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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Wendezeit

Das Schweigen des Wassers
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Ein Kriminalroman, der kurz nach der Wende spielt und uns vor Augen führt, was die Wessis von den Ossis gehalten haben und umgekehrt.
Ein Mann verstirbt, und lange Zeit ist nicht klar ob er Selbstmord ...

Ein Kriminalroman, der kurz nach der Wende spielt und uns vor Augen führt, was die Wessis von den Ossis gehalten haben und umgekehrt.
Ein Mann verstirbt, und lange Zeit ist nicht klar ob er Selbstmord begangen hat, ob er einen Unfall hatte oder doch ermordet wurde.
Ein Hamburger Kommissar, der selbst usprünglich aus Ostdeutschland stammt, kommt zur Aufbauhilfe der Polizei in den Osten zurück. Was spannend anmutet, ist leider nicht so gut umgesetzt wie erwartet. Den Schreibstil habe ich nicht als angenehm, teilweise eher als anstrengend empfunden. Auch die Protagonisten sind mir nie näher gekommen und genauso wie die Örtlichkeiten nie vertraut geworden. Die Geschichte an sich ist soweit gut, aber die Umsetzung hat mich nicht begeistert. Das Cover sagt für mich ebenfalls nichts Besonderes aus. Insgesamt ist dieser Kriminalroman weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben.

Veröffentlicht am 25.03.2024

Jugendthriller

Behalte das für dich!
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Ein guter Jugendthriller, der zwar nicht sonderlich spannend, dafür umso verworrener daherkommt.

Jugendliche in der Findung, dazu ein Mord der nicht vergessen werden kann.

Man erkennt hier gut, welche ...

Ein guter Jugendthriller, der zwar nicht sonderlich spannend, dafür umso verworrener daherkommt.

Jugendliche in der Findung, dazu ein Mord der nicht vergessen werden kann.

Man erkennt hier gut, welche Nachwirkungen ein Ereignis auf eine Kleinstadt, auf eine Clique und auf jeden Einzelnen haben kann.

Insgesamt ein gutes Werk mit teilweise traumatisierten, teilweise aber auch toughen Protagonisten.

Am Ende ging es ein bisschen schnell mit der Aufklärung und auch das Motiv bleibt ein bisschen im Dunklen. Das ist dann doch eher schade.

Veröffentlicht am 23.03.2024

Wenig Thriller

Twelve Secrets -
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Der Journalist Ben soll die Geschichte des Selbstmordes seiner Mutter für seinen Arbeitgeber schreiben, dabei kommt er allerdings mit Fragen in Berührung, um die er sich in den letzten Jahren nicht gekümmert ...

Der Journalist Ben soll die Geschichte des Selbstmordes seiner Mutter für seinen Arbeitgeber schreiben, dabei kommt er allerdings mit Fragen in Berührung, um die er sich in den letzten Jahren nicht gekümmert hat.
Er beginnt, Fragen zu stellen und findet immer mehr für ihn neue Details heraus, und das nicht nur zum Selbstmord seiner Mutter sondern auch zu dem vorangegangenen Mord an seinem Bruder.

Dieser Thriller ist für mich kein klassischer Thriller mit entsprechenden Elementen. Spannung kommt wenig bis keine auf. Es wird einfach eine Geschichte erzählt, die nun ihr Ende nehmen soll. Dabei sind mehr bekannte Personen von Ben verwickelt als man anfangs gedacht hätte.

Insgesamt ein gutes Buch mit gutem Schreibstil, allerdings wenig Tiefgang. Vieles bleibt sehr an der Oberfläche.
Gut lesbar, aber von einem Thriller hätte ich anderes und auch mehr erwartet.

Veröffentlicht am 17.03.2024

Einfach schön

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
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Eine schöne Geschichte um Freundschaft und Familienzusammenhalt, um das Erkennen und Akzeptieren von Unterschieden. Ein tolles Cover, schöne Illustrationen und eine nette Geschichte mit lustigen Menschen ...

Eine schöne Geschichte um Freundschaft und Familienzusammenhalt, um das Erkennen und Akzeptieren von Unterschieden. Ein tolles Cover, schöne Illustrationen und eine nette Geschichte mit lustigen Menschen und Nicht-Menschen alswohl ausnahmslos lustiger Namensgebungen.

Die Frage, die schon auf dem Cover gestellt wird: Wer ist schon normal? trifft es wirklich gut. Und die Folgefrage wäre ja: Was ist an normal so toll?

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

Veröffentlicht am 16.03.2024

Jahrzehnte

Zeit der Schuldigen
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Dieser Roman nach einem wahren Kriminalfall besticht nicht durch Spannung, sondern durch den Erzählstil und den Inhalt. Es wird sehr objektiv berichtet, wie sich die Geschichte über die Jahrzehnte schreibt ...

Dieser Roman nach einem wahren Kriminalfall besticht nicht durch Spannung, sondern durch den Erzählstil und den Inhalt. Es wird sehr objektiv berichtet, wie sich die Geschichte über die Jahrzehnte schreibt und wie die handelnden Personen agieren beziehungsweise reagieren.
Die Personen sind sehr gut herausgearbeitet und der Schreibstil kann nicht anders als mitreissend beschrieben werden.
Hier wird der Finger in eine salzbestreute Wunde gelegt was unser Rechtssystem angeht und vermittelt das Gefühl, dass mehr für die Täter als die Opfer getan wird. Es wird aber dabei auch gut gezeigt, dass die Umsetzung sowohl Staatsanwälte als auch Richter vor Herausforderungen stellt, da sie oft anders handeln wollen als sie es können.
Insgesamt ein sehr abwechslungsreiches Werk, da die Vergangenheit wie auch die Gegenwart zur Sprache kommt. Bei vielen Episoden fragt man sich zunächst, wo der Weg hinführen soll. Später dann werden diese vielen Fäden verknüpft und es ergibt sich ein sehr stimmiges Gesamtbild.
Wer wahre Kriminalfälle oder in neudeutsch auch True Crime mag kommt hier auf seine Kosten, auch wenn die Geschichte natürlich für den Roman an der ein oder anderen Stelle nicht ganz auf die wahre Begebenheit zurückzuführen ist. Die wahre Geschichte wird am Schluss noch auf wenigen Seiten erläutert, sodaß man die Fiktion von der Realität in diesem Fall noch zu unterscheiden lernt.

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