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Veröffentlicht am 25.11.2024

Hatte andere Vorstellungen von dem Buch

A Study in Drowning
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„A Study in Drowning“ ist ein Buch, das mit vielversprechenden Elementen lockt: historische Fantasy, feministische Themen, eine düstere Atmosphäre und eine klassische Enemies-to-Lovers-Dynamik.
Dazu kommen ...

„A Study in Drowning“ ist ein Buch, das mit vielversprechenden Elementen lockt: historische Fantasy, feministische Themen, eine düstere Atmosphäre und eine klassische Enemies-to-Lovers-Dynamik.
Dazu kommen Mythen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte ziehen, und ein Schreibstil, der zweifellos talentiert und detailreich ist. Leider konnte das Buch meine Erwartungen dennoch nicht erfüllen. Vielleicht lag es an den Mythen oder am Elfenkönig oder an den vielen einzelnen Bausteinen, was sich mir nicht erschlossen hat. Ich weiß es nicht, aber dieses Buch und ich, hatten es unwahrscheinlich schwer.
Einer der stärksten Aspekte des Romans ist die Atmosphäre. Die Autorin schafft es, eine düstere und geheimnisvolle Welt zu erschaffen, die perfekt zu den mystischen und historischen Elementen der Geschichte passt. Dennoch ist die Welt, die sie erschafft, sehr komplex. Sie wurde mehr als gut ausgearbeitet und man kann sich als Leser in diese hineinversetzen.
Auch die feministische Thematik und die Aufarbeitung von Machtstrukturen und Geschlechterrollen haben mir gefallen. Sie geben dem Buch eine Tiefgründigkeit, die man in diesem Genre nicht immer findet. Das ist etwas, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Das typischen Denken in Geschlechterrollen und das obwohl eine Frau, talentiert genug ist, ihren eigenen Weg zu gehen. Hier wird auch gezeigt, dass es sich oftmals lohnt für etwas zu kämpfen und nicht immer den einfachen Weg zu nehmen.
Dennoch hatte ich große Schwierigkeiten, in die Storyline einzutauchen. Der Einstieg fiel mir ungewohnt schwer, denn dieses Buch hat wahnsinnig viele Bausteine und kleine Elemente, die alle irgendwie am Ende an ihren Platz müssen. Dadurch ist die Story sehr komplex.
Die Handlung selbst hat mich leider nicht überzeugt: Sie war teilweise zäh und zog sich über weite Strecken, während sie an anderen Stellen sprunghaft wirkte. Mir hat der Zugang zum Handlungsstrang gefehlt, wodurch ich der Story oftmals nur schwer folgen konnte. Denn es passieren viele Dinge, die dazu führen, dass es mehrere parallel verlaufende Handlungen gibt. Irgendwann war es mit zu viel.
Die Enemies-to-Lovers-Romantik, die eigentlich ein Highlight für mich hätte sein sollen, blieb etwas blass. Die Chemie zwischen den Charakteren hat mich berührt, allerdings konnte ich keine tiefere Verbindung zu den Protagonistinnen aufbauen. Vielleicht lag das daran, dass ihre Entwicklung nicht greifbar oder nachvollziehbar genug war.
Zusätzlich war ich enttäuscht, dass sich die Geschichte anders entwickelte, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Beschreibung des Buches ließ auf ein packendes Fantasy-Drama hoffen, doch stattdessen fühlte sich die Handlung oft wie ein Mix aus zu vielen Ideen an, die sich nicht zu einem stimmigen Ganzen fügten.
Schlussendlich hatte ich eine andere Vorstellung zu Beginn des Buches von diesem, als es am Ende war. Allerdings wird es seine Leser finden, die genau diese Themen und diese Thematik des Buches mögen werden.

Meine Bewertung: 3 Sterne
Insgesamt ist „A Study in Drowning“ kein schlechtes Buch, aber es hat mich schlicht nicht gepackt. Der gute Schreibstil und die dichte Atmosphäre konnten die Schwächen der Storyline und die fehlende emotionale Verbindung nicht ausgleichen. Leser
innen, die literarische Mystery mit feministischem Einschlag mögen, könnten dennoch Gefallen daran finden – ich hingegen hatte mir mehr erhofft.

