nach wie vor in unserer Gesellschaft präsent sind, wurden eingearbeitet.

Besonders die Spannungen zwischen Ronja und Liam stehen lange im Vordergrund. Stellenweise fand ich ihre Gedankengänge und Verhaltensweisen etwas übertrieben. Manchmal fühlte es sich so an, als würde die Spannung künstlich aufrechterhalten.

Zu einer guten Romance-Story gehören natürlich auch Intrigen und Konflikte, die hier ebenfalls nicht zu kurz kommen. Auch hier wieder: zeitweise fand ich die Ausführlichkeit bzw. Intensität derer etwas too much.

In Bezug auf die Formel 1 fehlte mir persönlich noch mehr authentisches Flair, das man von echten Formel-1-Rennen kennt. Die Aufregung und das Adrenalin, das solche Events in der Realität auslösen, wurde in der Geschichte meiner Meinung nach nicht vollständig eingefangen.

Mein Fazit: Ich habe zwischen drei und 4 Sternen hin und herüberlegt. Da ich aber hier mein Leseerlebnis in den Vordergrund stelle, habe ich 4 Sterne gegeben. Trotz der Kritikpunkte war Heart Racing für mich ein unterhaltsames und vor allem kurzweiliges Leseerlebnis. Die Geschichte hat mich bei der Stange gehalten, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Ronja und Liam sind sympathische Protagonisten und das Buch vermittelt eine schöne Botschaft: Gib nicht auf, verfolge deine Träume, und am Ende wartet ein Happy End.

Wenn du also nach einer leichten Lektüre suchst, die eine interessante Mischung aus Sport, Romantik und Intrigen bietet, ist Heart Racing genau das Richtige für zwischendurch.

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Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Richtig geflasht und mitgenommen hat mich die Story jedoch nicht.

Die Schwedin Sam lernt Luc in London auf einer Party kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Doch so richtig rund läuft es nicht. Sam ist sprunghaft, spontan, impulsiv und vor allem chaotisch. Luc braucht eher Struktur, Ordnung und Vorhersehbarkeit in seinem Leben. Außerdem ist Sams Aufenthalt in London zeitlich beschränkt, da sie nur ein Praktikum macht. Das Miteinander der beiden wird abwechselnd aus Sams und aus Lucs Perspektive erzählt, wodurch die Schwierigkeiten beider jeweils beleuchtet werden. im Verlauf ihres Zusammen Bynes müssen beide schmerzhaft feststellen, dass ein gemeinsames Leben nicht nur aus intensivem, gutem Sex und Parties besteht, sondern auch eigene Wünsche und Perspektiven eine große Rolle spielen.

Die Geschichte wirkt sehr nah, da sie wie aus dem Leben gegriffen scheint. Wir begleiten die beiden Protagonisten in ihrem alltäglichen Leben, so, als würden wir daneben stehen und zuschauen. Das ließ mich recht schnell in die Story eintauchen, aber ich habe bis zum Ende auf den Drive gewartet. Mir hat das Tempo gefehlt, die Dichte und auch die Spannung, weshalb es mir nicht leicht gefallen ist, dran zu bleiben beim Lesen. Außerdem war ich irgendwann auch etwas von dem Verhalten der beiden genervt, da ich erwartet hätte, dass man mit knapp 30 Jahren gewisse Schwierigkeiten auch einfach mal durch ein Gespräch lösen kann. Stattdessen wurde aus allem ein kleines Drama gemacht.

Positiv hervorheben lässt sich die Charakterentwicklung der beiden, da sie in einem zweiten Versuch miteinander Kompromisse eingehen und auch Werte eines Zusammenseins mehr berücksichtigen und in den Blick nehmen.

Der Erzählstil der Autorin Jenny Mustard ist gut zugänglich, sie schreibt sehr modern, berücksichtigt zum Beispiel dabei auch das Gendern.

Leider hat mich die Geschichte wider Erwarten nicht gepackt. nach der Leseprobe hatte ich tatsächlich etwas mehr erwartet.

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Ob jung oder alt, groß oder klein, die KoboldKroniken bieten Lesespaß für alle!

Ich bin krass begeistert von diesem 4. Band. Für Dario und seine Freunde steht wieder eine Kwertz-Quest an, doch dieses Mal läuft alles etwas anders - und es ist dunkel. Die Handlung ist dicht, Schlag auf Schlag geht es voran und tiefer rein ins Abenteuer auf der Suche nach dem Drachen. Mitfiebern garantiert. Rumpel darf natürlich bei Darios Abenteuer nicht fehlen und auch dieses Mal lernt er wieder einige neue fantastische Wesen kennen, wie zum Beispiel dieses süße leuchtende Wesen vom Cover. Außerdem ist immer noch nicht klar, wer der oder die letzte im „Lied der 7“ ist. Es kommen immer wieder Fragen auf im Verlauf der Handlung, die die Spannung erhöhen und automatisch dafür sorgen, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Ich habe bis zum Ende mitgefiebert und war mehr als überrascht von dem Ende.

Aber nicht nur die Handlung ist super spannend, auch die Illustrationen und Zeichnungen sind mal wieder hervorragend gelungen und verleihen dem Buch das ideale Abenteuer-Setting. Und sprachlich bietet uns Daniel Bleckmann auch allerlei Neues, wovon das ein oder andere Wort bei KoboldKroniken-Leser*innen bestimmt Einzug hält in die „Blendheimer Welt“ - ich sag nur „geflirrwischt“.

