Die Protagonistin Devin erfährt durch einen Unfall, dass sie eine Nixe ist und ab sofort die School of Myth and Magic, welche sich in einer Raumfalte befindet, besuchen soll. Sie arrangiert sich recht schnell mit ihrer neuen Situation und reist nach Norwegen, um dort unterrichtet zu werden. In ihrer neuen Umgebung muss sie sich zum einen mit ihre neu erworbenen Fähigkeiten und ihrer Identität auseinandersetzen und zum anderen gerät sie immer wieder mit der Schulzicke in Konflikte, welche ebenfalls eine Nixe ist. Die Strukturen innerhalb der Schule finde ich sehr spannend, auch wenn manche Handlungen, wie die der Liebesgeschichte, recht klischeebehaftet sind.
Die Geschichte endet offen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und richtet sich vom Niveau her eher an jüngere Leser*innen. Sowohl das Cover als auch der Farbschnitt sind super schön gestaltet. Die unterschiedlichen Eigenschaften der Magiebegabten finde ich sehr interessant und ich freue mich, mehr über diese zu erfahren.

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Die Protagonistin Nemesis besucht die Academy of Dream Analysis, da sie das luzide Träumen beherrsch und somit ihre eigenen Träume beeinflussen kann. Sie möchte den Tod ihres Bruders rächen und lernt dabei Mercury näher kennen, den Neffen der Frau, welche Nemesis für die Möderin ihres Bruders hält.
Die Figuren sind tiefgründig und detailreich ausgearbeitet, sodass Beweg- und Hintergründe verständlich sind. Mich hat es etwas gestört, dass in der Geschichte ein paar Mal darauf hingewiesen wird, dass Nemesis ihre Gefühle beherrschen kann, allerdings gelingt ihr das häufig nicht, sodass sie unüberlegt handelt.
Der Schreibstil ist toll zu lesen und die Wortwahl ist abwechslungsreich gestaltet. Die Geschichte ist spannend verfasst und auch wenn ich mich mit der Thematik des luziden Träumens auskenne, ist sie hier interessant und spannend umgesetzt. Die Atmosphäre und die Handlung sind bildlich vorstellbar. Auch wenn die die Wendungen innerhalb der Geschichte nicht überraschend kommen, lässt sie sich mit Freude lesen.
Ich freue mich auf den nächsten Teil!

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Das schön gestaltete Cover sowie der Humor des Autors haben ich zu Beginn direkt angesprochen. Inhaltlich geht dieser darauf ein, wie Quantenphysik häufig fälschlicherweise verwendet wird und was nicht untere jene fällt. Zwischenzeitlich erklärt er einfach und verständlich ebenfalls, was Quantenphysik bedeutet. Darstellungen sind passend und übersichtlich eingebaut, was das Verstehen unterstützt. In der ersten Hälfte des Buches hat mir sein Humor gefallen, gegen Ende hin wurde mir sein Zynismus und Sarkasmus allerdings etwas zu viel. Auch wenn Humor ein eher trockenes Thema natürlich auflockert, hätte ich mir etwas mehr Sachlichkeit gewünscht. Der Schreibstil ist allerdings angenehm zu lesen und ich konnte einiges für mich mitnehmen. Das Buch regt zum Mitdenken an und ich kann es definitiv weiterempfehlen.

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Stolz und Vorurteil ist wohl einer der bekanntesten Liebesromane von Jane Austen. Die Familie Bennet besteht aus sieben Familienmitgliedern. Die Protagonistin Elisabeth ist eine von fünf Schwestern, die von ihrer Mutter verheiratet werden soll. Die vermögenden Herren Mr Bingley und Mr Darcy kommen in die Stadt und Elisabeths Schwester Jane verliebt sich sofort in den erstgenannten Herrn. Zwischen Elisabeth und Mr Darcy entstehen Spannungen.
Der Graphic Novel ist wunderschön gezeichnet. Besonders gut gefallen mir die Bilder, in denen das Licht gekonnt eingesetzt wird. Allerdings habe ich teilweise Probleme gehabt die Zeichnungen der Schwestern, bis auf Jane, auseinanderzuhalten. Auch die Namen der anderen Schwestern werden nur am Rande erwähnt, sodass es für Nicht-Kenner der Geschichte schwierig ist, diese zu erkennen sowie der Storyline zu folgen. Generell haben inhaltlich wichtige Figuren und Passagen gefehlt, um den Kontentext zu verstehen. Besonders der Spannungsbogen zwischen Elisabeth und Mr Darcy hätte besser ausgebaut werden können, denn so wirkt es im Buch, als würde sie sich ständig plötzlich umentscheiden. Auch die Eigenschaften der Figuren hätten besser dargestellt werden können.
An manchen Stellen könnte das Buch daher ausgebaut werden, aber an sich ist es empfehlenswert.

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Ich habe den historischen Roman „Kinder ihrer Zeit“ einfach verschlungen. Claire Winter entführt die Leser*innen regelrecht in die Berliner Vergangenheit.
Bereits die ersten Kapitel hatten mich gefesselt. Die Zwillingsschwestern Alice und Emma wurden bei ihrer Flucht 1945 aus Ostpreußen nach Berlin während des zweiten Weltkrieges voneinander getrennt. Die beiden wuchsen, ohne es zu wissen, ganz in der Nähe voneinander auf. Emma lebt mit ihrer Mutter im Westen Berlins und Alice im Berliner Osten. Letztere wurde von einem russischen Offizier gerettet und nach dem Vorbild des sozialistischen Systems erzogen, weshalb die Schwestern zwei völlig unterschiedliche Weltbilder vertraten.
Innerhalb des Romans wechselt die Erzählung flüssig zwischen den verschieden Protagonisten und zeigt die Sicht der Dinge aus ihrer Sicht, was mir besonders gut gefiel, da so ein Einblick in jede Figur gewährt wurde. Es wurde schnell klar, dass die Figuren nicht nur gut oder böse waren, sondern aus bestimmten Motiven handelten. Der Spannungsbogen der Geschichte zieht sich bis zum Schluss und reißt nicht ab. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lebendig, weshalb es nicht schwer fällt, der Geschichte zu folgen. Die Figuren wirken sehr realistisch und durchleben im Laufe des Romans eine spannende Entwicklung.
Es wird deutlich, wie detailliert Claire Winter für den Roman recherchiert hat, ich konnte mich sofort in der Zeit einfinden, in der die Figuren lebten. Es werden Einblicke in das damalige gesellschaftliche Leben, die politischen Systeme, die Spionagearbeit der verschiedenen Regime und die getrennten Familien gegeben. Ich selbst konnte viel über die DDR und den Berliner Westen lernen.
Ich kann diesen Roman definitiv weiter empfehlen; es ist eine unglaublich packende Geschichte. Ich wurde nicht nur in die damalige Zeit versetzt, sondern konnte auch die einzelnen Figuren gut nachempfinden.

Zuvor habe ich noch keine Werke von Claire Winter gelesen, aber dieses Buch und ihr authentischer Schreibstil haben mich überzeugt. Ich werde mit Freude weitere ihrer Romane lesen!

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