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Veröffentlicht am 15.09.2016

Sprecher konnte nicht überzeugen

Dr. Siri und die Geisterfrau -
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Dr. Siri hat es endlich geschafft und sich zur Ruhe gesetzt; zwangsläufig wurde die Pathologie, die er leitete geschlossen. Doch schon kurz darauf tritt Richter Haeng an ihn heran, er möge die Leiche
des ...

Dr. Siri hat es endlich geschafft und sich zur Ruhe gesetzt; zwangsläufig wurde die Pathologie, die er leitete geschlossen. Doch schon kurz darauf tritt Richter Haeng an ihn heran, er möge die Leiche
des Bruders eines Politikers ausfindig machen. Für diese Reise in den Dschungel verhandelt Dr. Siri hartnäckig bis er sich sein Team selber zusammenstellen darf. Das könnte doch eine schöne Reise für ihn und Madame Daeng werden; Civilai und Cheung gehören auch zum Team. Nahe der thailändischen Grenze, am Ziel angekommen, zieht eine Geisterfrau, die sich mit den verstorbenen Seelen sogar unterhalten kann, Siri in ihren Bann, der sich trotz seiner 80 Jahre etwas zu sehr zu ihr hingezogen fühlt. Madame Daeng beobachtet dies eifersüchtig; nebenbei schreibt sie an ihren Memoiren und ein Franzose aus ihrer Vergangenheit taucht auf.

Wie nicht anders zu erwarten, kommt es bei dieser Untersuchung zu Verwicklungen, Täuschungen und Aufdecken von Ereignissen aus der Vergangenheit, die ihre Schatten bis in die heutige Zeit werfen. Besonders beeindruckend finde ich immer wieder die Darstellung von Bräuchen, Glaube und Aberglaube in Dr. Siris Ermittlungen sowie Schilderungen des Vietnamkrieges und den Folgen daraus – in diesem Fall ganz besonders durch die Schilderungen in Madame Daengs Buch...

Dieses Mal war Peter Weis der Sprecher, eine Stimme, die mir aus meiner Kinderzeit aus zahlreichen Zeichentrickfilmen bekannt ist und während des Hörens diese Bilder immer wieder in meinem Kopf hervorrief – leider auf Kosten des Hörbuchgenusses, was bis zum Ende anhielt. Auch fehlte mir – ich muß es wieder betonen – Jan Josef Liefers Fähigkeit, verschiedene Personen mit unterschiedlichen Stimmen zu sprechen. Dieses Hörbuch fand ich ziemlich monoton vorgelesen, was auf mich eher den Eindruck einer Tiefenentspannungsübung machte; etliche Passagen habe ich mehrfach gehört um meine Hörlücken zu schließen oder mich mit Mithörern ausgetauscht, denen es genauso ging. Traudel Sperber als zweite Sprecherin konnte über den Verlust von J.J. Liefers leider auch nicht hinweg trösten.

Fazit: Wieder ein absolut interessanter Fall des Dr. Siri Paiboun, leider nicht so grandios erzählt, wie man es von Jan Josef Liefers gewohnt ist und für mich kein wirklicher Hörgenuß, sondern eher „Trickfilmzeit mit Dr. Siri“, wofür ich nach langem Ringen zwei Sterne abziehe. Die Geschichte selber, wieder vielschichtig und
sehr gut durchdacht, beinhaltet wieder eine wunderbar gelungene Mischung aus Fall und Informationen über Laos, den Vietnamkrieg und den Folgen daraus bis in die heutige Zeit.
Ich denke, ohne Jan Josef Liefers werde ich den nächsten Fall selber lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

jede Menge Inspiration für kreative und gesunde Kinderküche

Papa macht Abendbrot
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Daniel Staffen-Quandt ist Journalist und Vater von drei oder vier Kindern ( im Vorwort schreibt er drei, auf dem Klappentext steht vier ), denen er gerne bunte Tellerbilder zum Abendessen zubereitet. Bislang ...