Eingebettet ist das Abenteuer von Dario, Rumpel & Co. in den Schulalltag, wo sie, abseits der magischen Welt von Kwertz, ganz normale Schüler sind, die Hausaufgaben erledigen und Freundschaften pflegen – bis das nächste große Abenteuer ruft.

Absolut empfehlenswert!!!

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Das Buch bietet wertvolle Impulse, Tipps und Übungen, um mehr Resilienz in den Arbeitsalltag zu integrieren. Resilienz wird hier als Zusammenspiel verschiedener Bausteine verstanden, darunter Akzeptanz, Optimismus, Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit, lösungsorientiertes Denken, Netzwerkorientierung und Zukunftsorientierung. Jedes Kapitel widmet sich einem dieser Themen und enthält nützliche Übungen, die dazu anregen, über die eigenen Strategien im Umgang mit Herausforderungen nachzudenken.

Besonders gelungen finde ich die klare Struktur des Buches. Zu Beginn gibt es eine Art „Gebrauchsanleitung“, die erklärt, wie man das Buch in unterschiedlichen beruflichen Situationen nutzen kann, je nachdem, was gerade benötigt wird. Ein Check-in führt ins Thema ein und verdeutlicht, warum Resilienz nicht nur im Privatleben, sondern auch im Beruf unerlässlich ist. Am Ende gibt es einen Check-out, der hilfreiche Tipps enthält, wie man das Buch auch langfristig als Begleiter einsetzen kann.

Was mir besonders gefallen hat, ist die ansprechende Sprache, die in der Du-Form gehalten ist und somit sehr persönlich wirkt. Die Autoren schaffen es, zahlreiche Methoden, Einsichten und Tools auf eine Weise zu präsentieren, die leicht verständlich und praxisnah ist. Man kann das Buch auch gut in Etappen lesen und sich gezielt einzelne Aspekte herauspicken, die gerade relevant sind.

Insgesamt liefert das Buch viele wertvolle Ansätze, um die eigene Resilienz bewusster wahrzunehmen und zu stärken – ein echter Mehrwert für alle, die auch im Berufsleben besser mit Stress und Herausforderungen umgehen möchten.

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Inhalt
Michelle, die Protagonistin, wechselt von ihrer journalistischen Arbeit in eine Autorenschaft und gerät dadurch unter enormen Druck. Denn gleichzeitig wendet sich ein Kollege mit dem Verdacht an sie, dass es in der Hamburger Polizei ein rechtsextremes Netzwerk gäbe. Kurz darauf wird er niedergeschossen, was Fragen bei ihr aufwirft. War sie zuerst nich abgeneigt, ihrem Kollegen in diesem Fall zu helfen, steckt sie kurz darauf knietief selbst darin. Im Laufe der Recherchearbeit stößt sie auf starken Gegenwind und hält tapfer vielen versuchten Manipulationen stand — und ganz nebenbei ist da auch noch ihr Verlobter, der Ansprüche stellt. Ihre Hartnäckigkeit bringt sie jedoch Stück für Stück voran.
In einer Parallelhandlung kämpft Frida, zu Beginn eine eigentlich recht taff erscheinende Polizistin, mit ihren Dämonen der Vergangenheit. Beide Frauen stecken plötzlich in einer Spirale aus Verstrickungen und gefährlichen Machenschaften, die sie weder wollten noch kontrollieren können.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mich voll abgeholt – spannend, temporeich und dabei locker erzählt. Zu Beginn brauchte ich etwas, bis ich in der Geschichte angekommen war, da recht häufig zwischen den beiden parallel verlaufenden Handlungssträngen „Frida“ und „Michelle“ hin- und hergesprungen wird. Aber daran habe ich mich schnell gewöhnt. Außerdem bleibt es dadurch abwechslungsreich und das Tempo bleibt hoch. Ein echter Pageturner!

Eigene Meinung
In diesem Politthriller geht es richtig zur Sache! Schon der Prolog wirft gleich zu Beginn Fragen auf. Von einem lockeren Start im ersten Kapitel geht es dann auch schnell in die eigentliche Handlung über. Dabei zieht sich durch das gesamte Buch eine bedrückende Atmosphäre. Die beiden Handlungsstränge sind meiner Meinung nach gut miteinander verwoben, und bis zum Ende bleibt es spannend. Ich habe oft mitgerätselt, doch viele meiner Vermutungen wurden immer wieder über den Haufen geworfen. Und so soll ein Thriller ja auch sein. Gleichermaßen haben mich viele Aussagen im Text innehalten lassen mit dem Gedanken, dass das alles gar nicht so unmöglich ist, was beschrieben wird. In meinen Augen ist der Thriller super realitätsnah, wirft Fragen auf und regt zum Nachdenken an und zeigt uns klar auf, wovor wir nicht die Augen verschließen dürfen.

Fazit
Ein gut ausgearbeiteter Politthriller, der mich mit seiner Spannung, den düsteren Verstrickungen und dem hohen Tempo gefesselt hat. Die Themen Rechtsextremismus und Machtmissbrauch wirken beklemmend aktuell und real. Für Fans von Thrillern, die politisch aufgeladen sind, ist dieses Buch definitiv empfehlenswert.

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