Konnte mich leider nicht fesseln
Finding Sky Die Macht der SeelenAuch wenn "Finding Sky" wieder eine Geschichte ist, der man anmerkt, dass sie sich an Twilight orientiert, gefiel mir der Anfang. Man steckt sofort in Skys Welt und ich mochte vor allem die Tatsache, dass ...
Auch wenn "Finding Sky" wieder eine Geschichte ist, der man anmerkt, dass sie sich an Twilight orientiert, gefiel mir der Anfang. Man steckt sofort in Skys Welt und ich mochte vor allem die Tatsache, dass sie von England nach Colorado zieht, da dadurch auch die Kulturunterschiede anfangs eine Rolle spielen. Sky war mir als Hauptperson sehr sympatisch, da sie nicht naiv ist, sondern eigenständig und auch ein sehr emotionaler Mensch, wodurch ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Ihre Adoptiveltern konnte ich auch schnell ins Herz schließen, weil sie so liebenswert und bodenständig erscheinen.
Dafür ist die Beschreibung von Skys Freunden und leider auch die von Zed etwas flach gehalten, was aber auch daran liegt, dass diese Figuren sehr klischeehaft geschildert werden und man sie deshalb auch gut durch Charaktere anderer Bücher austauschen könnte.
Die Chemie zwischen Sky und Zed stimmt zwar, allerdings fieberte ich beim Lesen nicht so richtig mit den beiden mit, weil es vorhersehbar ist, dass sich beide ineinander verlieben und Zed durch sein ständiges Gerede über Seelenpartner Sky auch keine andere Chance lässt. Von großer Romantik fehlt jedoch jede Spur. Stattdessen wirken die Szenen mit beiden sehr durchschnittlich. Dafür ist Zed glücklicherweise sehr liebevoll, was mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr in vielen Büchern ist. Aus diesem Grund mochte ich ihn auch.
Die Grundidee mit den Savants, welches Menschen mit übernatürlichen Kräften sind, hat mir gut gefallen, da das etwas Neues in dem Genre und dem Konzept der Geschichte ist. Das was mir jedoch weniger gut gefiel war die ganze Umsetzung dieser Idee und der Aufbau des Buchs. Der Anfang war wie gesagt noch spannend, doch es wurde sehr schnell langweilig und Skys Geschichte entwickelte sich zu einem langweiligen Geplätscher ohne große Überraschungsmomente. Da die Szenen, die für Spannung sorgen sollten sehr vorhersehbar waren, langweilten mich diese leider auch und konnten mich nicht begeistern. Schließlich wollte ich die Geschichte einfach nur noch beenden nachdem der gute Anfang vorbei war, da sie mich nicht mehr fesseln konnte. Auch das Ende wirkte irgendwie nicht groß genug, sondern zu flach und perfekt, so, dass ich keine Neugier im Bezug auf den zweiten Teil verspüre.
Das finde ich sehr schade, weil die Idee sehr viel Potential hat, aber zu klischeehaft und vorhersehbar ausgearbeitet wurde, was schließlich Langeweile bei mir auslöste.
Fazit: Die Grundidee der Geschichte ist toll, jedoch wurde diese nicht gut genug ausgearbeitet, da das Erzählte sehr langweilig und klischeehaft auf mich wirkte.