Ein ziemlich langweiliger Thriller
Stranded - Die InselEin Jahr auf einer einsamen Insel und sich so verhalten als wäre die Welt draußen untergegangen. Darum geht es in dem neuartigen Fernsehexperiment. Mit sieben anderen Teilnehmerinnen begibt sich Maddy ...
Ein Jahr auf einer einsamen Insel und sich so verhalten als wäre die Welt draußen untergegangen. Darum geht es in dem neuartigen Fernsehexperiment. Mit sieben anderen Teilnehmerinnen begibt sich Maddy auf die Insel. Anfangs scheint auch alles noch normal zu sein aber schnell wird klar das Maddy die Außenseiterin der Gruppe ist und niemand richtig mit ihr befreundet sein will. Nach einem Jahr kommt aber niemand der die Teilnehmerinnen abholt und ab da geschehen seltsame Dinge.
Das Buch lässt sich leicht in zwei Sinnabschnitte teilen. Der erste geht bis ca Seite 212. Dort geht es um das Leben auf der Insel und wie die Gruppe es schafft zu überleben. Ab Seite 212 bemerkt die Gruppe dann das sie niemand abholt. Ab da geht die Geschichte eigentlich richtig los. Es wird ein wenig spannend und man fängt an mitzufiebern.
Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen deshalb bin ich schnell durch das Buch gekommen. Die Geschichte allerdings konnte mich gar nicht überzeugen. Der erste Teil hat sich viel zu lang gezogen und wurde einfach nicht spannend. Obwohl es im zweiten Teil etwas spannender wurde konnte mich die Geschichte nicht zu 100% in seinen Bann ziehen. Denn durch die langen Monologe habe ich den Spaß am Lesen etwas verloren. Außerdem habe ich mich einfach jede Seite über die Protagonisten aufgeregt. So ein ekelhaftes Verhalten gegenüber Maddy hätte von der Fernsehfirma gar nicht geduldet werden dürfen.
Alles in allem war das Buch leider nichts für mich. Die Spannung hat mir einfach gefehlt, die Monologe waren mir zu lang was das Buch einfach langweilig gemacht hat. Die Idee aber war super, an der Umsetzung hat es leider gescheitert. Ein ziemlich langweiliger Thriller ohne richtig Spannung.