Durch den Hype auf TikTok habe ich mich sehr auf den Auftakt der „Coven of Bones“ Reihe gefreut. Durch den flüssigen Schreibstil von Harper L. Woods habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Leider muss ich sagen, dass es anders als erwartet war und meine Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt. Das Worldbuilding war extrem oberflächlich, nicht ausgereift und die Handlung war an manchen Stellen nicht ganz logisch für mich. Ich hätte mir mehr Infos über die verschiedenen Hexen, ihre Magie oder über den Covenant im allgemeinen gewünscht. Auch die Thematik mit den Hüllen wurde nur angerissen.

Durch diese ganze oberflächliche Ausarbeitung waren für mich leider manche Charaktere und ihre Entscheidungen nicht immer greifbar. Willow habe ich recht schnell gemocht und mir hat es gefallen, wie sehr sie ihren Bruder beschützen wollte. Obwohl sie anscheinend eine recht brutale Ausbildung hinter sich hat, war sie in manchen Situationen auch sehr naiv und hat Dinge nicht viel hinterfragt. Alaric war ein sehr interessanter Charakter. Kalt, unnahbar und er lässt nichts unversucht, um zu bekommen was er will. Bei ihm hat mich das Ende sehr überrascht und ich bin neugierig was da noch kommt. Leider habe ich diese Anziehung zwischen Willow und ihm so gar nicht gefühlt. Irgendwie war das nichts halbes und nichts ganzes.

Auch wenn ich einige Dinge kritisiere, die Idee an sich mochte ich und diese hat sehr viel Potenzial. Ich hoffe wir bekommen in Band zwei mehr Informationen über die Hexen und die Magie. Allein schon wegen dem Ende möchte ich weiterlesen. Von mir gibt es eine kleine Leseempfehlung.

Nach dem fiesen Ende von Band eins, war ich super gespannt auf den zweiten Teil der Sirens Reihe. Maike Voß hat einen tollen Schreibstil und so konnte ich wieder ohne Probleme in die Handlung eintauchen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, denn es war super spannend, voller Verrat und Geheimnisse. Manche Dinge waren etwas vorhersehbar aber die ein oder andere Wendung, habe ich dann doch nicht kommen sehen. Das Ende war zu großen Teilen passend, ich bin mir nur nicht sicher was ich von der Sache mit Poseidon halten soll…

Regan erfährt am Ende von Band eins etwas schockierendes über ihre Familie und distanziert sich deswegen von Penn. Dieser gibt allerdings nicht auf und steht Regan bei. Sowohl Penn, als auch Regan machen in Band zwei eine große Entwicklung durch und besonders Regan lernt, dass sie die Dinge nicht immer alleine durchstehen muss. In diesem Band gibt es auch mehrere Kämpfe, die wirklich packend und gut geschrieben waren. Man konnte gar nicht anders, als mit den Charakteren mitzufiebern. Da alles doch Schlag auf Schlag ging kam nie Langeweile auf, dennoch hat es Maike Voß auch geschafft ein paar ruhige und emotionale Szenen einfließen zu lassen. Auch die Nebencharaktere waren wieder sehr greifbar und sie haben die Handlung gut abgerundet.

„Sirens - Das Rauschen der Macht“ war zwar ein kleines bisschen schwächer als Band eins, dennoch wurde ich gut unterhalten und ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne Geschichten über Sirenen oder Meerjungfrauen mag. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Nach dem Band eins und zwei so genial waren, konnte ich es kaum erwarten das Finale der Trilogie zu lesen. Und was soll ich sagen: ich habe „Diamantentod“ innerhalb eines Tages verschlungen und es war ein absolutes Highlight. So viele Intrigen, so viel Spannung und die ganzen Emotionen… Sabine Schoder ist hier die perfekte Mischung gelungen. Es gab hier auch wieder Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen und wir erfahren endlich was es mit dem Fluch auf sich hat. Zwar hat das miträtseln echt Spaß gemacht aber jetzt bin ich doch froh endlich die Auflösung zu kennen. Das Ende hat perfekt zur Geschichte gepasst und ich bin sehr traurig, dass ich mich von allen verabschieden muss.

Joy, Rhyme und Cut habe ich sehr ins Herz geschlossen. Sie waren komplex, vielschichtig und ich muss sagen, dass ich wirklich beide Jungs mochte und mich selber nicht entscheiden kann. Trotz alle Widrigkeiten haben sie gekämpft und zusammengehalten. Auch wenn Cut und Rhyme es leugnen würden aber die Freundschaft zwischen den beiden war beeindruckend. Vor allem was dies am Ende für eine Rolle gespielt hat. Ich bin schon seit Band eins Fan von Joy und Rhyme und hier kam mir alles noch viel intensiver vor. Wie sie miteinander umgegangen sind, niemals losgelassen haben und bis zum Ende gekämpft haben. Man kann die beiden nur bewundern. Auch die Freundesgruppe rund um die drei hat mir wieder gefallen. Wir erfahren am Ende auch endlich wer der Spy ist und das hat mich definitiv überrascht.

„Diamantentod“ hat diese geniale Reihe sehr gut abgeschlossen. Alle Fragen wurden beantwortet und ich glaube, dass ich die Reihe gleich nochmal lesen werde. Ein absolutes Highlight das ich jedem ans Herz legen kann.

Ich liebe Reverse Harem und da kann ich einfach nie nein sagen. Auch der Klappentext von „Beautiful Sinners“ hat mich direkt angesprochen und ich musste das Buch einfach lesen. Katy Crown hat einen tollen Schreibstil. Dieser war flüssig zu lesen, spannend und sehr heiß. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und innerhalb von ein paar Stunden war ich auch schon durch mit der Geschichte. Zwar ist im ersten Band nicht viel passiert, dennoch war es spannend und ich freue mich schon sehr auf die Folgebände.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und durch die wechselnden Perspektiven konnte man alle besser kennenlernen und die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen gut verstehen und nachvollziehen. Kill, Stone und Ghost sind super komplex und sehr unterschiedlich aber dennoch haben sich alle drei gut ergänzt. Die Dynamik und Freundschaft hat mir gut gefallen. Ari mochte ich auch gerne und ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen. Sie ist taff und gibt nicht auf, egal wie düster es gerade aussieht. Ari passt irgendwie voll perfekt zu den dreien.

„Beautiful Sinners“ war ein toller Reihenauftakt und ich bin schon echt gespannt, wie es in Band zwei weitergehen wird. Wer Reverse Harem und Dark Romance mag, sollte sich die Reihe nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Durch die Werbung und den Hype rund um „Pupetta“ war sich super gespannt auf die Geschichte. Auch war es meine erstes Buch von Isabelle Herzog. Leider muss ich sagen, dass mir diese Buch so gar nicht gefallen hat und ich habe es nach ca. 100 Seiten abgebrochen. Der Schreibstil hat mir grundsätzlich gefallen aber ich fand die Handlung unglaublich chaotisch, es gab keinen roten Faden und für mich war „Pupetta" auch nicht wirklich Dark Romance.

Es freut mich wenn es anderen gefällt aber für mich war „Pupetta“ einfach nichts und ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen.