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Veröffentlicht am 27.10.2024

Guter Auftakt, der Lust auf mehr macht

Tainted Dreams
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Vorab zum Cover: Die Kombination aus Schwarz und Gold wirkt sehr edel, passend zur High Society, ich mag es total gerne. In Kombination mit dem Farbschnitt ein echter Hingucker.
Mit 'Tainted Dreams' schafft ...

Vorab zum Cover: Die Kombination aus Schwarz und Gold wirkt sehr edel, passend zur High Society, ich mag es total gerne. In Kombination mit dem Farbschnitt ein echter Hingucker.
Mit 'Tainted Dreams' schafft Kim Nina Ocker einen mehr als gelungenen Reihenauftakt. Es geht um die Personenschützerin Charlotte, die für den ältesten Sohn der Familie Newton angestellt wird. Die Familie ist in Miami sehr angesehen und wohlhabend. Gideon Newton ist alles andere als begeistert von seiner 'Nanny'. Bei einem Ausflug mit der Yacht der Familie kommen sich die beiden näher, doch je mehr Zeit Charlotte in der Nähe der Familie verbringt, desto mehr merkt sie: es ist nicht alles Gold, was glänzt. Denn im Hintergrund lauern dunkle Schatten, die nicht ganz ungefährlich sind.
Der Auftakt der Trilogie schafft eine gute Grundlage für die weiteren Bände und ist in meinen Augen auf jeden Fall gelungen. Wir lernen Charlotte kennen, die mir total sympathisch ist. Sie ist eine junge taffe Personenschützerin, die mit Selbstverteidigungskursen für Frauen in meinen Augen punkten kann. Wir bekommen viel aus ihren beruflichen Leben als Personenschützerin für Gideon mit. Einige Kapitel sind auch aus Gideons Sicht geschrieben, sodass wir auch Einblicke in ihn und seine Gedanken und Gefühle bekommen. Er wirkt auf mich bisher ganz nett, ist aber noch ein wenig unnahbar geblieben. Die Liebesgeschichte ist bisher noch nicht stark in den Fokus getreten, bisher spürt man eher nur eine gewisse sexuelle Anziehung. Immer wieder gibt es Szenen, die Gänsehaut in mir hervorgerufen haben, es gibt viele dunkle Geheimnisse, die noch gelüftet werden müssen. Auch das Ende ist mehr als fies, wodurch ich mehr als gespannt auf die Fortsetzung bin.
Insgesamt also ein vielversprechender Auftakt der neuen Reihe, die mit dem ersten Band eine Grundlage für weitere romantische aber auch spannende Elemente geschaffen hat und Lust auf mehr macht. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2024

Alpakas zu Weihnachten

Weihnachtszauber mit Alpakas
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Weihnachtszauber mit Alpakas: Das Buch hat 352 Seiten.
Die süßen Alpaka und die Stella. Stella's Mann ist tot. Es ist nichts mehr, wie es war. Stella verarbeitet die Trauer auf ihre Art und Weise. Es ...

Weihnachtszauber mit Alpakas: Das Buch hat 352 Seiten.
Die süßen Alpaka und die Stella. Stella's Mann ist tot. Es ist nichts mehr, wie es war. Stella verarbeitet die Trauer auf ihre Art und Weise. Es ist nicht einfach, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat. Aber das Leben geht weiter. Man muss vorwärts schauen und etwas wagen, sich etwas zumuten. Stella traut sich, etwas zu tun, für sich und für ihre Zukunft. Sie möchte eine Alpaka Farm führen, obwohl sie so etwas noch nie gemacht hat. Sie weißt nicht, wie der Umgang mit diesen Tieren ist, auf was sie achten soll, es wird eine Herausforderung. Für beide Seiten. Als Anwältin aus Köln tauscht sie ihre Hosenanzüge gegen Gummistiefel und Wollpullover. Am Anfang läuft alles nicht so rund, auch die Nachbarn sind nicht unbedingt auf ihrer Seite. Und 6 Alpaka ist nicht eines, es steht viel Arbeit für Stella auf dem Tagesprogramm. Ausserdem sind es nicht nur die Tiere, die die Arbeit machen, auch der ganze Hof rundum muss versorgt werden. Stella steht vor einer Megaaufgabe. Wird sie es alleine meistern können? Sie stürzt sich in die Aufgaben, nimmt sogar noch ein Tier auf. Ihre Trauertherapie scheint zu wirken. Nur langsam denkt sie, ihr wächst alles über den Kopf. Sie will aber nicht scheitern und aufgeben. Unerwartet bekommt sie kurz vor Weihnachten Unterstützung. Der geplante Strickmarathon beginnt und hoffentlich sind die Leute spendabel, damit genug Geld gespendet wird. Es ist eben die Zeit der Hoffnung und das Fest der Liebe.
Das Cover ist meiner Meinung nach super gelungen. Es spiegelt die Geschichte wider, und verleiht ein vorweihnachstzeitliches Feeling. Die Alpakas sind super süß. Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig, zieht den Leser in seinen Bann. Man möchte das Buch nicht zur Seite legen, weil man beim Lesen sehr neugierig ist, was im nächsten Abschnitt passiert und, wie die Protagonistin reagieren wird. Wie sie mit jeder neuen Situation konfrontiert wird und wie sie diese allein meistert. Ob sie diesen Aufgaben gewachsen ist? Die unterschiedlichen Charaktere, denen wir in diesem Roman begegnen, wirken lebensecht und authentisch, man kann sich problemlos in deren Situationen hineinversetzen und ihre Höhe und Tiefen hautnah miterleben. Die süßen Alpakas verschönern das Ganze, deren eigene Charaktere, wie sie eben so sind. Beim Lesen kommt man auf seine Kosten, man erlebt mit den Protagonisten interessante Ereignisse, Begegnungen, Situationen und Wendungen mit, die einen nicht nur zum Schmunzeln bringen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Es kommt keine Langeweile auf. Die Geschichte um Stella und ihre Alpakas ist herzerwärmend und tiefgründig. Ein Winterroman der die Leserherzen berührt. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Ein emotionaler und perfekter Abschluss der Dilogie rund um Lilly und Aron

