Nicht so meins
Okaye TageIn dem Buch geht es um Sam und Luca. Die beiden treffen sich auf einer Party nach zehn Jahren wieder und verlieben sich ineinander. Jedoch muss Sam in wenigen Wochen wieder zurück nach Stockholm, um dort ...
In dem Buch geht es um Sam und Luca. Die beiden treffen sich auf einer Party nach zehn Jahren wieder und verlieben sich ineinander. Jedoch muss Sam in wenigen Wochen wieder zurück nach Stockholm, um dort zu arbeiten. Wir begleiten Sam und Lucas in ihren Höhen und Tiefen in ihrer Beziehung.
Ich hatte anfangs extreme Schwierigkeiten, in die Handlung und die Charaktere hineinzukommen, was sich auch erst im letzten Drittel gelegt hat. Ich hatte während des Lesens nicht unbedingt den Drang, wissen zu wollen, wie es mit Sam und Lucas weitergeht, da meiner Meinung nach nicht sonderlich viel in dem Buch passiert ist. Ich glaube, die Handlung spielt in einem Zeitraum von circa einem Jahr, hätte aber genauso gut innerhalb von zwei Wochen spielen können.
Zudem konnte ich die Verhaltensweisen der beiden oft nicht nachvollziehen, wie zum Beispiel, warum sie erst den Kontakt abbrechen, nachdem Sam nach Stockholm geht und dann ein paar Wochen später wieder Kontakt aufnehmen. Auch dass sie sich getrennt haben, weil der eine Kinder möchte, der andere aber nicht, kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein legitimer Grund ist, sich zu trennen, aber Sam und Lucas haben das Thema einfach unter den Teppich gekehrt und sich erst viel später damit auseinandergesetzt, während sie trotzdem so etwas wie Freunde geblieben sind. Ich bin mir zudem recht sicher, dass ich viele der Entscheidungen der beiden nicht nachvollziehen konnte, da ich etwa acht Jahre jünger bin als die Protagonisten.
Außerdem fehlte es meiner Meinung nach dem Buch an Tiefe.
Nichtsdestotrotz gab es zwischendurch auch Momente, in denen ich mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelacht habe. Jedoch war das Buch im Großen und Ganzen nicht wirklich etwas für mich.