Daniel Staffen-Quandt ist Journalist und Vater von drei oder vier Kindern ( im Vorwort schreibt er drei, auf dem Klappentext steht vier ), denen er gerne bunte Tellerbilder zum Abendessen zubereitet. Bislang hat er diese fotografiert und gepostet – hier gibt es sie nun als Buch, in dem er zu jedem Tellerbild eine Vorlesegeschichte zugefügt hat. Rezepte gibt es nicht, wohl aber Schnibbel- und Schmieranleitungen

Erfreulich an den Tellerbildern sind ihre leichte Zubereitung und der hohe Anteil an Rohkost. Da werden Butterbrote mit in Form geschnittenen Gemüsen schnell zur startenden Rakete, zum Dinosaurier, zu einer Eule auf einem Ast, einem Käfer auf einem Salatblatt, einem Hubschrauber....
Die Geschichten dazu sind kurz gehalten und für kleine Kinder spannend genug.

Ein Buch voller schöner Tellerbilder und einer Menge Inspiration für kreative und gesunde Kinderküche

Veröffentlicht am 15.09.2016

sehr interessante und berührende Aufarbeitung der letzten 100 Jahre

Syrien zwischen Schatten und Licht
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Karen Leukefeld, die seit 2010 als Journalistin in Syrien akkreditiert ist, hat ein ganz außergewöhnliches Buch über Syrien im Verlauf der letzten 100 Jahre geschrieben. Sie erzählt die Geschichte dieses ...

Karen Leukefeld, die seit 2010 als Journalistin in Syrien akkreditiert ist, hat ein ganz außergewöhnliches Buch über Syrien im Verlauf der letzten 100 Jahre geschrieben. Sie erzählt die Geschichte dieses Landes, beschreibt die Um- und Aufbrüche, die vielen Aufstände und Versuche ihre Unabhängigkeit zu erreichen, dem Hoffen auf Hilfe, obwohl Syrien doch seit 1916 immer wieder falschen Versprechen von Konolialisten und Siegermächten, die sich nicht an Zusagen hielten, vertraute. Angefangen von den aufdiktierten Grenzlinien, die auf der Karte willkürlich oder zumindest auf eigene Vorteile bedacht vom „e“ der Hafenstadt Acre bis zum „k“ der Ölstadt Kirkuk gezogen wurden und der Wegnahme des Landes zur Schaffung Israels.
Immer wieder geht es darum, wie Syrien als Spielball der Großmächte um die eigene Einheit ringt, keine leichte Aufgabe als Vielvölkerstaat, den Großmächte durch Waffenlieferungen und militärische Ausbildungen einzelner Gruppierungen zerschlagen wollen, stets auf den eigenen Vorteil bedacht – so scheint es???

Erstaunt hat mich u.a., wieviele Gesuche Syrien an die UNO gestellt hat ( z.B. bei einem Giftgasangriff) und, wie die UNO diese ignoriert haben muß. Oder, wie offen England und Frankreich Anfragen abgelehnt haben mit der Begründung, dass diese Lösung nicht zu ihrem eigenen Vorteil gereiche. Oder vielleicht auch, in welchem Umfang die USA al Qaida und andere Terrorgruppen finaziell, mit Waffen und Ausbildung unterstützt hat um in Syrien tätig zu werden...

Mag sein, dass dies nun ein wenig einseitig wirkt, genau wie die Berichterstattung in unseren Nachrichten über diese Vorgehen bislang auch waren –nur von einer anderen Position aus ( erinnert mich direkt an die Berichterstattung zu Bushs Kriegseinsätzen)...

