Das hat sich jetzt ein wenig gezogen. Trotzdem ist so viel passiert, dass ich nicht weiß, wo oben und unten ist.
Irgendwie mag ich weder Nesta noch Elain. Die eine ist gegen alles und jeden und die andere ...
Das hat sich jetzt ein wenig gezogen. Trotzdem ist so viel passiert, dass ich nicht weiß, wo oben und unten ist.
Irgendwie mag ich weder Nesta noch Elain. Die eine ist gegen alles und jeden und die andere ist einfach so naiv.
Zwischendrin hatte ich eine kleine Flaute, aber der Abgabetermin der Bibliothek hat mich dann zur Eile gezwungen und jetzt bin ich ganz froh drüber. Das letzte Drittel war wirklich spannend und ich kam kaum hinterher.
Das Buch war jetzt nicht das Highlight wie Teil 2, aber trotzdem gut und ich werde direkt mit dem nächsten Teil weiterlesen.
Kaum zu glauben, dass „fantastisch“ ein Wort ist, welches Mira, Thommy, Nola und Finn überhaupt nicht kennen. Nach einem angeblich nicht stattgefundenem Gewitter klettern die vier über einen Baum über ...
Kaum zu glauben, dass „fantastisch“ ein Wort ist, welches Mira, Thommy, Nola und Finn überhaupt nicht kennen. Nach einem angeblich nicht stattgefundenem Gewitter klettern die vier über einen Baum über eine Mauer, die es eigentlich auch nicht gibt und landen bei den Buks. Den Buchschutzgeistern einer Bibliothek voller Bücher. Bücher? Was sind denn Bücher? Die vier Kinder leben in einer unbestimmten Zeit, in der es keine Bücher mehr gibt. Alles ist digital, kontrolliert und gefühlsarm.
Und genau in dieser Zeit sind die Bücher bedroht von der Bleiche und die Buks erhalten die Prophezeihung, dass fünf Kinder kommen und die Bücher retten werden. Fünf? Die Freunde sind ja nur zu viert. Aber da ist noch Geraldine, die Tochter der Ministerin und eigentlich keine Freundin der vier Kinder…
Ich habe das Buch absolut geliebt! Eigentlich ist es ein Kinderbuch für Kinder ab 10. Allerdings sind auch einige Anspielungen auf Bücher und Figuren in dem Buch, die Kinder in dem Alter einfach noch nicht verstehen. Der Funke aus Fahrenheit 451 zum Beispiel ist etwas, was man einem Kind erklären müsste. Auch die ganze Philosophie hinter der Geschichte ist für Zehnjährige wohl noch nicht richtig greifbar. Allerdings glaube ich wiederum nicht, dass Kinder mit 14 bis 16 noch so ein großes Interesse an dem Buch hätten und würde es daher liebevoll in die Kategorie „Bücher für im Herzen Junggebliebene“ einordnen.
Für mich war es wirklich ein absolut lesenswertes Highlight und ich freue mich unglaublich auf den zweiten Teil! Die grafische Gestaltung ist zudem wirklich wunderschön. Die Initialen eines jeden Kapitels sind aus gestapelten Büchern aufgebaut, hier und da sind kleine Buks auf den Seiten und das Vorsatzpapier hat eine wunderschön illustrierte Galerie aus Buks.
Ich bin wirklich absolut begeistert von dem Buch und werde es auch mit meinen Kindern zusammen lesen, um verschiedene Sachen erklären zu können. Vielen Dank an Nina George und Jens Kramer für dieses buchige Wunder!
„Signum“ wirkt nicht mehr ganz so gezwungen in das Millennium-Schema gepresst, da der Autor hier schon an seiner eigenständigen Reihe schrieb und sie nicht mehr umschreiben musste nach der Absage für die ...
„Signum“ wirkt nicht mehr ganz so gezwungen in das Millennium-Schema gepresst, da der Autor hier schon an seiner eigenständigen Reihe schrieb und sie nicht mehr umschreiben musste nach der Absage für die Millennium-Reihe. Nichtsdestotrotz finde ich die beiden Protagonisten nach wie vor extrem unsympathisch, konnte mir auch nicht erklären, was sie aneinander finden und konnte mit der ganzen Geschichte nicht viel anfangen. Ich empfand es nicht ganz so arg gezwungen und in ein bestimmtes Schema gepresst wie den ersten Teil, aber schlussendlich haben ich nach knapp der Hälfte abgebrochen, weil es mich nur noch genervt hat. Ich glaube nicht, dass ich mich noch einmal mit dem Buch befassen werde, geschweige denn den dritten Teil auch noch lesen werde. Für mich reicht es an dieser Stelle leider und ich brauche darauf erstmal einen Jussi Adler Olsen.
Das war gut! Wie immer gehe ich bei gehypten Büchern vorsichtig ran, aber dieses Buch hat bei mir einfach sowas von exakt in die richtige Kerbe geschlagen.
