Der Band konnte mich diesmal nicht wirklich überzeugen und ich habe auch recht lange dafür gebraucht. Ich mochte sehr, wie Alex sich im Rat behauptet und dass ihm tatsächlich auch mal jemand vom Rat zuhört. ...
Der Band konnte mich diesmal nicht wirklich überzeugen und ich habe auch recht lange dafür gebraucht. Ich mochte sehr, wie Alex sich im Rat behauptet und dass ihm tatsächlich auch mal jemand vom Rat zuhört. Wie der Rat bisher funktioniert hat mit dem Prinzip „erst Draufhauen, dann Nachdenken“, ist mir ein Rätsel. Luna mag ich weiterhin weniger. Irgendwie hat man das Gefühl, sie ist jetzt jemand Besseres mit dem neuen Laden und will nicht mehr mit Problemen behelligt werden. Und das ganze politische Hin- und Hergeschiebe war mir irgendwann doch zu viel. Kein Wunder, dass der Plan nicht aufging.
Ich hoffe, ab dem nächsten Teil geht es wieder bergauf zum Endspurt!
Zugegebenermaßen kannte ich die ersten zwei Teile nicht. Habe mir aber sagen lassen, dass das keine große Rolle spielen sollte. Und das stimmte zum Glück.
Anfangs musste ich mich erst einmal an die Art ...
Zugegebenermaßen kannte ich die ersten zwei Teile nicht. Habe mir aber sagen lassen, dass das keine große Rolle spielen sollte. Und das stimmte zum Glück.
Anfangs musste ich mich erst einmal an die Art der Erzählung gewöhnen. Allerdings war der Sprecher wirklich außergewöhnlich gut und ich habe das Hörbuch über Kopfhörer fast am Stück gehört. Es war fast so, als würde er bzw. Tatsuya mir persönlich seine Geschichte erzählen.
Schade war, dass Kosuke Kindaichi eigentlich hier nur eine Nebenrolle spielte. Aber da ich noch die ersten zwei Teile nachzuholen habe, werde ich wohl noch etwas mehr von ihm zu lesen/hören bekommen. Ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen.
Das war überraschend gut! Nachdem ich so gehypte Buchserien eigentlich weniger mag, hab ich mich nun endlich an die Bibliotheksausgaben getraut. Während der erste Teil schon recht nett war, fand ich den ...
Das war überraschend gut! Nachdem ich so gehypte Buchserien eigentlich weniger mag, hab ich mich nun endlich an die Bibliotheksausgaben getraut. Während der erste Teil schon recht nett war, fand ich den zweiten jetzt tatsächlich spannend. Trotz der vielen Seiten war es nicht langweilig. Ganz im Gegenteil, es ist konstant irgendetwas passiert, geplant worden oder es war Teil der Charakter- und/oder Beziehungsentwicklung.
Ich mag Nesta und Elain immer noch nicht. Aber sämtliche andere Nebencharakter machen Spaß beim Lesen. Man fiebert mit, will wissen, wie es weitergeht, es gibt keine unnötigen Längen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und hoffe, der nächste Teil ist bald verfügbar in der Bibo. Ob der Hype so extrem sein muss, mag ich nicht zu beurteilen, da ich generell nicht so fanatisch reagiere. Vergebe aber guten Gewissens volle fünf Sterne.
Wie auch schon der erste Teil überzeugt Emily Wildes Atlas der Anderswelten mit ganz viel Charme und Cozy Fantasy Vibes. Das Buch kann problemlos auch als Einzelband gelesen werden, aber für die, die Emily ...
Wie auch schon der erste Teil überzeugt Emily Wildes Atlas der Anderswelten mit ganz viel Charme und Cozy Fantasy Vibes. Das Buch kann problemlos auch als Einzelband gelesen werden, aber für die, die Emily Wildes Enzyklopädie der Feen gelesen haben, schließt die Handlung von Atlas der Anderswelten fast nahtlos an das Geschehen des vorherigen Bands an. Emily ist immer noch damit beschäftigt, sich einen Kopf über den Antrag von Wendell zu machen, will ihm aber auch helfen, die Tür in sein Feenreich zu finden und möchte die Feenreiche direkt auch noch kartographieren. Erneut ist das Buch aus Emilys Sicht in Tagebuchform geschrieben, was sich diesmal teils aber gar nicht mehr als solches liest. Auch empfand ich die Fußnoten manchmal als etwas anstrengend.
