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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2024

Spannend

Krähentage
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Inhalt: Jakob Krogh und Mila Weiss haben direkt an ihrem ersten Tag in der neuen Einheit alle Hände voll zu tun. Sie werden als Ermittler der neuen Gruppe 4 zu einem Todesfall gerufen, den es aufzuklären ...

Inhalt: Jakob Krogh und Mila Weiss haben direkt an ihrem ersten Tag in der neuen Einheit alle Hände voll zu tun. Sie werden als Ermittler der neuen Gruppe 4 zu einem Todesfall gerufen, den es aufzuklären gilt. Gefunden wurde nämlich eine tote ältere Dame, doch sie war nicht allein. Bei ihr hat man eine Krähe gefunden, die an der Toten ganze Arbeit geleistet hat. Allerdings wurde die Tote angeblich noch gesehen, doch laut der Rechtsmedizin ist die Dame zu diesem Zeitpunkt schon tot gewesen. Ein paar Tage später wird eine weitere Leiche gefunden, die ebenfalls noch nach dem Tod gesehen worden ist. Auch bei diesem Fall werden Krähen bei dem Opfer gefunden. Mila und Jakob tappen im dunklen. Wie kann es sein, dass die Opfer nach ihrem Ableben noch gesehen worden sind und was sollen die Krähen am Tatort? Diese Fragen gilt es zu klären und ungeahnt kommen sie dem Täter immer näher…

Meinung: Das Cover des Buches wirkt durch die Krähe schon sehr unheimlich und auch der Klappentext hat dieses Gefühl noch verstärkt. Dem Leser wird in diesem Thriller auch wirklich viel geboten. Zu allererst möchte ich aber den Schreibstil des Autoren loben: Benjamin Cors hat es geschafft mich als Leser in seinen Bann zu ziehen und auch die Spannung war hoch angelegt. Allerdings fand ich den Zwischenteil etwas langatmig, da es sehr lange bei den Ermittlungen nicht voran ging. Auch den Täter lernt der Leser schon etwas kennen. Mila und Jakob sind zwei grundverschiedenen Charaktere, die beide ihre Päckchen zu tragen haben. Mila ist eher die latent Aggressive mit dem großen Mundwerk, wohingegen Jakob eher der stille Denker und Stratege ist. Trotzdem haben sie sich hervorragend ergänzt. Allerdings war ich vom Ende eher enttäuscht. Auf mich hat das ganze etwas zu unlogisch und konstruiert gewirkt. Trotzdem möchte ich euch das Buch gerne empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Absolut herrausragend!

Der 1. Patient
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Inhalt:
Bei einer Routineoperation kommt es zu einem verheerendem Ende: Der Patient verstirbt. Die behandelnde Ärztin Dr. Sasha Müller steht in der Kritik, weil sie bei der OP nach den Vorschlägen einer ...

Inhalt:
Bei einer Routineoperation kommt es zu einem verheerendem Ende: Der Patient verstirbt. Die behandelnde Ärztin Dr. Sasha Müller steht in der Kritik, weil sie bei der OP nach den Vorschlägen einer KI gehandelt hat. Strafverteidiger Rocco Eberhardt nimmt das Mandat an und kämpft sich durch eine schwierige Spurenlage. So einen Fall hat es nämlich noch nicht gegeben. Zusammen mit seinem besten Freund und Privatdetektiv Tobias Baumann wühlen sie sich durch die Akten und versuchen Dr. Müller nach besten wissen und gewissen zu entlasten. Allerdings gestaltet sich dieses als schwierig, da die Fakten sich immer wieder ändern. Doch am Ende stoßen die beiden mit der Hilfe von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer auf den entscheidenden Punkt, der das Urteil in dem Fall fällt.

Meinung:
Das Cover passt sich schon sehr gut an seine Vorgänger an und ist in dem gleichen Stil geblieben, was mir sehr gut gefällt. Der Inhalt konnte mich aber auch wieder auf ganzer Linie überzeugen! Michael Tsokos und Florian Schwiecker schaffen ein Leseerlebnis der anderen Art. Der Krimi ist so spannend, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte, weil ich einfach unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Die Einblicke hinter den verschiedenen Kulissen hat mir auch sehr gut gefallen. Dieser Krimi ist so realitätsnah, dass man das Gefühl hat selber mit im Gerichtssaal zu sitzen. Das Thema rund um die KI fand ich auch sehr interessant und gut gewählt. Allgemein war es einfach ein sehr stimmiger Krimi und ich würde mich sehr über eine weitere Fortsetzung einer meiner Lieblingsreihen sehr freuen.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Eher ein reinFall

MordFall
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Inhalt:
Nachdem der Krimiautor Peter Fall bereits einen Mordfall in dem beschaulichen Örtchen Fall aufgeklärt hat, steht ihm ein neuer Zwischenfall bevor. Der Pfarrer der örtlichen Kirche wird nämlich ...