Veröffentlicht am 22.11.2024

Hatte eine etwas andere Vorstellung von diesem Buch

Trusting Was The Hardest Part (Hardest Part 2)
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Mit Trusting Was The Hardest Part liefert die Autorin eine intensive Fortsetzung, die mit Tiefgang, Emotionen und einer meisterhaft inszenierten Slow-Burn-Romance überzeugt. Dieser Roman führt die Leserinnen ...

Mit Trusting Was The Hardest Part liefert die Autorin eine intensive Fortsetzung, die mit Tiefgang, Emotionen und einer meisterhaft inszenierten Slow-Burn-Romance überzeugt. Dieser Roman führt die Leserinnen tief in die Gefühlswelt der Protagonisten, wobei das zentrale Thema der Selbstfindung authentisch und berührend umgesetzt wird.
Die Geschichte dreht sich um die Protagonisten Zelal und Levi, die beide mit ihren eigenen Ängsten und einem komplexen Innenleben kämpfen.
Die Entwicklung der Beziehung erfolgt langsam und nachvollziehbar, was der Story eine besondere Echtheit verleiht.
Die Autorin lässt sich Zeit, um Vertrauen und Nähe zwischen den Figuren aufzubauen – ein mutiger Schritt, der die emotionale Tiefe verstärkt. Es gibt keine überstürzten Wendungen oder klischeehaften Dramen; stattdessen wird der Fokus auf die leisen, kraftvollen Momente gelegt, die nachhallen. Themen wie Grooming, Identität, Sexismus und Traumata werden hier stark in den Fokus gerückt. Gerade diese Themen werden zentral und wirklich gut behandelt. Hier werden keine Klischees bedient, sondern der Thematik wird auf den Zahn gefühlt und das auf eine sehr gefühlvolle und respektvolle Art und Weise.
Die Charaktere wirken lebendig, facettenreich und realitätsnah, was es leicht macht, mit ihnen zu fühlen. Allerdings konnte mich die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht zu 100% erreichen. Denn in meinen Augen ist es auch kein wirklicher Liebesroman, sondern eher das Zusammentreffen zweier Person, die uns auf eine harte Art und Weise ihr Leben, ihre Probleme, aber auch ihre Zuneigung nahebringen wollen. Nach dem Ende würde ich es auch so unterschreiben, dass es keine direkte Romantasy ist, sondern ein Buch was aufgrund seiner Themen im Kopf bleibt und nachhallt.
Allerdings gibt es auch kleinere Kritikpunkte: Der Anfang zieht sich stellenweise etwas in die Länge, und einige Passagen hätten etwas straffer erzählt werden können. Das ist meine persönliche Wahrnehmung, denn ich finde es oftmals besser etwas knapper präsentiert zu bekommen als mit unnötigen Längen.
Der Schreibstil ist poetisch und gleichzeitig zugänglich, die Dialoge sind intensiv und glaubwürdig, und die Chemie zwischen den Figuren ist spürbar. Es wird auf eine Klarheit viel wert gelegt, was das Lesen vereinfacht und dem Leser dadurch den Zugang zu den Protagonisten noch mehr ermöglicht.
Leider muss ich gestehen, hatte ich eine andere Vorstellung von dem Buch, als es schlussendlich gekommen ist. Es hat mich mit seiner Thematik überrascht und auch damit, dass es eigentlich keine Liebesgeschichte ist. Ich glaube mir wäre das lesen von Anbeginn einfacher gefallen, wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt.

Meine Bewertung: 4 Sterne
Trusting Was The Hardest Part ist, mehr als nur eine Liebesgeschichte – es ist ein emotionaler Roadtrip, der das Herz berührt und lange nach dem Lesen nachklingt. Für Fans von tiefgründigen Romanen, die eine perfekte Mischung aus Emotionen und Romantik suchen, ist dieses Buch perfekt. Trotz der schwierigen Themen wird es seine Leserschaft finden, die es lieben.

Veröffentlicht am 21.11.2024

Schöner Auftaktband mit tollen Protagonisten

The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court
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The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court von A.K. Mulford bietet eine packende New Adult Romantasy, die insbesondere Fans des beliebten Enemies-to-Lovers-Trope begeistern dürfte.
In einer magischen ...

