unterhaltender Kriminalfall
TotholzDer 11. Krimi aus der Feder von Autor Andreas Föhr ist wie schon seine Vorgänger einfach unterhaltend und von der kriminellen Seite her toternst.
Allen voran Kreuther, seines Zeichens Regionalpolizist ...
Der 11. Krimi aus der Feder von Autor Andreas Föhr ist wie schon seine Vorgänger einfach unterhaltend und von der kriminellen Seite her toternst.
Allen voran Kreuther, seines Zeichens Regionalpolizist mit Sonderrechten, dann Manfred, 93-jähriger Grossvater des Kommissars Wallner, der immer wenn möglich gerne mitmischt, sehr zum Missfallen seines Enkels. Und neu dazu kommt jetzt Pippa Trautmann, die mit allen Wassern gewaschen und kein unbeschriebenes Blatt ist.
Nach einem Hinweis entdecken Wallner und seine Crew eine im Wald vergrabene Leiche. Da diese schon länger dort lag, bleibt deren Identität unbekannt. Die grosse Frage, wer fand dort seine letzte Ruhe?
Andreas Föhr versteht es, mich gleich von der ersten Seite in seinen Bann zu ziehen. Mit seinem humorvollen, sehr bildhaften Schreibstil sowie die bayerischen Dialoge sorgen für Unterhaltung und dass nicht immer alles tierische ernst zu nehmen ist. Im Hintergrund agieren jedoch Schwerverbrecher, die sich nicht scheuen, ihre Gegner wenn immer möglich kaltblütig auszuschalten. Geschickt versteht es Andreas Föhr, die vielen losen Fäden so zusammen zu führen, dass alles zu einem genialen Abschluss geführt wird.
Auch «Totholz» hat mir wiederum sehr gut gefallen, mit überraschen Plots und ganz speziellen Protagonisten. Mir gefällt es, wenn ich während des Lesens eines Krimis schallend lachen darf. Ich freue mich, auf den nächsten Streich mit Kreuthner, Wallner und Pippa.