Inhalt:
Nachdem der Krimiautor Peter Fall bereits einen Mordfall in dem beschaulichen Örtchen Fall aufgeklärt hat, steht ihm ein neuer Zwischenfall bevor. Der Pfarrer der örtlichen Kirche wird nämlich erhängt in seiner Kirche aufgefunden - ausgerechnet von Peter! Die kleine Dorfgemeinschaft ist in Aufruhe und alle halten Peter für den Tatverdächtigen Nummer 1. Doch so schnell lässt Peter sich nicht an den Pranger stellen und begibt sich in seine eigenen Ermittlungen. Doch wem kann er hier wirklich trauen? Peter stößt hier auf eine Reihe von Misstrauen, Vorwürfen und Unbehagen. Als dann auch noch eine weitere Leiche in seinem Umkreis gefunden wird, ist Peter sich sicher das es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

Meinung:
Das Cover ist eher unauffällig gehalten, wirkt aber sehr düster. Dieser „Fall“ konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen. Der Leser bekommt hier eine Reihe von Protagonisten, die mehr oder weniger eine Rolle in dem Buch spielen. Ich bin aber eher durcheinander gekommen, weil ich mir die ganzen Namen und Zusammensetzungen nur schwer merken konnte. Der Schreibstil war zwar leicht zu lesen, jedoch deutlich holpriger als beim 1. Teil der Reihe. Peter war mir auch eher als verwirrt im Gedächtnis geblieben, daher konnte ich auch keine Bindung zu ihm aufbauen. Mit dem Ende habe ich so zwar nicht gerechnet, die Spannung ist aber leider eher nur von kurzer Dauer gewesen. Von mir gibt es dieses Mal leider keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Krimi mit Kunstelementen

Der Mann in den Bildern
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Inhalt:
Peter Falcon ist mit seinem Leben bisher ganz zufrieden. Er führt einen Comicbuch- und Plattenladen und ist ehemaliger Kunsthistoriker. Doch eines Tages trifft ein alter Bekannter im Laden von ...

Inhalt:
Peter Falcon ist mit seinem Leben bisher ganz zufrieden. Er führt einen Comicbuch- und Plattenladen und ist ehemaliger Kunsthistoriker. Doch eines Tages trifft ein alter Bekannter im Laden von Peter ein und bittet ihn, einen Auftrag des New Yorker Auktionshauses Chroseby auszuführen. Nach langem überlegen nimmt Peter den Auftrag an und reist nach Paris um dort einer renommierte Kunstkritikerin ein Geschäft anzubieten. Einige von van Goghs Werken, die über das Auktionshaus zum Verkauf angeboten werden sollen, sind laut der Kritikerin Fälschungen. Doch die Dame erscheint nicht zum Treffen. Kurz danach fragt Peter sich, ob es nur um ein Spiel aus Macht und Geld handelt. Aber er weiß noch nicht, in welcher Gefahr er sich bereits befindet.

Meinung:
Ich finde das Cover sehr gut gelungen und es erweckt gleich einen sehr künstlerischen Eindruck. Der Schreibstil des Autoren war auch angenehm zu lesen und die Spannung war genau an den richtigen Stellen eingesetzt. Sie wirkte auch nie übertrieben. Peter habe ich zwar manchmal als ziemlich naiv empfunden, dennoch mochte ich ihn ganz gerne. Die Elemente über die Kunst und grade über van Goghs Werke empfand ich als sehr spannend und lehrreich. Das hat dem Krimi seinen ganz eigenen Stempel gegeben. Insgesamt empfand ich dieses Buch als einen sehr stimmigen Krimi und wer dann auch noch Interesse an Kunst hat, ist hier definitiv an der richtigen Adresse!

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Eher ruhig und leider auch der bislang schwächste Teil

Akte Nordsee - Das schweigende Dorf
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Inhalt:
Für Fentje Jacobsen beginnt alles ganz normal, doch das soll sich in der Nacht ändern. Da erhält die Anwältin einen Anruf von einem Mann, der ihre Hilfe braucht. Er soll nämlich einen Mord begangen ...

Inhalt:
Für Fentje Jacobsen beginnt alles ganz normal, doch das soll sich in der Nacht ändern. Da erhält die Anwältin einen Anruf von einem Mann, der ihre Hilfe braucht. Er soll nämlich einen Mord begangen haben. Fentje denkt erst an einen schlechten Scherz, doch da liegt sie falsch. In einem benachbarten Ort werden nämlich am nächsten Tag zwei männliche Leichen in einem Wohnhaus gefunden. Darunter ist auch der Mann, der Fentje um Hilfe bat. Obwohl Fentje keinen offiziellen Fall hat, begibt sie sich auf Spurensuche und auch Journalist Niklas John ist mit von der Partie. Allerdings ahnt Fentje nicht, dass sie sich mit ihren Nachforschungen selber in Gefahr begibt. Weiterhin schweigen die Bewohner des Dorfes, doch Niklas und Fentje geben nicht auf und stoßen auf einen Vermisstenfall, der schon viele Jahre zurückliegt.

Meinung:
Auch hier passt das Cover sich wunderbar in die Reihe der „Akte Nordsee“ an. Mystisch und dunkel wirkt es auf mich. Der Schreibstil von Eva Almstädt war wieder sehr angenehm zu lesen und auch die Spannung war an den richtigen Stellen eingesetzt. Jedoch habe ich dieses mal den einen oder anderen Kritikpunkt. Teilweise hat sich in der Handlung von Fentje und Niklas nicht viel getan und beide waren eher mit ihren Privatleben und dem Dating anderer Personen beschäftigt, was ich sehr schade fand. Das hat für mich den Mittelteil etwas zu sehr in die Länge gezogen und die Ermittlungen in den Hintergrund fallen lassen. Auch das Einmischen der Oma empfand ich eher als unangenehm. Ich mag die Reihe wirklich gerne und sowohl Fentje als auch Niklas sind mir sehr ans Herz gewachsen, aber dieser Krimi war bisher leider der schwächste der Reihe. Trotzdem würde ich mich sehr über eine Fortsetzung freuen.

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