Shine Like Midnight Sun (Strong Hearts 2)
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Auch bei zweiten Band der Reihe ist das Cover wieder wunderschön gestaltet, es passt zur Geschichte und man sieht, dass die beiden Teile zusammengehören.
Die Geschichte hängt zusammen, man muss also auf ...

Auch bei zweiten Band der Reihe ist das Cover wieder wunderschön gestaltet, es passt zur Geschichte und man sieht, dass die beiden Teile zusammengehören.
Die Geschichte hängt zusammen, man muss also auf jeden Fall vorher den ersten Band gelesen haben. Hier geht es mit der Geschichte von Lilly und Aron weiter, Lilly hat Island verlassen, nachdem sie von Arons Lüge erfahren hat. Es geht also nahtlos weiter und Lilly hadert mich sich und ihrer Entscheidung. Bis sie eine Nachricht von SaveTheIceland bekommt und sie auf die Insel zurückkehrt. Dort trifft sie auch Aron wieder, doch wie geht es mit ihm und seinem Herz weiter? Kann sich Lilly nach dem schmerzhaften Verlust ihrers Bruders erneut darauf einlassen, jemanden vielleicht verlieren zu können?
Auch hier wird es wieder super emotional, mein Herz wurde gebrochen und wieder zusammengesetzt. Die Autorin schafft authentische Charaktere, die man dank zwei Erzählperspektiven sowohl aus Arons als auch aus Lillys Sicht verfolgen kann. Man kann ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben und mitbegleiten. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und die Geschichte ist wie ein Sog, in den man einmal hineinfällt und den man nicht mehr verlassen möchte. Es geht in dieser Geschichte deutlich mehr um Arons Krankheit, das Setting Island spielt hier nicht mehr so eine große Rolle wie noch im ersten Band, trotzdem gibt es immer wieder Szenen, die uns Lesenden die wunderschöne Landschaft der Insel näherbringt.
Insgesamt ein wunderschöner und emotionaler Abschluss der Dilogie, die für mich ein Jahreshighlight ist. Ich freue mich auf mehr Geschichten von Sarah Stankewitz und kann hierfür nur eine dicke Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Ein toller Roman für die Vorweihnachstzeit

Das kleine Weihnachtsboot an der Nordsee
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Das kleine Weihnachtsboot an der Nordsee: Das Buch hat 320 Seiten. Eine Geschichte mit viel Zauber.
Nina kommt nach Juist, weil sie das Hausboot ihres Onkels geerbt hat. Zufälligerweise möchte sie sich ...