The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court von A.K. Mulford bietet eine packende New Adult Romantasy, die insbesondere Fans des beliebten Enemies-to-Lovers-Trope begeistern dürfte.
In einer magischen Welt voller Gefahren und Intrigen nimmt uns Mulford mit auf eine Reise, die von der spannenden Dynamik zwischen der Hexe Remy und dem Fae-Prinzen Hale lebt. Das Buch kombiniert gekonnt die Elemente eines fesselnden Abenteuers und einer verbotenen Liebe, die für beide Protagonisten nicht nur riskant, sondern auch lebensverändernd ist.
Die Hauptfigur Remy ist eine mutige und entschlossene Hexe, die alles tun würde, um ihr Königreich vor der Zerstörung zu bewahren. Doch um dieses Ziel zu erreichen, bleibt ihr keine Wahl, als sich widerwillig mit dem Fae-Prinzen Hale zu verbünden.
Die beiden Teilen eine komplexe und spannungsgeladene Beziehung, die die Geschichte trägt. Anfangs sind sie gezwungen, sich gegenseitig zu misstrauen, doch im Laufe des Buches entwickelt sich ihre Feindschaft zu einer faszinierenden Romanze, die trotz ihrer Unterschiede auf Respekt und Loyalität basiert. Gerade diese Entwicklung hat mir wahnsinnig gut gefallen, da sie Remy verletzlich zeigt und ihre Maske Risse bekommt. Wohlwissend, dass jede Gefühlsregung in Hales Richtung tödlich sein kann.
Der Autorin gelingt es besonders gut, die innere Zerrissenheit und die moralischen Konflikte ihrer Figuren darzustellen. Remy kämpft nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen ihre Gefühle für Hale, die sie eigentlich als Bedrohung ansehen sollte. Die Art, wie die Entwicklung der Beziehung aufgebaut ist, ist beeindruckend und wirkt authentisch – von vorsichtiger Annäherung bis hin zu emotionalem Tiefgang.
Die Welt von Okrith ist gut durchdacht und detailreich gestaltet, wodurch der Leser in eine faszinierende Umgebung eintauchen kann. Die Landschaften, die Magie und die verschiedenen Königreiche sind anschaulich beschrieben und verleihen der Geschichte ein episches Flair.
Trotz dieser Stärken gibt es jedoch einige Längen, besonders im Mittelteil, wo die Handlung etwas stockt und sich die Dynamik zwischen den Charakteren wiederholt. Hier hätte man zugunsten des Spannungsbogens straffen können.
Schlussendlich ist es aber so, dass alle Puzzleteile an ihren Platz fallen und dieses Buch rund abgeschlossen wird. Trotz vieler Höhen und Tiefen, ist es grandios geschrieben, katapultiert einen in die Welt von Okrith und lässt einen Teil der Forbidden Love von Remy und Hale werden. Wer hier schlussendlich nicht schwach wird, dann weiß ich auch nicht.

Meine Bewertung: 4 Sterne
Insgesamt ist The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court eine spannende und gefühlvolle Romantasy mit starken Charakteren und einem faszinierenden Weltenbau. Fans von Enemies-to-Lovers und Fantasy-Romanzen werden hier auf ihre Kosten kommen, auch wenn das Buch stellenweise etwas mehr Tempo vertragen könnte.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Tolle Fortsetzung mit einem überraschenden Ende

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Der zweite Teil der Trilogie, Honesty: Was die Lüge uns kostet, knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bands an und zieht die Leser sofort in eine Welt voller Spannung, Rebellion und Romantik.
Die ...

