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Veröffentlicht am 22.07.2017

Ein guter Krimi, aber noch ausbaufähig

Ich schenke dir den Tod
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Ich schenk dir den Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (1. Juli 2017) und ...

Ich schenk dir den Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (1. Juli 2017) und hat 204 Seiten.
Kurzinhalt:
Mit dem Fund der verbrannten Überreste einer weiblichen Leiche beginnt für den halleschen Kriminalhauptkommissar Richard Störmer ein Wettlauf mit einem Entführer und Serienmörder, an dem er zu zerbrechen droht. Nahezu zeitgleich mit dem Fund einer zweiten Leiche werden mehrere Frauen während eines Klassentreffens auf dem Mansfelder Jugendherbergs-Schloss entführt, gefoltert und verbrannt. Störmer stellt eine Verbindung zwischen den Entführungen und den gefundenen Leichen her.
Der Fall sorgt für Unruhe im Privatleben von Störmer. Er verliebt sich in seine neue Nachbarin, eine Krimiautorin. Zeitgleich taucht seine fast volljährige Tochter Verena auf und bittet ihn um Hilfe. Als der Psychopath dann einen Freund von Störmer ermordet, entwickelt sich der Fall zu einem persönlichen Albtraum …
Meine Meinung: Regionale Krimis haben ja immer einen tollen Nebeneffekt, sodass man gern an andere Orte reist, wo man schon war oder wo man gern mal hin möchte. Hier waren wir im Mansfelder Raum, der nicht schlecht beschrieben war. Auf jeden Fall wäre es mal eine Reise wert. Der Schreibstil ist gut, nur leider hatte das Buch auch sehr viele Längen, wodurch die Story sich zähe las. Dadurch verlor es immer auch an Spannung, die aber am Ende wieder hochkam. Auch der Anfang war für mich schwierig, in das Buch hinein zu kommen, da anfangs zu viel passiert ist, ich noch nicht, wusste, wer was wie getan hat und weil die Kapitel so abrupt endeten. Dies war etwas sehr gewöhnungsbedürftig und weil dadurch auch vieles nur angerrissen wurde. Was auch nicht immer am Ende aufgelöst wurde. Denn ein paar Fragen waren noch unbeantwortet. Was mich auch ein wenig gestört hat, war der Weg des Täters, warum er so geworden ist, es wurde nur auf die schlimme Kindheit verwiesen, das war zu mager für mich.
Der Kommissar war mir sehr sympathisch, obwohl er doch sehr eigenbrötlerisch war, aber der Staatsanwalt hatte auch was, die beiden funktionieren gut als Ermittlerpaar. Der Täter ist krank, aber die Taten waren auch sehr gut nachzuvollziehen, so wie sie beschrieben wurden.
Mein Fazit: Für mich leider ein wenig zu zäh, manchmal zu abrupt auf eine andere Szene gelenkt und die Psyche des Täters hätte ich noch ein wenig mehr in die Tiefe gelegt. Ich vergebe noch 3 gute Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Eher ein Krimi für mich

Oxen. Das erste Opfer
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Oxen
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem dtv Verlagsgesellschaft für das Leseexemplar.
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (8. September 2017) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Der Nr. 1-Bestseller ...