Durch viele persönliche Gespräche und Berichte werden die Ereignisse seit Zerschlagung des osmanischen Reiches erzählt, wobei ein ganz anderes Bild entsteht, als das, was wir aus dem Fernsehen kennen. Menschen, die ihre alte Heimat vermissen, mit ihrem bisherigen Leben zufrieden waren, die von ihrer Kunst, Kultur, Schul- und Universitätswesen, Handwerk und Lebensart erzählen und sich nach einem Leben in Frieden und Freiheit sehen, kommen zu Wort, berichten von Flucht und Verteibung, von der eigenen Aufnahme der Flüchtlinge aus dem Irak, von Versuchen der Einigung und des Aufbaus - und als Leser fragt man sich, warum die Welt so lange wegschaut und nur hilft, wenn persönliche Vorteile dabei herausspringen?
Ich zitiere mal von S. 279: „ Auf mehr als 200 Millarden US-Dollar werden die Kosten der Zerstörungen geschätzt. Internationale Unternehmen planen den Wiederaufbau der zerstörten Städte, für den sehr viel Geld fließen wird, wenn die Waffen schweigen.“

Am Ende des Buches gibt es eine zeitliche Übersicht über 100 Jahre Syrien, mit vielen Details.

Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben, da es ganz andere Seiten beleuchtet, als uns in den Nachrichten immer vermittelt werden. Gerade beim Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsströme ist es besonders wichtig auch diese Seite zu vermitteln: viele setzen sich in ihrer Heimat dafür ein, Syrien zu erhalten, ungeteilt, souverän und respektiert. Welche Chancen bleiben ihnen, in diesem Krieg, den die Großmächte um ihr Öl führen?

Veröffentlicht am 15.09.2016

tolle Ideen für frische Mitnehmmahlzeiten

Salate im Glas - schnell & gesund
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„Salate im Glas“ erklärt in der Einleitung Grundsätzliches, z.B. in welcher Reihenfolge die einzelnen Zutaten im Glas geschichtet werden sollten, damit der Salat möglichst lange frisch und knackig bleibt ...

„Salate im Glas“ erklärt in der Einleitung Grundsätzliches, z.B. in welcher Reihenfolge die einzelnen Zutaten im Glas geschichtet werden sollten, damit der Salat möglichst lange frisch und knackig bleibt und wie man die Zutaten wie Nüsse, Chips o.ä. vor dem Durchweichen bewahren kann. Sehr gut gefällt mir das Schaubild, das aufzeigt, wie man acht verschiedene Zutaten nach diesen Regeln einschichtet. Eine Übersicht für Getreide befaßt sich mit der Zubereitung dessen, und eine Gegenüberstellung der 12 belasteten Obst- und Gemüsesorten zu den 15 „saubersten“ dieser Art finde ich sehr hilfreich um zu wählen, bei welchen ich besonders auf biologischen, pestizidfreien Anbau achten sollte.
Die Rezepte beginnen mit verschiedenen Salatsaucen, gefolgt von Rohkost, kleinen ( ca. 500ml), großen ( ca. 1l) und süßen Gläsern.

Zu jedem der 68 Rezepte gibt es neben der Anleitung ein Foto der Zutaten sowie eines, das den fertigen Salat im Glas zeigt. Diese Zubereitung im Glas finde ich sehr gelungen, denn so kann man für jeden Esser die Zutaten variieren, bzw. einfach eine unbeliebte in einem Glas weglassen. Schon am Abend vorher zubereitet hat nun jeder seine fertig greifbare, persönliche Mitnehmmahlzeit im Kühlschrank stehen – kein Abfüllen mehr, wofür die Zeit morgens knapp werden könnte. In der Schule oder am Arbeitsplatz einfach durchschütteln, so dass sich das Dressing von „Schicht 1“ perfekt verteilt und der Salat schön frisch bleibet. Mir als Süßschnabel gefallen auch ganz besonders die Müsli-, Quinoa- und Joghurtzubereitungen mit frischem Obst, wobei sich die vorgegebenen Rezepte einfach nach perönlichen Vorlieben abwandeln lassen, nachdem man die Regeln der Einschichtung verstanden hat.

Fazit: frische Mitnehmmahlzeiten, die man am Abend vorher individuell vorbereiten und am Morgen einfach greifen und mitnehmen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kochen mit frischen Zutaten und Nahrungsergänzungsmitteln

Clean Eating
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„Clean eating“ beginnt mit einer Einführung in das Buch: Es werden natürliche Lebensmittel kombiniert um sich ganzheitlich selber zu heilen. Demzufolge gibt es zusätzlich zum großen Rezeptteil auch am ...