Der zweite Teil der Trilogie, Honesty: Was die Lüge uns kostet, knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bands an und zieht die Leser sofort in eine Welt voller Spannung, Rebellion und Romantik.
Die Handlung entfaltet sich in einer dystopischen Gesellschaft, in der Ehrlichkeit ein gefährliches Gut ist und Lügen einen hohen Preis haben.
Die Hauptfiguren, die wir bereits im ersten Teil kennengelernt haben, sind wieder mit dabei und wachsen an ihren Herausforderungen. Ihre Entscheidungen und Aktionen sind oft von einer düsteren Realität geprägt, doch gerade das macht ihre Entwicklung so spannend und emotional greifbar. Sie haben sich vor allem weiterentwickelt und man lernt mehr Facetten von ihnen kennen.
Die Spannung in diesem Band ist nahezu greifbar. Die ständige Bedrohung, die über den Charakteren schwebt, erzeugt eine nervenaufreibende Atmosphäre, die kaum Atempausen zulässt.
Gleichzeitig gibt es auch immer wieder Momente der Rebellion, in denen die Figuren gegen die ihnen auferlegte Unterdrückung aufbegehren. Vor allem wenn wir bei dem Widerstand sind und als Leser immer mehr Puzzlestücke an ihren Platz legen können, um das Bild zu vervollständigen welches man von der Regierung bekommt. Diese Momente sind besonders packend und zeigen den Mut und die Entschlossenheit der Protagonisten, für eine gerechtere Welt zu kämpfen. Franzi Kopka schafft es meisterhaft, die Balance zwischen actionreichen Szenen und ruhigeren, nachdenklicheren Passagen zu halten.
Auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Zwischen den Charakteren entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die authentisch wirkt und die düstere Atmosphäre immer wieder auflockert. Dabei wird die Romantik jedoch nie kitschig oder klischeehaft, sondern fügt sich harmonisch in die dystopische Handlung ein.
Die Gefühle der Figuren sind nachvollziehbar, und man fiebert als Leser mit ihnen mit. Man fiebert so sehr mit, dass man am Ende hofft, dass die Paarungen genauso zustande kommen. Dass das Partner Programm etwas gebracht hat und dass das System die wahren Gefühle der Protagonisten erkennt. Man ist als Leser so gefesselt von diesen letzten Seiten, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen.
Das Ende von Honesty hinterlässt den Leser jedoch mit einem schmerzhaften Cliffhanger, der alles andere als fair ist. Die Autorin versteht es, an den spannendsten Stellen aufzuhören und so die Neugier auf den finalen Band der Trilogie zu schüren. Dieser Cliffhanger sorgt dafür, dass man kaum erwarten kann, wie die Geschichte weitergeht und welche Entscheidungen die Figuren letztlich treffen werden. Vor allem hätte ich mit allem gerechnet, aber nicht damit!
Hier heißt es nun abwarten. Es kann nur phänomenal weitergehen, bei diesem Ende und diesen Möglichkeiten. Auch wenn manche Puzzlestücke an ihren Platz gefallen sind, sind noch einige Fragen offen. Nicht alles ist klar, auch wenn man vielleicht Ideen hat. Ob sich die am Ende bewahrheiten, ich bin gespannt.



Meine Bewertung: 5 Sterne
Insgesamt ist Honesty: Was die Lüge uns kostet ein fesselnder zweiter Teil der Trilogie, der die Geschichte auf beeindruckende Weise weiterführt und gleichzeitig den Wunsch nach mehr weckt. Die Mischung aus Spannung, Rebellion, Romantik und Dystopie macht das Buch zu einem echten Pageturner. Absolute Leseempfehlung für alle Fans des Genres!

Veröffentlicht am 14.11.2024

Ab Seite 1 einfach grandios

Five Broken Blades
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Five Broken Blades: Verrat ist Pflicht ist ein Fantasy-Roman, der mich ab der ersten Seite begeistert und bis zum letzten Satz nicht mehr losgelassen hat. Die Autorin versteht es meisterhaft, eine epische ...