Sowohl von Emily als auch von Wendell bekommen wir mehr und mehr Charakterentwicklung mit, vor allem in Bezug auf ihre Beziehung - und es wird auch ein klein wenig romantisch.
Es ist kein unglaublich fesselndes, extrem spannendes Buch. Eher gemütlich, aber nicht langatmig und ein bisschen Spannung ist trotzdem vorhanden. Eher was für gemütliche, verregnete Tage, die man in Oversizestrickjacke und mit heißer Schokolade auf der Couch verbringt. Absolute Leseempfehlung meinerseits, aber auch der Tipp: hebt es für den Herbst auf.
Vorfreude auf Band 3 ist hiermit gestartet!
Tobi Dahmen hat hier eine absolut eindrucksvolle Erinnerung geschaffen. Die Leseprobe hat mir bereits neugierig gemacht und grafisch absolut überzeugt. Als das Buch bei mir ankam, war ich von der Größe ...
Tobi Dahmen hat hier eine absolut eindrucksvolle Erinnerung geschaffen. Die Leseprobe hat mir bereits neugierig gemacht und grafisch absolut überzeugt. Als das Buch bei mir ankam, war ich von der Größe und dem Gewicht erst einmal ordentlich überrascht. Die Gestaltung ist wirklich toll und das Buch wirkt sehr hochwertig. Als gelernte Grafikerin hat mich die grafische Seite wirklich sehr beeindruckt. Jedes einzelne Panel ist detailreich ausgearbeitet und die schiere Arbeitsleistung, über 500 Seiten mit dieser Liebe zum Detail zu füllen ist beeindruckend. Die Farbgebung unterstützt die Wirkung des Inhalts zusätzlich. Also auch erstmal völlig unabhängig von der inhaltlichen Seite ist die grafische Seite eine Meisterleistung und ich hoffe, bald auch noch die zweite (eigentlich erste) Graphic Novel „Fahrradmod“ in die Hände zu bekommen.
Zum Inhalt zu kommen ist hier wirklich der schwierigere Part. Die Vor- und auch die Kriegszeit unter der NS-Regierung darzustellen ist meines Erachtens nicht einfach. So viele sensible Themen, die nicht leicht anzugehen sind und die ganz schnell verharmlost wirken können, wenn man es falsch macht. Tobi Dahmen hat allerdings auch das mit Bravour gemeistert. Zusätzlich erschwert auch noch dadurch, dass es nicht einfach „irgendeine“ Geschichte ist, sondern die seiner eigenen Familie. Ich glaube, viele Autoren würden so etwas als ihr Lebenswerk bezeichnen und dass er das schon in so jungen Jahren bewerkstelligen konnte, hat meinen absoluten Respekt verdient. Das Buch war bedrückend. Man weiß natürlich bereits, dass es nicht gut ausgeht. Nicht gut ausgehen kann. Dazu muss ich wohl nicht vier erklären. Und trotzdem gibt es die Hoffnung darauf, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Ich glaube, gerade jetzt, nach den aktuellsten Wahlergebnissen, täte die Lektüre vielen Menschen gut, so dass die NS-Zeit, der Krieg und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht einfach nur eine Fußnote in einem Geschichtsbuch sind, sondern dank Tobi Dahmen auch Gesichter bekommen.
Ich werde das Buch bestimmt viele Male lesen. Und zu gegebener Zeit auch meine aktuell noch zu jungen Kinder lesen lassen.
Ich verbleibe mit gemischten Gefühlen. Ich habe häufig schlucken müssen. Und gleichzeitig habe ich die grafische Ausarbeitung bewundert. Ich vermag nicht mir vorzustellen, wie es Tobi Dahmen während der Entstehung des Buchs erging. Ich kann nur meinen umfangreichen Respekt erklären.
Vielen Dank für dieses besondere Buch!