„Clean eating“ beginnt mit einer Einführung in das Buch: Es werden natürliche Lebensmittel kombiniert um sich ganzheitlich selber zu heilen. Demzufolge gibt es zusätzlich zum großen Rezeptteil auch am Ende des Buches eine Übersicht mit drei Clean-Eating-Kuren, die aus den vorangegangenen Rezepten zusammengestellt werden.

Zu Beginn wird vorgestellt, was an Lebensmitteln und Gerätschaften in eine Clean-Eating-Küche gehört, welche Zutaten das Clean-Eating-Team zu ihren Lieblingen erklärt hat und welche speziellen Zubereitungstechniken genutzt werden.

Alle Rezepte dieses Buches sind gluten- und laktosefrei und weisen grünunterlegte Zeichen auf: R ( Reinigung), D ( Darm) V ( Veggie) V2 ( Vegan), so dass man sich seine Pläne auch ganz leicht zusammenstellen kann.

Besonders die Lieblingszutaten des Clean-Eating-teams lassen mich aufhorchen: Flüssiges Chlorophyll ( „Dieser leicht nach Minze schmeckende Pflanzenfarbstoff“...) , Green Powders ( = „praktische Pulver um Gerichte mit zusätzlichen Mineralien aufzupeppen“... Also: Nahrungsergänzungsmittel will ich ganz bestimmt nicht in meine Speisen rühren, auch nicht zum Aufpeppen. Ich würde da eher direkt die Minze verwenden oder andere grüne frische Zutaten, vorzugsweise in Bio-Qualität sowie regional und saisonal korrekt. Das gleiche gilt auch für die Lieblingszutaten für Salatgarnituren des Autors, z.B. „Bragg Liquid Aminos“( = „Dieses gentechnisch nicht modifizierte Proteinkonzentrat aus Sojabohnen ist glutenfrei und sorgt für einen salzigen Geschmack“), „Dr. Schulze's Superfood“ ( „Dieses köstliche Pulver aus Bio-Gemüse und Mineralien ergänzt die Nahrung“...), „Lucumapulver“... Ich bin mir sicher ( und das wurde auch hinreichend untersucht und bewiesen), dass frische ausgewogene Obst- und Gemüseportionen mich vollkommen ausreichend mit allen benötigten Nährstoffen versorgen. - Nichts von den aufgeführten Nahrungsergänzungsmitteln möchte ich in meinem Essen haben.

Der Rezeptteil ist sehr umfangreich, aufgeteilt in die Kapitel:

-Frühstücksideen
z.B. Rührei mit geräuchertem Lachs, Lachsrührei mit Blumenkohlpüree &
Avocado, Gemüsefrittata, knusprige Kartoffelpuffer, Pancakes mit Frühlingszwiebeln, Blaubeer-Quinoa-Brei, Blaubeerpfannkuchen.....

- Salate, Saucen, Dips & Dressings
z.B. Fenchelsalat mit geräuchertem Lachs, Kohlsalat mit Sprossen & Kernen, Eiersalat, Bauernsalat frisch vom Markt, hausgemachte Mayonnaise, Aioli, feuriger Cashew-Dip...

- Beilagen, Vorspeisen & Snacks
z.B. Cashew-Käse, marinierte Möhrenstreifen, sauer eingelegte Radieschen, Möhrenpüree mit Ingwer, Gemüse-Pakoras, Salatwraps mit Teriyaki-Sauce, langsam gerösteter Knoblauch

- Fisch
z.B. Thai-Kokos-Fischsuppe, Lachs-Sellerie-Salat mit Kokos-Mayonnaise, In Kokosmilch pochierter Lachs mit Blattgemüse, Fisch-Zucchini-Päckchen mit Schnittlauch-Öl...

- Geflügel
z.B.Putenbrust vom Grill mit Frühlingszwiebeln, Geflügelburger mit Thousand Island Dressing ( mit gekauften Hamburger-Brötchen), Kokos-Curry mit Hähnchenfleisch, perfekt gebratene Hähnchenbrust...