Als besonders „dark“ empfand ich das Buch tatsächlich ...
Das war gut! Wie immer gehe ich bei gehypten Büchern vorsichtig ran, aber dieses Buch hat bei mir einfach sowas von exakt in die richtige Kerbe geschlagen.
Als besonders „dark“ empfand ich das Buch tatsächlich nicht, es sei denn, die Abwesenheit von rosa Feen und Regenbogeneinhörnern machen Fantasy schon dark. Vom Vibe her empfand ich es ähnlich wie „Für den Wolf“.
Das Magiesystem ist hier wirklich total interessant gemacht mit Karten, die verschiedene Eigenschaften haben und verschieden genutzt werden können. Diese Karten gibt es nur in einer limitierten Anzahl. Und diese Kartenmagie ist die einzige Magie, die erlaubt und auch gesund ist. Denn jeder kann sich mit Magie aus dem Nebel infizieren. Infizierte haben hier allerdings keinen guten Stand. Und genau das ist der Grund, warum diese Magie beseitigt und die Menschen von Blunder befreit werden sollen. Das geht allerdings nur mit einem kompletten Kartendeck. Und eine der Karten gibt es nur ein einziges Mal. Der Hirtenkönig spielt im Hintergrund sein eigenes Spiel und es gibt natürlich auch eine kleine Lovestory mit einem bisschen Spice, aber auf einem sehr erträglichen Level und ohne vom eigentlichen Geschehen abzulenken.
Die Sprache war wirklich sehr schön, bildhaft und poetisch und gleichzeitig auch schonungslos und direkt. Die Gestaltung an sich mit der Beschreibung der Karten aus dem Buch des Hirtenkönigs an den Kapitelanfängen war wirklich schon gemacht. Und obwohl ich die originalen Cover sehr mochte, ist dem Lyx-Verlag hier wohl versehentlich mal etwas wirklich gelungen, wenn man die sonst im Verlag üblichen Cover betrachtet.
Alles in allem hab ich das Buch unglaublich genossen und freue mich sehr auf den zweiten Teil.
Laaaaange vorbestellt und ewig drauf gewartet. Ich bin hier echt zum Cover- und Farbschnittopfer geworden. Vielleicht habe ich da aber auch mit an die Umbrella Academy gedacht und mir etwas ähnliches erhofft. ...
Laaaaange vorbestellt und ewig drauf gewartet. Ich bin hier echt zum Cover- und Farbschnittopfer geworden. Vielleicht habe ich da aber auch mit an die Umbrella Academy gedacht und mir etwas ähnliches erhofft.
Leider war das Buch gefüllt mit Stereotypen. Eine junge Frau, die ihr Leben nicht gebacken bekommt, aber irgendwie liebenswert ist und nebenher halb Gangster und halb beste Freundin/Schwester ist. Der Teflon-Cop, der natürlich unglaublich gut aussieht, beliebt und gut in seinem Job ist und nur dem Anschein nach eine total reine Weste hat.
Dann gibt’s noch den Bösewicht, der einen charmanten Zynismus an den Tag legt, so dass man nicht weiß, ob man ihn hassen oder lieben soll. Erinnerte mich jetzt kurz nach dem Lesen von Reich der sieben Höfe an Rhys im ersten Band.
Der Mordfall muss aufgeklärt werden. Beim Kopulieren mit dem Cop nach zwei Tagen des Kennenlernens ist auch erstmal völlig egal, dass der Bruder im Gefängnis ist. Kurz darauf ist es wieder so wichtig, dass sie sich erpressen lässt.
Charakterentwicklung oder gar -tiefe gibt es keine. Alles bleibt sehr oberflächlich. Sowohl die Personen als auch ihre Verbindungen und Motive und Ziele. Platz wäre zwischen den Buchdeckeln aber noch gewesen, denn mit nur 336 Seiten kommt das Büchlein fast schon an die Lektüre meiner Siebenjährigen heran.
Richtig gestört haben mich die Kapitelnamen. Nachdem eh vieles schon vorhersehbar war, haben diese noch richtig nachgeholfen und einfach das ganze Kapitel gespoilert. Fand ich schade und blöd.
Ein bisschen was Positives hätte ich aber noch. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leichtgängig, so dass ich das Buch eigentlich hätte am Stück lesen können. Was mir dann auch irgendwie versehentlich passiert ist. Nur kurz noch zehn Minuten waren dann plötzlich auf der letzten Seite zu Ende.
Eine KI als Charakter in einem Buch - das war fast mal was Neues und zudem ein witziger Lichtblick. K hat einen netten trockenen Humor und das mag ich.
Alles in allem bin ich derb unterwältigt und habe einfach über Monate hin zu hohe Erwartungen aufgebaut. Die Gestaltung ist wirklich ein Traum und der Farbschnitt ist wunderschön. Deshalb bringe ich es auch nicht übers Herz, dem Buch weniger als drei Sterne zu geben. Denn eigentlich wären es eher zwei.