Das kleine Weihnachtsboot an der Nordsee: Das Buch hat 320 Seiten. Eine Geschichte mit viel Zauber.
Nina kommt nach Juist, weil sie das Hausboot ihres Onkels geerbt hat. Zufälligerweise möchte sie sich privat und beruflich eine Auszeit gönnen, bevor sie etwas anderes anfängt. Sie hat gedacht, etwas Ruhe und die frische Nordseebrise werden ihr, wie eine Therapie, gerade gut tun und ihr helfen, auf andere Gedanken zu kommen. Nun, das geerbte Boot Gertje ist leider nicht nagelneu, ihr Onkel hat es schon eine Weile im Hafen stehen. Einige Reparaturen müssten erledigt werden und im letztem Jahr war gar keiner da, um nach dem Rechten zu schauen. Nina steht vor einer Mammut Aufgabe. Dem Hafenmeister Morten ist das alte Schätzchen auch ein Dorn im Auge, er hätte es gerne, dass das Boot diesen Hafen langsam verlässt. Es passt nicht zu der heutigen Optik. Nun hat Nina ein Problem. Es folgen viele Gespräche mit Morten, manche sind sogar laut und unangenehm, da kann aber Nina nichts für. Sie braucht eine Lösung. Schlussendlich hat Morten nachgelassen und sie darf mit ihrer neuen Strickfreundin, die ihre Räumlichkeiten verloren hat, einen Woll-und Strickmarkt an Bord eröffnen. Nina und Morten kommen sich bei gemeinsamen Treffen immer näher, bis der Amorblitz zuschlägt und sie ihre alten Herzmenschen endlich vergessen und zueinander finden. Zwei junge Leute und ein altes Boot in einer weihnachtlichen Kulisse. Wird es ein Happy End geben oder funkt jemand dazwischen?
Das Cover finde ich optisch sehr gelungen und passend zu dieser Geschichte. Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig, sehr angenehm zu lesen. Vieles ist sehr bildhaft und detalliert dargestellt, als wäre man gerade vor Ort. Man merkt, dass die beiden Autorinnen sehr gut zusammengearbeitet haben. Die Charaktere hat man schnell ins Herz geschlossen. Man fiebert zusammen mit ihnen, erlebt ihre Höhen und Tiefen hautnah mit. Sie sind sehr sympathisch und authentisch. Nicht nur die beiden Frauen, irgendwann auch Morten, bei ihm brauchte ich etwas länger, weil er seine Entscheidungen nicht immer gerecht getroffen hat. Die Geschichte bringt interessante Ereignisse und Wendungen mit sich, somit wird das Lesen nicht langweilig. Die gemütliche Lesestunden sind hiermit garantiert. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung. Sie werden es nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Guter Auftakt der Dilogie

Dark Venice. Deep Water (Dark Venice 1)
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Das Äußere des Buches ist ein absoluter Traum, der pastellfliederfarbene Hintergrund mit schwarzer Schrift und goldenen Elementen, die das enge Straßennetz Venedigs zeigen, sehen wunderschön aus. In Kombination ...

Das Äußere des Buches ist ein absoluter Traum, der pastellfliederfarbene Hintergrund mit schwarzer Schrift und goldenen Elementen, die das enge Straßennetz Venedigs zeigen, sehen wunderschön aus. In Kombination ein dazu
farblich passender Farbschnitt, der die Hälfte der bekannten Rialtobrücke zeigt, die mit dem zweiten Band vervollständigt wird. Man weiß also sofort, auf welches Setting wir uns hier einlassen.
Es geht in der Geschichte um Merle, die ein Auslandssemester in der italienischen Lagunenstadt macht. Wir begleiten sie von Beginn an bei all den Dingen, die gut, aber auch denen die nicht ganz rund laufen. Neben dem Studium möchte sie einem Geheimnis ihres verstorbenen Großvaters auf den Grund gehen. Gleich zu Anfang trifft Merle auf Giulia, die ihr kurzerhand eine Übernachtungsmöglichkeit im Casa Nera anbietet. Doch ihre vier Mitbewohner reagieren nicht ganz so erfreut auf Merles Anwesenheit. Einer davon ist Matteo, der ihre Knie weich werden lässt. Doch als sie immer wieder Gerüchte rund um die Clique hört, möchte sie die Wahrheit herausfinden...
Ein super schöner Auftakt der Dilogie. Ich mochte Merle und ihre Art sehr gerne und konnte mich mit ihr identifizieren. Neben Merles Perspektive werden einige Kapitel auch aus Matteos Sicht erzählt, sodass wir Einblicke in die Gefühle und Gedanken der beiden bekommen. Dadurch kann man sich auf beide Seiten einlassen und nicht nur Matteos Blick auf Venedig kennenlernen, sondern auch Merles frische Sicht auf die Stadt. Durch ihre Augen blicken wir auf die wunderschöne Stadt, Antonia Wesseling beschreibt Venedig sehr detailliert und bildhaft, man fühlt sich, als wäre man selbst vor Ort. Generell mag ich ihren Schreibstil sehr gerne, die Geschichte liest sich flüssig. Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher gemächlich, was ich aber den Charakteren angemessen und durchaus passend finde, doch die versprochene düstere Spannung kam mir persönlich ein wenig zu kurz. Das große Geheimnis, wegen dem Merle überhaupt nach Venedig gekommen ist, wurde recht schnell und ohne viel Drama aufgelöst, erst im letzten Drittel wurde es wieder ein wenig spannender, als es um das Geheimnis der Clique geht.
Alles in allem also ein guter Start in die Reihe, der sich gut lesen lässt und ein wunderschönes Setting mit authentischen Figuren beinhaltet.

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