- Lamm, Rind & Wild
z.B. Lammhackbällchen mit Thai-Kokos-Zucchini, Lammspieße nach marokkanischer Art, geschmorte Lammhaxen, Nudelsuppe mit Ingwer-Rindfleisch, Spagetti & Hackbällchen in Tomatensauce, Shepherd's Pie..

- Gemüse
z.B. Spinatküchlein, Knackiges Gemüse mit Mandelfüllung, Zucchini-Cannelloni mit Tomatensauce, Mediterrane Sobanudeln, Sizilianische Clean-Eating-Pizza, Risotto mit Pilzen, Spagettikürbis mit Kürbiskern-Pesto...

- Brühen, Suppen & Eintöpfe
z.B. Hühnerbrühe, Gemüsebrühe, Pilzbrühe, Zwiebelsuppe, Gazpacho, Zitronige Linsensuppe, Maw Maw's Gumbo, Brokkolisuppe...

- Drinks, Elixiere, Shakes & Tonics
z.B. Gewürzter Antiaging-Eggnog, Löwenzahn-Detox-Elixier, Ingwertonikum, Mandelmilch, Pfirsichshake, Kokosshake mit Brombeeren, Blaubeersmoothie, Maca-Mesquite-Milkshake, Mandelmilch mit Kurkuma & Ingwer....

- Desserts
z.B.Zimtapfel mit Kokosstreuseln, Crèpes mit Sommerfrüchten & Vanillesauce, Avocado-Schoko-Pudding, Schoko-Nuss-Riegel, Mandelcookies...

An den Rezepten gefällt mir die oben schon erwähnte, grünunterlegte Kennzeichnung und, dass Angaben zu Portionen, Vor- und Zubereitungszeit und Nährwerten mit aufgeführt sind. Die Tipps und Hinweise in den extra farbig umrandeten Kästchen finde ich eher überflüssig, z.B. zu Wurzelgemüse: dass der Chefkoch Frank Giglo ein Fan von Wurzelgemüse ist oder Ratschläge von Dr. Alejandro Junger im Kapitel „Fisch“: dass Fisch reich an Omega-3-Fettsäuren ist und man beim Kauf auf Frische und Nachhaltigkeit achten sollte. Da bleibt mir leider nur die Frage, für wen sollen solche Tipps neu und hilfreich sein?
Die Vielfalt der Rezepte fällt mir auf; leider gibt es nur zu wenigen ein Foto – aber genau das schätze ich an Kochbüchern und vermisse es hier.

Insgesamt bleibt dieses Buch hinter meinen Erwartungen zurück; die Rezepte sind zwar vielfältig, aber keinesfalls wirklich neu ( vielleicht ein paar einzelne). Immer wieder ist mir aufgefallen, dass eher Althergebrachtes mit einer „aufregenden“ Zutat oder Nahrungsergänzung aufgepeppt wurde, z.B. finden sich in der traditionellen Zwiebelsuppe nun 2 EL Avocadoöl, 1 Streifen Kelpalge, 30g Trockenpilze.. Tolle Namen erregen Aufmerksamkeit – und was steckt dahinter? Beim Gewürzten Antiaging-Eggnog ist es die Zutat „1-2 EL Kollagen-Hydrolysat“, das Ingwertonikum besteht aus 150g frischem Bio-Ingwer und 600ml Wasser.
Oft fallen mir beim Lesen der Rezepte Zutaten wie 1 EL MSM-Pulver ( Methylsulfonylmethan), 1 TL ( oder das Pulver aus 6 Kapseln) Reishi-Pilz-Extrakt, Kollagen-Hydrosat-Gelatine, Macapulver, Mesquitepulver..... auf, die die Nährstoffe der frischen Zutaten ergänzen sollen.

Wie schon gesagt, das ist nicht das, was ich unter Clean-eating verstehe und so will ich mich nicht ernähren. Für mich war vorher leider nicht ersichtlich, dass der Hauptaugenmerk der Rezepte nicht nur auf frischen Zutaten, sondern eher auf Nahrungsergänzungsmitteln liegt.