Five Broken Blades: Verrat ist Pflicht ist ein Fantasy-Roman, der mich ab der ersten Seite begeistert und bis zum letzten Satz nicht mehr losgelassen hat. Die Autorin versteht es meisterhaft, eine epische Welt voller Intrigen, Verrat, Magie und gefährlicher Liebe zum Leben zu erwecken. Ich habe schon viele Fantasy-Bücher gelesen, aber dieses gehört definitiv zu den wenigen, die mich rundum fasziniert und zum Nachdenken gebracht haben.
Eines der größten Highlights dieses Buches sind die Protagonisten. Die Charaktere sind äußerst vielschichtig und wurden mit einer Liebe zum Detail gestaltet.
Das Buch wird aus 6 Perspektiven erzählt. So dass wir als Leser jeden Protagonisten besser kennenlernen. Denn jeder bringt seine eigene Perspektive, Hintergrundgeschichte und Motivation mit, die sich perfekt in die Handlung einfügen. Besonders beeindruckt hat mich, dass selbst die „Bösen“ ihre eigenen, nachvollziehbaren Beweggründe haben und nie einfach nur "böse" erscheinen. Selbst der König, kommt im direkten Dialog anders rüber, als sein Ruf ihm vorauseilt. Was das Ganze noch spannender macht, dass die meisten dieser Protagonisten nicht das Klischee bekleiden, was man ihnen womöglich zuschreiben würde. Sie haben Ecken und Kanten!
Das Buch spielt gekonnt mit den moralischen Grauzonen – niemand ist ganz gut oder böse, sondern jeder muss Entscheidungen treffen, die schwer auf ihm lasten. Dadurch werden die Figuren lebendig und schaffen eine emotionale Nähe, die sich bis zur letzten Seite hält. Vor allem werden wir als Leser an der Nase herumgeführt und sympathisieren schlussendlich auch mit einem Auftragskiller, weil wir etwas an ihm entdeckt haben, was ihn anders erscheinen lässt.
Auch die Mischung aus Fantasy-Elementen und Spicy Romance hat das Buch für mich zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Die romantischen Verstrickungen sind tiefgründig und realistisch dargestellt, ohne jemals kitschig oder aufgesetzt zu wirken. Sie sind vielmehr organisch in die Handlung eingebunden und verstärken die Dramatik der Geschichte. Die Romantik hier hat genau die richtige Prise an Spannung und Würze, sodass es nicht nur eine Fantasy-Geschichte bleibt, sondern eine mit großem emotionalen Tiefgang.
Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, ist voller faszinierender Details und Magie. Besonders die magischen Artefakte, die hier eine Rolle spielen, sind kreativ und geheimnisvoll und verleihen der Geschichte eine besondere Note. Sie sind keine einfachen Plot-Devices, sondern fühlen sich authentisch und durchdacht an, als wären sie Teil einer jahrhundertealten, lebendigen Geschichte. Diese Artefakte beeinflussen nicht nur das Schicksal der Protagonisten, sondern auch den Lauf der Geschichte und lassen das Setting komplex und faszinierend erscheinen.
Für mich wahr das Worldbuilding bis ins kleinste Detail liebevoll ausgearbeitet. Es war immer greifbar und mit vielen Adjektiven umschrieben, um das ganze noch lebendiger und authentischer wirken zu lassen.
Der Schreibstil ist ein weiterer Aspekt, der mich begeistert hat. Er ist nicht nur flüssig und packend, sondern auch atmosphärisch dicht. Man fühlt sich, als wäre man direkt dabei, während die Attentäter ihre Pläne schmieden, während Intrigen gesponnen und Geheimnisse enthüllt werden. Der Stil wechselt gekonnt zwischen intensiver Action und leisen, nachdenklichen Momenten, was die Spannung konstant hochhält und dem Leser dennoch Raum gibt, die Ereignisse sacken zu lassen.
Das Ende ist ein absoluter Cliffhanger und lässt einen fassungslos zurück. Gerade wenn man denkt, dass man die Handlung durchschaut hat, kommt eine Wendung, die alles auf den Kopf stellt und eine Vielzahl von Fragen offenlässt. Das macht das Warten auf den nächsten Band beinahe unerträglich!
Abschließend kann ich nur sagen… ich lese niemals asiatische Mythologie… niemals! Okay, hier mache ich eine Ausnahme, denn dieses Buch ist einfach anders, es ist magisch und es ist einfach nur wahnsinnig gut. Ich werde weiterlesen, denn ich muss einfach wissen was passiert!

Meine Bewertung: 5 Sterne
Insgesamt kann ich Five Broken Blades: Verrat ist Pflicht nur wärmstens empfehlen. Es ist eine epische Fantasy-Geschichte voller Intrigen, Magie, Romantik und moralischer Konflikte – ein Muss für jeden Fantasy-Fan, oder solche die es noch werden wollen. Zusätzlich dazu, haben wir wirklich großartige Protagonisten, die das Ganze noch lesenswerter machen.