Oxen
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem dtv Verlagsgesellschaft für das Leseexemplar.
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (8. September 2017) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Der Nr. 1-Bestseller aus Dänemark
Niels Oxen, ein schwer traumatisierter Elitesoldat, zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück, um seinen inneren Dämonen zu entkommen. Doch bei einem nächtlichen Besuch des Schlosses Nørlund wird er zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall: Hans-Otto Corfitzen, Exbotschafter und Gründer eines Thinktanks, wurde auf dem Schloss zu Tode gefoltert. Oxen gerät in die Fänge des dänischen Geheimdienstes. Seine einzige Chance: Zusammen mit der toughen Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck muss er die wahren Täter ausfindig machen. Die Spuren führen zu einem übermächtigen Geheimbund.
Meine Meinung: Also, ich habe mich wiedermal ein wenig blenden lassen, für mich definitiv kein Nr. 1 Bestseller und für mich auch eher ein Krimi mit Längen als ein Thriller. Ich liebe Bücher aus Skandinavien , aber leider haben die dänischen Bücher sehr viele Längen, durch diese wird erheblich die Spannung sehr leidet.
Der Anfang ins Buch lässt mich sehr widersprüchlich zurück, denn bis zur ca. 50. Seite, weiss ich gar nicht, um was es überhaupt geht, wenn ich nicht immer in den Klappentext geschaut hätte. Dann, so ca, ab der 150. Seite wird es langsam spannend und man kann das Buch ein wenig besser lesen. Aber leider auch wieder sehr zäh, weil immer mal wieder sehr viele Längen drin sind. Ich glaube, es liegt daran, dass sehr viele Personen präsent sind und die werden auch immer wieder neu aufgelistet, sicherlich ist dies bei der Dicke des Buches gut, aber für mich war es ermüdend. Und was auch ermüdend war, waren die Auflistungen von Seiten der PET Mitarbeiterin Franck und von Oxen, der aber immer wieder nur Brocken hinlegte, aber die richtigen Details kamen erst später ans Licht.
Mein Fazit: Ein wenig enttäuscht, zu viele Längen. Und für mich nicht unbedingt ein Thriller, sondern eher ein Krimi. Ich vergebe trotzdem noch 3 Sterne, weil es mich doch am Lesen gehalten hat, aber mich nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Nachdenklich und tiefgreifend

Tinte in Wasser
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Tinte in Wasser
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 2 (14. Juni 2017) und hat 140 Seiten.
Kurzinhalt: Sie lügen, ...

Tinte in Wasser
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 2 (14. Juni 2017) und hat 140 Seiten.
Kurzinhalt: Sie lügen, sinnen auf Rache, sind nostalgisch oder ängstlich: Was sie verbindet, ist das Gefühl, sich selbst zu verlieren. "Tinte in Wasser" porträtiert in fünf Erzählungen Hoffnung, Wahnsinn, sowie das menschliche Scheitern und hält die Suche seiner Protagonisten nach der eigenen Identität zwischen vielen Zerrbildern und Täuschungen fest.
Meine Meinung: Das Buch ist in 5 Erzählungen aufgegliedert in unterschiedlichen Längen. 3 ein wenig länger und 2 kürzere. Aber die Länge sagt nichts aus über die Qualität, denn die ist top. Die Geschichten sind sehr tiefgreifend und sie werden mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben. Denn man merkt, die Autorin hat sich sehr viel Gedanken zu dem Thema gemacht, es ist topaktuell und ich mache mir auch so meine Gedanken über diese Thematik. Dem Sinn unserer Identität, denn heutzutage wirklich sich selbst treu zu bleiben, wird immer schwieriger. Es gibt so viele Punkte in dem Buch, wo man selbst ins Grübeln kommt, da man die gleichen Probleme sieht und hat. Dadurch identifiziert man sich schneller mit den Protagonisten der Erzählungen und sie werden dadurch richtig plastisch und auch sympathisch.
Dafür, dass es von der jungen Autorin das Erstlingswerk war, bin ich überaus überrascht, im positiven Sinne. Und ich hoffe, dass ich noch mehr von Autorin hören werde, denn man merkt, sie hat sich sehr viele Gedanken gemacht und hat einen tollen Schreibstil.
Mein Fazit: Tiefgreifend, auf mich wirkte das Buch nachdenklich und auch ein wenig ängstigend. Ich vergebe 5 Top Sterne. Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Ein guter Wirtschaftsthriller

Der Code
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Der Code
Herausgeber ist Piper Taschenbuch (7. Dezember 2015) und hat 528 Seiten.
Kurzinhalt: In Amsterdam fällt die junge Wissenschaftlerin Janine Haynes einem Verbrechen zum Opfer. Zur gleichen Zeit ...

Der Code
Herausgeber ist Piper Taschenbuch (7. Dezember 2015) und hat 528 Seiten.
Kurzinhalt: In Amsterdam fällt die junge Wissenschaftlerin Janine Haynes einem Verbrechen zum Opfer. Zur gleichen Zeit ermorden drei als Sanitäter getarnte Unbekannte einen Obdachlosen in Berlin. Und in Stockholm verschwindet der Kryptologe und Software-Experte William Sandberg spurlos aus seinem Klinikbett. Seine Exfrau Christiane glaubt an eine Entführung. Drei Opfer, drei scheinbar unabhängige Fälle – doch sie alle sind Puzzleteile eines Geheimnisses, das viel zu lange bewahrt worden ist.
Meine Meinung: Dies ist schon der zweite Teil, den ich von dem Autor gelesen habe und ich wurde wieder nicht enttäuscht. Das Buch liest sich von Anfang an spannend und auch wenn es manchmal ein wenig zäh ist, verliert es nicht an Spannung. Auch wenn ich vieles von den vielen Fachgesprächen in der Story am Anfang nicht verstand, dies wurde wettgemacht, indem es ganz geschickt in den Gesprächen wieder auftauchte. Sodass man dies gut nachvollziehen konnte. Aber es ist auch beängstigend, was eigentlich schon alles möglich ist und ich kann es mir ganz gut vorstellen, dass solche Tests und Manipulationen schon in den Drittländern gemacht werden. Eindeutig ist es beängstigend, wenn man diese Szenarien weiter sich ausmalt. Auf alle Fälle ein Buch, welches mir länger im Kopf bleibt und ich hoffe, dass es von dem Autor nicht das letzte Buch sein wird.
Mein Fazit: Ich vergebe 5 tolle Sterne für ein Top Buch, welches man gerne weiter empfiehlt. Gut, das Ende war nicht befriedigend, aber dies hat mich jetzt nicht ganz so arg gestört.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Wiedermal ein spannender Fall

Ostseetod
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Ostseetod
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (11. März 2016) und hat 416 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: "Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der ...



Ostseetod
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (11. März 2016) und hat 416 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: "Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Nachbarin ihr Kind"

In einem kleinen Dorf an der Ostsee verschwindet ein elfjähriges Mädchen. Die groß angelegte Suchaktion bleibt erfolglos; angeheizt durch Gerüchte formiert sich eine Bürgerwehr. Kurz darauf wird im Wald die Leiche eines Mannes gefunden - Mord, wie sich herausstellt. Welche Verbindung besteht zwischen dem Toten und dem verschwundenen Kind? War der Tote Laras Entführer? Kommissarin Pia Korittki, selbst Mutter, weiß, dass jede Sekunde zählt. Und dann ist plötzlich ein zweites Mädchen verschwunden ...

Ein neuer Fall für Kommissarin Pia Korittki - Der elfte Band der erfolgreichen Krimi-Reihe von Bestsellerautorin Eva Almstädt!
Meine Meinung: Ich habe ja schon einige Bücher von der Autorin gelesen, wenn auch nicht, alle der Reihe nach. Aber das macht nichts, denn die Autorin erklärt ja immer , was mit den den Protagonisten so alles los ist. Aber es hat auch was, wenn man die Bücher der Reihe nach liest, denn da erlebt man die Protagonisten hautnah und wie sie alle im privaten wachsen und leben. Denn die Kommissarin ist so sympathisch, dass sie fast wie eine liebgewordene Freundin ist.
Der Schreibstil ist wie immer locker, leicht, die Kapitel sind schön kurz, sodass man auch schnell noch ein Kapitel beenden kann, bevor man es wieder zuklappt.
Die Story ist wieder arg schlimm, denn Kinder verschwinden und man hibbelt so arg mit, weil man möchte, dass die Kinder nicht leiden und die Eltern auch nicht.
Mein Fazit: Eine klare Leseempfehlung, die Autorin versteht es, spannend und emotional zu schreiben. Ich vergebe klare 5 Sterne.