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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante und spannende Geschichte

Die Nacht schreibt uns neu
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Dieses Buch ist eine wunderschöne Liebesgeschichte mit völlig unerwartetem Ausgang, ich musste den letzten Teil zweimal lesen, um sicher zu sein, was ich da wirklich gelesen habe.

Emma will in zwei Wochen ...

Dieses Buch ist eine wunderschöne Liebesgeschichte mit völlig unerwartetem Ausgang, ich musste den letzten Teil zweimal lesen, um sicher zu sein, was ich da wirklich gelesen habe.

Emma will in zwei Wochen ihren Jugendfreund heiraten. Auf der Rückfahrt von ihrem Junggesellinnenabschied passiert ein schrecklicher Unfall, bei dem ihre beste Freundin und Brautjungfer ums Leben kommt. Emma hat großes Glück, ein zufällig vorbei kommender junger Mann, ein amerikanischer Schriftsteller, kann sie in letzter Minute aus dem schon brennenden Auto retten. Emma, die sehr um ihre Freundin trauert, verschiebt erst mal die Hochzeit. Nach und nach kommt sie einem Geheimnis auf die Spur, welches ihr ganzes Leben verändert. Zudem quälen sie die Sorgen um ihre demente Mutter, wegen der sie ihren guten Job in der Großstadt aufgegeben hat und nach Hause zurück gekehrt ist.
Das Buch ist sehr flüssig und spannend geschrieben, man leidet mit Emma mit und freut sich, wenn es ihr besser geht. Es lässt sich sehr leicht lesen, die Kapitel sind nicht zu lang, der Inhalt ist sehr packend. Es kommen auch immer wieder witzige Szenen vor, ich musste manchmal schmunzeln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mitreißend und spannend

Kathrinatag
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Hier handelt es sich um einen spannenden Krimi, fesselnd geschrieben: Judith - 17 Jahre - kommt von einer alkoholreichen Feier zum Kathrinatag. Sie läuft alleine und dunkel gekleidet eine kurvenreiche ...

Hier handelt es sich um einen spannenden Krimi, fesselnd geschrieben: Judith - 17 Jahre - kommt von einer alkoholreichen Feier zum Kathrinatag. Sie läuft alleine und dunkel gekleidet eine kurvenreiche Bergstrecke hinauf und wird von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Der Fahrer begeht Fahrerflucht.

Anschaulich werden die Untersuchungen und Befragungen im Heimatdorf dargestellt. Kommissar Waldinger gibt sich alle Mühe, den Schuldigen zu finden, was ihm letztlich auch gelingt.

Ich kannte den Kommissar Waldinger schon aus einem späteren Krimi von Daniela Alge - Wolfsmörder. Ich hatte das Glück, an der Leserunde dazu teilnehmen zu dürfen. Weil mir dieser Krimi so gut gefallen hat, habe ich mir nun den ersten Teil gekauft.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ist das Liebe oder kann der weg?

Ist das Liebe oder kann der weg?
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Inga erwischt ihren Freund beim Fremdgehen, rächt sich äußerst wirksam an ihm und verlässt ihn. Sie besucht ihre Tante Lisbeth an der Nordsee, die ziemlich exzentrisch ist. Mit ihr hat sie allerlei Aufregungen ...

Inga erwischt ihren Freund beim Fremdgehen, rächt sich äußerst wirksam an ihm und verlässt ihn. Sie besucht ihre Tante Lisbeth an der Nordsee, die ziemlich exzentrisch ist. Mit ihr hat sie allerlei Aufregungen zu überstehen - u.a. finden sie eine Leiche, nehmen an einem Fernseh-Quiz teil und die Liebe lässt sich auch wieder bei ihr blicken - in Gestalt eines süßen Kriminalbeamten.

Nach allerlei Wirrungen und Missverständnissen gibt es natürlich ein Happy End für alle Beteiligten.

Das Buch lässt sich sehr schön und flüssig lesen, besonders die witzigen Dialoge zwischen Inga und ihrer Tante haben mich immer wieder lachen lassen. Für einen Erstlingsroman ist das eine sehr gute Leistung und ich kann es nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunder sind weiblich

Wunder sind weiblich
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Dieses Büchlein enthält drei Weihnachtsgeschichten. Eine längere um den Werbetexter Tom, der der Welt beibringen soll, dass der Weihnachtsmann in Wirklichkeit weiblich ist. Danach sind noch zwei kurze ...

Dieses Büchlein enthält drei Weihnachtsgeschichten. Eine längere um den Werbetexter Tom, der der Welt beibringen soll, dass der Weihnachtsmann in Wirklichkeit weiblich ist. Danach sind noch zwei kurze Erzählungen enthalten. Die eine zeigt, dass Männer die stark schnarchen und auch ansonsten eher lieblos sind, gefährlich leben. In der anderen erfährt man, dass Männer mit dem Kochen eines Weihnachtsmahles leicht überfordert sind und dass zu viel Rotwein da auch nicht gerade förderlich ist.

Die erste Geschichte hat mich nicht so begeistert. Dafür haben mir die beiden anderen umso mehr gefallen.

Ein nettes kleines Büchlein, schnell zu lesen - ein schönes kleines Mitbringsel um die Weihnachtszeit.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Buch, das zum Nachdenken anregt

Wieso Heimat, ich wohne zur Miete
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Krishna Mustafa, Student in Freiburg, mit einer deutschen Mutter und einem türkischen Vater ist auf der Suche nach seinen Wurzeln. Seine Freundin Laura hat ihn verlassen, da er seine Identität noch nicht ...

Krishna Mustafa, Student in Freiburg, mit einer deutschen Mutter und einem türkischen Vater ist auf der Suche nach seinen Wurzeln. Seine Freundin Laura hat ihn verlassen, da er seine Identität noch nicht gefunden hat. Kurzerhand tauscht er mit seinem türkischen Cousin das WG-Zimmer und zieht für ein halbes Jahr nach Istanbul. Er wurde in Istanbul geboren und hat bis zu seinem sechsten Geburtstag dort gelebt. Dann zogen seine Eltern mit ihm nach Deutschland, um ihn da auf die Waldorfschule zu schicken. Seine Eltern trennten sich dann und sein Vater ging nach Istanbul zurück. Dort möchte er sich auch mit seinem Vater treffen, den er schon lange nicht mehr gesehen hat (was sich als gar nicht so einfach heraus stellt!).

Er begegnet vielen Menschen, erfährt viel über das Leben in Istanbul und über die Vorurteile gegenüber den Deutschen. Er kämpft mit Sprachschwierigkeiten (Segen deinem Leichenhemd!) und stellt in seiner naiven Art viele Fragen und bekommt auch viele, manchmal etwas merkwürdige Antworten. Er schafft es auch endlich, seinen Vater zu treffen und lernt dessen neue Familie kennen.
Er macht sich bei einem Interview äußerst verdächtig - alle haben Angst um ihn - nur er selbst nicht, er findet das alles ganz harmlos. Daran erkennt man auch seine unendliche Naivität, mit der er durch das Leben geht.

Das Buch hat nicht allzu viel an Handlung zu bieten, lässt sich aber leicht und gut lesen. Es gibt auch einiges zum Lachen, viel zum Nachdenken - dazu trägt auch der Chor der Einäugigen bei.